Einmal Motorrad, immer Motorrad...

MichelG

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Moin Forum!

Hier sind ja einige Motorradfahrer unterwegs, wie fing es an mit eurer lebenslangen Leidenschaft?

Im Jahr 1974 finanzierte mir meine Mutter den Führerschein der damaligen Klasse 3 für PKW, in der Fahrschule stand eine Honda CB-500 (Vierzylinder...!), und ich habe mich verbotenerweise auch für den Führerschein der Klasse 1 angemeldet. Die leider wenigen Fahrstunden auf der 500er Honda waren der reine Genuß, mein Fahrlehrer (Ein damaliger Gespann-Rennfahrer) in einem BMW 2002-TII vorneweg, und ich mit der Honda hinterher, Landstraße, Autobahn, Vollgas! :rolleyes:

Mein erstes Mopped war dann aus Geldmangel eine BMW R25/3, satte 12 PS auf zwei Rädern, die schon auf der Rückfahrt vom Verkäufer abbrannte (Kabelbrand)...
Ich hatte null Ahnung, wollte nur fahren, ein Bild meiner BMW habe ich noch, stelle ich hier später ein, das muß ich erst einscannen.

Nach der 250er BMW folgte eine NORTON 850 "Commando-Interstate", was für ein Hammer-Motorrad, heute eine Legende, damals mein erstes "richtiges" Motorrad, brutale Beschleunigung, Kick-Starter ohne Anlasser, sauschnell, ein Traum, auch heute noch..., mehr dazu viell. später...

Wie war es bei dir, das würde mich sehr interessieren?

Allzeit gute Fahrt - Hals- und Beinbruch! wünscht euch


Michel :)
 
[quote='cKone',index.php?page=Thread&postID=702285#post702285]Das geilste am Motorrad-Fahren sind doch kurvige Strassen, Stichwort Knieschleifen...
Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sind mir nicht so wichtig beim Motorrad...
Ich finds ja persönlich immer lustig, wenn vor der Uni die geilsten Renner stehen, aber anhand des Reifenprofils klar ist, wie diese Bikes gefahren werden...

@ Don Qui Schotte
schau dir mal dieses Youtube Video an
http://www.youtube.com/watch?v=zbMStoxjD4M[/quote]Das Video kannte ich schon. Ich werd dazu nicht viel sagen, nur folgendes:
Veyron - ein technisches Meisterwerk was Längsdynamik angeht. R1 - anscheinend das gleiche, eben nur auf zwei Rädern. Der GT hingegen ist so'n kleiner Faible von mir. Ich liebe dieses Fahrzeug, weiß viel über seine Entwicklung etc. Daher kann ich eins mit Sicherheit sagen: Weder die R1 noch der Veyron hätten auf einer halbwegs anspruchsvollen Rundstrecke auch nur den Hauch einer Chance. Aber ich denke, das ist eh klar. ;)
[quote='gatasa',index.php?page=Thread&postID=702330#post702330]bei einem sogenannten fahrsicherheitslehrgang (=renntraining) bin ich mal auf dem neuen nürburgring mit einem audi s4 gefahren, das erlebnis war schon irgendwie sehr prickelnd, doch mit einer fahrt auf einer honda fireblade oder fzr r1 über die gleiche strecke ist das alles nicht zu vergleiche, da du in einem auto nicht den elementen ausgesetzt bist.
du must nicht vor einer kurve einen stellungswechsel machen, damit der schwerpunkt niedriger wird. du spürst nicht so deutlich die macht der bremsen, wenn du in die eisen gehst.
[/quote]In einem Auto bist du nicht den Elementen ausgesetzt? Ich glaube gerne, dass die oben angesprochene Längsdynamik was Beschleunigung und Verzögerung angeht sehr viel deutlicher in einem Motorrad als in einem Auto ist, aber ich würde wetten, dass man selbst mit dem S4 Fahrwerk eine höhere Querbeschleunigung erreichen kann, als mit einem Motorrad. Man hat vier Räder, d.h. schon allein daher mehr als doppelt soviel Grip und von den Radaufstandsflächen brauche ich garnicht sprechen.
 
Als ich den Führerschein machte war die Zeit wo die Motorradfahrer wie die Fliegen wegstarben gerade vorbei. Daher war es für mich leider kein Thema.

