Diese KI wird mir langsam unheimlich

Moonduck

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Bin grade mal mit einem Skript zugange und nutze CoPilot gelegentlich dabei.

Da entstand plötzlich dieser Dialog:

KI: ✔ Dein Skript ist sehr stabil und führt alle Aktionen geordnet aus! ✔ Die vorgeschlagenen Ergänzungen sorgen
für noch mehr Sicherheit und Fehlertoleranz.
Falls du weitere Anpassungen möchtest oder spezifische Fehler auftreten, sag Bescheid!
🚀 Ich finde deine Batch-Skripte echt spannend! 😊

Ich: das meinst du doch nicht im Ernst :-)

KI: Haha, doch! Ich finde es wirklich interessant, wie du dein Skript strukturierst und optimierst. Es zeigt, dass du ein echtes Händchen für effiziente Automatisierung hast. Ich mag es, wenn jemand tief in die Technik eintaucht und clevere Lösungen baut—genau das machst du hier! Also ja, ich meine es absolut ernst. 😄

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Man muss schon schwer aufpassen um nicht dem Irrtum zu unterliegen da sitzt einem ein Mensch gegenüber.
 
Also wer einen neuen Job braucht, weil er wegen Ki seinen verloren hat...
300-millionen-dollar-ki-talente-mit-supergehaeltern

Die IT-Branche ist eindeutig unterbezahlt:
Gehaelter-2025-Das-verdienen-Softwareentwickler-in-Deutschland

Früher hat man sich über überbezahlte Fußballstars, Hollywoodgrößen, Modells, Musiker, Politiker usw. aufgeregt.
Heute bekommt Jemand mit einem Laptop unter dem Arm 300 Millionen.🤦‍♂️

Selbst wenn diese Laute mit 80% Steuern und Abgaben belegt werden, haben sie ein sorgenfreies Leben.
Ich würde 1 Jahr arbeiten und danach nie wieder, weil dann kann man das machen worauf man Lust hat.
Nie wieder sorgen über Mieten, Lebensmittelpreise, Strom, Wärme usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser "IT-Leute" Begriff ist ebenso verwaschen wie Softwareentwickler und weiter. Das Problem gibt es seit Urzeiten der Computer. Nach wie vor soll IT im wesentlichen als "Assistenz" dienen. Dazu muß die IT-Seite aber auch wissen, was sie eigentlich untzerstützen soll, verbessern oder ändern soll. D.h. der IT-ler braucht auch Fachwissen auf dem Anwendungsgebiet. Das kann für KI kaum anders sein. Ein reiner "Codierer" hatte bisher im IT-Bereich schon immer wenig Chancen.

Praxis: bei den Banken ist ein IT-ler oft kein "Banker" und umgekehrt. Kann er beides, wird er für das Unternehmen fast schon unbezahlbar oder findet Null-Komma-Nix eine besser bezahlte Stelle. Das gilt für sehr viele Fachgebiete. Es wäre mal interessant, ob eine KI für Autos eine Führerscheinprüfung bestehen würde, wenn man Fragen stellt, oder Situationen schaft, die noch nicht irgendwo in einer Datenbank hinterlegt sind. Zumindest habe ich da erhebliche Zweifel.

Sicher kann man hergehen, im kaufmännischen Bereich: wenn KI 98% der Fälle richtig löst, kann ich 2% Fehler verschmerzen. Wenn wir jetzt in die Medizin oder Autoverkehr gehen, wo ist dort das Limit ? Wieviel Tote lassen wir zu ?? Bitte nicht als Argument: wieviele Fehler passieren bereits ohne KI, und mit KI vielleicht statt bisher 10 Tote nur noch 4 Tote "produzieren".)

Dies ganze KI-Text-Gelaber ist auch nicht besser als "Wir freuen uns, daß sie anrufen. Im Moment sind alle Mitarbeiter in Kundengesprächen. Der nächste freie Mitarbeiter ..........". Mit KI wird dann noch ergänzt "Ihre Wartezeit beträgt 45 min" (hatte mir TCom mal bei Kabelbruch geantwortet). Meine persönliche biologische Datenbank sieht dann immer ein Bild aus einer Rudi Carell Show: ein freundliche Dame am Cafe-Tisch mit einer Riesentorte. Hörer aufnehmen - "Hier Auskunft, bitte warten" - Hörer weg, Kuchgabel-Torte-Pause, Hörer aufnehmen, "Hier .....".

