Design vs. Nachhaltigkeit

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Es gibt eine Überschrift, zwei Sätze. Und die meisten haben einen eigenen Kopp sich Gedanken zu machen.
 
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"Apple hat Kleber benutzt"

Diese Bemerkung ist angesichts des Bedeutung eines solchen Schritts seitens Apple wohl ziemlich daneben.

Einfach mal ein bisschen weiter denken als bis zur eigenen Türschwelle...

Gruß

Thomas
 
das Problem der Nachhaltigkeit kann ich nicht nachvollziehen. Der Akku kann (von ASPs) weiter gewechselt werden und wird das auch. Und das Recycling des Alt-Akkus ist damit auch sichergestellt.
Was mich abschreckt, ist dass man ein Notebook zum Akkuwechsel in die Reparatur geben muss :huh:
 
Da müssten die Umweltschützer / Behörden / sonstwer ein entsprechendes Umweltfreundlichkeits-Zertifikat erfinden, bewerben und verteilen.
Optik ist eben selbsterklärend, die Umweltbelastung während der Produktion und nach der Benutzung beim Recycling nicht. Wenn allerdings an den Teilen ein roter Sticker "Ökonote 5-6" dranhängt, dann würde es sich zumindest ein Teil der Käufer überlegen.
 
Es hat alles seine Schattenseiten. Apple bietet sein Recyclingprogramm selbst an. Sie werden sicher ihre Gründe dafür haben, wenn Sie es in Kauf nehmen solch große Kunden wie Regierung und Universitäten zu verlieren.
Applehasser werden jetzt wahrscheinlich wieder aufschreien und die üblichen Diskussionen führen...

Aber vielleicht gibt es auch noch andere Gründe diese Zertifizierung zu verlassen!?
Gründe die den Zeitungen nicht bekannt sind?

Die "Bildzeitungs-Überschrift" kann ich mir jetzt schon denken...
 
Wenn es sich um eine US-Umweltzertifizierung handelt, kann man sich vorstellen, wie lasch diese ohnehin ausfällt.

Irgendein Controller wird jetzt ausgerechnet haben, dass man bei jedem Gerät ohne die Auflagen noch ein paar Cent mehr verdient - und zwar so viel, dass man einen eventuellen Absatzverlust bei der öffentlichen Hand locker verkraftet.

Da nun keine echte Persönlichkeit mehr an der Spitze steht, die sich vielleicht nicht nur den Aktionären verbunden fühlte, regiert das Diktat der Gewinnmaximierung.

Gruß

Thomas
 
Meint Ihr tatsächlich, dass Thinkpads in irgendeiner Weise (mal abgesehen von den paar Bastlern, die aus Altgeräten wieder Funktionsfähige zusammenschrauben) mehr recyclebar wären, als ein MacBook? Das ist doch lächerlich...

Und ein MacBook wird idR auch sehr lange genutzt.

Wenn man einem Notebookhersteller auf die Nase hauen sollte, dann den Plastikbomber-Herstellern, die für 500€ nen zusammengeschusterten Trümmerhaufen im MediaMarkt verkaufen - wenn man 1x im Jahr ein Notebook mit Umweltsiegel X kauft, ist das doch wesentlich schädlicher, als alle 4 Jahre ein MacBook.
 
Ist doch ganz einfach: Computer, Handys und sonstwas mit fest installiertem Akku nicht kaufen. Erspart Kosten und Ärger.
 
Umso gravierender ist es, wenn ein Weltmarktführer, Marke und Ikone wie Apple jetzt so ein Zeichen setzt. Ich wünsche Ihnen dafür einen gewaltigen Imageschaden und hoffe auf konsequente Reaktionen großer Auftraggeber.

Gruß

Thomas
 
Nö, Appel erfindet das hauseigene "Green Apple" Zertifikat, welches nah an den Standards von EPEAT liegt, aber mit den neuen MacBooks "kompatibel" ist. So schnell ist man wieder dabei ;)
 
Meint Ihr tatsächlich, dass Thinkpads in irgendeiner Weise (mal abgesehen von den paar Bastlern, die aus Altgeräten wieder Funktionsfähige zusammenschrauben) mehr recyclebar wären, als ein MacBook? Das ist doch lächerlich...

Das ist nicht lächerlich sondern Fakt.
Man kann ja wohl nen TP bis ins kleinste Teil zerlegen, und so nach Roh- und Wertstoffen trennen. Wenn die Kisten geklebt wären hätte man keine scharfe Trennung mehr und so beim Wiederverwerten mind. Verunreinigungen dabei. Im schlimmsten Fall aber, keine Chance mehr auf Recycling.



Aber davon abgesehen, wenn das Recyceln den Firmen weiterhin so schwer/wenig attraktiv gemacht wird, landet weiterhin, egal welches Gerät, in Afrika auf brennenden Müllwohnhalden.
 
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