Einmal Motorrad, immer Motorrad...

MichelG

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14 Aug. 2008
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Moin Forum!

Hier sind ja einige Motorradfahrer unterwegs, wie fing es an mit eurer lebenslangen Leidenschaft?

Im Jahr 1974 finanzierte mir meine Mutter den Führerschein der damaligen Klasse 3 für PKW, in der Fahrschule stand eine Honda CB-500 (Vierzylinder...!), und ich habe mich verbotenerweise auch für den Führerschein der Klasse 1 angemeldet. Die leider wenigen Fahrstunden auf der 500er Honda waren der reine Genuß, mein Fahrlehrer (Ein damaliger Gespann-Rennfahrer) in einem BMW 2002-TII vorneweg, und ich mit der Honda hinterher, Landstraße, Autobahn, Vollgas! :rolleyes:

Mein erstes Mopped war dann aus Geldmangel eine BMW R25/3, satte 12 PS auf zwei Rädern, die schon auf der Rückfahrt vom Verkäufer abbrannte (Kabelbrand)...
Ich hatte null Ahnung, wollte nur fahren, ein Bild meiner BMW habe ich noch, stelle ich hier später ein, das muß ich erst einscannen.

Nach der 250er BMW folgte eine NORTON 850 "Commando-Interstate", was für ein Hammer-Motorrad, heute eine Legende, damals mein erstes "richtiges" Motorrad, brutale Beschleunigung, Kick-Starter ohne Anlasser, sauschnell, ein Traum, auch heute noch..., mehr dazu viell. später...

Wie war es bei dir, das würde mich sehr interessieren?

Allzeit gute Fahrt - Hals- und Beinbruch! wünscht euch


Michel :)
 
[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=703145#post703145]
Mit'm Motorad bremst man sehr viel später (und ist vor der Kurve längst vorbei am Porsch) oder bremst sich in der Kurve 'ran und gibt anschl. Schnur, das dem Porsch hören und sehen vergeht. Je verwinkelter (Serpentinen) desto weniger Chance für das 4-rädrige Mobil. Man bedenke das Leistungsgewicht... 200kg + Fahrer bei ~200PS zu 1500kg + Fahrer bei meinetwegen 600PS. 'Ne 1000kg Dose müsste so ca. 1000PS mitbringen für's gleiche Leistungsgewicht... da ist die Luft sehr dünn, da gibt's nicht sooo viele 8)

[/quote]
Wie du meinst, das was ich gesehen habe, hat ein anderes Bild ergeben, aber wahrscheinlich waren an den Tagen nicht die richtigen Profi Biker am start :rolleyes:

By the way, ich Bremse wahrscheinlich früher, weil ich in der Kurve zu sehr an meinem Leben hänge und keine vier Räder zum driften habe und selber erleben durfte wie schnell zwei Räder "wech" gehen können.
 
Honda Fireblade gegen Audi R8[/url]

Irgendwo gab's 'mal ein Video 4-Rad-Rallyeauto gegen 500ccm Crosser... Kiesstrecke den Berg hinauf mit vielen Serpentinen. Der Crosser hat oben seine Zigarette fertig gehabt, in Ruhe gepin*elt gehabt... und den Kaffee ausgetrunken gehabt :D
So deutlich hab' ich das nicht erwartet... Mopped hatte wesentlich mehr Traktion aus den Kehren 'raus :thumbup:

Da braucht's definitiv 'was Stärkeres, um so'ne Butter+Brot-Blade abzuziehen :D
 
[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=703179#post703179]Da braucht's definitiv 'was Stärkeres, um so'ne Butter+Brot-Blade abzuziehen :D[/quote]
Wie ist denn der Autofahrer einzuschätzen?
Leicht überdurchschnittlicher Fahrer oder verkappter Schumi?

Mal zur Einschätzung der Leistungsfähigkeit laut

http://www.team-motobike.de/rennstrecken/hockenheim-gp.php

Rundenzeiten: Auto: 1:13 (F1) / Motorrad: 1:47 (IDM)
 
Nun, es gibt auch Gegenbeispiele... ducati 996 Superbike vs. STW-Audi

Btw. vergleiche die Rundenzeiten 'mal mit Deinen :whistling:

(kann eigentl. nur an einer anderen Streckenführung liegen 8) )

Motorräder von der Stange sind "serienmässig" bereits fast zuendeentwickelt, also näher am Optimum... da geht physikalisch nicht mehr viel - "normale" Autos bieten da wesentlich mehr Potential für Verbesserungen. Wenn, wie oben, beide Kandidaten in den richtigen Händen mit den richtigen Komponenten getrieben werden, siegt die Physik und damit das Auto... aber "auf der Straße" im Serientrimm sieht's halt anders aus. Und auch die Strecke spielt eine Rolle... in Monza wäre der Audi hinten gewesen, da bin ich mir ziemlich sicher.
 
