Windows Ersatz für Mail, Kalender und Outlook Classic Neues Outlook: Zwangsinstallation jetzt auch für Windows 10

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dub-setter beschrieb in #33 die Deinstallation von Office 365. Das wurde von hostdreamer zitiert mit der Behauptung, es würde sich beim nächsten Neustart neu installieren.

Kann ja sein, dass hostdreamer ans neue Outlook dachte. Er hat aber auf einen Beitrag geantwortet, der sich nicht mit dem neuen Outlook beschäftigte.
 
Und die eigentliche Quelle der Zitat-"Fehler" war vermutlich dieser Satz:
Ich habe dann wie wild das Fenster einfach schnell weggeklickt und das New Outlook sofort wieder deinstalliert, was sich dann in gewissen Zeitabständen immer wieder neu installiert hat und womit die Schose wieder von vorne anfing.
Zur Aussage von dub-setter kann man ohne zusätzliche Informationen nichts sagen, ob vielleicht die Installation per Autostart jedesmal neu gestartet wurde.

Schön finde ich auch oben "wie wild ... weggeklickt", ohne eigentlich zu wissen, was man tut. ;)

Grundsatz im Fernmeldedienst bei der Bundeswehr: "Erst denken, dann drücken, dann sprechen"
Im Bereich EDV: "Erst lesen, dann denken, dann klicken" :cool:
 
Vielleicht halten wir für New Outlook jetzt mal ganz förmlich fest:
Es gibt keinen Zwang, es zu verwenden, auch wenn es da ist. Man! Muss! Es! Nicht! Nutzen!

Und in Sachen "Zwangsupdates".
Ist dann die automatische und ungefragte Versorgung mit Patches, Sicherheitsupdates, Virusdefinitionen, ... nicht auch böser "Zwang"?
Sind automatische und ungefragte Updates einer App, die neue Funktionen mitbringen, immer böser "Zwang"? Oder nur dann, wenn man die neuen Funktionen blöd findet?

Vielleicht mal mit dem Willen zur differenzierten Betrachtung an die Sache herangehen? Microsoft ist weder eine Wohltätigkeitsinstitution noch eine kriminelle Vereinigung. Es ist ein Unternehmen, das mit seinen Angeboten Umsatz generieren und Gewinn erzielen möchte. Manche Angebote sind für einen selbst als Kunden günstig, manche nicht. Was konkret die Apps in Windows anbelangt, kann man immer noch selbst entscheiden, welche davon man verwendet und welche nicht. Für jede dieser Apps gibt es Alternativen, die man installieren und nutzen kann. In der Hinsicht ist Windows ein ziemlich offenes System.

Auch wenn man der EULA zustimmt heißt das nicht, daß man freiwillig sein Einverständnis abgibt sondern dazu verpflichtet ist wenn man das Windows nutzen möchte, aber bei vielen Anwendungen die nicht von Microsoft angeboten werden bleibt einem keine andere Wahl und da sind wir wieder beim Zwang. Leider laufen die meisten nützlichen Programme nur unter Microsoft Windows
Letzteres mag schon sein, aber dafür ist nicht Microsoft verantwortlich zu machen. Da treffen andere Menschen und Unternehmen ihre eigenen Entscheidungen. Und nein, es ist ganz prinzipiell kein "Zwang", wenn man sich zwischen unterschiedlichen Optionen entscheiden musst, die jeweils sowohl Vorteile als auch Nachteile haben. Warum sollten da bei persönlich/privat genutzten Computern andere Prinzipien gelten als sonst im Leben?

Gerade bei einem derart heiklen Thema wie Datenschutz und dem Wissen darum, wie das neben der Fachpresse bei den Usern ankommt, sollte ein Programmierer eher restriktiver als laxer mit solchen Dingen umgehen. Noch dazu gibt es ja keinen Grund, dass statt nur lokal in der Cloud zu parken.
Ja, aber man weiß doch, dass gerade in den USA, wo die Entwickler sitzen (oder zumindest das Projektmanagement), man dort diesem Aspekt von Datenschutz gerade nicht so eine hohe Bedeutung beimisst. Und genau dafür kann man doch das Design von New Outlook als einen Beleg nehmen.