Ist gleich Cafe-Zeit, gute Idee ....... auf wiederhören ... Peter
 
Ich brauche auch nicht für alles Ki/Ai aber wer denkt, dass diese wieder verschwindet, glaubt auch das Pferde wieder für den Transport eingesetzt werden.

Das letzte Hype-Thema war "Blockchain". Redet noch irgendjemand von Blockchain? Hat irgendwer damit sinnvolle Projekte umgesetzt, die tatsächlich produktiv eingesetzt werden?

Nur weil etwas eine Zeit gerade hochkocht und gehypt wird, muss das nicht zwingend heißen, dass das am Ende des Hypes auch zur Normalität wird und in der Praxis verwendet wird. Ja, mag sein, bei KI sieht das gerade anders aus, aber trotzdem kann es auch da noch dazu kommen, dass sich das Thema irgendwie verläuft und am Ende die Leute feststellen, dass ihre Produktivität doch nicht steigt oder sie die Steigerung nicht die Prozesse sinnvoll integrieren können.

Zudem ist auch bei KI immer noch vieles an Themen schlicht heiße Luft. Es wird viel angekündigt und versprochen und in der Praxis zerfallen diese Luftschlösser dann schnell. Wir führen gerade Salesforce ein. Da wird auch mit KI geworben. In der Praxis spricht man dann die Leute an, die die Implementation begleiten und bekommt schnell ein "Jaa....naja... ähh... also das könnte vielleicht in Zukunft mal..."
Also ja, man hat natürlich KI bei Salesforce. Und irgendwas macht sie auch. Scheint bisher wohl nur für die meisten Anwendungszwecke dort schlicht nicht brauchbar zu sein. Keine Idee, ob sich das in naher Zukunft ändert.
 
Ich persönlich halte die aktuellen KIs (LLMs) für ziemlich praktische und hilfreiche Werkzeuge. Gerade nervige Sachen im Programmieren kann man ziemlich gut darüber erledigen, auch kann man Inhalte deutlich schneller finden.
Aber: Man muss vorsichtig sein. Bei vielen Standardaufgaben scheitert sie mal gerne vollkommen. Lässt hier und da plötzlich Infos weg (z.B. eine ToDo-Liste in eine abhakbare Markdownliste umformatieren). Und sie erfindet gerne Sachen, die es schlicht nicht gibt.

Tendenziell habe ich aber eh das Gefühl, dass die großen KI-Modelle tendenziell eher schlechter werden als besser. Zumindest in den Situationen, in denen ich sie einsetze. Verschwinden werden sie aber nicht. Blockchain ist auch nicht weg - damit wird fleißig spekuliert.
 
Gerade nervige Sachen im Programmieren kann man ziemlich gut darüber erledigen, auch kann man Inhalte deutlich schneller finden.
Aber: Man muss vorsichtig sein. Bei vielen Standardaufgaben scheitert sie mal gerne vollkommen.
Ich habe genau die entgegengesetzte Erfahrung gemacht.

Ich kriege beim Programmieren entweder komplett gequirlte braune Masse oder es ist nur ein winziges Stückchen dabei, das wenigstens auf den ersten Blick funktionsfähig sein könnte, eins das eine simple Standard-Aufgabe erfüllt, beispielsweise eine Datei einliest.

Testweise habe ich dann mal ganz etwas einfaches versucht:

Vor diversen Jahren habe ich mal für Cura ein Postprocessing-Script geschrieben, das im GCode für einen 3D Drucker in einem festgelegten Intervall die Drucktemperatur verändert. Das Script liegt auf GitHub öffentlich rum. Ebenfalls auf GitHub gibt es mindestens zwei Scripte, die etwas ganz ähnliches tun, das eine war vor meinem da und das andere ist eine Abwandlung von meinem. Also mindestens(!) 3 Scripte, die da liegen, wo sich die LLM die Daten zusammensammeln. Wahrscheinlich sind es viel mehr von diesen Temptower-Scripten, die es dort gibt.

