Erpressungstrojaner LOCKY, Petya, Goldeneye etc.

Nicht vergessen, nur nicht erwähnt.
Ich weiß nicht, ob das aktuell noch so ist, aber im Jahre 2016 waren die PCs, die die Notrufe bei Feuerwehren und Polizei verarbeiten, auch noch mit XP ausgestattet. Das hat was mit der Umstellung auf Digitalfunk zu tun und ein anderes System kann nicht mit dem Funk kommunizieren. Das ging aus einer kleinen Anfrage der Piratenpartei im Landtag NRW hervor.
 
Wer behauptet das? Informationstechnische Systeme imitieren nur biologische Systeme, die durch die Evolution entstanden sind. Das Gehirn entstand vor dem Computer,und der Computer und seine Logik ist ein Imitat menschlichen Denkens, die sogenannte künstliche Intelligenz. Alles, was Computer können, hat es in anderer Form schon vorher gegeben.
Das kann man auch leicht beweisen: Computer müssen programmiert werden, bevor sie im Sinne des Menschen funktionieren.
Ist nicht der Punkt (und ist ja selbsterklärend).

Viren sind keine Lebewesen, (Du verwechselst sie wahrscheinlich mit Bakterien oder Parasiten), haben überhaupt keinen eigenen Willen und auch kein Bestreben.
Sie haben in der Natur die Aufgabe, unerwünschte Lebensformen zu beseitigen, damit andere Arten sich entwickeln können.
Auf die Computer bezogen heißt das grob gesagt, dass "geimpfte Systeme", (also gepatchte Systeme) gegenüber schutzlosen Systemen von der Evolution bevorzugt werden.
Ich verwechsle hier gar nichts und meine auch Viren und nicht Bakterien noch Archaeen. Und klar ist ja auch, dass weder die Eukaryoten (Viren) noch Prokaryoten (Bakterien, Archaeen) einen "eigenen Willen" haben. Dennoch wird bei bekannten Virentypen (und ohne erfolgreich wirkende Therapieform) der Wirt getötet.

Biologische Systeme haben überhaupt keine Therapien; nur Menschen haben Therapien, um sich der Umwelt besser anzupassen.
Falsch. Therapien sind nicht auf Menschen beschränkt. Ganz und gar nicht.
 
Microsoft hat nichts falsch gemacht bzw. nicht viel. Aus meiner Sicht sind die privaten Nutzer nicht gewillt, sich mit einer anderen Oberfläche zu beschäftigen.
Na, ich denke schon, daß die was kräftig falsch gemacht haben. Bei Apple können alle die nächste Release gar nicht erwarten. Offensichtlich hat man am Kunden vorbei entwickelt.
 
1. Die Hintergründe, warum XP noch genutzt wird, ist viel komplexer. als man Glauben macht
2. Die Bakterien/Viren-OT - Diskussion könnt Ihr in einem separaten Thread weiter führen.
3. Glaubenskriege führen nicht weiter-also sollte man diese erst gar nicht anfangen.
 
Es mag schon sein, dass es Gründe gibt, warum manche Geräte mit Windows XP nicht sofort ersetzbar sind. Aber bereits mit dem Ende des normalen Supports von Windows XP im Jahr 2009 wurde auch das Ende des erweiterten Supports (5 Jahre) angekündigt. Heißt, bereits vor acht Jahren hätte man sich bereits Gedanken darüber machen können, wie es denn mit den bestehenden Clients nach dem Jahr 2014 weitergeht. Mal ehrlich: Haben die wirklich gedacht, dass das ewig so gut geht?
 
Zumindest bei den Landesbehörden NRW kann man davon ausgehen, dass da wenig bis gar nicht gedacht wurde.

Die haben ja auch den Bericht über die Alterstruktur 15 Jahre in den Schubladen gehalten und waren dann 2015 total überrascht, als alles so eingetroffen ist, wie die "Pessimisten" es vorhergesagt hatten.:facepalm:
 
1. Die Hintergründe, warum XP noch genutzt wird, ist viel komplexer. als man Glauben macht
Nein. Die Umstellung ist einfach mangels Geld, Zeit. Wissen und Motivation nicht durchgeführt worden. Noch nicht einmal die Angriffsfläche hat man minimiert.