Im Bereich EDV: "Erst lesen, dann denken, dann klicken" :cool:
Vermutlich der beste Ratschlag in diesem Thread. 😉
 
immer böser "Zwang"? Oder nur dann, wenn man die neuen Funktionen blöd findet?
Oder wenn ein Update im Allgemeinen das ganze System " spinnen " läßt, danach Geld, Zeit und Nerven verliert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Microsoft ist weder eine Wohltätigkeitsinstitution
Sarkasmus an : Das war ja klar, deshalb nutze ich meist Linux da ich es als beste Alternative sehe, Sarkasmus aus .
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die eigentliche Quelle der Zitat-"Fehler" war vermutlich dieser Satz:

Zur Aussage von dub-setter kann man ohne zusätzliche Informationen nichts sagen, ob vielleicht die Installation per Autostart jedesmal neu gestartet wurde.

Schön finde ich auch oben "wie wild ... weggeklickt", ohne eigentlich zu wissen, was man tut. ;)

Grundsatz im Fernmeldedienst bei der Bundeswehr: "Erst denken, dann drücken, dann sprechen"
Im Bereich EDV: "Erst lesen, dann denken, dann klicken" :cool:
Na ja, Hintergrund war, dass ich halt Angst hatte, dass die Daten schon nach MS übertragen werden, wenn die automatische ungefragte Einrichtung meines Mail-Accounts losgeht, wie laut New Outlook Installationsfenster verkündet wurde. Darum geht es ja: Dass einem von MS Seiten her gar keine Zeit/Auswahl gegeben wurde. Jedenfalls habe ich das so als Anwender erlebt. Und da seh ich nicht den Fehler bei mir als Anwender, sondern bei MS. Ich kann mit meinem Auto immer umsichtig, vorsichtig und vorausschauend fahren, wenn allerdings unvorhergesehen ein anderes Fahrzeug mir die Vorfahrt nimmt und von links aus der Seitenstraße herausschießt, dann steig’ ich auch reflexartig „wie wild“ auf die Bremse, anstatt erstmal in Ruhe zu überlegen, was es sonst noch für Handlungsoptionen geben könnte.
 
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Der Vergleich hinkt - bei allem Wohlwollen. ;)
Es ist eher zu vergleichen mit der Situation, dass man nicht weiß, ob man abbiegen oder geradeaus fahren soll und "wild auf die Bremse tritt", statt erst einmal weiter zu fahren und sich an einer sicheren Stelle orientiert, statt die Kreuzung zu blockieren.

In Deinem Fall hieße das, erst einmal die Netzwerkverbindung trennen, Ruhe bewahren und dann die nächsten Schritte überlegen.
Ist dann die automatische und ungefragte Versorgung mit Patches, Sicherheitsupdates, Virusdefinitionen, ... nicht auch böser "Zwang"?
Sind automatische und ungefragte Updates einer App, die neue Funktionen mitbringen, immer böser "Zwang"? Oder nur dann, wenn man die neuen Funktionen blöd findet?
Wenn andere Programme durch ein neues ungefragt ersetzt wird und es erst hinterher erfährt, ist es böser "Zwang", besonders, wenn es sich nach erneuter Deinstallation beim nächsten Update wieder installiert.

Ich behaupte mal, dass die meisten Anwender nichts gegen das neue Outlook gehabt hätten, wenn nicht das ungefragte und unkontrollierte hochladen von Login-Daten wäre.

Ich hatte mich nach der ersten Ankündigung, dass ein "neues Outlook" die Mail und Kalender-Apps ersetzen sollte, sehr gefreut. Nachdem aber nach und nach herauskam, welche Kröte man schlucken muss, schlug es in Entsetzen und Ablehnung um. - Da hilft alles schönreden nichts.
 
Zur Aussage von dub-setter kann man ohne zusätzliche Informationen nichts sagen, ob vielleicht die Installation per Autostart jedesmal neu gestartet wurde.
:cool:
es ging in meinem post um eine office version (365) die
bei einem gebrauchten laptop vorinstalliert war,
nicht das neue outlook.
das hatte ich aber als offtopic gekennzeichnet,
und auch als geschichte nebebei beschrieben.

zu dem eigentlichen thema hatte ich mich aber auch in dem post geäussert.
 
