Empfehlungen für leises und nicht stinkendes USV-Modell?

Die Cyberpower BR700ELCD scheint mir einen recht guten Eindruck zu machen, auch wenn der Energieverbrauch der USV bei aktiven Verbrauchern laut c't recht hoch ist. In einigen Tests wird moniert, dass ein Brummen im Betrieb zu hören wäre. Könnt Ihr das bestätigen?
Im Bereitschaftsbetrieb mit eingeschalteten Verbrauchern brummt da nichts (ich bin bei tiefen Frequenzen sehr empfindlich).

Zum Eigenverbrauch schreibt die c't 6/2022 S.108 in Ihrem Vergleichstest "Im Bereitschaftsbetrieb brauchen netzinteraktive USVs 10-15W". Die Testkandidaten scheinen sich also nicht stark zu unterscheiden, der Eigenverbrauch unter Last wird im Artikel gar nicht ausgewiesen.

Zur Leistung der BR700LCD schreibt der c't Artikel:
Die USV schafft eine Stützleistung von 420 Watt, was unsere Messungen bestätigten. Im Test bot sie die längste Stützzeit und filterte den 1-Kilovolt-Surgeimpuls besonders effektiv. Etwa 90 Minuten nach Vollladen des Akkus wechselte die USV in einen Sparmodus und brauchte ohne Last nur noch 3 Watt.

Ich vermute, Du hast diesen Artikel gelesen. Der ist aber nicht aus c't.
 
Im Bereitschaftsbetrieb mit eingeschalteten Verbrauchern brummt da nichts (ich bin bei tiefen Frequenzen sehr empfindlich).
Besten Dank! Das hört sich - im wahrsten Sinne des Wortes - sehr gut an ;)

Zum Eigenverbrauch schreibt die c't 6/2022 S.108 in Ihrem Vergleichstest "Im Bereitschaftsbetrieb brauchen netzinteraktive USVs 10-15W". Die Testkandidaten scheinen sich also nicht stark zu unterscheiden, der Eigenverbrauch unter Last wird im Artikel gar nicht ausgewiesen.

Zur Leistung der BR700LCD schreibt der c't Artikel:

Ich vermute, Du hast diesen Artikel gelesen. Der ist aber nicht aus c't.
In der Tat! Ich hatte beide Artikel gelesen und die Information zu den 12,5 W Eigenverbrauch im Betrieb (bei aktiven Verbrauchern) stammt aus dem TechStage-Beitrag. Ich finde es trotzdem nicht besonders wenig. Immerhin scheint mir die CyberPower bisher der sinnvollste Kompromiss.
 
Die Eaton ECO Ellipse ist ebenfalls eine Offline-USV.
Yep. Habe vergessen in meinem Posting zu betonen dass die Eaton 5S line-interactive ist und damit gern klackert und bei Last brummt. Das Klackern empfand ich als sehr störend und würde so ein Teil nicht wieder kaufen. Ob das Teil anfänglich stark gemüffelt hat, weiß ich nicht mehr.

Die Ellipse habe ich als Gegenspieler erwähnt, zum einen weil sie die störenden Effekt nicht hat, zum anderen weil ich nicht verstehe wieso in Deinem Fall nicht auch eine Offline-USV passen sollte.
 
einigen Tests wird moniert, dass ein Brummen im Betrieb zu hören wäre. Könnt Ihr das bestätigen?
Nein. Brummt überhaupt nicht. Habe gerade die Lüfter vom Netzwerkschrank ausgemacht und es war Stille im Keller. Auch kein Fiepen oder sowas. Es sind 5 Verbraucher mit insgesamt ca. 175 W Leistung dabei aktiv. Habe sie nie mit sehr geringem Verbrauch getestet, und das kann ich aktuell auch nicht gut...
 
Nein. Brummt überhaupt nicht. Habe gerade die Lüfter vom Netzwerkschrank ausgemacht und es war Stille im Keller. Auch kein Fiepen oder sowas. Es sind 5 Verbraucher mit insgesamt ca. 175 W Leistung dabei aktiv. Habe sie nie mit sehr geringem Verbrauch getestet, und das kann ich aktuell auch nicht gut...
Danke, das klingt gut! Dann bleibt die Cyberpower wohl ganz oben auf meiner Liste.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Ellipse habe ich als Gegenspieler erwähnt, zum einen weil sie die störenden Effekt nicht hat, zum anderen weil ich nicht verstehe wieso in Deinem Fall nicht auch eine Offline-USV passen sollte.
Nachdem ich bisher mit den Line interactive USVs gute Erfahrung gemacht habe und auch ein NAS mit einigen SSDs abgesichert werden soll, würde ich von einer Offline-USV absehen wollen. Und es scheint ja durchaus Line interactive Modelle zu geben, die keine dauerhaften Geräusche von sich geben (und idealerweise auch nicht stinken).
 
Ich habe gehört dass APC zu hohe Ladespannung an die Batterien gibt und diese deswegen nicht lange halten.

Hab mir letzte Woche ein Eaton 3S 850 geholt, mal sehen ob das für PC und NAS gut genug ist. Ich denke mal ja. Die Geräte sind bei deutlich längeren Stromhicksern aus dem Netz auch nicht gleich ausgegangen. Aber eben manchmal schon. Die minimalistische Managementsoftware von ein paar MB gefällt mir jedenfalls schon mal sehr.

Bei leise und stromsparend kommt man um ein Offline-USV auch schwer drum herum. Wenn das Ding immer voll an ist, ist es eben immer an.
 
Ich habe zu diesem Thema mal eine vielleicht naive Verständnisfrage:

Inwieweit kommuniziert die USV denn mit dem angeschlossenen Rechner?
Meldet sich die USV im Falle des Stromausfalles beim Rechner quasi mit dem Befehl "Jetzt alles sichern und dann runterfahren" oder bleibt dem User das dann vorbehalten?

Ich habe jetzt nach Neustrukturierung meines Homeoffices den Dell Laptop gegen mein Thinkcentre M93P getauscht und da wäre eine USV nicht so ganz unsinnig, auch wenn ein Stromausfall da nicht ganz so fatal wäre,da ich keine großen ungesicherten Datenmengen erstelle,die dann weg wären.

Gruß, Martin
 
Kommt auf die USV an. Es gibt welche, die nichts kommunizieren, andere werden via USB am Rechner angeschlossen und ein Hintergrunddienst überwacht die USV. Andere können via Ethernet ins Netzwerk eingebunden werden und auf einem oder mehreren beliebigen Rechnern kann ein entsprechender Überwachungsdienst nach Installation auch den Rechner herunterfahren, bevor die USV-Batterie erschöpft ist.
 
Am einfachsten ist es via USB. Dann reagiert der angeschlossene Rechner wie ein Notebook mit eingebautem Akku.

Wir hatten lange auch ohne Signal in Betrieb weil wir wussten, dass der Strom meist nur für Sekunden weg war. Jetzt ist wohl USB und die Elektronik so billig geworden, dass ich lange keine ohne bekommen habe.

Via Netzwerk ist eine nette Idee aber dann wird es schnell unübersichtlich weil das Netzwerk mitgestützt werden muss.
 
Wobei man auch das Signal von einer über USB angebundenen USV meistens über das Netzwerk weiterverteilen kann. Unter Linux können das z.B. apcupsd oder NUT. Dadurch kommuniziert die USV mit einem bestimmten Gerät ("Server") und alle anderen Geräte ("Clients") holen sich die Infos alle paar Sekunden über TCP ab. Wie bereits erwähnt muss dann aber mindestens der Switch ebenfalls an einer USV hängen! Und je nach Netzwerksetup womöglich auch der Router.

