Windows Ersatz für Mail, Kalender und Outlook Classic Neues Outlook: Zwangsinstallation jetzt auch für Windows 10

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Bei genau umgekehrt, allerdings schon vor längerem. Es war der einzige Weg für meine Kontakte und Kalender im Microsoft-Konto (ehemals Windows-Phone) weiter zu nutzen waren. Seit es auch Outlook für Android gibt, ist die Synchronisierung zum Smartphone auch kein Ding.
Das Zusammenspiel von Kontakten, Terminen/Kalender, Aufgaben und E-Mail ist bei Outlook so aus einem Guss, wie ich es sonst nicht gefunden habe. Daher werde ich auch nicht zurück wechseln, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat.

Grüße Thomas
Ja, versteh’ ich. Ich nutzte Outlook auch beruflich; es ist dort alternativlos. Und ich habe privat das Mail/Kalender unter Win 10 benutzt, weil ich mir kein Outlook kaufen wollte privat (zu 0 Prozent aus finanziellen und 100 Prozent aus ideologischen Gründen) und die Synchronisation mit iphone, ipad, usw. super geklappt hat. Mir war allerdings damals nicht bewusst, dass die Synchronisation mit Thunderbird über CalDav genauso gut funktioniert.

Oder gibt es da einen Unterschied zur Synchronisation mit Outlook? Mir ist schon bewusst, dass die Synchronisation über die iCloud-Windows-App läuft und dass man dazu Outlook installiert haben müsste. Aber ich wüsste jetzt nicht, wo der Unterschied liegt zu der von mir oben beschriebenen Synchronisation über CalDav. Unterm Strick funktioniert für mich alles super mit Thunderbird, einschließlich der Windows-Benachrichtigungen über eingegangene Mails bzw. fällig Termine.
 
@LisaE der Mailaccount ist aber nicht unbedingt an ein Office gebunden, denn zB LibreOffice ist ein reines Office mit Schreib-, Rechen- und "PowerPoint"-Programmen, aber eben ohne Kalender oder Mail
Bei mir ist es genau andersrum. Ich benutze als Office-Paket zu 90% mittlerweile Open-Office und als Mail-Client Thunderbird. Ich habe aber auch noch ein Office365-Paket, weil ich so an meiner ***@outlook.de Mailadresse hänge :D
Ja, ich weiß, ist selten dämlich, deshalb überlege ich ja eben, ob ich mir eine andere "ordentliche" Mailadresse an- und dann das Office365 abschaffe.
 
Oder gibt es da einen Unterschied zur Synchronisation mit Outlook?
Zum I-Phone kann ich nichts sagen. Ich nutze einen Androiden.
Zu seinerzeit, als ich umgestiegen bin (notgedrungen, da Microsoft Win-Phone eingestellt hat) gab es allerdings keinen wirklich funktionierenden Weg , um Kontakte und Kalender aus dem Outlook-Konto zum (Android-) Handy zu bringen. Auch mit Thunderbird war es immer ein Krampf - das Dreigespann hat es nie geschafft, eine korrekte Synchronisation zustande zu bringen. Mit Import / Export ging es zwar immer etwas zu übertrgen, aber wehe wenn man mal eine Änderung vorgenommen hat. Da war man nie sicher, ob die von dem einem der anderen Mitspieler nicht doch wieder mit dem älteren Stand überschrieben wurde.
Reibungslos geht es jetzt über die Outlook-App, vermutlich direkt über das Exchange-Protokoll. Ich habe Thunderbird dann auch nicht weiter verfolgt, ob es da heute besser läuft. Aber wie oben schon gesagt, da ich Outlook (Klassik) aus dem Office-Paket nutze, stellt sich die frage auch nicht.

Grüße Thomas
 
Ich habe aber auch noch ein Office365-Paket, weil ich so an meiner ***@outlook.de Mailadresse hänge :D
Konfiguriere doch einfach Dein outlook.de-Konto in Thunderbird.

Lässt sich zum Glück schmerzfrei deinstallieren.. geht auch einfach per rechtsklick. Warum die so ein bohei machen um PowerShell usw...
Schaue mal hier rein:
dann weißt Du, warum soviel Aufhebens gemacht wird..
 
Bei mir ist es genau andersrum. Ich benutze als Office-Paket zu 90% mittlerweile Open-Office und als Mail-Client Thunderbird. Ich habe aber auch noch ein Office365-Paket, weil ich so an meiner ***@outlook.de Mailadresse hänge :D
Ja, ich weiß, ist selten dämlich, deshalb überlege ich ja eben, ob ich mir eine andere "ordentliche" Mailadresse an- und dann das Office365 abschaffe.
? inwieweit ist das andersrum? Verstehe ich nicht, was du meinst.
Thunderbird ist halt die Alternative zu Outlook, dazu ein freies Office, fertig. Mehr habe ich nicht gesagt. :)
 
Nicht jeder sieht die sog. "Neuerungen" aus dem Redmonder Laden so unkritisch wie Du.

Interessant, was du mir da so in den Mund legst. Ich sehe das neue Outlook als Problem. Es wurde sich aber eben speziell die "Zwangsinstallation" thematisiert. Und das ist halt Unsinn. Es handelt sich einfach nur um ein Update des mit Windows 10 und 11 mitgelieferten Mailprogramms.

Die Mail-App wurde vorher auch von der Masse der Leute gemieden. Genau so kann man auch das neue Outlook meiden. Da muss man sich aber nicht über irgendwelche "Zwangsinstallationen" aufregen.

Alleine schon das ungefragte hochladen und ablegen von Kennwörtern der Fremdaccounts zu Microsoft stellt ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko dar. - Für DIch unbedeutend und kein Vertrauensproblem, für andere ein No-Go

Dann nutzt man das neue Outlook einfach nicht. Nichts davon passiert automatisch. Man muss schon tätig werden.

Wenn dazu noch ein Outlook-Client der Office 20xx Standard ungefragt durch diesem Müll überschrieben wird

Was schlicht nicht passiert. Das neue Outlook wird, wenn es nachinstalliert wird, immer parallel installiert. Es überschreibt kein klassisches Outlook.

, dass zahlreiche Funktionen einfach nicht mehr im Unternehmensumfeld funktionieren, mag für Dich in Ordnung sein, für andere ist das indiskutabel.

Nein, das sehe ich auch als Problem an. Ich empfinde es im beruflichen Umfeld aktuell für mich völlig unbrauchbar und nutze es daher nicht. Ich rege mich aber halt nicht drüber auf, dass es da ist. Ich habe mich früher auch nicht über die Mail-App aufgeregt, die für mein berufliches Umfeld ebenfalls unbrauchbar war.

Und beides kann man recht einfach per Rechtsklick im Startmenü deinstallieren, wenn man es unbedingt loswerden will.
 
Zum Thema "Zwangsupdate" lohnt ansonsten auch ein Blick in das EULA von Windows. Bei Windows 10 (bei 11 meiner Erinnerung nach ebenso) ist es Punkt 6 (Hervorhebung von mir).
Die Software sucht in regelmäßigen Abständen nach System- und App-Updates, lädt diese für Sie herunter und installiert sie. Sie dürfen Updates nur von Microsoft oder autorisierten Quellen beziehen, und Microsoft muss möglicherweise Ihr System aktualisieren, um Ihnen diese Updates bereitstellen zu können. Durch die Annahme dieses Vertrags erklären Sie sich mit dem Erhalt dieser Arten von automatischen Updates ohne zusätzliche Benachrichtigung einverstanden. Die Übertragung der Software auf ein anderes Gerät kann sich auf die Fähigkeit des Geräts, auf das die Software übertragen wurde, System-Updates zu erhalten, auswirken, da dies von der Kompatibilität der Hardware, auf welche die Software übertragen wird, abhängt und nicht von Microsoft im Rahmen der Microsoft Silicon Support Policies garantiert wird (siehe aka.ms/processorsupport).
Wer Windows nutzt, hat dadurch der EULA zugestimmt. Und damit eben auch sein Einverständnis für den Erhalt von Updates erklärt.
 
Es ergibt selbstverständlich Sinn, das technisch so unterschiedlich zu bezeichnen, aber weder die Differenzierung noch die Definitionen sind meines Wissens rechtsverbindlich. Microsoft bezeichnet die Änderungen als "Updates" und verteilt sie über "Windows Update". Zudem wird für solche Änderungen in der Software auch oft der Begriff "Funktionsupdate" verwendet. Ich würde mich da ganz bestimmt nicht auf einen Rechtsstreit einlassen, dass das keine "Updates" im Sinne des EULA wären.

Denn auch nach der von Wikipedia gegebenen Definition für Updates kann deren Inhalt über reine Fehlerbehebungen hinausgehen.
Zweck
Grundsätzlich kann eine aktualisierte Software auch in beliebigen Kombinationen folgende Änderungen aufweisen:
  • Veränderte Funktionalität
  • Implementierung neuer Funktionen
  • Änderung vorhandener Funktionen (zum Beispiel in Bezug auf die Gebrauchstauglichkeit oder die Ausführungsgeschwindigkeit)
  • Entfernung von alten Funktionen
  • (…)

Eigentlich ging es mir lediglich darum aufzuzeigen, dass es nicht zielführend ist, sich über einen "Zwang" bei Updates aufzuregen. Es führt zu nichts. Im ungünstigen Fall lenkt es sogar von berechtigter Kritik in der Sache selbst ab. Denn das eigentlich Kritikwürdige an den Änderungen in Mail- und Kalender-App sind ja diese Änderungen selbst. Nicht die Tatsache, dass sie per Update verteilt werden.
 
Interessant, was du mir da so in den Mund legst. Ich sehe das neue Outlook als Problem. Es wurde sich aber eben speziell die "Zwangsinstallation" thematisiert. Und das ist halt Unsinn. Es handelt sich einfach nur um ein Update des mit Windows 10 und 11 mitgelieferten Mailprogramms.

Die Mail-App wurde vorher auch von der Masse der Leute gemieden. Genau so kann man auch das neue Outlook meiden. Da muss man sich aber nicht über irgendwelche "Zwangsinstallationen" aufregen.


Dann nutzt man das neue Outlook einfach nicht. Nichts davon passiert automatisch. Man muss schon tätig werden.

Was schlicht nicht passiert. Das neue Outlook wird, wenn es nachinstalliert wird, immer parallel installiert. Es überschreibt kein klassisches Outlook.

Nein, das sehe ich auch als Problem an. Ich empfinde es im beruflichen Umfeld aktuell für mich völlig unbrauchbar und nutze es daher nicht. Ich rege mich aber halt nicht drüber auf, dass es da ist. Ich habe mich früher auch nicht über die Mail-App aufgeregt, die für mein berufliches Umfeld ebenfalls unbrauchbar war.

Und beides kann man recht einfach per Rechtsklick im Startmenü deinstallieren, wenn man es unbedingt loswerden will.

Ich will jetzt einmal aus dem Gedächtnis schreiben, wie ich diese – ja, das schreibe ich ausdrücklich – Zwangsinstallation von „New Outlook“ empfunden habe. Ich bin mehr Anwender als IT-Nerd; deswegen ist es einfach nur so von mir beschrieben, wie ich es erlebt habe, ohne zu wissen, was genau im Detail da jetzt im Hintergrund abläuft seitens Microsoft:

Ich habe Mail/Kalender Win 10 benutzt. Als ich Mail/Kalender starten wollte, erschien völlig unerwartet statt der aufgerufenen Apps ein Fenster mit dem „New Outlook“, das mir mitteilte, dass einer meiner vier unter Mail eingerichteten Mail-Accounts nun unter New Outlook automatisch eingerichtet würde und das sogar ohne eine Vorwarnung oder eine Auswahlmöglichkeit. Ich habe dann wie wild das Fenster einfach schnell weggeklickt und das New Outlook sofort wieder deinstalliert, was sich dann in gewissen Zeitabständen immer wieder neu installiert hat und womit die Schose wieder von vorne anfing. Selbst wenn ich begeisterter New Outlook Fan gewesen wäre und die Einrichtung meiner Mail-Accounts hätte durchlaufen lassen, hätte ich erwartet, dass das NICHT auf Anhieb funktioniert hätte, von dieser Datenschutzproblematik, dass meine Zugangsdaten an MS übermittelt würden, mal ganz abgesehen. Ich habe das damals einen regelrechten Anschlag auf meine privaten Mails empfunden. Und was soll das bitte anderes sein, als eine „Zwangsinstallation“?! Und so etwas als harmloses automatisches Update darzustellen, dem man ja als Nutzer eh schon zugestimmt hat im Vorfeld, ist in meinen Augen mehr als fraglich.
 
Die Kritik an New Outlook in der Sache ist ja auch gerechtfertigt. Aber es bleibt dennoch ein Update, das auf derselben rechtlichen Grundlage automatisch verteilt wird wie z.B. Definitionsupdates von Defender oder Funktionserweiterungen von Apps, die einem als User gefallen. Man kann das "Zwangsupdate" nennen, wenn man will. Aber dann muss man alle Updates so bezeichnen. Auch die, die man gut und nützlich findet. Die kommen letztlich genauso "zwangsweise" auf den Rechner.

Gab es bei New Outlook nicht auch eine Art Vorankündigungsperiode? Ich habe die Mail-App von Windows nie verwendet, deswegen hatte es mich nicht sonderlich interessiert. In meiner Installation von Windows 11 (24H2) gibt es immer noch ein Icon bzw. einen App-Aufruf für "Mail". Da öffnet sich dann ganz kurz ein Fenster, schließt sich sofort wieder (man sieht quasi nur kurz einen Schatten), und dann öffnet sich New Outlook mit einem Einrichtungsdialog.

Als ich das eben zum dritten Mal nacheinander ausprobiert hatte, blieb interessanterweise das Fenster der Mail-App geöffnet mit folgender Meldung.

1739781027663.png

Beim nächsten Aufruf dann wieder das Verhalten wie zuvor. Schräg...
 
ein glück ,das ich den mist nicht benutzen muss.

naja, aber was da schief läuft, kann auch woanders
passieren...windows halt.

kleine geschichte nebenbei/off topic:
ein gebraucht gekauftes t440 p hatte damals office 365 drauf bei der eingerichteten installation.
ich dachte mir , das "mal schnell" deeinstallieren,
und dann meine tools /programme drauf.

ich weiss nur, das das superhartnäckig war,
und ich im endeffekt win10 als clean install gemacht habe.
 
irgendwas war da.. ist leider schon etwas her,
deswegen kann ich das genaue prozedere nicht mehr genau beschreiben.

(davon mal abgesehen, das ein clean install sowieso die bessere variante ist.)
 
Beim nächsten Aufruf dann wieder das Verhalten wie zuvor. Schräg...

Und dieses Verhalten ist u.a. das, was im Hause MS so nervt, wie das in einer anderen Debatte bereits erwähnt wurde. Es gibt eben nicht eine klare Option "Ja" oder "Nein", sondern der Zimt ist nahezu immer so angelegt, dass man als reiner Anwender in Ecken gedrückt wird, aus Datenschutzsicht eher ungünstige Konditionen anzunehmen oder wie hier die verschlimmbesserte Version einer Software zu nutzen, ohne das direkt offensichtlich ist, welche Konsequenzen das haben kann wie hier das Ablegen der PW im Space von MS. Was soll dieser Eiertanz jedesmal wieder?

Klar wird es immer Updates und Upgrades geben bei Software, aber manchmal wäre es wirklich schön, wenn nur halb soviel Erfindungsgabe in die Qualität selbiger gesteckt würde wie dahinein, mittels Nudging und indirektem Druck Daten abzuschnorren, wo es nicht nötig wäre.

Es ist jetzt leider nicht offensichtlich, ob auf einem anderen Rechner die Abfrage in deutsch oder der jeweiligen Landessprache kommt, aber das trägt natürlich im Fall der Fälle noch zu weiterem Verunsichern beim Anwender bei. Es sind ja nicht alle IT-Guru.

Gab es bei New Outlook nicht auch eine Art Vorankündigungsperiode?

Sicher gab´s die. Aber im Zweifel ist das nur eine weitere Nerv-Meldung, die man nicht für voll nimmt und wegdrückt wie die Hinweise auf W11-Upgrades o.ä. Die Stellungnahme von MS zu diesem Vorgehen, die das doch sehr nebulös umschreibt.
 
Es ist jetzt leider nicht offensichtlich, ob auf einem anderen Rechner die Abfrage in deutsch oder der jeweiligen Landessprache kommt, aber das trägt natürlich im Fall der Fälle noch zu weiterem Verunsichern beim Anwender bei. Es sind ja nicht alle IT-Guru.
Ich vermute mittlerweile eher, dass das schnelle mehrmalige Aufrufen hintereinander des Links zur obsoleten Mail-App eine Fehlfunktion verursacht hatte. Dafür spricht, dass das Info-Fenster bei einer deutschen Windows-Version hier in Englisch erschienen war. Würde das also nicht als irgendwie geplantes Verhalten der App bzw. des App-Aufrufs bewerten. Reproduzieren konnte ich es danach nicht noch einmal.

Sicher gab´s die. Aber im Zweifel ist das nur eine weitere Nerv-Meldung, die man nicht für voll nimmt und wegdrückt wie die Hinweise auf W11-Upgrades o.ä.
Je nun, aber dann ist man als User halt doch selbst verantwortlich, wenn man eine Information ignoriert.

Klar wird es immer Updates und Upgrades geben bei Software, aber manchmal wäre es wirklich schön, wenn nur halb soviel Erfindungsgabe in die Qualität selbiger gesteckt würde wie dahinein, mittels Nudging und indirektem Druck Daten abzuschnorren, wo es nicht nötig wäre.
Wie schon gesagt, es ist definitiv kritikwürdig, was New Outlook macht und wie das "nicht-kommuniziert" wurde. Wobei ich es bei den IMAP-Zugangsdaten eher für ein Produkt von Faulheit bzw. Gedankenlosigkeit beim Programmieren halte, dass die schlecht gesichert bei MS gespeichert werden. Was die Mails selbst anbelangt, weiß ich aktuell nicht, ob MS als Mailprovider in seinen Bedingungen stehen hat, dass sie Mails von Usern einsehen und auswerten können. Macht es nicht Google bei Gmail so? Ich würde schon deshalb mein Mailkonto getrennt von Microsoft und Google halten, weil über die Mailadresse ja auch der Zugang zu den respektiven Nutzerkonten läuft. Und das sollte besser so unabhängig wie möglich voneinander bleiben.

Mein Punkt, da wiederhole ich mich, war hier aber, dass ich es für sinnlos halte, in dem Kontext über "Zwangsupdates" zu klagen. Und auch nicht für sonderlich zielführend, MS stets pauschal in Bausch und Bogen zu verdammen, wenn denen etwas danebengeht. Das bewirkt beides nichts. Wenn man Verbesserungen oder Korrekturen erreichen will, kommt man mit zielgerichteter Kritik typischerweise besser dahin. Ist zumindest mein Erfahrungswert.
 
Je nun, aber dann ist man als User halt doch selbst verantwortlich, wenn man eine Information ignoriert.
Als User ist man aber auch mit vielen "Zustimmen" "Ablehnen "-Fragen konfrontiert. Und manchmal wollte man "nur noch schnell ne Mail schreiben"....
Zum Thema Updates / Upgrades kann man viel diskutieren und Argumente in beide Richtungen bringen.
ABER: Vor dieser Geschichte "Zugangsdaten in die MS-Cloud" hätte eine eindeutige Abfrage mit ganz klarer Ansage kommen müssen.
 
Je nun, aber dann ist man als User halt doch selbst verantwortlich, wenn man eine Information ignoriert.

Das tendiert aber auch oft zu dem berühmt-berüchtigten Abnicken irgendwelcher ellenlangen AGB, die die meisten weder vollständig durchlesen noch in ihrer juristischen Tragweite völlig erfassen. Die Spannbreite liegt da wie gesagt zwischen Oma Julchen und Nerd, Tendenz mehr Oma und oft wird sich da Mühe gegeben, die wichtigen Aussagen unterzubuttern. Einen deppensicheren Hinweis, dass da Passwörter statt nur auf dem Rechner zugleich auch auf den Servern von MS gespeichert werden, bekommt man da sicher nicht angezeigt.

Wobei ich es bei den IMAP-Zugangsdaten eher für ein Produkt von Faulheit bzw. Gedankenlosigkeit beim Programmieren halte, dass die schlecht gesichert bei MS gespeichert werden.

Das "glaube" ich angesichts der Geschäftspraktiken jetzt wieder nicht. Gerade bei einem derart heiklen Thema wie Datenschutz und dem Wissen darum, wie das neben der Fachpresse bei den Usern ankommt, sollte ein Programmierer eher restriktiver als laxer mit solchen Dingen umgehen. Noch dazu gibt es ja keinen Grund, dass statt nur lokal in der Cloud zu parken.
Was die Mails selbst anbelangt, weiß ich aktuell nicht, ob MS als Mailprovider in seinen Bedingungen stehen hat, dass sie Mails von Usern einsehen und auswerten können.

Siehe AGB etcpp. Meines Wissens ist es jedoch bei etlichen Providern so, dass zwar der Transport selbst SSL-verschlüsselt läuft, auf den Servern allerdings die Nachrichten im Klartext liegen. Ein gewisser Teil wie Proton wirbt dafür damit, dass sie selber Krypto einbauen, die auch ein Lesen durch den Provider selbst verhindert.

Ironischerweise wird ja ausgerechnet von diversen Behördern ständig wieder gefordert, ein "TSA-Schloss" einzubauen, damit diese mitlesen können und deswegen wird für ein E2E-Verschlüsseln auch wenig Reklame gemacht, egal ob per S/MIME oder PGP. Insofern hat dann so ein Ablegen der Passwörter schon wieder mindestens ein Geschmäckle und sei es nur, dass man bei physischem Zugriff auf einen Rechner damit auslesen kann und bei einem "Datenreichtum" mal eben so ein paar Zentner an Zugangsdaten frei fliegen. Und jeder zusätzliche Speicherort und dann noch bei Dritten, die sich der eigenen Kontrolle entziehen, macht das unsicherer.

Mein Punkt, da wiederhole ich mich, war hier aber, dass ich es für sinnlos halte, in dem Kontext über "Zwangsupdates" zu klagen.

Kam jetzt zwar nicht von mir, aber weit weg ist dieses ständige Stubsen in die gewollte Richtung und das Verbergen gegenteiliger Optionen manchmal nicht davon.
 
Wer Windows nutzt, hat dadurch der EULA zugestimmt. Und damit eben auch sein Einverständnis für den Erhalt von Updates erklärt.
Auch wenn man der EULA zustimmt heißt das nicht, daß man freiwillig sein Einverständnis abgibt sondern dazu verpflichtet ist wenn man das Windows nutzen möchte, aber bei vielen Anwendungen die nicht von Microsoft angeboten werden bleibt einem keine andere Wahl und da sind wir wieder beim Zwang. Leider laufen die meisten nützlichen Programme nur unter Microsoft Windows
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ich weiss nur, das das superhartnäckig war
Ja, und wenn Du etwas deinstallierst dann installiert es sich beim nächsten Systemstart neu
 
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