Wenn andere Programme durch ein neues ungefragt ersetzt wird und es erst hinterher erfährt, ist es böser "Zwang", besonders, wenn es sich nach erneuter Deinstallation beim nächsten Update wieder installiert.
"Ungefragt" trifft zu, ja, aber die Mail- und Kalender-App wurden nun mal von MS nicht als eigenständige Programme angeboten, sondern als Teil von Windows. Und als solchen fasst MS auch New Outlook auf. Deshalb der Austausch über Windows Update, deshalb die Nachinstallationen, wenn es gelöscht wird (nutzen muss man es dann ja trotzdem nicht). Unangekündigt war es allerdings nicht.

Ich behaupte mal, dass die meisten Anwender nichts gegen das neue Outlook gehabt hätten, wenn nicht das ungefragte und unkontrollierte hochladen von Login-Daten wäre.
Da widerspreche ich nicht (und auch sonst hier niemand). Nur ist das kritikwürdige Problem in diesem Fall doch eindeutig New Outlook selbst. Nicht die Art und Weise, wie MS generell Updates verteilt.
 
Und als solchen fasst MS auch New Outlook auf.
Ein Denkfehler ist dabei:
Es ersetzt ja nicht nur die Mail- und Kalender-App, sondern auch das Outlook aus Office Standard und 365. Der unbedarfte Anwender - vor allem in kleinen Unternehmen, die nur externe IT-ler beschäftigen können - steht dann erst einmal wie der Ochs vor'm Berg.
 
Den entsprechenden Artikel bei Heise hatte ich kürzlich verlinkt. Die Ausrollung seitens MS ist in vollem Gange und Admins müssen explizit über GPO die Installation blockieren.
Heimlich still und leise wurde es seit Frühjar 2024 schon als "Update" von Office 365 installiert und man konnte mit einem Schalter in der oberen rechten Ecke auf das neue Outlook umstellen, nur der Weg zurück war damals etwas umständlicher.
 
Nur zum Thema ungefragtes Update.

Heute öffnete sich zum dritten Male in einer Woche ein Dialogfenster unter meinem Win10 Rechner während ich im Netz unterwegs war, " Bitte schalten Sie Ihren Computer nicht aus, soll dieses Update sofort ausgeführt werden oder nach xxx Stunden ?. Daraufhin habe ich den Rechner sofort ausgeschaltet. Nach einem Neustart kam erneut die Meldung " Die Änderungen am Computer werden zurückgenommen.
Es nerft langsam. es wird mir nicht angezeigt um was für ein Update es sich handelt und mein Rechner läuft ( noch ) ohne Probleme daher lasse ich ein Update nicht zu.
 
Es nerft langsam. es wird mir nicht angezeigt um was für ein Update es sich handelt und mein Rechner läuft ( noch ) ohne Probleme daher lasse ich ein Update nicht zu.
Vielleicht solltest du wirklich komplett von Windows zu Linux wechseln. Denn mit so einem Ansatz tust du alles dafür, mit deinem PC so viele Probleme wie möglich einzusammeln.

Nehmen wir einmal an, jemandem würde seine Tasche mit Türschlüssel und Ausweisen entwendet (Sicherheitslücke). Nach der Logik würde man das Türschloss trotzdem nicht wechseln. Oder sich einem angebotenen Wechsel sogar verweigern. Denn solange kein Fremder im Haus war, ist ja alles OK...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Den entsprechenden Artikel bei Heise hatte ich kürzlich verlinkt. Die Ausrollung seitens MS ist in vollem Gange und Admins müssen explizit über GPO die Installation blockieren.
Heimlich still und leise wurde es seit Frühjar 2024 schon als "Update" von Office 365 installiert und man konnte mit einem Schalter in der oberen rechten Ecke auf das neue Outlook umstellen, nur der Weg zurück war damals etwas umständlicher.
OK, ich habe mir jetzt noch mal den in Beitrag #4 verlinkten Artikel aus Günter Borns Blog durchgelesen. Was Outlook als Teil eines eigens bezahlten Office u.a. mit Schnittstellen zu anderen Programmen anbelangt, gebe ich dir recht. Da unterscheidet sich das neue Outlook so signifikant in seiner Funktionalität und seinen Eigenschaften vom Standard-Outlook, dass das angebliche "Update" hier in Wirklichkeit einen nicht akzeptablen Tausch einer Anwendung gegen einen minderwertigen Ersatz darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute öffnete sich zum dritten Male in einer Woche ein Dialogfenster unter meinem Win10 Rechner während ich im Netz unterwegs war, " Bitte schalten Sie Ihren Computer nicht aus, soll dieses Update sofort ausgeführt werden oder nach xxx Stunden ?. Daraufhin habe ich den Rechner sofort ausgeschaltet. Nach einem Neustart kam erneut die Meldung " Die Änderungen am Computer werden zurückgenommen.