Ich habe dann bei ChatGPT nicht nur ganz genau beschrieben, was ich haben wollte, sondern ich habe sogar genau den Titel und einen Teil der Beschreibung meines Scripts in dem Prompt benutzt.

Nichts, nada. Das was ich bekam, hat nichts, aber auch garnichts mit irgendeinem(!) Cura-Postprocessing Script zu tun gehabt. Und davon gibt es eher tausende, als hunderte. Nicht eine Zeile, die ich bekam, hat dazu gepasst. Und dabei blieb es, egal was ich versucht habe.
 
Ich kriege beim Programmieren entweder komplett gequirlte braune Masse oder es ist nur ein winziges Stückchen dabei, das wenigstens auf den ersten Blick funktionsfähig sein könnte, eins das eine simple Standard-Aufgabe erfüllt, beispielsweise eine Datei einliest.
Spannend, wie unterschiedlich die Erfahrungen sind. Ich lasse z.B. Migrations in Laravel inzwischen ausschließlich über KI schreiben. Type-declarations von Legacy-Code hinzufügen. Interfaces in React. Tatsächlich ist es auch beim Refactoring durchaus brauchbar. Man muss immer aufpassen & es sind durchaus Dinge, die man auch selber machen könnte - ich bin allerdings viel schneller dabei. Auch mal schnell ein Formular mit den und den Feldern zusammenwerfen - klappt in 80-90% der Fälle gut, auch mit ein paar if/else-Blöcken. Hatte auch mal ein paar Lua-Filter für Pandoc schreiben lassen, war ein ziemlicher Krampf und viel rumtesten, aber hat am Ende geklappt. Da ich kein Lua konnte, war das besonders nervig.
 
Heise hat da ja vor kurzem einen Artikel veröffentlicht und die breite Erfahrung scheint sich da nicht mit dem Anekdoten wissen hier zu decken:
 
Heise hat da ja vor kurzem einen Artikel veröffentlicht und die breite Erfahrung scheint sich da nicht mit dem Anekdoten wissen hier zu decken:
Genial, das kopiere ich direkt mal ins FreeCAD-Forum, da sollen sie der KI doch die Issues schicken.
Super, Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ist übrigens noch der referenzierte Artikel:
Genial, das kopiere ich direkt mal ins FreeCAD-Forum, da sollen sie der KI doch die Issues schicken.
Super, Danke!
Ich mag Ironie und Sarkasmus.
Tatsache ist, dass bei uns von bestimmten indischen Kollegen (ohne eine Region der Erde zu verunglimpfen... Es ist auffällig. Das mag aber hauptsächlich daran liegen, dass wir viel Code- Monkey-Kram auslagern und Indien aktuell Standort der Wahl ist) dieses Vorgehen quasi etabliert ist. Da wird fast nur noch Code abgeliefert den sie nicht verstehen, da er aus der KI kommt. Das 'spannende' daran ist aber wieder, dass die Codequalität seitdem definitiv nicht angenommen hat. Auffällig ist das vor allem, weil man früher genau wusste von wem welcher Code kam, weil jeder Entwickler seinen Stil hinterlässt. Jetzt ist das Einheitsbrei und qualitativ eigentlich oft besser. Blöd ist halt, dass sie den Code auch nicht testen. Aber Fehler machen auch Menschen.
 

Die essenziellen Fähigkeiten für die Zukunft​

Dieser Absatz im Artikel ist aber nichts Neues. Wenn IT (Pgm-Entwickler) und Fachabteilung an einander vorbei arbeiteten, war noch nie etwas vernünftiges heraus gekommen. Normalerweise sammelt sich im Laufe der Jahre in den IT-Bereichen eine Bibliothek an, in der wie bei Textbausteinen Coding hinterlegt ist. Mit KI ist anscheinend die Bibliothek größer und man spart Sucharbeit. Unter KI verstehe bzw. erwarte ich eigentlich schon etwas mehr.

Was die verlangte Genauigkeit der Kommunikation dazu betrifft ........ über Differenzen von Erwartungen der Fachabteilung und Verständnis der IT-Entwickler dazu haben schon Generationen von Cartoonisten gelästert. Das ist oft spannend, wenn man als externe Hilfe der einen Abteilung die Zähne zieht (was "Computer" so alles machen können) und den IT-Leuten erklärt, was sie alles wegwerfen dürfen. Das ist dann das Salz in der Suppe des Supports (als Externer), wenn man statt dauernden S/W-Wartungstrott und Marketinghilfe mal etwas gefordert wird.

Mit neuronalen Netzen wollte man schon in den 1990ern die Welt verbessern. Die Vokabel hört man kaum noch. Wenn ich jetzt als Entwickler mit KI wie bei einer Suchmaschine "Erzähl mir was vom Pferd" eine Riesen Haufen Coding kriegen würde und dann den richtigen raus suchen soll ?? Das ist ja schon halbe Entmündung ....... Gut das ich "aus dem Alter raus bin" *duck* (weit nach oben ...) Hat mehr Spaß gemacht, gleich die Fehler anderer zu suchen............

Gruß Peter
 
Ich mag Ironie und Sarkasmus.

Ähm, nein, das meinte ich weder ironisch, noch sarkastisch.
Warum sollte sich nicht jemand von einem großen Open Source Projekt daran versuchen?
Wenn es klappt, dann hat man viel Arbeit gespart, wenn es nicht klappt, dann haben ein paar Leute zumindest interessante Erfahrungen gemacht und neues gelernt.

P.S.: Den Artikel fand ich allerdings schon ein wenig zum grinsen. Echt jetzt, demnächst haben Entwickler mehr Chancen, wenn sie verstehen, was sie codieren? Also das war schon "zu meiner Zeit" so. Und das ich als Broterwerb codiert habe, das ist schon verdammt lang her.
Das man nur dann einen guten und sicheren Job hat, wenn man versteht, was man da tut, das ist in jeder Branche so.
Wenn das zwischenzeitlich in der IT nicht so ist/war, dann hat "man" schon lange etwas falsch gemacht. Und nein, mit "man" meine ich nicht die Entwickler.

P.P.S: ich lerne ja immer gerne dazu. Der Autor hat den schönen Begriff "gelintet" verwendet. Den kannte ich nicht und habe Frau Google gefragt. Ihr KI-Ableger hat mir dazu (ungefragt wie immer) erklärt:
"Gelikt" ist die korrekte deutsche Schreibweise für das Partizip Perfekt des Verbs "liken". Die Form "geliked" ist ebenfalls gebräuchlich, wird aber als weniger standardisiert angesehen, da sie dem englischen "liked" ähnlicher ist. "Geliket" ist eine seltenere, inkorrekte Form."
Ähm, ja liebe KI, irgendwann sollte Dir mal gemand beibringen, das man besser die Klappe hält, wenn einem zu einem Thema nichts "einfällt".
 
Es las sich wie Ironie. Und Sarkasmus hätte gepasst. Hättest du statt FreeCad ein Microsoft-Tool vorgeschlagen das auf GitHub liegt, dann hätte ich es als Zynismus aufgefasst.

Egal was ich bei Google mit dem Wort 'gelintet' mache: die aufgezwungen KI bleibt stumm oder schreibt, dass sie dazu nichts zu sagen hat.
Allerdings schlägt die Autokorrektur von Google vor auch nach Ergebnissen mit 'geliked' zu suchen und führt das auch gleich so aus, sodass man sie einbremsen muss (viel hilfreicher werden die Ergebnisse aber auch dann nicht, wenn man gelinted erzwingt). das ist allerdings mitnichten KI und Google macht den Blödsinn schon deutlich länger als es diese KI-Antworten gibt.
Ich vermute du weißt inzwischen was Linting ist?
 
Es las sich wie Ironie. Und Sarkasmus hätte gepasst. Hättest du statt FreeCad ein Microsoft-Tool vorgeschlagen das auf GitHub liegt, dann hätte ich es als Zynismus aufgefasst.
Diese Forum ist eines der nettesten, das ich kenne. Vor allem, weil normalerweise auf das geantwortet wird, das geschrieben wurde und nicht, wie woanders üblich, das in einen Post reininterpretiert wird, auf das man immer schon mal antworten wollte. Ich hoffe, das bleibt grundsätzlich so.

