Digitale Spiegelreflexkamera mit hohem Wiederverkaufswert

soundofsilence

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Hallo zusammen,

ich werde Anfang Oktober mit Hurtigruten die Norwegische Küste befahren. Da hätte ich natürlich gern ein paar Bildchen für die Daheimgebliebenen. Darum suche ich eine Empfehlung für eine geeignete digitale Spiegelreflexkamera und ein geeignetes Objektiv. Wichtig ist, dass Kamera und Objektiv auf dem Gebrauchtmarkt verfügbar sind und mit wenig Verlust auch wieder verkauft werden können. Vielen Dank schonmal für Eure Tipps!
 
[quote='tuxpad',index.php?page=Thread&postID=654236#post654236]K100D (Super) Body, so um € 200-250 zu haben
Tamron 28-75 2.8, so um 250,--
Tamron 70-300, so um 120,--
[/quote]Die Pentax K-m finde ich auch klasse. Vielleicht die vollständigste Einsteigercam auf dem Markt. Mit Bildstabi und sogar Blitz-Mastersteuerung. Bei Canon und Nikon hat man dafür bei allen kit-Objektiven den Bildstabi auch mit drin (z.B. dem 18-105 VR, s.o.).

Deine Objektivwahl kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit 28mm hätte er so gut wie kein WW, was ihm einige der eindrucksvollsten Landschafts(Panorama-)Aufnahmen verbauen würde. Am anderen Ende ist das Tamron 70-300 imho ziemlich schlecht. Am 300mm Ende geplagt von CAs, konstrastarm und unscharf. Außerdem sehr lichtschwach. Ein gutes Tele zu finden ist aber wie gesagt auch nicht einfach (bzw. billig).
 
Vieles ist hier schon gesagt worden, ich bringe so ein paar Dinge nochmal auf den Punkt.

1. Meine Empfehlung ist eine Nikon D40 oder D60 (beide sehr ähnlich). Die sind praktisch, sind in Auswahl am Markt und lassen sich ggf. auch wieder abstoßen.

2. Eine Einsteiger-DSLR unterscheidet sich von einer vernünftigen Kompakten eigentlich nur durch den Sucher und die Wechseloptiken.

3. Da auch Kompakte mittlerweile randvoll mit Funktionen sind, ist eine DSLR nicht zwangsläufig komplizierter. Im Gegenteil.

4. Das gute Optiken ein Schweinegeld kosten müssen ist ein Märchen. Insbesondere die Kit-Zooms der 18-55er oder 18-70er Klasse gibts für nen Appel und nen Ei und schlagen sich optisch hervorragen. Das kann man nicht mehr mit dem 35-70er Exakta von Photo Porst vergleichen. Teuer wirds natürlich bei hoher Lichtstärke, aber im Vergleich zur Kompakten ist so ein Kitzoom oft wesentlich lichtstärker

5. Ja, der wesentlich größere Sensor der DSLR bring wesentlich mehr Qualität, insbesondere unter denen bei deinem Reiseziel zu erwartenden Lichtverhältnissen!

6. Eine ordentliche Bridge wiegt fast genausoviel wie eine DSLR. Und ist auch fast genauso teuer.

7. Wenn Dein Mitreisender bereits mit einer analogen SLR erfahrung hat kann er Dir bei der DSLR wesentlich besser helfen!

8. Ich finde das Tamron-Set nicht optimal, finde ein billiges Kitzoom mit echtem Weitwinkel sinnvoller. An einem billigen 70-300er wird man aber kaum vorbeikommen...

9. Die gute Qualität der Kitzzooms trifft eigentlich auf alle Hersteller zu, egal ob Nikon, Canon, Pentax...
 
[quote='adam-green',index.php?page=Thread&postID=654246#post654246]

Deine Objektivwahl kann ich aber nicht nachvollziehen. Mit 28mm hätte er so gut wie kein WW, was ihm einige der eindrucksvollsten Landschafts(Panorama-)Aufnahmen verbauen würde. Am anderen Ende ist das Tamron 70-300 imho ziemlich schlecht. Am 300mm Ende geplagt von CAs, konstrastarm und unscharf. Außerdem sehr lichtschwach. Ein gutes Tele zu finden ist aber wie gesagt auch nicht einfach (bzw. billig).[/quote]Tja, ich denke die Objektivwahl ist immer ein heisses Thema... :D
Ich habe mal versucht, mich in den unteren Preisregionen zu bewegen. Das 28-75 hat durchgehende 2.8. Das 70-300 ist halt günstig, und mal ehrlich: Wie oft bist Du bei 300mm "am Anschlag"?

Günstige Alternative: Sigma 17-70, 2.8 bis 4.5. Nachteil dabei, die 2.8 hast Du wirklich nur bei 17mm.
Als Alternative zum Tele würde mir dann noch dieses einfallen: Pentax 55-300mm/4,0-5,8 ED, neu so um 320,--.
EDIT: In Kombination mit dem Pentax 55-300 käme evtl. noch das Tamron 17-50/2.8 in Frage, liegt auch so um 350,--.

Damit habe ich allerdings persönlich keine Erfahrung.

Was wären Deine Vorschläge?

Gruss

Tuxpad
 
[quote='tuxpad',index.php?page=Thread&postID=654253#post654253]Was wären Deine Vorschläge?
[/quote]Ich selbst habe 2 Nikons (D40 und D80), im Telebereich das Nikon 80-200 /2,8 und sonst eine Sammlung von Festbrennweiten.

Für den TO wie gesagt die D40 (oder D40x, D60 wenn es 10mp sein sollen), das 18-105 VR. Als Tele vielleicht das 55-200 VR von Nikon. Dann fehlen zwar die 200-300mm, aber das 70-300 VR von Nikon ist für den TO wohl zu teuer (bzw. das Risiko beim Wiederverkauf Verlust zu machen ist sehr groß). Wenn er das 55-200 VR nimmt, könnte er auch statt des 18-105 VR das 18-55 nehmen. Das würde nochmal 100 € sparen, im Gegenzug hätte er kein VR im WW und müsste häufiger wechseln. Wenn Lichtstärke gewünscht ist, das Tamron 17-50 /2,8.

Mit Pentax Objektiven kenne ich mich leider nicht aus. Die Limiteds sind zwar klasse, aber für den TO wohl nicht das richtige.
 
[quote='adam-green',index.php?page=Thread&postID=654257#post654257]
Für den TO wie gesagt die D40 (oder D40x, D60 wenn es 10mp sein sollen), das 18-105 VR. Als Tele vielleicht das 55-200 VR von Nikon. Dann fehlen zwar die 200-300mm, aber das 70-300 VR von Nikon ist für den TO wohl zu teuer (bzw. das Risiko beim Wiederverkauf Verlust zu machen ist sehr groß). Wenn er das 55-200 VR nimmt, könnte er auch statt des 18-105 VR das 18-55 nehmen. Das würde nochmal 100 € sparen, im Gegenzug hätte er kein VR im WW und müsste häufiger wechseln. Wenn Lichtstärke gewünscht ist, das Tamron 17-50 /2,8.

Mit Pentax Objektiven kenne ich mich leider nicht aus. Die Limiteds sind zwar klasse, aber für den TO wohl nicht das richtige.[/quote]Also, eines vorweg: die D40 fand ich damals auch sehr interessant, bei mir gab der Verwackelungssensor im Body den letzten Aussachlag hin zur Pentax. Vor zwei Jahren gab es kaum OS-Objektive.

Das genannte Kit-Objektiv geht halt auch erst bei 3.5 los. Aber ansonsten denke ich, dass auch eine billige Tamron-Optik bessere Resultate liefern wird als eine Bridgekamera, deren Objektiv alles zwischen 24mm und 624mm (KB) meistern soll... :thumbsup:

Viele Grüße

Tuxpad
 
[quote='inTrance',index.php?page=Thread&postID=654197#post654197]DSLRs haben i.d.R. kaum weitergehende Elektronik zur Bildoptimierung. Die Kompaktknipsen schärfen nach, sättigen, erhöhen dynamisch die Kontraste, gleichen Belichtungsunterschiede aus, ...[/quote]Dafür gibt es bei Canon z.B. die PictureStyles. Damit kann man genau das erreichen, nämlich ein out-of-the-cam-Foto, was dem einer Kompakten entspricht. Aber muss man mit bedacht einsetzen. ein klein wenig zu viel am falschen Regler gedreht, und die Fotos sind wieder mies.