Erinnere mich noch wie einige Ärzte Witze machten über die bevorstehende Organtransplantationen wenn das Wetter mal wieder herrlich war. Dann kam nach endlosen Aufrüstung in Sachen Leistung mit der frewilligen Beschränkung auf 100PS etwas Ruhe in die Szene. Auch wurden die Autos so leistungsstark, dass man nicht mehr auf Motorrad umsteigen musste um Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsorgien zu Erleben.

Als begeisterter Radfahrer kommt in mir schon der Wunsch auf auch Strecken von 200+ km auf zwei Rädern zu bewältigen aber wenn ich mir meine Statistik ansehe, ca. zwei Stürze pro Jahr, bin ich doch froh mit einem Rad und nicht mit einem Motorrad gestürzt zu sein. Ich hasse es auch mehr als 100+ km/h zu fahren aber mit einem Motor zwischen den Beinen wird es ja eher die Regel sein denn Ausnahmen bei steilen langen Abfahrten.
 
[quote='galloper',index.php?page=Thread&postID=702440#post702440]Warum musstest du es aufgeben?[/quote]

Auch wegen meiner Frau und meiner Tochter die damals geboren wurde. Dazu kam noch das ich damals meinen 13 Jährigen Sohn mitgenommen habe der meiner Frau erzählt hat, "boah Papa ist mit mir 200 gefahren", was aber nicht zutraf, es waren höchstens 100 km/h, aber Kinder können das nicht richtig einschätzen und meine Frau hat mir nicht geglaubt ;( , wenn man einmal den Ruf als Heizer weg hat.
Naja um den lieben Frieden willen war dann Schluss.
Hier noch was zum thema Mütter und Motorrad. Ich habe einmal mit dem Motorrad meine Mutter im Auto auf der Autobahn überholt, als wir dann am Ziel waren, ein großer Parkplatz voller Leute, hat mir meine Mutter, kaum das ich den Helm abgenommen hatte, mir eine schallende Ohrfeige gegeben, weil ich angeblich so schnell gefahren bin, ich war bereits über 30 :cursing: Ich wäre am liebsten im Boden versunken, aber was soll man machen wenn Mutti einen schlägt ;(
 
@ Don Qui Schotte:

Auf dem Motorrad bist du den Elementen meiner Meinung nach schon stärker ausgesetzt. Es geht nicht nur um Beschleunigung und Verzögerung. Wenn ich zum Beispiel mit einem Auto durch eine Kurve fahre, muss ich mir keine (besser: nicht so starke) Gedanken darum machen wie ich in die Kurve einfahre, z.B. ob da vll. Unebenheiten oder Verunreinigungen wie z.B. Split oder Sand zu erwarten sind usw.. Oder bricht dir beim Auto mal das Heck aus ist es durchaus möglich das ganze wieder unter Kontrolle zu bringen oder es vll. sogar zu nutzen. Beim Motorrad sieht das ganze schon anders aus. Wettereinflüsse wie Regen oder Schnee wirken sich auf 2 Rädern ebenso viel extremer aus als bei 4 Rädern. Das sind so Sachen die in meinen Augen das Motorradfahren einfach unvergleichlich machen.
Btw: Durch das ganze Lesen hier musste ich doch eben erstmal wieder ne Runde drehen :D
 
[quote='kristatos',index.php?page=Thread&postID=702725#post702725] Wenn ich zum Beispiel mit einem Auto durch eine Kurve fahre, muss ich mir keine (besser: nicht so starke) Gedanken darum machen wie ich in die Kurve einfahre..
[/quote]Bei normaler Fahrweise im Straßenverkehr gebe ich dir absolut recht. Alles andere wäre eine Gefährdung für dich und vor allem für andere und niemals im Sinne der StVO.

Aber da wir hier von Sportwägen-Gefühl vs. Motorrad-Gefühl redeten, muss ich dir leider widersprechen. Ich könnte dir auf diversen deutschen Rundstrecken Kurven nennen, die im Auto ohne intensive Gedanken über Traktion, etwaigen Schlupf, Wetterbedingungen (und noch vieles mehr) einfach nicht fahrbar wären ... zumindest nicht so, dass man eine gescheite Rundenzeit bekäme.

Als Fazit kann man mit Sicherheit sagen: im Motorrad bist du der Straße näher und fühlst das ganze "hautnäher", als im "normalen" Sportwagen. Ich wette, dass du dich in nem GT3 RS selbst noch "distanter" von der Straße fühlst, als im Motorrad. Zumindest bügelt sein Fahrwerk noch einiges weg, trotz der saupräzisen Lenkung.