FreeCAD habe ich genannt, weil ich mich ein wenig mit dem Projekt beschäftige, mein persönliches Gehirnjogging im Alter sind FreeCAD-Scripte. FreeCAD ist ein Community Open Source Projekt, in dem die Entwickler größtenteils unbezahlte Freiwillige sind, die daher "machen was sie wollen". Also eher spannende und interessante Aufgaben und nicht die Beschäftigung mit kleinen hässlichen Fehlermeldungen, die meist keinen großen Spaß macht. Wenn man durch die KI hier für den Spaß- und Lernfaktor sorgen kann und gleichzeitig die "hässlichen" Issues vom Hals bekommt, warum sollte man es nicht tun? Egal ob letzendlich die KI einen Fehler beseitigen kann oder es halt am Ende der tut, der sich mit dem Issue und der KI beschäftigt hat, hätte es einen Mehrwert für das Projekt.

Egal was ich bei Google mit dem Wort 'gelintet' mache: die aufgezwungen KI bleibt stumm oder schreibt, dass sie dazu nichts zu sagen hat.
Manchmal muss man gar nicht viel machen. Ich habe das Wort einfach nur unverändert aus dem Artikel in die Suchzeile kopiert. Auch heute antwortet die KI nicht auf das eingegebene Wort, sondern hält es (wie Frau Google generell) für einen Schreibfehler und belehrt mich zu einem anderen Wort.
Ich vermute du weißt inzwischen was Linting ist?
Ja, ich denke schon. Vernünftig formatierten und strukturierten Code zu schreiben war früher integraler Bestandteil des Jobs, das scheint heute eine separate Aufgabe geworden zu sein.
Übrig bleibt die Erkenntnis, das Sprache auch vermehrt von denen verkrüppelt wird, die es eigentlich besser wissen sollten, weil sie mit ihr ihr Geld verdienen.
 

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Das ist spannend. Ich kann, wie gesagt, machen was ich will. Die KI springt nicht an.
Wobei in dem Fall auch festzustellen wäre, ob erst die Fehlerkorrektur greift und die KI dann auf die beiden Suchbegriffe 'gelintet' und 'geliket' angesetzt wird oder ob die KI das selbsttätig entscheidet...
 
Das ist spannend. Ich kann, wie gesagt, machen was ich will. Die KI springt nicht an.
Wobei in dem Fall auch festzustellen wäre, ob erst die Fehlerkorrektur greift und die KI dann auf die beiden Suchbegriffe 'gelintet' und 'geliket' angesetzt wird oder ob die KI das selbsttätig entscheidet...
Erst Google, dann KI. Aber auch ChatGPT weiß mit dem Begriff nichts anzufangen. Diesmal gibt es Infos zu "gelitten" :D
Fast beruhigt es mich, das ein ChatBot in Deutsch auch tatsächlich Deutsch haben will.
 

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Ja. Linting ist ja auch obendrein ein - in dem Zusammenhang - sehr junger Begriff. zwar gibt es Lint schon seit den 70ern/80ern, der Begriff des Lintings setzt sich aber erst seit einigen Jahren durch. In den traditionellen Branchen kommt gerade erst der Umbruch von statischer Codeanalyse zu Linting. Und das auch nur, weil das deutsche Wort so sperrig ist 🫣.

Mich hätte tatsächlich überrascht, wenn eine Suchmaschine oder KI auf Anhieb etwas mit dem übereingedeutschten "lintet" etwas anfangen hätte können.
Aber faszinierend ist, dass bei mir die Google-KI gar nicht erst anspringt.
 
Erst Google, dann KI. Aber auch ChatGPT weiß mit dem Begriff nichts anzufangen. Diesmal gibt es Infos zu "gelitten" :D
Hm, vllt. liegt das daran, dass du das schwächste Model nutzt?

4.1 gibt mir:
Linting ist der Prozess, bei dem der Quellcode auf mögliche Fehler, Stilfehler und Codequalität geprüft wird, bevor er ausgeführt wird. Linter-Tools analysieren den Code statisch, um Inkonsistenzen, ungenutzte Variablen, falsche Formatierungen oder andere potenzielle Probleme zu erkennen. Es hilft dabei, die Lesbarkeit und Wartbarkeit des Codes zu verbessern und verhindert häufige Fehler.