Natürlich ist das ein sehr komplexer Vorgang - wir haben hier auch noch uralte Geräte im Einsatz - aber der Zeitpunkt des Endes war ja lange klar UND dann gab es nochmal Gnadenfrist obendrauf.

Solche Systeme gehören abgeschottet oder abgeschaltet!
 
Doch, eigentlich lässt es sich sogar auf das Wissen und damit auf das "sich-dessen-bewusst-sein" reduzieren. Und zwar an den richtigen Stellen.

Ganz offensichtlich waren kritische Systeme betroffen. Und wenn das bei entsprechendem Wissen nicht als Grund ausreicht, sich um diese zu kümmern und Lösungen zu finden, dann ist die gesamte IT Landschaft für die Tonne.
 
Nein. Die Umstellung ist einfach mangels Geld, Zeit. Wissen und Motivation nicht durchgeführt worden.
wenn das so einfach währe würden doch alle wechseln, weil sie dann geld im support sparen könnten, oder ?

frag doch mal beim nächsten spitalaufenthalt was den hinter den kulissen werkelt das / die / der ... software / hardware die das futuristische radiologie betreibt.....
genauso beim energieversorger,......
genauso beim wasserversorgung, .....
da geht es um millionen um zig millionen investitionen die nur alle 10 - 20 jahre erneuert werden in der energieversorgung reden wir hier von 80 - 120 jahren, da geht es um milliarden.
da der wechsel innerhalb der der modernen steuerung schneller geht, heisst das noch lange nicht das man desswegen systeme wechselt derene prügffung für die zulassung jahre dauert.
will heissen in der schnelllebigen IT ist ein system aus sicht der konsumennten veraltet noch bevor es alle zulassungen seiten der behörden hat, um in betrieb zu gehen.

andersrum nur weil der monitor in der steuerungszntrale des AKW &k hat damit man vier monitore in einem abilden kann heisst das noch lange nicht das die steuerung dahinter auch neu ist.
da wurde nur die optische darstellung von analog auf digital geändert. die technik ist total veralltet aus den sechzigern oder noch älter auch wenn sie erst gerade gebaut werden.

das ist grundversorgung wie ich sie täglich um mich herum wahrnehme ihr auch der kühlschrank ist technisch gesehen 80 jahre alt und der wirkungsgrad ist immer noch unterirdisch weil die zustände die , die steuerung kennt gneauso dumm ist wie damals aus und an / vollgas oder nichts.

* ironisches doppelmoralisches augenverdreh *
 
genauso beim energieversorger,......

nette Anekdote: War neulich in einem Geothermiekraftwerk. Der Rechner zur Steuerung und Überwachung lief mit Windows 98. Die Rechner zum "Arbeiten" hingegen waren allesamt neuer.
Auf meine Frage, ob das sicherheitstechnisch nicht etwas heikel sei, wurde mir mitgeteilt, dass der Steuerungs-/Überwachungsrechner nicht am Netz hängt. Aus genau diesem Grund.
Falls ein Fehler auftritt, wird ein Trigger-Signal über einen Einwegkanal gesendet (ich vermute mal, ein Audiosignal? Keine Ahnung, was es da sonst noch für Möglichkeiten gibt), welches ein externes Gerät dazu veranlasst, über das analoge Telefonnetz einen Anruf zu tätigen. Da die dafür benötigte Telefonnummern nur für das Störungstelefon ist, müssen noch nicht mal Daten gesendet werden, da die Telefonnummer an sich bereits impliziert: technisches Problem.

Und da du von Radiologie sprichst: In meinem vorigen Berufsleben hab ich so manche radiologische Praxis von innen gesehen und auch mir fiel die steinzeitliche Rechner-Technik der Kontrollrechner auf, weswegen ich es mir nicht nehmen ließ, regelmäßig nach der Sicherheit zu fragen. Fast ausnahmslos war die Antwort, dass die Rechner komplett isoliert von jeglichem Netzwerk arbeiten, um eben diese Sicherheitsrisiken auszuschließen.

Zum Kühlschrankvergleich fällt mir - wie bei so manch anderen Vergleichen von dir - nur folgendes ein: Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. :rolleyes:

Abgesehen davon finde ich, widersprechen die Punkte "Geld, Zeit, Wissen" deinem "wenn es so einfach wäre", denn gerade Geld, Zeit und Wissen sind Ressourcen, die eben nicht so einfach zu beschaffen sind. ;)
 
Falls ein Fehler auftritt, wird ein Trigger-Signal über einen Einwegkanal gesendet (ich vermute mal, ein Audiosignal? Keine Ahnung, was es da sonst noch für Möglichkeiten gibt), welches ein externes Gerät dazu veranlasst, über das analoge Telefonnetz einen Anruf zu tätigen. Da die dafür benötigte Telefonnummern nur für das Störungstelefon ist, müssen noch nicht mal Daten gesendet werden, da die Telefonnummer an sich bereits impliziert: technisches Problem.
Viel einfacher. Das wird vermutlich mit einem alten Modem realisiert sein, welches am Telefonnetz hängt. Darüber kann man dann mit dem ATD-Kommando beliebige Telefonnummern anrufen lassen. Wenn das Modem dann noch hinter einer Telefonanlage hängt, welche ankommende Anrufe grundsätzlich abweist, sollte das imho sehr sicher sein. Ja, so kann man das machen. Wobei Windows 98 aus anderen Gründen (Stabilität) wohl nicht meine erste Wahl gewesen wäre. Aber damals hatte man dort wohl noch nichts anderes, vermute ich.

Genauso oder ähnlich hätte man auch sicherlich einige der vorhandenen "unersetzbaren" Windows XP Clients abschotten können. Oder man hätte zumindest die Netze soweit segmentieren können, dass zumindest nicht alle Clients im selben Netzwerk sind, so dass im Falle des Falles zumindest nur immer ein überschaubarer Teil der Clients betroffen ist. Zumindest das wäre sicherlich nicht zu viel verlangt gewesen.
 

Deinem Beitrag stimme ich 100% zu und kenne auch einige solcher Fälle aus meinem Berufsleben.
Unabhängig von der Schädlingsproblematik hat ein Teil dieser Firmen noch ein anderes Problem (hier im Thread aber Off Topic): Wenn der PC morgen ausfällt, dann wissen sie überhaupt nicht, ob die Uraltsoftware auf aktueller Hardware läuft oder wie es mit dem Hardwaredongle aussieht. Die Firmen haben teilweise tatsächlich keinen Plan für den Fall, dass die Hardware stirbt.
 
Wenn der PC morgen ausfällt, dann wissen sie überhaupt nicht, ob die Uraltsoftware auf aktueller Hardware läuft oder wie es mit dem Hardwaredongle aussieht. Die Firmen haben teilweise tatsächlich keinen Plan für den Fall, dass die Hardware stirbt.
In der Regel ist die Antwort ganz einfach:
Auf aktueller Hardware läuft sie nicht
Wenn der Rechner ausfällt, wird ein ebenso alter Rechner als Ersatz beschafft oder bereit gehalten, alles muss so lange halten, bis die Anlage/Maschine ausgemustert wird. Bei Investitionsgütern in der Industrie und öffentlichen Verwaltung gelten nunmal andere Nutzungsdauer als in der "Heimanwendung". Nicht umsonst verdrehen viele die Augen, wenn sie von "neuer Version" etwa hören oder lesen, weil es die Arbeit nur erschwert.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn das so einfach währe würden doch alle wechseln, weil sie dann geld im support sparen könnten, oder ?

frag doch mal beim nächsten spitalaufenthalt was den hinter den kulissen werkelt das / die / der ... software / hardware die das futuristische radiologie betreibt.....
genauso beim energieversorger,......
genauso beim wasserversorgung, .....
da geht es um millionen um zig millionen investitionen die nur alle 10 - 20 jahre erneuert werden in der energieversorgung reden wir hier von 80 - 120 jahren, da geht es um milliarden.
da der wechsel innerhalb der der modernen steuerung schneller geht, heisst das noch lange nicht das man desswegen systeme wechselt derene prügffung für die zulassung jahre dauert.
will heissen in der schnelllebigen IT ist ein system aus sicht der konsumennten veraltet noch bevor es alle zulassungen seiten der behörden hat, um in betrieb zu gehen.

andersrum nur weil der monitor in der steuerungszntrale des AKW &k hat damit man vier monitore in einem abilden kann heisst das noch lange nicht das die steuerung dahinter auch neu ist.
da wurde nur die optische darstellung von analog auf digital geändert. die technik ist total veralltet aus den sechzigern oder noch älter auch wenn sie erst gerade gebaut werden.

das ist grundversorgung wie ich sie täglich um mich herum wahrnehme ihr auch der kühlschrank ist technisch gesehen 80 jahre alt und der wirkungsgrad ist immer noch unterirdisch weil die zustände die , die steuerung kennt gneauso dumm ist wie damals aus und an / vollgas oder nichts.

