Der Stromnetzbetreiber will Zählerwechsel vornehmen, ich habe widersprochen, der letzte Wechsel war erst 2018, was passiert ? Ich bitte um Diskussion

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Ansonsten: muß jeder selber entscheiden. Wir haben 2011 sehr viel Geld in Haus und Heizung rein gesteckt, Energieverbrauch auf 60% von vorher gesenkt. Nach "Habeck Neu" bliebe nur noch Abriß und Neubau. Dazu gefiel mir bei Nuhrs Jahresrückblick 2024 am besten: Habeck "... Ich habe Fehler gemacht und daraus gelernt". Nuhrs Kommentar: "Man hätte ihm vorher sagen müssen, das Wirtschaftsminister kein Ausbildungsberuf ist".
Und das ist leider (mal wieder) in der Sache falsch. Weil das "Heizungsgesetz" nicht Habecks Erfindung ist, sondern als Gebäudeenergiegesetz unter der Vorgängerregierung (einer der Vorgängerregierungen) erlassen wurde. Und mit diesem sogenannten "Heizungsgesetz" gerade eben solche Fälle eines unnötigen vorzeitigen Austauschs vermieden werden sollten. Da hatte leider der kleinste Koalitionspartner im Verbund mit der größten deutschen, hm..., Zeitung beste Desinformationsarbeit geleistet. :(
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Dazu gefiel mir bei Nuhrs Jahresrückblick 2024 am besten: Habeck "... Ich habe Fehler gemacht und daraus gelernt". Nuhrs Kommentar: "Man hätte ihm vorher sagen müssen, das Wirtschaftsminister kein Ausbildungsberuf ist".
Der Ansatz für " der erste Schritt zur Besserung "
Das ist leider genau die Art von (pseudo-)politischer Polemik, die hier in diesem Forum ausdrücklich nicht erwünscht ist.
 
Nach "Habeck Neu" bliebe nur noch Abriß und Neubau. Dazu gefiel mir bei Nuhrs Jahresrückblick 2024 am besten: Habeck "... Ich habe Fehler gemacht und daraus gelernt". Nuhrs Kommentar: "Man hätte ihm vorher sagen müssen, das Wirtschaftsminister kein Ausbildungsberuf ist".
Kannst Du bitte mal kurz beleuchten, warum Du das Haus abreißen müßtest?


Im übrigen: auch wenn das in jeder Schmähpostille steht und es die christlichen Konsorten 1.000x runterbeten: sowas wie das Habecksche Heizungsgesetz gibt es nicht und gab es nie.

Es gibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG), das europäische Vorgaben in nationales Recht umsetzt. Das GEG passierte 2019 den Bundestag und 2020 den Bundesrat. Verantwortlich waren die Herren Seehofer und Altmaier. Da steht schon alles drin, wann welche Heizung rausfliegen und ab wann wie viel regenerative Energie zum Einsatz kommen muß, usw usf. Das wird niemand rückgängig machen. Die 2. Novelle des GEG, für die Habeck verantwortlich ist, fordert bessere Isolation bei Neubauten. Ätzende Lektüre das alles.

Was der Habeck tatsächlich grottenschlecht hinbekommen hat: Öffentlichkeitsarbeit. Der hätte das den Söders und Merzens und Lindners links und rechts um die Ohren hauen müssen. Völlig unbegreiflich, warum der das alles auf sich genommen hat.

Ich geh mal davon aus, daß der Dieter nuhr mal lästern wollte, aber keine Zeile Hintergrund kennt. Warum auch? Stört bloß.
 
da kämen bei meinem sparsamen Verbrauch für den Rest meines Lebens vielleicht 10.000 KWst zusammen
Auch wenn der Sirenengesang von Dieter Nuhr im Fernsehen zu später Stunde das Gegenteil vorsäuselt: Es ist dringend notwendig, mit der Verbrennung fossiler Energieträger aufzuhören, damit die steigende Konzentration von Treibhausgasen in der Luft nicht für einen so starken Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur sorgt, dass die Grundlagen für unseren Wohlstand, unsere Lebensmittelversorgung und die gewohnte Umwelt unwiederbringlich verloren gehen.

Der physikalisch und technisch klügste Weg das zu tun, heißt Elektrifizierung: das Verbrennen von Gas und Öl zum Heizen sowie das Verbrennen von Benzin und Diesel zum Antreiben von Fahrzeugen werden ersetzt durch den Einsatz von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen. Damit das Sinn ergibt, muss außerdem die Verbrennung von Kohle zur Stromerzeugung aufhören und ersetzt werden durch eine emissionsfreie Stromproduktion.

Diese Umstellung wird einen viel höheren Stromverbrauch zur Folge haben, weil die Stromerzeugung dann zusätzlich den Energiebedarf der bisherigen Verbrennungs-Heizungen und der Verbrenner-Fahrzeuge mit auffangen muss. Dafür gehen die besagten elektrischen Verbraucher erfreulicherweise sehr viel effizienter mit dem Strom um als die Verbrennungsmaschinen mit der chemischen Energie in ihrem Brennstoff.

In der Summe wird sich für eine emissionsfreie Energieversorgung der Stromverbrauch Deutschlands verdoppeln bis verdreifachen, die Leistung der emissionsfreien Stromproduktion muss also gegenüber dem heutigen Wert (etwa 50%) auf das Vier- bis Sechsfache steigen.

Dazu müssen ein paar schwierige Randerscheinungen abgedeckt werden, wie etwa tagelange Dunkelflauten, der stoffliche Verbrauch von Kohlenstoff in der industriellen Herstellung von Stahl, Beton und Kunststoff sowie die Schwierigkeit, die extrem hohe Energiedichte von Kerosin in der Luftfahrt zu ersetzen. Für die meisten dieser Probleme liegt die Lösung darin, Wasserstoff durch Elektrolyse unter Nutzung emissionsfrei erzeugten Stroms herzustellen.

Das alles kann erwiesenermaßen funktionieren, aber nur wenn die Stromnetze dafür ertüchtigt werden, und zwar sowohl die überregionalen Transportnetze als auch die lokalen Verteilnetze. Letzteres erfordert den Einbau neuer Stromzähler in allen Privathaushalten.

Oder man stellt sich halt auf den Standpunkt:
Sollen doch die Nachfolger der Wohnung sich um das sogenannte Klimagesetz kümmern
 
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Auch wenn der Sirenengesang von Dieter Nuhr im Fernsehen zu später Stunde das Gegenteil vorsäuselt: Es ist dringend notwendig, mit der Verbrennung fossiler Energieträger aufzuhören, damit die steigende Konzentration von Treibhausgasen in der Luft nicht für einen so starken Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur sorgt, dass die Grundlagen für unseren Wohlstand, unsere Lebensmittelversorgung und die gewohnte Umwelt unwiederbringlich verloren gehen.
So sehr ich dieser Argumentation zustimme, so sehr rate ich von ihr ab, denn dazu muß man zu viel beweisen.
Ich würde anders argumentieren.

Deutschland sitzt auf sehr wenigen natürlichen Ressourcen zur Energieerzeugung.
Es gibt kaum Erdöl und Erdgas, die Steinkohle ist verbrannt, das wirtschaftlich abbaubare Uran steckt in russischen Atommeilern.
Aber es gibt noch Braunkohle, vielleicht für ein Jahrhundert oder mehr, wenn man Mondlandschaften mag.
Und dann ist sprichwörtlich der Ofen aus.

Verbleibt also der Zukauf von Energieträgern aus Ländern, die da reicher gesegnet sind, oder?
Wie das ausgehen kann, haben unsere Eltern 1973 erlebt (am Wochenende spazieren gehen auf der Autobahn, da kein Öl da) oder wir 2022/23 (Gaspreise explodieren, da kein Gas da). Wirtschaftlich verantwortlich zu handeln heißt, in der Energieversorgung so weit wie möglich unabhängig von Importen aus dem nicht immer freundlichen Ausland zu werden. Und das geht nur über regenerative Energie.

Ich kann das auch in AFD-Sprech formulieren: deutscher Strom für deutsche Menschen und deutsche Maschinen aus deutschem Wind und deutscher Sonne.

Nebenbei: die französischen AKW laufen mit Uran aus Russland, Kasachstan und Usbekistan. Das klingt mal so richtig zukunftssicher, oder?
 
Der reine Zählereinbau bringt nun mal keine automatische Stromersparnis. Sparen beim Verbraucher fängt bei der Geräteauswahl an, und dort ist der Leistungsbedarf bereits aufgedruckt.
Danke, genau das ist meine Meinung zum Thema.

muß jeder selber entscheiden
Deshalb aus meiner Sicht werde ich einem Zwang für den Zählertausch ablehnen da ein sechsjähriger digitaler Stromzähler bereits seinen Dienst tut und dieser Zähler keine Mehrkosten für mich bedeutet.

Vor dem Jahr 2018 befand sich noch der alte schwarze " Ferraris Zähler " in dem Schaltkasten.

Und der ab 2018 schaut bei mir so aus :
stromzähler.jpg

Der soll nach dem Stromnetzbetreiber nun auch gewechselt werden ...
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Oder man stellt sich halt auf den Standpunkt:
Wenn man als Rentner nur noch das Nötige zum angenehmen Leben hat, bleibt einem finanztechnisch nicht mehr viel übrig und muß einen solchen Standpunkt vertreten, den ein Außenstehender nicht sehen kann, weil man sich persönlich nicht kennt.
 
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