Ok, paßt zwar alles nicht zum Forum, aber jetzt ist es etwas klarer. Nochmal als Hilfe: Vermutlich werden von der Hzg-Firma als Vorschlag u.a. auch die Heizkörper "renoviert". Die Heizkörper selbst müssen nicht ausgetauscht werden, aber: man kriegt bei älteren Heizkörpern oft nicht mehr die passenden Thermostate und oft klemmen einfach auch die eigentlichen Ventile. Man tauscht i.d.R. die Ventile am Heizkörper komplett aus und setzt neu (um hydraulischen Abgleich zu ermöglichen), eine Art "Doppelventil" ein. An dem neuen Ventil wird eine Voreinstellung vorgenommen, bei der Raumgröße und Heizkörperleistung aufeinander angepaßt werden*. Als Beispiel: kleiner Raum (Gästetoilette) und zu großer Heizkörper - da wird der Durchfluß reduziert. Das wird so tariert, daß der anschließend aufgesetzte Thermostat bei Mittelstellung (typisch 3) eine Raumtemperatur von 20° einhalten kann. (Das steckt hinter dem "hydraulischen Abgleich" - es wird nicht sinnlos in kleinen Räumen "volle Pulle" zirkuliert und am Thermostat wie an einem Wasserhahn herumgestellt.)
Kurzfassung: die alten Ventile gehören raus und man baut neue Ventile plus neue Thermostate ein. Ist i.d.R. keine große Affaire, wenn die Heizkörper Sperrventile haben, kann man einzeln austauschen. Wenn das nicht der Fall ist und alles Wasser abgelassen werden muß, wäre es möglicherweise sinnvoll, das bei allen Heizkörpern zu machen (haben wir im EFH gemacht).
Zum Rest sollte sich ein Fachmann die ganze Anlage anschauen. Der berühmte Cent gehört in den Sparstrumpf für die spätere Rechnung. Der Ausgleich macht sich bezahlt, weil die Gesamt-Zirkulation (Wärmeverbrauch) vernünftiger verteilt wird.
* Ergänzung: zu der Voreinstellung gibt es Tabellen und Rechenschieber-ähnliche Hilfen vom Thermostat- plus passendem-Ventil-Hersteller. Ist eine Fleißarbeit und kein Hexenwerk. Die Unterlagen hat mir die Heizungsfirma überlassen und die Einstellungen habe ich mir kurz zeigen lassen und dann für das Haus selber gemacht.
Kurzfassung: die alten Ventile gehören raus und man baut neue Ventile plus neue Thermostate ein. Ist i.d.R. keine große Affaire, wenn die Heizkörper Sperrventile haben, kann man einzeln austauschen. Wenn das nicht der Fall ist und alles Wasser abgelassen werden muß, wäre es möglicherweise sinnvoll, das bei allen Heizkörpern zu machen (haben wir im EFH gemacht).
Zum Rest sollte sich ein Fachmann die ganze Anlage anschauen. Der berühmte Cent gehört in den Sparstrumpf für die spätere Rechnung. Der Ausgleich macht sich bezahlt, weil die Gesamt-Zirkulation (Wärmeverbrauch) vernünftiger verteilt wird.
* Ergänzung: zu der Voreinstellung gibt es Tabellen und Rechenschieber-ähnliche Hilfen vom Thermostat- plus passendem-Ventil-Hersteller. Ist eine Fleißarbeit und kein Hexenwerk. Die Unterlagen hat mir die Heizungsfirma überlassen und die Einstellungen habe ich mir kurz zeigen lassen und dann für das Haus selber gemacht.
Zuletzt bearbeitet: