Kommt drauf an, was du willst. Wenn du nur nicht über den Realnamen gefunden werden möchtest, kannst du die Suche auch deaktivieren, damit du eben nicht mehr gefunden werden kannst. Geht in den Einstellungen. Meine Meinung ist auch: Soziales Netz=Realname oder sein lassen. Ebenso: Wenn der Kontakt zu einer Person von einem EINZIGEN Dienst abhängt bzw. die Person nicht mehr in der Lage ist, mit mir zu schreiben, weil ich nicht auf Facebook bin, dann kann ich dem/der offensichtlich nicht wichtig sein. Niemand kann mir erzählen, dass Facebook die einzige Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ist (auch wenn manche das behaupten). Es gibt andere soziale Netzwerke, es gibt Instant Messenger, es gibt Mailaccounts, es gibt Chats, es gibt kostenlose Messenger fürs Handy, es gibt SMS, es gibt Mobiltelefone, es gibt Festnetztelefone, es gibt ...... Irgendwo aus dieser Liste wird man wohl auch außerhalb von Facebook vertreten sein.
Übrigens ist es für Facebook auch relativ egal, ob du deinen Realnamen angibst oder nicht. Klar ist personalisierte Werbung und der Verkauf von Adressdaten eine tolle Geschichte, wenn man sie hinten rum mal wieder durch einen Trick mit den Datenschutzbedingungen oder ein Datenleck ("aus Versehen") rausgibt. Aber viel wichtiger ist das Benutzerprofil/Benutzungsprofil an sich. Der Name ist nicht wichtig, aber die Verknüpfung der Informationen (eine Person aus Deutschland, die U2 und Bono gut findet, gerne Bücher liest, ...) ist das, was Facebook will. Und die Daten lieferst du, wenn du angemeldet bist und Facebook benutzt. Unabhängig vom Namen.
Also:
- Wenn es nur um den Kontakt zu einer Person geht und du Facebook eigentlich gar nicht willst: Lass es und nimm auf andere Weise Kontakt auf.
- Wenn es wirklich Facebook sein soll: Melde dich mit deinem Realnamen an. (persönliche Meinung!)
- Wühle dich durch ALLE Datenschutzeinstellungen (!) und denke darüber nach, was du erlaubst und was nicht. Facebook hat deine Daten dann eh, aber so kannst du zumindest noch ETWAS eingrenzen, wer die Daten noch ohne Aufwand bekommt
- Wenn du Facebook keine Daten liefern willst: Benutze es nicht bzw. nur wenn nötig. Tracking Cookies wirst du nur los, wenn du nach jedem Besuch die Cookies und Browserdaten löscht oder InPrivate/Inkognito-Fenster benutzt, nach jedem Besuch ausloggen (keinesfalls dauerhaft eingeloggt sein), Profil leer lassen (so weit möglich), keine Bilder hochladen, nur posten, wo du unbedingt posten willst/musst, keine Gefällt-mir-Klicks, keine bzw. so wenig wie möglich Freunde usw.
- Wenn du wieder raus willst: Account vollständig löschen lassen. Wenn Sie sich an geltendes Recht halten (würden), sind dann zumindest die meisten Daten von dir gelöscht.
Übrigens kann Facebook von dir verlangen, dass du deinen Klarnamen angibst. Ich war 2x Mal kurzzeitig mit Fakenamen angemeldet, weil ich kurz an eine Information wollte, die es nur über Facebook gab (ich hasse diese Firmen die das tun...). Dann musste ich leider für ein eigenes Projekt eine Schnittstelle zu Facebook einrichten und dafür eine Facebook-App einrichten, was natürlich nur mit Facebook-Account geht. Da habe ich mich tatsächlich mit meinem echten Namen angemeldet, Facebook hat dann meinen Account gesperrt wegen des Verdachts auf Fakeaccount. Ich musste dann eine Kopie meines Personalausweises einschicken, um meinen Account wieder freizuschalten!
. Interesse sieht anders aus, Facebook ist einfach nur naja wie soll ich sagen.....bla die bla die bla....
aber dann ist man auch selbst schuld. 