* ironisches doppelmoralisches augenverdreh *

Die Situation, dass die Zulassung nicht rechtzeitig kommt, um ein aktuelles / noch unterstütztes Windows zu verwenden heißt doch ganz einfach, dass man zum Betrieb der Anlage auch Software aussuchen muss, die für die erforderliche Laufzeit auch mit Sicherheitspatches unterstützt wird. Wenn das nicht gegeben ist, sollte auch keine Zulassung erteilt werden.

Abgesehen davon ist noch zu sagen:
- erstens trifft die "keine Zulassung vorhanden"-Situation für viele der betroffenen Systeme nicht zu.
- zweitens hilft es auch schon, wenn alle normalen Server und Desktoparbeitsplätze gepatcht sind. Damit kann schon einmal ein guter Teil der Eintrittstore, über die ein Virus von außen in die Firma kommt zugemacht werden. Außerdem kann man durch weitere Maßnahmen wie z.B. durch Netzwerkvirtualisierung und -segmentierung die Verbreitung erschweren.

Wenn das alles gemacht ist und nur noch ein paar wirklich nicht updatebare Steuerungsrechner übrig sind, meinetwegen. Ansonsten absolut selbst schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man beachte auch den Kommentar bei heise
... Wieso sind diese Systeme noch so verbreitet? Auch dafür gibt es viele mögliche Antworten, nicht zuletzt: "Never change a running system!". Warum auswechseln, was funktioniert? Besonders, wenn ein Umstieg auf neuere Betriebssysteme Geld kostet oder dringend benötigte Hardware nur mit Uralt-Betriebssystemen läuft, so wie in vielen Krankenhäusern, wo die Betreiber durch diese Wurschtigkeit nun sogar Menschenleben riskierten.
...
und:
...
Was an diesem Fall besonders pikant ist: Den Angriffsweg des Krypto-Trojaners hat sich kein Klischee-Hacker mit Kapuzenpullover im Keller ausgedacht, sondern eine NSA-nahe Gruppe, wenn man den immer weiter präzisierten Enthüllungen der Shadow Brokers glauben darf. Die Geheimdienste ließen also nicht nur dieses Angriffsszenario entwickeln, sie hielten auch die ihnen zugrunde liegenden Sicherheitslücken geheim.

Aber auch diesen heise-Artikel sollte man beachten:
Laut Twitter-Posts sind mittlerweile WannaCry-Varianten ohne diesen "Kill Switch" und mit anderen Abschalt-Adressen aufgetaucht.

Morgen wird es "lustig"...
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, dass die NSA / sonstige Geheimdienste die von ihnen verwendeten Sicherheitslücken nicht veröffentlichen sollte wirklich nicht überraschen, wäre ja aus deren Sicht kontraproduktiv.

Und wer am Montag noch nicht gepatcht hat, der hat es herausgefordert.
 
Und wer am Montag noch nicht gepatcht hat, der hat es herausgefordert.
Ein grosser Teil der Bevölkerung weiss überhaupt nicht, wie das manuell funktioniert und dass die Windows-Update-Funktion seit Monaten hängt und keine Updates mehr zieht/installiert.
 
Ein grosser Teil der Bevölkerung weiss überhaupt nicht, wie das manuell funktioniert und dass die Windows-Update-Funktion seit Monaten hängt und keine Updates mehr zieht/installiert.
Diesem Teil der Bevölkerung ist dann aber auch nicht mehr zu helfen, auch mit keinem anderen Betriebssystem oder sonst was.
 
Ein grosser Teil der Bevölkerung weiss überhaupt nicht, wie das manuell funktioniert und dass die Windows-Update-Funktion seit Monaten hängt und keine Updates mehr zieht/installiert.
Richtig - und da reden wir alleine schon über mehrere Millionen Computer, deren Anwender sich allenfalls darüber beschweren, dass ihr Computer seit Monaten "lahmt" - und das wiederum hat Microsoft verbockt.

Das betrifft nicht nur Privatanwender, sondern auch Kleinunternehmen und Selbständige, die keinen eigenen Administrator haben.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
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