Diese Serverrolle könnte man auch auf ein Kleingerät wie z.B. einen Raspberry Pi auslagern. Dann können die großen Stromverbraucher schon lange heruntergefahren sein und man hat dennoch Zugriff auf den Status der USV.
 
Wobei man auch das Signal von einer über USB angebundenen USV meistens über das Netzwerk weiterverteilen kann.
Ist etwas umständlich, da dieser Rechner dann ständig eingeschaltet sein muss.

Bei Abfrage via Ethernet kann das jeder Rechner für sich selbst durchführen. Bei APC Smart USV mit Ethernet-Interface habe ich über zwei Jahrzehnte das Paket "apcupsd" verwendet, das allen 15 Servern unter Windows und Linux sehr zuverlässig arbeitet. Die USV wird über SNMP abgefragt und bei Änderungen (Stromausfall, Batteriewechsel, Netzwerkunterbrechungen etc.) kann man sich benachrichtigen lassen.
 
Ist etwas umständlich, da dieser Rechner dann ständig eingeschaltet sein muss.
Falls man sowieso einen Homeserver oder ein NAS betreibt, das direkt angeschlossen wird und 24/7 läuft, wäre es aber durchaus eine Option.

Und für alle anderen Fälle war der Tipp gedacht, dass man z.B. einen RPi dafür verwenden kann. :-)

Sobald man irgendwas übers Netzwerk verteilt, wird es sowieso komplizierter, weil man sich mit der ganzen Materie erst einmal beschäftigen muss.
 
Bei APC Smart USV mit Ethernet-Interface habe ich über zwei Jahrzehnte das Paket "apcupsd" verwendet, das allen 15 Servern unter Windows und Linux sehr zuverlässig arbeitet.
Gibts nicht nur für WinLin, sondern bei mir auch noch unter dem Nachfolger von OS/2. Zusammen mit einem alten T23, der alles steuert (und ein zweites Leben hat...).
Ich weis nun nicht, ob der TE schon ein Model gekauft hat. Ich habe noch eine APC1400 mit serieller Schnittstelle. Ein altes Modell halt (ich habe zwei davon). Würde ich für kleines Geld abgeben. Wenn seitens TE kein Interesse dann gehts zu Kleinanzeigen.
 
Dabei aber den Akkuzustand beachten. Falls Ersatz (Original - APC Replacement Battery Cartridge #8) notwendig ist, würde ich lieber ein neues Gerät kaufen.
Ein Akku ist zumindest hinüber, der zweite wäre noch i.O.
Würde ich aber grundsätzlich nicht mit Akkus verkaufen. Und wenn Bedarf bei mir - auch nicht mit Akkus kaufe. Es sei denn es gibt eine Rechnung..... Mal von den Transportproblemen abgesehen.
 
Kurz eine Frage, ich überlege auch mir eine USV zu kaufen. Wäre für Router und NAS, kein Pc aber Überspannungsschutz sollte sein. Könnt ihr da was empfehlen?
 
Wenn es ständig am Strom hängt hätte ich bei Bleiakkus ein besseres Gefühl.
Gibt ja jetzt auch besonders kompakte USVs, die teils wie ne Steckerleiste aussehen und Lithiumakkus haben.
 
Kurz eine Frage, ich überlege auch mir eine USV zu kaufen. Wäre für Router und NAS, kein Pc aber Überspannungsschutz sollte sein. Könnt ihr da was empfehlen?
Wozu den Router an die USV hängen? Wenn sich Dein NAS bei Stromausfall nicht automatisch herunterfährt, dann wäre es ja wichtig, dass die USB das NAS möglichst lange versorgen kann. Je weniger Verbraucher...
 
Router an USV bedeutet auch einen gewissen Überspannungsschutz. Außerdem erhielt ich so auch eine Benachrichtigung auf mein Smartphone unterwegs, wenn zu Hause der Strom weg war und brauchte in diesem Fall erst gar nicht versuchen, auf meinen Nextcloud-Server zuzugreifen. ;)
 
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