Das Zweite ist vermutlich bedingt durch das Erste. Insofern gehe ich davon aus, dass es sich tatsächlich um ein Windows Update handelt. Wenn der Neustart verschoben wird und Du im Update-Verlauf nachschaust, solltest Du das krätzige Update ja sehen.

Das letzte, was sich so sparrig hatte, war m.E. KB5034441 wegen zu kleiner Recovery-Partitionen und eines, das eigentlich nur Bitlocker-Installationen betrifft, aber auf allen Rechnern immer wieder versucht wird zu installieren, wenn man es nicht blockt.
 
Vielleicht solltest du wirklich komplett von Windows zu Linux wechseln
Danke für die Hinweise,
mein Wechsel zu Linux fand bereits im Jahr 2000 nach Einführung der Suse 6.4 Distri statt. Alle meine Thinkpads laufen unter Linux mit aktuellen Versionen. Leider mußte ich einen Desktop Rechner mit Windows ausstatten, weil Audio Bearbeitungssoftware nur unter Microsoft oder OS/2 arbeitet. Bei umfangreichen Anwendungen platzt ein Update unpassend ins System da es gewaltig ausbremst.
All diese " Aktionen " seitens Microsoft triggern mich, deshalb meine Hartnäckigkeit hier im Forum.

Thema Sicherheit: Linux ist dafür bekannt das man entsprechende Maßnahmen ergreifen kann im Bereich Sicherheit in Netzwerken und Internet wenn man sich intensiv in das Betriebssystem einarbeitet. Suse hatte dicke Anleitungsbücher bei Erwerb der CD's/DVD's beigefügt. Somit auch für " Dummis " leichter zu verstehen. Der Preis war noch 79,-zu DM Zeiten.
 
Nur zum Thema ungefragtes Update.

Nun, das System installiert Sicherheitsupdates automatisch. Das sollte es auch tun, denn es läuft auf 1,5 Mrd. Geräten und da wäre es eine mittelschwere Katastrophe, wenn jeder Anwender erst einmal lang und breit gefragt würde.

Heute öffnete sich zum dritten Male in einer Woche ein Dialogfenster unter meinem Win10 Rechner während ich im Netz unterwegs war, " Bitte schalten Sie Ihren Computer nicht aus, soll dieses Update sofort ausgeführt werden oder nach xxx Stunden ?. Daraufhin habe ich den Rechner sofort ausgeschaltet.

Genau, weil man natürlich immer genau das macht, wovor man gewarnt wird... 🤦‍♂️

Nach einem Neustart kam erneut die Meldung " Die Änderungen am Computer werden zurückgenommen.

Was natürlich dazu führt, dass die Update-Installation beim nächsten Start erneut loslegt.
Dass dich das nervt, kann ich nachvollziehen. Das verursachst du aber nun durch dein Verhalten selbst.

Normalerweise lässt man das Update einfach durchlaufen. Und wenn es einen interessiert, schaut man hinterher, was genau dort installiert wurde. Vermutlich war es das normale kumulative Sicherheitsupdate für Februar. Zumindest würde das vom Timing her hinkommen.

Es nerft langsam. es wird mir nicht angezeigt um was für ein Update es sich handelt und mein Rechner läuft ( noch ) ohne Probleme daher lasse ich ein Update nicht zu.

Wenn du Windows Update aufrufst, dann zeigt dir das System auch an, was es gerade installieren will.

Sinnvollerweise nervt das System zum Glück nicht den Nutzer ständig mit Update-Meldungen, sondern installiert entsprechende Updates halt automatisch.
 
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