Allerdings muss ich dazu sagen: Mich reizen so kleine Openwheeler Kit Cars. Donkervoort, Caterham (R500 Superlight *rrr*) und natürlich der coole Ariel Atom. Das dürfte, neben einem unbezahlbar teuren Caparo T1, das motorradähnlichste Fahrgefühl auf der Straße sein ;)

(ich nenne mal den KTM X-Bow bewusst nicht, weil ich den nicht mag :thumbdown: )
 
[quote='EuleR60',index.php?page=Thread&postID=702136#post702136]
Mit einem stinknormalen Mopped mit etwa 100 Pferdchen kannst du auf der Landstrasse Porsches versaegen.

[/quote]Aber nur solange die Strasse gerade aus geht und keine Kurven vorhanden sind, sobald es richtig Kurvig wird, dann zeigt dir ein Versierter Porsche Fahrer gerne mal das er schneller ist. Nein ich ich nicht, ich habe keinen Porsche ;) Aber mit 4 Reifen lässt es sich drifften, mit dem Motorrad nicht, wenn ja dann kommt der Abflug ins Gelände.
 
[quote='Drummaster',index.php?page=Thread&postID=702815#post702815][quote='EuleR60',index.php?page=Thread&postID=702136#post702136]
Mit einem stinknormalen Mopped mit etwa 100 Pferdchen kannst du auf der Landstrasse Porsches versaegen.

[/quote]Aber nur solange die Strasse gerade aus geht und keine Kurven vorhanden sind, sobald es richtig Kurvig wird, dann zeigt dir ein Versierter Porsche Fahrer gerne mal das er schneller ist. Nein ich ich nicht, ich habe keinen Porsche ;) Aber mit 4 Reifen lässt es sich drifften, mit dem Motorrad nicht, wenn ja dann kommt der Abflug ins Gelände.[/quote]

wo hast du das denn gelesen?
ich bin schon sehr häufig selbst mit motorrädern auf verschiedenen rennstrecken gefahren und es ist mir immer mal wieder gelungen im drift um eine kurve zu fahren. wir haben abends dann immer zusammen gesessen und über die länge der einzelnden drift (die durch einen deutlichen schwarzen streifen sichtar sind) philosophiert (sprich angegeben 8) )

gruß in't huus

gatasa
 
[quote='gatasa',index.php?page=Thread&postID=702840#post702840]wo hast du das denn gelesen? ich bin schon sehr häufig selbst mit motorrädern auf verschiedenen rennstrecken gefahren und es ist mir immer mal wieder gelungen im drift um eine kurve zu fahren. wir haben abends dann immer zusammen gesessen und über die länge der einzelnden drift (die durch einen deutlichen schwarzen streifen sichtar sind) philosophiert (sprich angegeben 8) )

gruß in't huus

gatasa[/quote] Naja, aber bei einem einspurigen Gefährt einen Drift hinlegen ... da gehören schon ein paar Cojones zu denke ich mal ;) Daher wird er gedacht haben, dass es eher "weniger möglich" sei.


Wie macht man denn so einen Drift auf einem Motorrad? Schnipst ihr da kurz an der Kupplung oder eher durch Lenkwinkel und Drosselklappenstellung?

Im Auto gibt's ja mehrere Varianten. Die, die einem in den diversen Drifttrainings beigebracht wird, ist halt Geschwindigkeit, starker Einlenkwinkel (+ daraus resultierender Lastwechsel in Längs- und Querrichtung) und dann halt mit Gas, Lenkrad und Bremse koordinieren.

Oder eben Kupplung springen lassen um ein Schleppmoment an der HA zu generieren. Doch das geht nur in Schaltern und ist für den Kupplungsbelag und die Ausrücklager nicht unbedingt das gesündeste. Es kann einem aber bei geringerer Geschwindigkeit zum Drift verhelfen ;)
 
Meine Bikes

Hallo!

Um es mal kurz zu halten:

mit 18 den Führerschein gemacht und mit 19 das erste eigene Motorrad. Seit dem geht es nicht mehr ohne.