Wenn es denn doch unbedingt eine DSLR sein muss, würde ich mal in den nächsten Fotoladen - oder noch besser MM/Saturn - gehen und alle günstiegn Cams angrabbeln und ausprobieren. Es bringt ja auch nichts, wenn man sich irgendeine günstige kauft (weil sie jemand empfohlen hat oder weil sie besonders günstig war) und dann überhaupt nicht mit dem Handling klar kommt, sie zu groß/schwer ist oder die Knöpfe an den 'falschen' Stellen hat. Gerade wenn die Kamera nur für eine kurze Zeit benötigt wird, kann man sich nicht erst durch 1000 Seiten Handbuch lesen, weil die Kamera an sich überhaupt nicht intuitiv bedienbar ist und man ständig irgendwelche Funktionen nicht findet.

Bei den Einsteiger-Kameras finde ich persönlich z.B. die Nikons wesentlich bedienfreundlicher. Als ich damals zum ersten Mal eine Nikon und eine Canon in der Hand hatte, bin ich mit der Nikon wesentlich schneller zurecht gekommen, als mit der Canon. Anderen geht es vielleicht unmgekehrt so und sie kommen schneller mit einer Canon zurecht. Aber das muss man wie gesagt einfach mal ausprobieren und die Kameras in die Hand nehmen.
 
Hallo und vielen Dank für Eure zahlreichen und ausführlichen Antworten!

Ich denke ich werde mich dann doch eher in Richtung Bridgekamera orientieren, da das Schleppen zwar kein großes Problem ist, mir aber das Thema Foto nicht so wichtig ist, dass ich mich in diese Materie reinarbeiten wollen würde. Welche Kamera genau weiß ich noch nicht, aber hier im Thread gabs ja schon einige Anregungen, die ich als Basis für meine Recherchen nehmen werde.
 
Keine Bridge!

Eine DSLR ist nicht komplexer als eine Bridge. Du kannst ganz einfach die Automatikprogramme nutzen und drauf los fotografieren. Geradenk nochmal drüber nach! Das war jetzt hier alles zuviel Info. Lasse es sacken und reduzier es auf die Kernaussagen!

Gruß
Volker
 
Hy,

Eine DSLR ist nicht komplexer als eine Bridge. Du kannst ganz einfach die Automatikprogramme nutzen und drauf los fotografieren

wenn sich das auf die DSLR bezieht,
das kannste bei einer Bridge Kamera auch...

der Vorteil einer zB. Lumix FZ xx is, die haben einen grossen Brennweitenbereich und das, mit nur einem Objektiv...

bei einer DSLR musst Du halt immer wechseln...

was nutzt mir eine DSLR, wenn Ich die Vorzuege nicht nutze....

aus diesem Grunde habe Ich mich auch gegen eine Canon DSLR xyz entschieden... habe wie geschrieben bereits eine analoge EOS500 sowie eine AE1... und es nervte mich halt immer.....

im Haus zB. mit dem kleinen Objektiv und dann in der naechsten halben Stunde das grosse Tele ranzuschmeissen und in der naechsten halben Stunde wieder das kleine...

aus diesem Grunde wurde es eine Lumix FZ1/FZ2... bzw. nun eine FZ5...

Gruss Bimbo-01
 
Hallo soundofsilence,

ich stand vor derselben Entscheidung wie du. Interessante Urlaubstour und eigentlich keinen blassen Schimmer von Fotografie. Ich wollte nur keine Taschenknippse mitnehmen, weil ich deren Bildqualität nicht gut genug fand und eine DSLR war mir zu kompliziert. Ich habe mich dann für eine Bridge entschieden, eine Fuji Finepix S6500fd. Was mich zu dieser Kamera bewogen hat, war neben den guten bis sehr guten Fotoeigenschaften, die Tatsache, dass sie mit normalen AA-Batterien bestückt werden kann und das der Zoom nicht über eine Wippe sondern am Objektiv eingestellt wird. Der Chip und die Auflösung reichen um einen schönen Schnappschuß auch nach dem Urlaub im A4-Format in den Rahmen zu packen. Das Objektiv wird übereinstimmend an verschiedenen Stellen als sehr lichtstark (nicht im Vergleich mit einer DSLR natürlich) beschrieben.
Nach und nach habe ich mich dann immer mehr in die Fotografie eingearbeitet und mir dann auch eine DSLR zugelegt.
Aber die Fuji war der Auslöser. ;)
Gebraucht gibt es sie für um die 150-200 €. Vor zwei Jahren hat sie neu um die 300-350 € gekostet. Der Wertverlust bei Wiederverkauf nach 8 Wochen sollte ich also in Grenzen halten, und einfach drauflos knippsen kann man mit ihr auch. :D

Gruß JayWay
 
[quote='Bimbo-01',index.php?page=Thread&postID=654473#post654473]der Vorteil einer zB. Lumix FZ xx is, die haben einen grossen Brennweitenbereich und das, mit nur einem Objektiv...

bei einer DSLR musst Du halt immer wechseln...