Es ist etwas unfair, mit F1 Autos zu vergleichen. Bei der F1 hast du andere finanzielle und technische Moeglichkeiten. Allein, was F1 Autos durch die Aerodynamik an Kurvengeschwindigkeiten hinbekommen, ist mit anderen Autos oder Motorraedern nicht machbar.
 
Fahr seit 2004 Motorrad. Zunächst auf einer F650, seit zwei Jahren aber nun auf meiner R1200GS.

Das sieht dann in etwa so aus:

crw_5856_std.jpg




Will das Hobby nicht mehr missen. Leider habe ich bisher keinen Weg gefunden, mein T61 an den Lenker zu bauen :-)
 
Zur Geschwindigskeitsdebatte zwischen Autos und Motorädern:
Ein Motorad kommt durch die Schräglage und entsprechenden Verlust von Geschwindigkeit nicht so fix durch die Kurve wie ein Auto - das ein Motorad auf gerader Strecke natürlich dem Auto davonfährt dank mörderischer Beschleunigung ist allerdings eine andere Geschichte... ;)
 
[quote='fzahn',index.php?page=Thread&postID=703239#post703239]
Will das Hobby nicht mehr missen. Leider habe ich bisher keinen Weg gefunden, mein T61 an den Lenker zu bauen :-)[/quote]

Feine Teile -alle beide.... und die richtige Gegend... und Einheimische mit Zahnrädern in nahezu Felgengröße :cursing:

Für die dicke GS gibt's doch sonst alles, sogar Popowärmer :thumbsup:

Hast Du wirklich bei Wunderlich & Co. gefragt, ob die da nix im Programm haben bzw. bauen können? :D ;)
 
Vergangenheit:
- Suzuki TS 50
- Honda MBX 50
- Buell M2 Cyclone (Bj. 98 ) <-- Wegen Studium leider verkauft ;(

Zukunft (???):
- Honda XR650R

Tja... bei aller Liebe muss ich ja sagen, dass die Buell zwar ein tolles Motorrad war, aber für mich persönlich einfach zuviel des Guten. Im nachhinein würde ich sagen, dass wir irgendwie nicht richtig warm miteinander geworden sind. Also auf einer emotionalen Ebene sicherlich ( :) ), aber auf einer "technischen"...? Wenn ich mal ausnahmsweise mit anderen Moppeds gefahren bin, fühlten sich diese irgendwie viel handlicher, leichter und nicht so "zappelig" an. Vielleicht kann das ja der ein oder andere nachvollziehen, wenn ein Mopped einfach nicht zu einem passen will. Ich bin wohl nicht so die Kurvensau :)
Wenn ich mein Studium endlich mal beendet habe, würde ich gerne mal gucken, ob eine XR650R besser zu mir passt. Warum genau dieses Mopped, wo ich weder im Gelände rumbrettern will, noch die Ambitionen habe, wie ein Wildschwein ala Supermoto quer durch die Kurven zu fahren? KA... wahrscheinlich, weil ich es gerne minimalistisch mag :) Die Buell war ja auch schon keine Goldwing mit viel Bling oder ein Joghurtbecher mit viel Verkleidung. Der Sitz glich eher einem Fahrradsattel als einer Sitzbank, aber ich mag das so.

Naja... schaun mer mal :)

Munter. Grimsrud

Ps: Zum Thema driften:
- Mopped: http://www.youtube.com/watch?v=Y7fn1XndE3o
- Auto: http://www.youtube.com/watch?v=oSQ0YrJnVac

Beides irgendwie beeindruckend :D
 
[quote='Don Qui Schotte',index.php?page=Thread&postID=702791#post702791]Allerdings muss ich dazu sagen: Mich reizen so kleine Openwheeler Kit Cars. Donkervoort, Caterham (R500 Superlight *rrr*) und natürlich der coole Ariel Atom. Das dürfte, neben einem unbezahlbar teuren Caparo T1, das motorradähnlichste Fahrgefühl auf der Straße sein [/quote]Hier hat Tim Schrick mal die Rakete Ariel Atom (Kompressorversion) getestet. Das ist wahrscheinlich das was einem Bike am nähesten kommt.