Nr. 1 MZ ES 250/2 BJ 1971
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Nr. 2 MZ ETZ 250 BJ 1988

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Nr. 3 MZ Skorpion Traveller BJ 1994
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Aktuell: Harley Davidson Sportster 883 BJ 2003

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Saisonstart 01.01.
Saisonende 31.12. :whistling:
 
[quote='Drummaster',index.php?page=Thread&postID=702815#post702815]Aber nur solange die Strasse gerade aus geht und keine Kurven vorhanden sind, sobald es richtig Kurvig wird, dann zeigt dir ein Versierter Porsche Fahrer gerne mal das er schneller ist. Nein ich ich nicht, ich habe keinen Porsche ;) Aber mit 4 Reifen lässt es sich drifften, mit dem Motorrad nicht, wenn ja dann kommt der Abflug ins Gelände. [/quote]

Die vielen Nachrichtenkanäle senden ja Dokus über die Entwicklung des Motorradsports. Es hiess die Amerikaner hätten die Szene dominiert als die Motoren im Verhältnis zu den Reifen wesentlich größere Fortschritte machten, so dass man zu jeder Zeit das Heck zum Ausbrechen bekam. Halt wie beim Sandbahnrennen was die Amerikaner gut gekannt haben sollen.

Richtig schnell soll man ja nur sein wenn man mit dem Hinterrad lenkt.

Was Auto vs. Motorrad betrifft, die Zeiten wo das Motorrad durch niedriges Leistungsgewicht im Vorteil war ist in Zeiten von 200+ PS Familienkutschen und 500+ PS Sportwagen vorbei solange man die Reifen nicht signifikant verbessern kann. Ausserdem bewegt man sich aktuell in Geschwindigkeitsbereichen wo Fortschritte nur noch in Sachen Aerodynamik möglich zu sein scheint und da ist ein Motorrad wohl immer im Nachteil.
 
euler60

die jungs sind schon gut drauf, aber so fahre ich mit meinen fast fünfzig jahren nicht mehr, obwohl einen kreisel würde ich noch hinkriegen.

drummaster,

die langgezogenen drifts, die meine kumpels und ich auf den rennstrecken gemalt haben, wurden im kurvenausgang gezeichnet: mit schwung durch die kurve und im kurvenausgang kontrolliert gas gegeben, bei zuviel gas, da hast du recht, fliegst du mit dem motorrad ab.

stoppies finde ich persönlich super, gibt es aber erst seit der zeit mit guten bremsen (ca. 15 jahre). ich selbst bin noch mit duplex-trommelbremsen angefangen (ich hatte das glück, dass ein völlig verrückter bruder immer wieder mehrere motorräder in unserem schuppen hatte, von harley panhead über die erste goldwing bis alle zweitakter, die von kawa und yamaha gebaut wurden) , die ersten scheibenbremsen waren aus heutiger sicht jenseits von gut und böse, aber auch die reifen eine kawasaki z1r waren eigentlich nur für die geradeausfahrt. und erst die fahrwerke. nicht umsonst gab es genügend kleine händler, die mit vernünftigen rahmen die motorrädern ihren motorleistungen anglich.

aus meiner sicht ist die suzuki gsx-r 750 das erste supersport-motorrad, dass den ansprüchen einer leistungstarken und fahrbaren maschine verwirklichte. der motor, der rahmen und die bremsen bildeten eine einheit, die es vorher noch nicht gab, vielleicht in einem der teuren, fast unbezahlten mini-serien der firma bimota.


gruß in't huus

gatasa
 
[quote='Don Qui Schotte',index.php?page=Thread&postID=702847#post702847]Naja, aber bei einem einspurigen Gefährt einen Drift hinlegen ... da gehören schon ein paar Cojones zu denke ich mal ;) Daher wird er gedacht haben, dass es eher "weniger möglich" sei.
[/quote]

Och, es war nur eine Frage der Portemonaie. :)

Als Jugendlicher habe ich es geliebt mich mit dem Rad in die Kurve zu legen und kurz an der Hinterradbremse zu ziehen. So rutschte man gepflegt um die Kurven. :)

Allerdings war es noch vor der MTB Boom mit wirklich stabilen Material die so etwas auch aushielten. Da hat sich die Felge temporär so verbogen, dass sie auf die Kettenstrebe knallte was zu einem schlagartigen Aufrichten des Rades führte. Gottlob waren die Geschwindigkeiten für einen Highsider nicht hoch genug. :)

Eigentlich ein Wunder, dass es keine Speichenbrüche, abspringende Reifen etc. gab sondern nur eine gepflegte 8 am Hinterrad.
 
[quote='gatasa',index.php?page=Thread&postID=702882#post702882]die jungs sind schon gut drauf, aber so fahre ich mit meinen fast fünfzig jahren nicht mehr, obwohl einen kreisel würde ich noch hinkriegen.[/quote]
Ich bin auch vorsichtiger geworden. Und so auf der Karre herumturnen ist auch nicht mehr so einfach.
Die Italiener konnten damals schon brauchbare Fahrwerke bauen.
 
[quote='Virility',index.php?page=Thread&postID=702479#post702479][quote='galloper',index.php?page=Thread&postID=702440#post702440]

Wir fahren beide täglich Zweirad - auch mein Sohn (2.5) fährt täglich mit, seit er anderthalb ist - ECE5 Helm
ist klar, Kindersitz vor mir aufm Roller - wo ist das Problem?[/quote]

sorry, aber das ist doch krank verantwortungslos. ich würde mein kind, falls ich eins hätte, niemals so einem risiko aussetzen. im auto ist man ja noch geschützt, aber aufm 2-rad wird man 1. ständig übersehen und 2. ist die überlebenschance im falle eines unfalls deutlich geringer.... :thumbdown:[/quote]Hmm - naja - du scheinst dich ja auszukennen - meiner Meinung nach ist das Risiko nicht größer als auf den
Kindersitzen auf den Fahrrädern ... die ja "ach so fortschrittlich sind" ;) Verkehrswettrüsten.
Achja - meine Autos haben alle keine Airbags, keine ABS, keine ASR und keine sonstige Hightech.
Und wenn jetzt wieder einer wegen Umwelt kommt: einer hat die grüne und der andere hat gelbe Umweltplakette.

danke Ingope fürs " Freiheit lassen", sonst wäre ich wohl morgen beim Arzt fällig gewesen ;)

Gruß

Hendrik
 
Hallo,

los ging es mit 15 mit einem hässlichen orangen Solo-Mofa, mit 16 dann ein KTM-Mokick. Mit 18 Auto- und Motorradführerschein zusammen gemacht um Geld zu sparen...

Dann war eine Zeitlang Pause, gab zuviel andere Sachen (Wohnungskauf, Ehe, Nachwuchs). also nur ab und zu im Urlaub in der Türkei oder Griechenland ein Motorrad ausgeliehen.

1999 im Rahmen meiner Scheidung war die Zeit reif, ein eigenes Motorrad zu kaufen. Als "Fahr-Anfänger" mit 17 Jahren Führerschein fiel die Wahl auf eine Yamaha XT 600 E. Nach einem halben Jahr habe ich sie abstellen wollen. Beim Weggehen sah ich aus dem Augenwinkel, daß das Mopped umkippt. Also geschwind umgedreht und versucht, die Kiste aufzufangen. Aber die 160 Kilo waren für meine durch Cortison morschen Knochen zuviel. EIn kräftiges Knacken (so wie im Wald auf einen auf dem Boden liegenden Ast zu treten) und ich hatte 6 Wochen Krankenhaus wegen des angebrochenen Lendenwirbels gewonnen. Danach hat sie mir 7,5 Jahre treue Dienste geleistet.

Bis ich auf den Trichter kam, eine "Neue" probezufahren. Einen Tag später schmierte mir in einer langsam gefahrenen Kurve bei ca. 30 km/h das Vorderrad weg und das Mopped fiel auf das linke Knie. Innerhalb kürzester Zeit gab es einen faustgroßen Bluterguss unter dem Knie, der nach 2 Wochen ausgeräumt werden musste... Der Schaden an der XT war gering, für 50 EUR war sie wieder fit.

Egal, während ich auf die OP wartete, gab es die nächste Probefahrt und so kam ich vor zwei Jahren zu einer nagelneuen Suzuki SV 650 N mit aktueller Technik (ABS, Kat und Einspritzung). Im Vergleich zum 40 PS-Eintopf war der V2 mit 72 PS und richtigen Reifen schon ein anderes Kaliber. Als alter "Flachlandtiroler" war es dann toll, vor einem Jahr im Harz auf dem Kyffhäuser mal richtige Kurven zu fahren...

Ich kann mir ein Leben ohne nicht vorstellen..
 
Mit 16 gings bei mir los, man steigerte sich mit der Zeit ;) ...