[/quote] Der Vorteil einer DSLR ist von Vornherein der größere und damit rauschärmere und lichtstärkere Sensor. Und den nutzt Du unabhängig vom Objektiv.
Der Brennweitenbereich ist mit Verzeichnungen und im Regelfall mit lichtschwächeren Objektiven erkauft.
was nutzt mir eine DSLR, wenn Ich die Vorzuege nicht nutze....
Den Sensor (siehe oben) nutzt Du immer!

Und wie Volker bereits schrieb: Der Automatikmodus bzw. die Motivprogramme sind zuverlässig und einfach zu nutzen. Meine Frau nutzt unsere Pentax K100D zu 99% im Automatikmodus. An die Bildqualität kommt trotzdem keine Kompakte und auch keine Bridge ran, die auch keinen größeren Bildsensor und nur eine Kompromissoptik hat.

@soundsofsilence: Schreib' doch mal im dslr-forum. Ein netter Mensch aus Deiner Nähe lässt Dich sicherlich mal mit seiner Kamera knipsen. Oder nimm Dir mal eine SD-Karte mit und gehe zum Fotoladen Deines Vertrauens und mach mal ein paar Schnappschüsse mit einer Pentax Km oder einer Nikon D60 im Automatikmodus. Du wirst sehen, es ist wirklich nicht komplizierter als mit einer Kompakten.

Viele Grüße

Tuxpad
 
[quote='tuxpad',index.php?page=Thread&postID=654695#post654695][quote='Bimbo-01',index.php?page=Thread&postID=654473#post654473]der Vorteil einer zB. Lumix FZ xx is, die haben einen grossen Brennweitenbereich und das, mit nur einem Objektiv...

bei einer DSLR musst Du halt immer wechseln...

[/quote] Der Vorteil einer DSLR ist von Vornherein der größere und damit rauschärmere und lichtstärkere Sensor. Und den nutzt Du unabhängig vom Objektiv.
Der Brennweitenbereich ist mit Verzeichnungen und im Regelfall mit lichtschwächeren Objektiven erkauft.
was nutzt mir eine DSLR, wenn Ich die Vorzuege nicht nutze....
Den Sensor (siehe oben) nutzt Du immer!

Und wie Volker bereits schrieb: Der Automatikmodus bzw. die Motivprogramme sind zuverlässig und einfach zu nutzen. Meine Frau nutzt unsere Pentax K100D zu 99% im Automatikmodus. An die Bildqualität kommt trotzdem keine Kompakte und auch keine Bridge ran, die auch keinen größeren Bildsensor und nur eine Kompromissoptik hat.

@soundsofsilence: Schreib' doch mal im dslr-forum. Ein netter Mensch aus Deiner Nähe lässt Dich sicherlich mal mit seiner Kamera knipsen. Oder nimm Dir mal eine SD-Karte mit und gehe zum Fotoladen Deines Vertrauens und mach mal ein paar Schnappschüsse mit einer Pentax Km oder einer Nikon D60 im Automatikmodus. Du wirst sehen, es ist wirklich nicht komplizierter als mit einer Kompakten.