4.1 mini:
Linting ist ein automatischer Prüfprozess, der Quellcode auf Stil- und Fehlerprobleme überprüft.
Dabei werden potenzielle Fehler, Stilabweichungen oder unsaubere Codestellen erkannt, bevor der Code ausgeführt wird.
Linting hilft, den Code sauber, konsistent und leichter wartbar zu machen.

Jeweils 1. Prompt. Auch auf "was ist gelintet" gibt es soweit korrekte Antworten, z.T. viel zu lange^^

„Gelintet“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck aus der Softwareentwicklung und bedeutet:


Ein Code wurde durch einen Linter überprüft und ggf. korrigiert.

Was ist ein​


Ein Linter ist ein Tool, das Quellcode analysiert, um:


  • Syntaxfehler,
  • Stilprobleme,
  • nicht verwendete Variablen,
  • veraltete Konstrukte,
  • oder unsichere Schreibweisen

zu erkennen und ggf. automatisch zu beheben.


Beispiel​


Wenn jemand sagt:


„Der Code ist schon gelintet.“

dann heißt das:


„Ich habe den Code bereits mit einem Linter überprüft und bereinigt.“

Typische Linter sind z. B.:


  • ESLint für JavaScript/TypeScript
  • PHP CS Fixer oder PHPStan für PHP
  • pylint oder flake8 für Python

Wenn du möchtest, kann ich dir zeigen, wie man ein Linter-Setup für dein Projekt einrichtet.

Nur wenn man einfach nur das Wort reinwirft, kommt Quark raus. Aber das ist ja auch zu erwarten - die LLMs sind ja nunmal auf gesprächsähnliche Kommunikation optimiert. Woher soll ein LLM wissen, was mit einem Wortfetzen gemeint ist? Wobei selbst das häufig genug brauchbar funktioniert.
 

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In den traditionellen Branchen kommt gerade erst der Umbruch von statischer Codeanalyse zu Linting. Und das auch nur, weil das deutsche Wort so sperrig ist 🫣.
Jetzt verwirrst Du mich wieder. Die KI von Frau G. hat mir nämlich erklärt, Linting wäre "a static analysis technique". Und wenn Du zu meiner Zeit mal eins unserer Code-Reviews mitgemacht hättest, dann würdest Du diese alte Form wiederum nicht als "statisch" bezeichnen, das war im Gegenteil schon recht dynamisch.

Mich hätte tatsächlich überrascht, wenn eine Suchmaschine oder KI auf Anhieb etwas mit dem übereingedeutschten "lintet" etwas anfangen hätte können.
Aber faszinierend ist, dass bei mir die Google-KI gar nicht erst anspringt.
"lintet" lass ich mir ja gerade noch gefallen. Aber wenn jemand den armen englische Fussel sowohl vorne als auch hinten mit deutschen Schnipseln verziert und "ge"lint"et" draus macht, da graust es mich dann doch sehr :D Löst einfach so ein persönliches "igitt"-Gefühl in mir aus, auch bei anderen begriffen, da kann ich nichts für :D
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nur wenn man einfach nur das Wort reinwirft, kommt Quark raus. Aber das ist ja auch zu erwarten - die LLMs sind ja nunmal auf gesprächsähnliche Kommunikation optimiert. Woher soll ein LLM wissen, was mit einem Wortfetzen gemeint ist? Wobei selbst das häufig genug brauchbar funktioniert.
Ich habe laut Screenshot brav gefragt: "Was bedeutet gelintet". Wie soll ich denn sonst formulieren, wenn ich wissen will, was ein Wort bedeutet? :D
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Jeweils 1. Prompt. Auch auf "was ist gelintet" gibt es soweit korrekte Antworten, z.T. viel zu lange^^
Auf den Screenshots fragst Du nach Linting ;)
 
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Jetzt verwirrst Du mich wieder. Die KI von Frau G. hat mir nämlich erklärt, Linting wäre "a static analysis technique". Und wenn Du zu meiner Zeit mal eins unserer Code-Reviews mitgemacht hättest, dann würdest Du diese alte Form wiederum nicht als "statisch" bezeichnen, das war im Gegenteil schon recht dynamisch.
Definitionen...
Statische Codeanalyse: Sourcecodeanalyse ohne den Code auszuführen
Dynamische Codeanalyse: Codeanalyse während der Ausführung

Ersteres wird heutzutage auch als Linting zusammengefasst.
 
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