englischsprachigen Anleitung[/url] bin ich folgendermaßen vorgegangen:
Voraussetzung für ein iTunes ohne das aufgeblähte und an sich mitgelieferte QuickTime ist die Installation des Programms
QuickTime Alternative.
Da ich, wie erwähnt, iTunes 8 in vielerlei Hinsicht blöd finde, habe ich mir
hier eine ältere Version von iTunes besorgt. Ich habe mich für Nr. 7.1.1 entschieden, da ich diese noch von einer älteren, portablen Version kannte und daher wusste, dass sie mir gefällt (die portable Version läuft leider nur recht langsam). Die niedrigen 7er-Versionen sind zudem vom Umfang her noch deutlich kleiner als alles, was danach kam, da es so Sachen wie Bonjour und Genius damals noch nicht gab bzw. sie nicht mit dabei waren.
Den heruntergeladenen iTunes-Installer entpackt man z.B. mit 7-Zip und entfernt dann alles, was man nicht gebrauchen kann. Bei mir war das in diesem Fall QuickTime.msi und AppleSoftwareUpdate.msi. (Bei neueren Versionen kämen da wahrscheinlich Bonjour und vielleicht auch noch andere Dinge dazu.)
Dann habe ich mir
hier das kleine Programm Orca runtergeladen. Damit kann man sich seine eigenen Installer/msi-Dateien basteln. Orca installiert, gestartet und die iTunes.msi-Datei geöffnet, die ich vorhin entpackt hatte. Dann in der linken Spalte auf "CustomeAction" klicken und dann rechts diesen Eintrag entfernen: "QuickTimeInstallFailed action". Ich habe zudem auch etwas weiter oben den Eintrag zum iTunesHelper rausgelöscht. Als nächster Schritt wird diese geänderte msi-Datei in Orca gespeichert. Daraufhin beendet man Orca.
Abschließend ist nur noch eins zu tun: Doppelklick auf die angepasste iTunes.msi-Datei und iTunes wird installiert.
Bis jetzt bin ich mit meinem "neuen" iTunes sehr zufrieden. Es kann genau das, was ich will, hat den von mir gewünschten Funktionsumfang (Stichwort Version 7), lässt die Dinge bleiben, die ich nicht will (Stichwort: Hintergrund-Dienste, siehe Windows Task-Manager), und ist unterm Strich genügsamer was Arbeitsspeichernutzung anbetrifft.
Mir ist klar, dass diese Lösung nicht für jeden interessant sein dürfte, schließlich braucht manch einer die Funktionen von iTunes 8, auf die ich nur zu gerne verzichte. Andere sind dagegen mit einer der zahlreichen Alternativen rundum glücklich. Aber für Leute, die auf iTunes nicht verzichten können oder wollen, aber von den ganzen mitgebrachten Zusatzprogrammen und -diensten die Schnauze voll haben, ist das hier vielleicht ein gangbarer Weg.