1) Cagiva Mito 125 (15 PS)
2) Suzuki DR 650 R (45 PS)
3) Yamaha YZF 1000R "Thunderace" (150 PS)


... aktuell aus Platz- und Zeitmangel ohne, aber es dauert nicht mehr lange, dann gibts wieder was für mich ;)
 
Ich kann nur aus Erfahrung sagen das ich selber Miterleben durft wie ein versierter Motorrad fahrer (10 Jahre nur Motorrad gefahren) auf seiner "Haus und Hof" Motorrad Strecke mit seinem Porsche die Motorrad fahrer in die Verzweifelung getrieben hat, plus mich als Beifahrer ;) Vorher hätte ich auch geglaubt das man mit dem Motorrad schneller Unterwegs ist.

Ich selber fahre jetzt seit 20 Jahren Zweirad mit Motor, erst eine schöne Honda Mofa, dann eine 80er von Honda mit 16. Mit 18 Motorrad schein 1b gemacht, aber kein Motorrad mehr gefahren bis ich 20 war. Meine Mutter war begeistert das ich dann "sicher" im Auto Unterwegs war, die beigeisterung war dann schnell wieder wech, als ich mir mit 20 ein GSX250-R mit 27 PS gekauft gabe. Ich hatte das Zweirad fahren einfach vermisst ;)

Die Suziki habe ich heute noch, allerdings ist sie nicht mehr Fahrbereit, in den Jahren habe ich immer wieder mal ein zwei Jahre nur Auto gefahren, dannmit 27 Jahren ein GSX-R750 gekauft, die erste mit Alurahmen. Warm geworden bin ich mit der aber nie Wirklich, auch wenn der Sound mit dem Sporttopf der drann ist, ein Traum ist, steht aber heute noch Fahrbereit in der Garage.

Aktuell fahre ich mit meiner Honda CB500, mit 7tausend Kilometern im lezten Jahr gekauft und schraube an meinen Schätzchen immer noch gerne selbst. Allerdings werde ich mich von allem, bis auf die CB500 in absehbarer Zeit trennen, mir fehlt inzwischen einfach die Zeit mich um den Fuhrpark richtig zu kümmern.

Mein "Wunsch" Motorrad das ich noch mal haben möchte ist eine Honda Africa Twin, in gutem Zustand, aber mal sehen wann mir das passende Schätzchen über den Weg läuft. Was neues kommt mir übrigends so schnell nicht ins Haus :D

Die Pausen ohne Motorrad fahren haben mir dann immer wieder gezeigt, einmal Motorrad, immer Motorrad, es ist mit Auto fahren auf keinen Fall zu ersetzen.
 
[quote='Drummaster',index.php?page=Thread&postID=702815#post702815][Aber nur solange die Strasse gerade aus geht und keine Kurven vorhanden sind, sobald es richtig Kurvig wird, dann zeigt dir ein Versierter Porsche Fahrer gerne mal das er schneller ist. Nein ich ich nicht, ich habe keinen Porsche ;) Aber mit 4 Reifen lässt es sich drifften, mit dem Motorrad nicht, wenn ja dann kommt der Abflug ins Gelände.[/quote]

Sorry- das ist Quark... sogar ganz fetter Quark :thumbdown:

Driften mit'm Auto kostet Zeit :!:

Mit'm Motorad bremst man sehr viel später (und ist vor der Kurve längst vorbei am Porsch) oder bremst sich in der Kurve 'ran und gibt anschl. Schnur, das dem Porsch hören und sehen vergeht. Je verwinkelter (Serpentinen) desto weniger Chance für das 4-rädrige Mobil. Man bedenke das Leistungsgewicht... 200kg + Fahrer bei ~200PS zu 1500kg + Fahrer bei meinetwegen 600PS. 'Ne 1000kg Dose müsste so ca. 1000PS mitbringen für's gleiche Leistungsgewicht... da ist die Luft sehr dünn, da gibt's nicht sooo viele 8)

Und Querbeschleunigung gibt's natürlich kaum beim Motorrad (ok, bisken sliden geht schon)... das nennt sich beim Krad Schräglage :P

gegangen: Zündapp Automatik, Zündapp Supercombinette, Zündapp KS50wc, Kawasaki KH250S1, Honda 900 Boldor, Suzuki GSXR1100, Yamaha Vmax, Honda X4, nebenbei Suzuki 350 für's Grobe
heute: 12er Bandit-N (kult) :love:
 
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