Viele Grüße

Tuxpad[/quote]

Nur mal als Denkanstoss

Panasonic Lumix LX3 (die ich schon in meinem ersten Post erwähnt hab) hat ein 24-60mm/2,0-2,8, die Pentax KM (ich bin übrigens auch Pentax-Nutzer und keineswegs ein Gegner von DSLRs) hat mit ihrem Kit 18-55mm/3,5-5,6 (bezogen auf KB 28-85mm). Beide haben 10Mpix und die KM hat für mein dafürhalten etwa 2 Blenden mehr Spielraum in den Isowerten (also 200 an LX3 entspricht etwa 800 an KM). Dagegen setzt die LX3 die zwei Blendenstufen mehr Licht (Blende 2 statt 4 bzw. 2,8 statt 5,6) und ist zudem offenblendtauglich (was ich vom Kit nicht behaupten würde)
Zudem besitzt sie einen für Landschaftsaufnahmen äußerst attraktiven Weitwinkel, den man sich bei Pentax zum Beispiel durch das 16-45 oder das 16-50 erschliessen könnte (Zusatzkosten von 250 bzw. 600 Euro)

Wirklich reinreden will ich dir aber nicht - dafür hab ich schon zuviel "Spielzeug" - nur habe ich selber festgestellt, dass preiswerte Zooms an Spiegelreflexkameras auch keine deutlich besseren Bilder machen als gute Prosumer-Kameras. Ganz anders sieht es natürlich mit teuren Zooms oder Festbrennweiten aus - allerdings bezahlt man dies dann auch mit Gewicht; Volumen und Geld.

Wenn du dir wirklich was Gutes gönnen willst kaufst du dir eine KM mit DA21, DA35, DA70 und DA55-300 und ich garantiere dir - danach willst du sie nicht mehr verkaufen wollen - auch wenn es keine billige Anschaffung ist. Die DAs sind dermaßen klein und liefern eine Bildqualität - das ist zum träumen :-)
 
Ich schließe mich denen an, die sagen dass du mit einer guten Bridge besser beraten bist. Wer sich mit Fotografie nicht gut auskennt, der wird auch keinen Spaß mit einer DSLR haben. Trotz Automatikprogrammen, eine DSLR ist nunmal viel komplexer als eine Kompaktkamera und es gibt noch etliche Einstellungen, die einem die Automatik nicht abnimmt.

Außerdem empfehle ich dir diese Seite hier, wenn du wirklich gute Bilder machen willst:

http://www.buxtehuder-fotofreunde.de/tipps_grundlagen.htm

Da steht in klaren, einfachen Worten, was du bei der Bildgestaltung beachten musst.
 
[quote='qwali',index.php?page=Thread&postID=654735#post654735]
Panasonic Lumix LX3 (die ich schon in meinem ersten Post erwähnt hab) hat ein 24-60mm/2,0-2,8, die Pentax KM (ich bin übrigens auch Pentax-Nutzer und keineswegs ein Gegner von DSLRs) hat mit ihrem Kit 18-55mm/3,5-5,6 (bezogen auf KB 28-85mm). Beide haben 10Mpix und die KM hat für mein dafürhalten etwa 2 Blenden mehr Spielraum in den Isowerten (also 200 an LX3 entspricht etwa 800 an KM). Dagegen setzt die LX3 die zwei Blendenstufen mehr Licht (Blende 2 statt 4 bzw. 2,8 statt 5,6) und ist zudem offenblendtauglich (was ich vom Kit nicht behaupten würde)
Zudem besitzt sie einen für Landschaftsaufnahmen äußerst attraktiven Weitwinkel, den man sich bei Pentax zum Beispiel durch das 16-45 oder das 16-50 erschliessen könnte (Zusatzkosten von 250 bzw. 600 Euro)
[/quote]Darum habe ich ja extra auch lichtstarke Objektive mit auf die Liste gesetzt.

Trotz Automatikprogrammen, eine DSLR ist nunmal viel komplexer als eine Kompaktkamera und es gibt noch etliche Einstellungen, die einem die Automatik nicht abnimmt.
Aha. Das sind natürlich alles einstellungen, die eine Bridge für Dich vornehmen kann, eine DSLR mit Automatik/Motivprogrammen natürlich nicht... 8)

Und schön, dass alle die so hartnäckig behaupten die DSLR sei per se komplizierter auch so viele Beispiele dafür angeführt haben, was denn so kompliziert ist. Schärfentiefe sehe ich nicht als Problem an, dafür hast Du dann ja die Motivprogramme. Alles was im Vergleich zur Panasonic fehlt ist der "intelligent automatic"-Modus.

Ich frage mich ernsthaft, ob die Leute, die die Komplexität einer Spiegelreflex so hervorheben in den letzten zwei Jahren tatsächlich mal eine in der Hand hatten.

Viele Grüße

tuxpad
 
[quote='tuxpad',index.php?page=Thread&postID=654748#post654748]Und schön, dass alle die so hartnäckig behaupten die DSLR sei per se komplizierter auch so viele Beispiele dafür angeführt haben, was denn so kompliziert ist. Schärfentiefe sehe ich nicht als Problem an, dafür hast Du dann ja die Motivprogramme. Alles was im Vergleich zur Panasonic fehlt ist der "intelligent automatic"-Modus.

Ich frage mich ernsthaft, ob die Leute, die die Komplexität einer Spiegelreflex so hervorheben in den letzten zwei Jahren tatsächlich mal eine in der Hand hatten.

Viele Grüße

tuxpad[/quote]full ack.

Aber aufpassen: Nikon D200/D300 haben keine Motiv-Programme. Nur Manuell/Zeitautomatik/Blendenautomatik.


aber denke immer dran, es ist der Fotograf der die Bilder macht, nicht die Kamera.
Das schlimmste was passieren kann, ist das du viele Funktionen einer DSLR garnich Ausreitzt und evtl zu viel Geld ausgibst. Ansonsten macht DSLR schon n Haiden-Spaß :P

wobei ich gemerkt hatte das mir meine D200 + 2 Objektive + große Kamera Tasche + Zubehör für n ganzen Tag einfach zu schwer ist. Bedenke das bitte auch.
 
Hier noch mein Senf:

Hab die Canon 20D und die mach in JEDEM Fall viel bessere Fotos als jede andere Kompakte oder nicht DSLR.

Schon allein der Kontrast der Bilder ist viel besser, die Farben "echter".

Bin kein Profi, aber kann beurteilen, dass die Qualität der Bilder besser ist. (auch im Automatikmodus den ich überwiegend verwende). :D
 
[quote='tuxpad',index.php?page=Thread&postID=654748#post654748]
Aha. Das sind natürlich alles einstellungen, die eine Bridge für Dich vornehmen kann, eine DSLR mit Automatik/Motivprogrammen natürlich nicht... 8)
[/QUOTE]

Richtig. Das fängt bei der geringen Schärfentiefe an, wenn man da nicht mit dem Autofokus umgehen kann, ist im Zweifelsfall der Ast im Bild scharf und das tolle Schloss dahinter unscharf. Bridgekameras haben ein anderes Autofokussystem, das intelligenter arbeiten kann als das einer DSLR, außerdem spielt eine leichte Defokussierung bei dem riesigen Schärfentiefebereich nicht so eine große Rolle.
Um eine DSLR richtig nutzen zu können, braucht es auch für jede Gelegenheit das richtige Objektiv. Woher soll ein Fotografie-Neuling wissen, für welche Situationen er welches Objektiv braucht? Da geht es ja nicht nur um die Brennweite, sondern auch um Lichtstärke, Schärfe, Makrofähigkeit, etc... Viele (vor allem günstige) Objektive muss man leicht abblenden, um eine optimale Schärfe zu bekommen. Wer das nicht weiß und steuern kann, der ärgert sich nachher möglicherweise um zu weiche Bilder. Wenn man dann nichtmal weiß, wie man Bilder am PC vernünftig nachschärft, kann das sehr frustrierend sein.
Eine DSLR ist im Gegensatz zu einer Kompaktkamera einfach nicht auf Vollautomatikbedienung ausgelegt, schon gar nicht die hier vorgeschlagenen Semiprofimodelle.

Ich frage mich ernsthaft, ob die Leute, die die Komplexität einer Spiegelreflex so hervorheben in den letzten zwei Jahren tatsächlich mal eine in der Hand hatten.

Ich fotografiere seit knapp 3 Jahren mit DSLR, davor mit einer analogen SLR. Was ich hier als Probleme für Anfänger beschreibe, sind genau die Probleme, die aufgetreten sind, wenn ich meine Kamera mal verliehen habe. Ich hab sie jedes mal mit dem Worten "irgendwie macht meine Exilim/Ixus/Powershot bessere Bilder" zurückbekommen.
 
es ist erstaunlich, welche guten Bilder man bereits mit einer Kompaktkamera
oder einer Bridgekamera machen kann, wobei man zum oben angesprochenen
Thema Rauschen auch nicht nach dem neuesten Modell mit den höchsten
Pixelzahlen schauen muss;

Vorteile haben DSLRs aus meiner Sicht dann, wenn man eine hohe Aufnahmefrequenz
für Fotos von bewegten Objekten braucht oder wenn man gezielt Objekte durch
extrem geringe Schärfentiefe aus einer unruhigen Umgebung hervorheben will;
dann kauft man sich allerdings kein Zoom mit Llchtstärke 4-5,6 sondern eine
Festbrennweite mit viel Lichtstärke/Glas und hohem Gewicht;

zurück zur ursprünglichen Fragestellung: wie dynamisch läuft einem ein Fjord davon?
welchen Teil des Fjords will man exklusiv betonen?

natürlich kann man das alles auch mit einer DSLR genau so komfortabel wie mit einer
Bridgekamera fotografieren, eine Kompakt- oder Bridgekamera ist aber einfach
weniger Invest.
 
[quote='Zwerghamster',index.php?page=Thread&postID=654784#post654784]Richtig. Das fängt bei der geringen Schärfentiefe an, wenn man da nicht mit dem Autofokus umgehen kann, ist im Zweifelsfall der Ast im Bild scharf und das tolle Schloss dahinter unscharf. Bridgekameras haben ein anderes Autofokussystem, das intelligenter arbeiten kann als das einer DSLR, außerdem spielt eine leichte Defokussierung bei dem riesigen Schärfentiefebereich nicht so eine große Rolle.
[/quote]Da Frage ich mich dorch glatt, wieso Du bei meinem Zitat den Hinweis auf die Motivprogramme bzgl. der "Problematik" mit der Schärfetiefe weggelassen hast.

Um eine DSLR richtig nutzen zu können, braucht es auch für jede Gelegenheit das richtige Objektiv. Woher soll ein Fotografie-Neuling wissen, für welche Situationen er welches Objektiv braucht? Da geht es ja nicht nur um die Brennweite, sondern auch um Lichtstärke, Schärfe, Makrofähigkeit, etc... Viele (vor allem günstige) Objektive muss man leicht abblenden, um eine optimale Schärfe zu bekommen. Wer das nicht weiß und steuern kann, der ärgert sich nachher möglicherweise um zu weiche Bilder. Wenn man dann nichtmal weiß, wie man Bilder am PC vernünftig nachschärft, kann das sehr frustrierend sein.
Klar hast Du da eine Menge Möglichkeiten, aber Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Du mit einer "One-Size-Fits-All"-Optik einer Bridge-Kamera insgesamt die besseren Resultate erzielst??? Das ist wirklich ein Kompromiss der gerade im Weitwinkelbereich richtig weh tut!
Und jetzt mal ernsthaft: Wie oft wird für den angegebenen Zweck die Makrofähigkeit entscheidend sein?
Ich frage mich ernsthaft, ob die Leute, die die Komplexität einer Spiegelreflex so hervorheben in den letzten zwei Jahren tatsächlich mal eine in der Hand hatten.
Ich fotografiere seit knapp 3 Jahren mit DSLR, davor mit einer analogen SLR.
Eben. Ich schrieb ja auch: In den letzten ZWEI Jahren. Da hat sich wirklich eine Menge getan.
Was ich hier als Probleme für Anfänger beschreibe, sind genau die Probleme, die aufgetreten sind, wenn ich meine Kamera mal verliehen habe. Ich hab sie jedes mal mit dem Worten "irgendwie macht meine Exilim/Ixus/Powershot bessere Bilder" zurückbekommen.
Diese ganze Thematik trifft ja wohl eher auf RAW-Bilder zu. Kann es sein, dass Du eher was "Komplexes" a la Canon Mark 1 oder Nikon D700 hast? (Keine Vollautomatik/Motivprogramme?)

Wenn wir unsere Pentax verleihen, kommen jedenfalls nur begeisterte Reaktionen. Liegt natürlich am Automatikmodus und der "Bonbon-Farbeinstellung" für JPGs. So einfach ist das tatsächlich.

Eine DSLR ist im Gegensatz zu einer Kompaktkamera einfach nicht auf Vollautomatikbedienung ausgelegt, schon gar nicht die hier vorgeschlagenen Semiprofimodelle.
Doch. Es ist eher umgekehrt, die Profimodelle (also in meinem "Lager" bspw. eine K20) bieten keine Vollautomatik.
Es bleibt wirklich bei dem Tipp: einfach mal eine Km oder D60 in die Hand nehmen und ausprobieren. Du wirst überrascht sein.

