Der OT-Thread zu " Wann findet das "EOL" für Euer Windows XP statt?"

The_Ghostrider

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Der OT-Thread zu " Wann findet das "EOL" für Euer Windows XP statt?"

OT:

Und ja, ich habe Vista benutzt, nein es war nicht schlimm und ich habe den Windows-7-Hype nie ganz verstanden, für mich war das nur ein leicht poliertes Vista, das dann plötzlich alle super fanden.

Im Kern hast du recht da die grundsätzliche Struktur gleich ist, aber...
- VISTA hatte/hat das deutlich schlechtere Speichermanagement (Win7-32 und 1GB RAM ist nutzbar, VISTA auf der selben Maschine ist eine Qual) und auch viele andere (ZU viele) Kleinigkeiten sind in VISTA schlechter umgesetzt.
- Optik in 7 ist angenehmer als in VISTA
- ....

Somit ist Win 7 ein Sprung den jeder mitgehen konnte und der ein tragfähiges Konzept vorgab.

Die Aussage mit der polierten Optik trifft eher auf 8 und 8.1 zu.
- hier wurde viel in den Menüs und dem Verhalten geändert, weniger "unter der Haube"

Gruß aus KO
 
bin auch schon am überlegen ob ich meiner schwiegermutter auf dem couchlaptop nicht ein win7 draufbügel. das r40 hat aber nur nen 1,6er banias und 1,5gb ram. auch wird das r40 nur zum puzzeln und ein wenig zum surfen genutzt. outlook und onlinebanking laufen auf dem win7 pc im arbeitszimmer. ich denke aber das aufm r40 xp bleiben wird bis das r40 nicht mehr laufen will, weil aufrüsten brauch ich den nicht da er schon fast am limit ist ^^
 
Nö. Bei weitem nicht. Sollte zwar am besten auch akuell sein, aber eine Office-Suite ist definitiv weniger sicherheitsrelevant als Betriebssystem und Browser.

Naja kommt wie so oft, immer darauf an. Einer .docx wird man eher vertrauen als einer .exe.
 
@schoerg

Deine Erfahrung teile ich zu 100%. Leider verstehen nicht alle diese Herausforderung mit den betreuten Systemen (oder wollen nicht), hab ich ja bereits geschrieben.

Ich konnte die meisten meiner "Patienten" wenigstens zu Win7-32 überzeugen und denen die rund 25 T€uros bereits vor einigen Jahren aus der Tasche leiern.
Die Kisten laufen auch mit min. 1GB RAM ähnlich performant wie mit XP.

Die Herausforderung ist tatsächlich oft die externe Hardware und einige Softwareinstallationen. Die meisten erledigen sich aber meist von selbst (Zeit) oder es gibt eine akzeptable Lösung.

Gruß aus KO
 
Auf meinen Intel-Systemen läuft übrigens im Hintergrund ein Virenprogramm. Was denkst Du, haben die bisher gefunden? ....richtig, nix!
Da stellt sich dann natürlich die Frage ob nur das Programm nix gefunden hat weil der Virus so gut versteckt ist?
Entschuldigt bitte das ich mich zwischen zwei Liebende dränge . 25 Jahre Berufserfahrung sagt : Ja es gibt tatsächlich nennen wir sie "Antivirenprogramme / Virenscanner" die nix finden, obwohl das System verseucht ist.
 
Hey Leute, alles klar so? Windows ist doch doof, Linux ist viel besser. :thumbup:

Oh, Moment mal, das war ein Vertipper, sorry. Wollte sagen: Viele sehen nicht den "Wert" von Software und wie das ganze Ding konzipiert ist. Ich glaube, auch wenn die brain.exe super geschult für ander eDinge ist oder auch der alte Gegenstand xyz "es noch tut", ist das bei Software und EDV halt anders, und damit tun sich einige schwer. Oder sie sehen es nicht ein, für dieses Ding, das doch einfach noch funktioniert, dieser Firma wieder Geld zu bezahlen, nach dem Motto das kann doch nicht angehen das Produkt so auslaufen zu lassen.

Nicht dass es so 1:1 geäußert wird, aber manchmal vermute ich diese Denke hinter der Zurückhaltung den nächsten Schritt zu machen.
 
Naja kommt wie so oft, immer darauf an. Einer .docx wird man eher vertrauen als einer .exe.
Mal die relevanten Unterschiede:

- Office-Dateien muss ich öffnen, damit ein VBA-Virus was machen kann. Ich kann mir, wenn ich eine Datei bekomme überlegen, ob ich der Quelle vertraue oder lieber nicht bzw. ob ich die Datei sicherheitshalber erst mal auf eine Virenprüfwebseite hochlade, bevor ich sie öffne. D.h. hier kann ich mit ein bisschen Vorsicht der Gefahr ausweichen.

- Bei Webseiten reicht es, die aufzurufen. Kein Exe-Download notwendig, Betrachten reicht. Und wegen den Drive-By-Attacken und Website-Hacking gibt es keine "sicheren" Webseiten. Hier bin ich darauf angewiesen, dass mein Browser und mein Betriebssystem (+ Zusatzsoftware wie Virenscanner) mich automatisch vor Attacken schützen, weil ich gar nicht wissen kann, ob mein Rechner angegriffen wird oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
wegen den Drive-By-Attacken und Website-Hacking gibt es keine "sicheren" Webseiten.
Da sind aber dann doch hauptsächlich Browser(inkl.Add- und evtl. Script-Blocker), Java, Flash, Virenscanner(inkl. Browser-Plugin) und Firewall gefragt. Ob jetzt ein halbwegs aktuelles XP oder ein spärlich geupdatetes 7/8(.1) verwendet wird ist da erst mal zweitrangig ;)
Und wenn mir jetzt einer mit der ständig meckernden, nervigen Benutzerkontenverwaltung daherkommt dann
7.gif
 
Da sind aber dann doch hauptsächlich Browser(inkl.Add- und evtl. Script-Blocker), Java, Flash, Virenscanner(inkl. Browser-Plugin) und Firewall gefragt. Ob jetzt ein halbwegs aktuelles XP oder ein spärlich geupdatetes 7/8(.1) verwendet wird ist da erst mal zweitrangig ;)
Und wenn mir jetzt einer mit der ständig meckernden, nervigen Benutzerkontenverwaltung daherkommt dann
7.gif
Erstens ist die Benutzerkontenverwaltung ein wesentliches Puzzlestück (und außerdem nervt die nicht ständig, außer man installiert ständig neue Software oder konfiguriert ständig rum).

Und zweitens gibt es zwischen XP und den Betriebssystemen, die danach kamen, wesentliche Unterschiede in Punkto Sicherheit. Gerade die Viren-Dramen, die unter XP abliefen, haben ja dafür gesorgt, das MS den kompletten Entwicklungsprozess umgestellt (Secure Development Lifecycle) hat, um in Zukunft Software mit weniger Lücken zu produzieren. Dazu hat Windows ab Vista haufenweise zusätzliche Sicherheitsfeatures wie z.B. Data Execution Prevention und Address Space Layout Randomization etc., die Exploits schwieriger machen. Windows 7 und 8 haben in der Richtung weitergemacht (auch wenn die UAC -meiner Meinung nach fälschlicherweise- etwas zurückgedreht wurde, weil User wie scheinbar auch Du rabäää geschrien haben, nur weil sie 2mal am Tag auf einen Button klicken mussten).

Der Browser ist nur eine Verteidungslinie, wer denkt, dass das Betriebssystem hintendran keine Rolle spielt, der hat Security nicht verstanden (die Stichworte hier sind "Defense in depth" und "Layered security", man sollte sich nie auf nur eine Komponente / Ebene verlassen). Und sollte sich zumindest ein bisschen über das Thema informieren, bevor er anderen seine Weisheiten mitteilt.

Hier ist noch ein "Vulnerability Report" der speziell XP SP2 mit Vista für das Jahr 2007 vergleicht. XP SP2 hatte doppelt so viele kritische Löcher wie Vista.
 
Zuletzt bearbeitet:
man installiert ständig neue Software oder konfiguriert ständig rum
Leider gehöre ich als Informatik/IC Student zu dieser Zielgruppe und will dazu noch anmerken, dass obwohl ich gezwungenermaßen gewaltig viel online unterwegs bin die Benutzerkontensteuerung immer nur dann einspringt, wenn ich selber was installieren will (wenn man dann aufgrund von irgendwelchen Softwareinkompatibilitäten Entwicklungsframeworks mehrfach installieren muss, bei denen das Ding jeweils mindestens 5 mal aufpoppt ... da ist einem dann auch irgendwann die SystemSecurity zweitrangig)

Und sollte sich zumindest ein bisschen über das Thema informieren, bevor er anderen seine Weisheiten mitteilt.
Ich bin durchaus in der Materie etwas bewandert, aber wenn es soweit kommt, dass ein so tiefer Layer wie das Betriebssystem einspringen muss, dann ist schon in mindestens 3 darübergehenden Layern (die ich im Groben ja angesprochen habe) gewaltig was schiefgelaufen.
Und ich rede hier ja nicht von Offlinesystemen, die nach 10 Jahren mal wieder an's Netz gehen, sondern von einem vollgeupdatetem XP, dass regelmäßig die herausgegebenen Patches erhalten hat ;)
 
Leider gehöre ich als Informatik/IC Student zu dieser Zielgruppe und will dazu noch anmerken, dass obwohl ich gezwungenermaßen gewaltig viel online unterwegs bin die Benutzerkontensteuerung immer nur dann einspringt, wenn ich selber was installieren will (wenn man dann aufgrund von irgendwelchen Softwareinkompatibilitäten Entwicklungsframeworks mehrfach installieren muss, bei denen das Ding jeweils mindestens 5 mal aufpoppt ... da ist einem dann auch irgendwann die SystemSecurity zweitrangig)
Seltsam, ich bin Softwareentwickler und habe diese Probleme nicht. Welche Frameworks sind das denn, die die UAC 5 mal aufpoppen lassen?


Ich bin durchaus in der Materie etwas bewandert, aber wenn es soweit kommt, dass ein so tiefer Layer wie das Betriebssystem einspringen muss, dann ist schon in mindestens 3 darübergehenden Layern (die ich im Groben ja angesprochen habe) gewaltig was schiefgelaufen.
Das heißt bei einem Privatanwender und beim Surfen hauptsächlich, dass die Malware es geschafft hat, durch den Browser zu kommen. Was oft genug passiert. Und wie gesagt, jede Ebene sollte möglichst sicher sein. Zu sagen "XP ist sicher weil mein Browser sicher ist" ist genauso dumm wie zu sagen "Für mich ist IE 8 sicher genug, ich benutze ja Windows 7" oder "Ich brauche keinen Virenscanner, ich benutze Windows 8.1 / einen Mac".

Und ich rede hier ja nicht von Offlinesystemen, die nach 10 Jahren mal wieder an's Netz gehen, sondern von einem vollgeupdatetem XP, dass regelmäßig die herausgegebenen Patches erhalten hat ;)
Auch ein vollgepatchtes XP ist, was Sicherheit angeht, Vista und Nachfolgern deutlich unterlegen, weil bestimmte Sicherheitsfeatures fehlen und weil das ganze Betriebssystem noch auf einer Codebasis beruht, bei deren Entwicklung auf Sicherheit einfach weniger Wert gelegt wurde.
 
Welche Frameweorks sind das denn, die die UAC 5 mal aufpoppen lassen.
RationalSoftwareArchitekt(die Version, die ein Eclipse beinhaltet), und Adonis(für Geschäftsprozessmanagement) schaffen das schon mal definitiv ;)
was mich aber mehr stört ist, dass die UAC nur dann aufzupoppen scheint, wenn ich selber was installieren will (kann natürlich auch sein, dass das BrowserPlugin des Virenscanners bisher bei mir alles Andere schon vorher abgefischt hat)

hauptsächlich, dass die Malware es geschafft hat, durch den Browser zu kommen.
Ein Virenscanner (evtl sogar mit Browserplugin), der den Datenverkehr in Echtzeit (ja ich weiß, das geht garnicht ;) ) überwacht sollte da in einem modernen System dann aber doch noch dazwischenstecken.

Auch ein vollgepatchtes XP ist, was Sicherheit angeht, Vista und Nachfolgern deutlich unterlegen
Logisch, allerdings ist es bereits vorhanden und somit um 279,99€ günstiger als eine (nicht OEM) Windows8 PRO Lizenz aus dem Microsoft Store (dafür kann man sogar 10 Jahre einen guten Virenscanner up to date halten)
Inwiefern sich das bei einen Privat PC ohne Onlinebanking und andere wertvolle Daten lohnt muss jeder selbst entscheiden (siehe Diskussion vor ca. 2 Seiten)
 
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  • thinkstore24.de
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