Deepwater Horizon

Yonah

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Schon übel, was die Amis auf dem Boden des Golf von Mexiko verbockt haben.
Wie ja wohl jeder gehört hat, fließen jetzt wesentlich mehr Mengen Öl aus als angenommen, bis zu 14 mal mehr als Anfangs vermutet.

Was einige als "Amerikanisches Problem" abtun, kann sehr schnell zu,m globalen Desaster werden, der Golfstrom könnte
immerhin auch die Brühe zu uns, bzw hoch bis zum Nordkap und zurück bringen.

Wird endlich Zeit, Wasserstoff aus regenervativem Strom zu gewinnen, um die Mineralöl-Pampe abzulösen. Weil einfach nicht mehr Zeitgemäß. Nur lagern noch Unmengen Rohstoffe in den Weltmeeren, allein in der Antarktis einige Milliarden Barrel.. :wacko: .

http://www.tagesschau.de/ausland/oelkatastrophe118.html

Aus Russland kommt zum Beispiel die suboptimale Idee, mittels einer Unterwasser-Atombombendetonation das Leck zu schließen.
(aua)

Gruß,
Yonah
 
"Die Amis", wieder eine Portion Anti-Amerikanismus?
BP ist übrigens ein britischer Konzern. Es ist ein riesen Desaster, aber dieses nun nur den sogenannten bösen "Amis", also den "Klassenfeind" in die Schuhe zu schieben, ist billig und eigentlich auf NPD-Niveau.

Die Welt ist ungerecht und jede Nation auf dieser Welt hat seinen großen Anteil an Umweltverschmutzung. Das ist wie du sagtest, kein amerikanisches Problem, sondern ein globales Problem.
 
Sekunde,
nur weil der Terminus "Ami" fiel, habe ich nichts gegen Amerikaner, bzw. die Nation. Das British Petrol aus England kommt..nun ja.
US-BP hat dort ihre Division, die mit der im Mutterland wohl kaum viel am Hut hat.
Das die dort weitgehend autonom arbeiten und handeln, ist recht wahrscheinlich. Tatsache ist das BP bisher eine halbe Milliarde in den Sand gepumpt.. sorry, ins Meer gepumpt hat. Die allgemeine Ratlosigkeit ist schon merkwürdig.
Wenn schon Kevin Costner auf den Plan tritt. Die Exxon Valdes kam sinnigerweise in seinem "Waterworld" vor.

Ich schieb es der menschlichen Raffgier in die Schuhe, bzw. dessen Unverbesserlichkeit. Aus der "Exxon Valdes" lernte anscheinend niemand was, der Vergleich mit der NPD ist schwach.
 
Das wir schleunigst weg von den Fossilen Brennnstoffen müssen ist auch meine Meinung. Inzwischen gibt es ernst zu nehmende Studien wonach das realisierbar ist. Wenn Du aber denkst das wir deswegen kein Öl mehr brauchen irrst Du Dich ein wenig. Aus Öl wird nicht nur Treibstoff gemacht sondern auch fast alle erdenklichen Arten aus Kunststoff. Es gibt zwar schon einige Ersatzstoffe nur sind die immer noch selten und dementsprechend teuer.
 
und wenn man sich die sache richtig anschaut kommt man mit sicherheit auf das ergebniss das der konzern nur an der sicherheit gesaart hat .... ami brite oder mexikanicher konzern da sind se alle gleich !!!
schon wie se anfangen sich den schwarzen peter gegenseitig zu zu schieben :thumbup: :thumbup:
 
Ich meinte das "Aurum Nigrum", das schwarze Gold, ist zum verheizen zu schade und belastet unsere Atmosphäre, was
ebenfalls bekannt sein sollte.. ;)

Nur wird jeder Puddingbecher, jede Plastiktüte, jeder Kunstoffscheiß in horrenden Mengen auf den Weltmarkt geworfen,
als bestände das Universum aus Rohöl.
In den Ozeanen gibt es bereits fünf riesige Müllstrudel http://de.wikipedia.org/wiki/Müllstrudel ,
die uns alle nachhaltig belasten. Selbst ein CD-Rohling ist heuer Unsinn, besser ist ein USB-Stick.

Aber wen interessiert so etwas in Zeiten der sog. Griechenlandkrise oder Afghanistan..?
 
@ Esc
Wenn du die Beteiligung der Amerikaner nicht über BP sehen willst dann eben an Halliburton die daran beteiligt sind - die sollten das Bohrloch normalerweise ordentlich zuzementieren. Zufälligerweise haben die sich am 09.04 erst um eine Sektion erweitert, zufälligerweise eine Firma die sich auf solche Ölkatastrophen und deren Beseitigung spezialisiert hat... ;)

Übrigens gibt es keinen Grund über die Russen und ihre Idee zu lachen, die Briten wollten die gleiche Schiene fahren indem sie alte Reifen und Golfbälle im Meer versenken. :D
Man braucht sich aber keine Hoffnung machen das sich irgendwer um den Schmutz wirklich kümmert, Obama (der Vogel) hat zwar groß rumgetönt das BP haften wird, dabei allerdings nicht bedacht das die gerade mal bis 75 Millionen Dollar in die Haftung genommen werden und das ist für BP wohl kein Grund aus dem Geschäft auszusteigen. Und das obwohl diese Katastrophe fahrlässig geschehen ist, da die beteiligten Firmen von Mängeln unterrichtet waren.


EDIT:
@ Yonah
Griechenlandkrise??? Du meinst doch nicht etwa die Griechenland-Spanien-GroßBritannien Milliardenverschuldung - also die extreme Verschuldung der halben EU? ;)
 
Jede Aussage in Deutschland, in der der Satz "Ami" vorkommt, ist eine Anti-Amerikanische Aussage und somit im Grunde kulturelles Erbe extremer Rechter Sozialisten und extremer Linker Sozialisten. Es ist ein Phänomen

Ob es nun "Ami go home" oder "Deutscher Wein, statt Ami-Fusel" heisst oder der möchtegern aufgeklärte Gutmensch das "Ami" nachplappert und dauernd einen Grund sucht, die älteste westliche Vorzeigedemokratie und Retter Europas vor Faschismus und Kommunismus zu diskreditieren, ist selbstbezeichnend.

http://www.stern.de/politik/ausland/feindbild-amerika-anti-amerikanismus-ist-salonfaehig-597388.html

Hier auch mal was zu lesen, vielleicht regt es zum Nachdenken an.

@MangoBango

Ich bin strikt dagegen, dass man die Verfehlungen von internationalen Großkonzernen, den Amerikanern (den bösen "Ami") in die Schuhe schiebt, ohne das Gesamtbild in Betrachtung zu nehmen.

Die Katastrophe hätte auch in den vielen anderen Gewässern dieser Welt geschehen können. Auch vor der Küste Norwegens.
 
Wichtig ist der Aktienkurs und der Nettogewinn.

Wen interessiert bitte schon die Umwelt?

:rolleyes:

Mir tuts weniger für die Menschen leid, vielmehr für die armen Tiere. Die können nämlich wirklich nichts dafür. ;(
 
Auch wenn das hier ein Technik-Forum ist - dieser Mist mit der Ölbohrplattform macht mir sehr große Sorge. Angefangen von der unzulässigen Genehmigung bis hin zur Tatsache, dass das dort aus der Portokasse bezahlt wird. Wir haben unseren geplanten USA-Urlaub deshalb abgeblasen und bleiben in Europa.
 
Übrigens sollte man ruhig in Deutschland auf Atomkraft setzen. Die Rot-Grüne Schröder-Trittin-Russland Achse hat ja den Deutschen MIchel über einen achtjährigen Propagandafeldzug beigebracht, dass Atomkraftwerke umweltschädlich sind, während das Verbrennen von russischem Erdgas durch Gazprom-Pipelines, Emissionen spart.
 
[quote='Esc',index.php?page=Thread&postID=852502#post852502]...dauernd einen Grund sucht, die älteste westliche Vorzeigedemokratie
[/quote]Reden wir von der gleichen Nation? <.<

Was die Aussage mit den Großkonzernen angeht hast du sicherlich recht, allerdings muss man auch bedenken das Halliburton quasi ein Regierungskonzern ist.
 
@ESC
"Ami" oder "Amiland" ist -in deiner Weltanschauung- ein Synonym radikaler Links/Rechtsfaschisten..?
Was hast du geraucht oder getrunken, um zu so einer Aussage zu kommen?
Wie wärs mit "Amigo Home". Das Heim der Mexikaner.. 8)
 
[quote='Esc',index.php?page=Thread&postID=852502#post852502]Jede Aussage in Deutschland, in der der Satz "Ami" vorkommt, ist eine Anti-Amerikanische Aussage und somit im Grunde kulturelles Erbe extremer Rechter Sozialisten und extremer Linker Sozialisten. Es ist ein Phänomen[/quote]
Andere Frage wie bezeichnest Du es denn das die US-Bürger und die Briten die deutsche "Krauts" nennen.
ich will den begriff nicht verteidigen und bin meist bemüht Vereinigte Staaten, USA oder US-Bürger zu schrieben
Zumal es ja auch sachlich vollkommener Blödsinn der Bergiff Ami müsste für alle Amerikaner gelten und diese Bewohner leben auf zwei teilen eines Kontinents Nord und Süd Amerika.
Die Rot-Grüne Schröder-Trittin-Russland Achse hat ja den Deutschen MIchel über einen achtjährigen Propagandafeldzug
auf der einen Seite regst Du dich über den Begriff Ami auf und das wir ihn nichts in Schuhe schieben sollen auf der anderen Seite fährst Du hier mit Polemik von aller feinsten auf.
Wenn Du auf politische Korrektheit pochst dann sei bitte selber politisch korrekt .
 
[quote='Esc',index.php?page=Thread&postID=852507#post852507]Übrigens sollte man ruhig in Deutschland auf Atomkraft setzen. Die Rot-Grüne Schröder-Trittin-Russland Achse hat ja den Deutschen MIchel über einen achtjährigen Propagandafeldzug beigebracht, dass Atomkraftwerke umweltschädlich sind, während das Verbrennen von russischem Erdgas durch Gazprom-Pipelines, Emissionen spart.[/quote]Allein dass man das Zeug hinterher sicher für viele hundert Jahre lagern muss ist halt echt n Problem.

Zum Thema Anti-Amerikanismus: Da muss man differenzieren. Nicht nur die Leute die jede Kleinigkeit auf die Kultur von Übersee schieben, sondern auch die die deswegen jegliche Kritik an den vereinigten Staaten sofort abtun. Die auf der Hand liegenden Probleme sind IMMER zu kompliziert als dass sie mit einem Satz abgetan werden könnten. Und das Thema Anti-Amerikanismus blendet völlig an den eigentlichen Problemen vorbei.
 
[quote='Tyrone',index.php?page=Thread&postID=852526#post852526]Allein dass man das Zeug hinterher sicher für viele hundert Jahre lagern muss ist halt echt n Problem.[/quote]
Hundert ?? häng noch mal ein oder zwei Nullen dran . Mit dem Zeug haben es noch die Nachfolgearten zu tun wenn es die Menschen schon lange nicht mehr gibt.
Ein anders Problem ist das die Sicherheit der AKW/KKWs zuweilen aus Profit gründen minimalisiert wird.
 
So sehr ich mir wünsche wir würden in der Saharah die Sonnenenergie zur regenerativen Gewinnung von Wasserstoff nutzen und übermorgen alle mit Brennstoffzellenfahrzeugen rumfahren, so utopisch ist dieser Wunsch in einer Gesellschaft in der es nur um Gewinnmaximierung geht. Ich hoffe in einem Jahr selbst an der Entwicklungsbasis solcher Fahrzeuge mitzuarbeiten, jedoch ist die Vorstellung "demnächst" etwas bezahlbares auf dem Markt zu sehen leider falsch. Solange die großen sich am Öl dumm und dämlich verdienen und wir dafür zahlen müssen, denn seien wir mal ehrlich, ohne Auto geht es nicht. Da zahlen wir auch 2 oder mehr Euro pro Liter.

Schade eigentlich.

Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko finde ich auch sehr schlimm, ich frage mich wie das überhaupt passieren konnte. Irgendwann zahlt uns das die Natur sowieso heim...
 
Sorry das ganze ist eine Farce.

Wenn man sich ein wenig mit der Materie auskennt, ist jedem Ingenieur klar, dass so eine Saugglocke da unten nicht wegen dem Eis behindert werden kann und wenn doch, kann man das recht schnell ändern. :huh:

Ist einfach lächerlich wie schlecht die Amerikaner da unten zugegen sind. Nicht mal die Marine ist aktiv dabei und die Fischer werden mit Knebelverträgen auf Schadenersatzverzichtklauseln gelegt, damit sie wenigstens etwas Geld verdienen und unter der Führung von BP Ölstopper aussetzen im Meer. :thumbdown:
 
[quote='kipsta',index.php?page=Thread&postID=852568#post852568]Sorry das ganze ist eine Farce.

Wenn man sich ein wenig mit der Materie auskennt, ist jedem Ingenieur klar, dass so eine Saugglocke da unten nicht wegen dem Eis behindert werden kann :thumbdown:[/quote]

Schon klar, aber welches Eis meinst du? Das Leck befindet sich im Golf von Mexico in 1500m tiefe, ich wage zu befzweifeln ob es dort Eis gibt.
 
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