Der Grund warum ich die Pentax liebe: Im Automatikmodus/Motivprogramm kann ich mich wirklich auf sie verlassen, aber ich habe jede Menge Spielraum um die Fotografie zu erkunden, wenn ein Bild nicht beim ersten Mal "sitzen" muss. Und dann kann man auch günstig mit den alten aber Lichtstarken Festbrennweiten experimentieren, aber das ist dann wirklich ein anderes Thema... 8o

Viele Grüße

Tuxpad
 
[quote='tuxpad',index.php?page=Thread&postID=654818#post654818]
Da Frage ich mich dorch glatt, wieso Du bei meinem Zitat den Hinweis auf die Motivprogramme bzgl. der "Problematik" mit der Schärfetiefe weggelassen hast.[/QUOTE]

Zumindest bei meiner Kamera verändern die Motivprogramme soweit ich weiß nicht den Autofokus. Bei Kompaktkameras funktioniert der AF nach einem ganz anderen Prinzip (Kontrastmessung im tatsächlichen Bild), sodass die Motivprogramme viel mehr Einflussmöglichkeiten haben.

Klar hast Du da eine Menge Möglichkeiten, aber Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass Du mit einer "One-Size-Fits-All"-Optik einer Bridge-Kamera insgesamt die besseren Resultate erzielst??? Das ist wirklich ein Kompromiss der gerade im Weitwinkelbereich richtig weh tut!

Natürlich ist ein "all in one"-Objektiv immer ein schlechter Kompromiss, genau deswegen sollte man ja bei einer SLR verschiedene Objektive benutzen. Die Resultate sind mit Festbrennweiten oder guten Zooms um Welten besser, Vorraussetzung dafür ist aber, dass man von der Kaufentscheidung über das Packen der Kameratasche bis zum tatsächlichen Einsatz genau weiß, was man wann braucht. Und dafür muss man sich zumindest ein bisschen mit Fotografie beschäftigen.

Eben. Ich schrieb ja auch: In den letzten ZWEI Jahren. Da hat sich wirklich eine Menge getan.

Gut, das mag sein. Ich muss auch zugeben, dass ich den Markt in letzter Zeit nicht allzu aufmerksam verfolgt habe. Trotzdem wird sich wohl nichts daran geändert haben, dass man sich mit einer DSLR wenigstens ein kleines bisschen auseinandersetzen muss, um wirklich gute Ergebnisse zu bekommen.

Diese ganze Thematik trifft ja wohl eher auf RAW-Bilder zu. Kann es sein, dass Du eher was "Komplexes" a la Canon Mark 1 oder Nikon D700 hast? (Keine Vollautomatik/Motivprogramme?)

Schön wärs :D Nein, wir kommen tatsächlich aus dem gleichen Lager, ich hab ne K100D. Aber es stimmt dass ich in der Regel in RAW fotografiere. Wenn ich die Kamera verleihe erkläre ich aber immer wie man auf JPEG umstellt und was man da noch einstellen kann.

Der Grund warum ich die Pentax liebe: Im Automatikmodus/Motivprogramm kann ich mich wirklich auf sie verlassen, aber ich habe jede Menge Spielraum um die Fotografie zu erkunden, wenn ein Bild nicht beim ersten Mal "sitzen" muss. Und dann kann man auch günstig mit den alten aber Lichtstarken Festbrennweiten experimentieren, aber das ist dann wirklich ein anderes Thema... 8o

Ich benutze meine Pentax hauptsächlich im AV-Modus, liegt aber auch daran dass ich das von meiner analogen uralt-Minolta nie anders kannte. Die Automatikprogramme hab ich ne Weile lang ausprobiert, die Bilder sind zwar immer ganz nett geworden aber nie genau so wie ich es wollte. Was ich toll an der Pentax finde, ist dass ich mit Bildstabilisator, ISO 3200 und meiner 1.8er Festbrennweite bei praktisch allen Lichtverhältnissen spontane Bilder ohne Stativ machen kann. Die Kombination lichtstarke Festbrennweite und Bildstabilisator gibt es bei Canon oder Nikon nicht, deswegen nervt mich auch auch die Aussage, dass die Auswahl bei den beiden "großen" in jeder Hinsicht besser ist. Es kommt eben immer darauf an, was man vorhat.
 
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