Link: http://www.youtube.com/watch?v=ezAmNARZ7Hg

Gruß

Bountykiller
 
@fzahn: Geiles Foto, die Dolomiten haben schon was. Da müsste ich auch unbedingt mal wieder mit dem Motorrad hin.

Gruß,
Flubb0r
 
Ca. 15.Juni sind die Pässe wieder frei und die Dosen noch zuhause... :thumbsup:
 
Hihi. Das ist nicht alles ganz dein Ernst, u.mac, oder?
[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=703145#post703145]Mit'm Motorad bremst man sehr viel später (und ist vor der Kurve längst vorbei am Porsch) ...[/quote]Also bei den klassischen 20832 Touristenfahrten im Sommer sieht das ganz anders aus ... ;) Will mal das Motorrad sehn, dass die Fuchsröhre voll nimmt und dann wesentlich später als ein Elfer (nehmen wir nen Serien-GT3) in den Adenauer Forst einlenkt, wo es dann natürlich längst vorbei ist an dem vierrädrigen Gefährt. Sorry, nicht böse nehmen. Ich musste nur spontan grinsen.

Rein von der Überlegung her müsste man mit'm Motorrad wesentlich früher bremsen, weil man mit einer deutlich geringeren Geschwindigkeit durch die Kurve fahren muss, um nicht abzufliegen. Geschwindigkeit hier relativ zu jener eines Autos, dass durch die gleiche Kurve muss. Jeder Fahrwerksingenieur würde sich sonst nämlich in den Hintern beißen, wenn dem nicht so wäre (denn dann hätte er die Kinematik mal komplett falsch ausgelegt ;) ).
[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=703145#post703145]Je verwinkelter (Serpentinen) desto weniger Chance für das 4-rädrige Mobil.
[/quote]Bei Minikurven und geringer Fahrgeschwindigkeit gebe ich dir Recht. Und man muss natürlich von zwei gleichguten und auf ihr jeweiliges Gefährt trainierten Fahrern ausgehen.
[quote='u.mac',index.php?page=Thread&postID=703145#post703145]Man bedenke das Leistungsgewicht... 200kg + Fahrer bei ~200PS zu 1500kg + Fahrer bei meinetwegen 600PS. 'Ne 1000kg Dose müsste so ca. 1000PS mitbringen für's gleiche Leistungsgewicht... da ist die Luft sehr dünn, da gibt's nicht sooo viele 8) [/quote]Den einzigen Vorteil, den ein Bike gegenüber einem Auto hat, ist sein geringes Gewicht und die verhältnismäßig hohe Leistung. Das stimmt. In Sachen Längsdynamik hat das Auto keine bzw. selten eine Chance. Monza ist ne relativ schnelle Strecke, wo das Auto demnach seine Vorteile nicht ausspielen kann. Aber lass uns mal nach Barcelona (Circuit de Catalunya) gehen. Hier werden z.B. in der F1 (o.ä.) neben Monaco die größten Downforce-Level gefahren, weil es hier viele mittelschnelle bis sehr schnelle Kurven gibt. Da würde jeder halbwegs gute Fahrer mit nem Serien-4S einem Bike davonfahren. Die Aero und der mechanische Grip würden hier einfach zu gut sein ... ;)
 
bei dem vergleich auto vs. motorrad haben wir immer das problem, wie vergleiche ich was?

nehmen wir den preis, verliert ein 20.000€ auto immer gegen ein bike mit 20.000€ auf allen strecken, wenn in oder auf jedem fahrzeug ein gleichwertiger fahrer steckt.

nehmen wir die strecke in den dolomiten, wird ein ortskundiger fahrer jeden noch so teuren pkw in grund und boden fahren, wenn beide fahrer sich nicht wirklich an die verkehrsregeln halten (selbst gesehen, ich dachte die beiden bringen sich gleich um, so wie die gefahren sind)

natürlich ist ein porsche gt-3 auf dem nürburgring wirklich sehr, sehr schnell, aber ich glaube, dass es einer dieser wahnsinnigen fahrer von der isle of man auch auf dem ring krachen lassen könnte mit einem leicht modifizierten motorrad.

ich habe nach ein bißchen suche endlich eine bestzeitliste für die grüne hölle gefunden, für die ich ein paar jahre eine jahreskarte hatte. am anfang war man noch froh, wenn man drauf blieb (ist mir einmal nicht gelungen, bruch der rechten hand :thumbdown: ), aber im nächsten jahr war ich wieder da und die rundenzeiten wurden wieder besser. letztendlich blieb ich bei handgestoppten 9:08 auf einer suzuki gsr-x750. mehr ging nicht, ich war an meinem limit.

wenn mann nun liest, wie schnell helmut dähne mit der honda rc 30 mit 7:49.72 (durchschnittlich 157,89 km/h) war und wie schnell hans-joachim struck mit einem bmw x5 mit glatt 7:49 (158,12 km/h) gefahren, kann man schnell auf den gedanken kommen, ein pkw ist immer schneller.

nur muss man immer bedenken, dass bei den wahnsinnzeiten eines raeder lamborghini gallardo mit 6:44 min für 20,832 km der sekundenpreis bei den autos beinahe ins unbezahlbare geht und die honda rc 30 von helmut dähne damals knapp 25.000dm gekostet hat. ein motorrad mit heutiger leistung könnte, wenn sich ein genügend verrückter fahrer finden läst, vielleicht eine ähnliche zeit schaffen.

trotzdem würde ich gerne mal mit einem porsche gt3 eine flotte runde auf dem ring drehen, ohne an die kosten bei einem eventuelle abflug zu denken.

bis dato war die fahrt mit dem opel senator, etwas aufgehübscht, auf der rennstrecke von zolder das bisher schnellste, was ich ohne die fesseln der stvo fahren durfte.

gruß in't huus

gatasa
 
mit 15 den motorradführerschein(ddr).
zuerst ein S50, S51, RT125,ES 150, TS250/1 Rebell 125, VT500C und seit 3 jahren eine NTV650.
ungefähre jährliche fahrleistung liegt bei rund 10000 km und nach 30 jahren macht es immer wieder spass.

gruß
anton
 
Mit 14 das erste Mofa, mit 17-1/2 den "Einser", und den "Dreier", und im jungen Alter von 18 Jahren die BMW 250. 1968/1969 hatten wir "EASY RIDER" im Kino gesehen, und wir waren infiziert...

1977 dann die erste Harley, 10.900,- DM für eine FXE 1200 ohne Anlasser, meine Tante Helene bürgte für meinen damaligen Bankkredit, das werde ich Tante Helene niemals vergessen. 1979 dann die "Electra-Glide", meine Leidenschaft für sehr lange Jahre.

flhc_1981sjvs.jpg


Vor 2 Jahren verkauft, zusammen mit einer 1954er FL-Panhead, endlich schuldenfrei. ;)

Einmal Motorrad, immer Motorrad...


Michel
 
1998, die beiden Harleys noch eingemottet in der Garage, war es dann eine YAMAHA Vmax 1200, die absolute Bombe auf zwei Rädern... :pinch:

Eine "offene" Max aus Canada, ohne Leistungsbeschränkung, knapp 17.000,- DM kostete dieses Spielzeug bei einem Grauimporteur hier in Norddeutschland.
Nach Hause geholt auf einem Anhänger, hinter meinem VW-Bulli, in strömendem Regen, war ich total geil, die Vmax zu fahren, aber OHA!!!

Ich war 70-100 PS gewohnt, die schwersten Brocken, aber 150 plus PS waren eine sehr neue Erfahrung, für mich als Motorradfahrer. Der erste Gang bis 80, der zweite Gang bis 120, voll ausgedreht, und noch 3 Gänge in Reserve...

Gute Götter, ich spürte meine sehr persönlichen Grenzen, nackte Angst, den Hahn voll aufzudrehen, die Vmax war "zuviel" für mich. Später genoß ich das Fahren mit der Max sehr, du rollst mit um die 80 PS herum, und du kannst jederzeit die fast doppelte Leistung abrufen... :thumbup:

"Porsche versägen", und die Rundenzeiten aufm Ring, who gives a shit, das ist doch Kinderkacke, Schwanzvergleiche. 150 PS am Gasgriff, das ist geil!

Und ich plane den Kauf der "neuen" Vmax, mal sehen...

http://www.new-vmax.com/landing.jsp?lang=DE_DE

Hals- und Beinbruch!


Michel
 
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