Interessant, das scheint ja schon seit geraumer Zeit nicht umgesetzt zu werden. Wäre mal interessant warum.
Ich hab vor kurzem darüber eine kleine Diskussion mit Debian Nutzern/Entwicklern geführt (verstreut über reddit) ... Der Tenor war dann in etwa so: Debian ist eine Distribution, die fertige Software übernimmt. Sowas selbst zu entwickeln gehöre nicht zu den Aufgaben Debians. Außerdem sehe man das momentan als niedrige Priorität an und man wolle warten bis es eine fertige, nicht-Canonical Lösung auf dem Markt gebe.*
Ein Nutzer meinte sogar, dass er das auf keinen Fall haben wolle, da man damit lauter "Idioten und Deppen" zu Debian holen würde.
Allgemein scheinen die Entwickler das nicht zu erkennen, dass so eine Möglichkeit entscheidend dafür ist, ob die Distribution vorinstalliert wird (und damit eine breite Nutzerbasis für sich gewinnen kann) oder ein Nischenprodukt bleiben wird. Viele Händler, die Linux vorinstallieren scheinen mittlerweile ausschließlich Ubuntu anzubieten. Aus meiner Sicht auch logisch, denn Ubuntu lässt sich richtig schön vorinstallieren und man muss nicht so Workarounds nutzen wie Benutzer- und Rootpasswort auf einem Zettel beizulegen.
*"Momentan" scheint Fedora tatsächlich ihr
InitialSetup-Programm ausbauen zu wollen um so etwas in die Richtung irgendwann zu unterstützen. Sollte das irgendwann einmal fertig sein, dann würde wohl auch Debian darüber abstimmen das einzubauen.
Fazit: Kann also noch dauern bis wir sowas außerhalb von Ubuntu sehen werden. (und das finde ich doch bedauerlich, dass man alle Distributionen außer Ubuntu auf Hobby auslegt und nicht auf kommerzielle Vorinstallationen, die auch von der Masse genutzt werden könnten) Für meinen Geschmack dauert das mittlerweile aber deutlich zu lange, denn Ubuntu bietet schließlich seit 2008 Ubiquity mit der Option eines OEM Installs an ...
Übrigens: Die OEM Installation ist in Ubuntu GNOME 16.04 und elementary OS loki nicht funktionstüchtig (alle anderen offiziellen Ubuntu Spins haben damit keine Probleme). Bei Ubuntu GNOME scheint sich niemand so recht dafür zu interessieren (muss da mal nen Bugreport machen ...), bei elementary OS gehe ich davon aus, dass es vor Release behoben wird. Ubuntu GNOME 14.04 lässt sich genauso wie elementary OS freya wunderbar vorinstallieren, wobei freya das Paket oem-config entfernt, sodass es nach dem Boot ins oem-Konto nachinstalliert werden muss.
Sonst hat Debian ja Unmengen an Software und Optionen, was mit ein Grund ist warum ich es mir gerade anschaue. Debian und seine Abkömmlinge machen einem das installieren von (thinkpad-spezifischen) Tools wie tlp oder dem gobi-loader einfach, weil man nicht dauernd Fremdrepos einbinden muss.
Und v. a. kann man Debian auch problemlos von Version zu Version upgraden und es ist garantiert neutral gegenüber neuen Entwicklungen (flatpak vs. snap) und wartet sowas meist erst einmal ab, bevor man vorschnelle Entscheidungen trifft.
Interessant, den kenne ich noch nicht, werde ich mir mal anschauen müssen.
Ist ein Desktop mit wenig Einstellungen und einem Fokus auf Optik und guter Integration der einzelnen Programme. Die elementary OS Entwickler versuchen sich hierbei auch Upstream zu beteiligen und so Dinge wie Benachrichtigungen unter Linux zu standardisieren. Anfangs war der Pantheon Desktop noch recht stark von Ubuntu Patches abhängig, mittlerweile lässt er sich wohl recht gut portieren und ist relativ eigenständig.
Derzeit ist GNOME3 mein Favorit. Mit den gnome-tweak-tools liegt GNOME bei mir definitiv vor KDE. War eigentlich mit XFCE recht zufrieden aber derzeit nervt mich, dass sie seit geraumer Zeit einen bug nicht fixen, der dafür sorgt, dass Thunar beim Verschieben von Dateien zwischen Mutter- und Tochterverzeichnis abstürzen kann.
GNOME 3 kommt bei mir an zweiter Stelle (bis auf TopIcons alles Vanilla). Ich hab's gern einfach und mit möglichst wenig (sinnlosen) Einstellungen.
KDE hab ich aufgrund des sehr guten HiDPI Supports am Wochenende mal wieder getestet (einziger Desktop der non-integer skalieren kann), aber mir sind das einfach zu viele Einstellungen.
Xfce scheint mir kaum noch weiterentwickelt zu werden. MATE oder LXQT sind wohl die besseren Alternativen zu Xfce.
Bei mir ist er eher positiv, mal schauen was zutrifft
Hoffentlich, dass Jolla die Kurve kriegt
Insbesondere auf Grund des Preises und dem Fakt, dass es ein Hardware Klon der offiziellen Entwicklungsplattform von SFOS ist.
Müsste sich dann nicht sogar das Sailfish-Image des Jolla C flashen lassen?
PS: Tut mir leid, dass ich Dir den Thread so zerlabert habe
:facepalm: