Das leidige Thema der Steuererklärung

Ich habe meine Erklärung ein paar mal mit Elsterformular gemacht. Dieses Jahr habe ich mir nun zum zweiten mal die Software bei Aldi mitgenommen. Ich bin mit der Software soweit zufrieden. Ich konnte damit auch meinen nicht ganz einfachen Fall, also nicht einfach nur ein Gehaltsempfänger und fertig, gut abbilden (zwei Verdiener, versch. Entgeltersatzleistungen, Kinderbetreuungskosten, Elterngeld, MuSchuGeld, usw.).

Davor hatte ich einmal die Software von Tschibo. Mit der war ich auch zufrieden, kostete aber das dreifache.
 
Für die Null-Acht-Fünfzehn-Lohnsteuer ist WISO der Renner, allein schon wegen der eingeblendeten Tipps, die das Programm mitliefert.
Wer sich nicht mit Eigentum belastet hat und nicht gerade Selbstständig ist kann ohne weiteres "Elster" nutzen.
Wer die letzten beiden Fakten zu berücksichtigen hat, sollte sich vertrauensvoll an seinen Steuerberater wenden, zeitgleich aber irgendwie sicherstellen, dass der sich nach getaner Arbeit nicht mit deiner Kohle aus der Steuererstattung absetzt. :rolleyes: :huh:
 
Ich benutze seit drei Jahren die CD/DVD Steuer xx von Aldi und bin zufrieden damit. Es geht alles und die errechneten Beträge stimmen. Zwei Einkommen, Vermietung in Deutschland und Österreich.
Als meine Frau nach D gezogen ist hatten wir einmal einen Steuerberater, der hat über 2000€ gekostet und nicht fehlerfrei gearbeitet, nur hat das Finanzamt nicht ordentlich kontrolliert.
 
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Fragestellung falsch

Woran erkennt man eine gute Steuersoftware? Und woran einen guten Steuerberater?
Allein diese Fragestellung ist falsch!
Die Frage müsste lauten: Wer beurteilt, ob eine Steuersoftware oder ein Steuerberater gut ist? Und welche Beurteilungskriterien sollen gelten? Sicher, Stiftung Warentest u.a. haben geprüft. Fazit: Alle Programme rechnen mehr oder weniger korrekt. Und wenn man dann 500€ erstattet bekommt, ist der Steuerzahler zufrieden; hat sich doch gelohnt. Das relativiert sich aber schnell, wenn eigentlich 1.000€ hätten erstattet werden müssen. Nur: das erfährt der Steuerzahler gar nicht.

Mir reicht eine Exeltabelle völlig, um die paar Zahlen zusammen zu rechnen, um sie dann in das Steuerformular zu übertragen.

Viel bedeutender ist das Wissen, wie man die Ausgaben bezeichnen muss, damit der Steuerprüfer erst gar nicht auf dumme Gedanken kommen kann und alles wieder raus streicht, nur weil die rechtlich zulässigen Ausgaben falsch bezeichnet wurden.

Also: Die Beschäftigung mit den Steuergesetzen ist unverzichtbar. Sparkassen und Banken haben dazu oft günstige Bücher, die einerseits die Kosten gesetzlich gut einordnen, beschreiben und Grundsatzurteile dazu erwähnen, die dann den Steuerprüfer zwingen, richtig (d.h. im Sinne des Steuerzahlers) zu rechnen.
Erst wenn der Steuerpflichtige darüber genügend Kenntnisse hat, ist man einigermassen auf Augenhöhe mit dem Steuerprüfer. Da hilft keine Software und kein Steuerberater (für die lohnt sich der Aufwand doch gar nicht! Der lohnt erst, wenn Volkswagen 100-erte Millionen sparen kann; z.B. wenn man Porsche kauft und alles bezahlt bis auf 1€ - anstatt alles. Das zu wissen ist Geld wert!).

Wenn einer in Mathe nicht gut ist, hilft keine Lernsoftware-CD aus dem Aldi-Wühltisch, sondern allein das Mathe lernen. Wer Steuergesetze nicht kennt, wird nie eine optimale Steuererklärung erstellen können und verschenkt immer sein Geld. Aber es merkt keiner, weil er ja 500€ bekommen hat, auch wenn er 1.000€ hätte bekommen müssen.

Daher schiesst diese Diskussion eigentlich völlig am Ziel vorbei. Weil Tester ohne Fachwisssen nicht testen können. Und eigentlich nur leere Aussagen erzeugen.

Und noch ein weiteres: Wenn dann einer herkommt wie ich und das alles kritisiert, hat er gleich alle gegen sich. Gegen ein Bündnis der Unwissenden ist man chancenlos. Und die Politik weiss das und handelt: Wie war das noch? Keine Steuererhöhungen! Und trotzdem steigen die Steuereinnahmen aktuell auf Spitzenwerte. Das Beste: Niemand hat gelogen! Die Steuerprozente wurden ja nicht erhöht, sondern nur die Berechnungsbasis (=die Löhne).
LG mccs
 
"passt so", sagte er und dachte sich: "na wer nicht will, der hat schon ... und ich habe weniger Arbeit"

Wie bereits erwähnt: Bei mir reicht die vereinfachte Erklärung, weil ich unter 8000€ (iirc, irgendwo in dem Bereich ist die Grenze) Jahreseinkommen habe. Außer Name, Adresse, Geburtsdatum und Bankverbindung braucht man da nix einzutragen. Absetzen kann ich auch nix, weil ich eh alles wieder zurückbekomme, sogesehen kann man da nicht viel falsch machen ;)
Ich gebe aber zu, dass ich damit wohl eine Minderheit darstelle - und dem TE hilft die Info auch nur begrenzt weiter :whistling:
 
Hhhmmm - immer wieder muß ich schmunzeln!

Das mit den verschiedensten Steuerprogrammen iss ja schon ok.
Auch wie jeder einzelne seine Erklärung erstellt. Und was er dann auch noch so alles eingibt.

ABER!

Sind die Bescheide, die dann vom Finanzamt zurückkommen, auch richtig?

WER und WIE prüft IHR dann das, wo doch inzwischen zwei Drittel der erlaßenen Steuerbescheide Fehler enthält?!?
 
Wie bereits erwähnt: Bei mir reicht die vereinfachte Erklärung, weil ich unter 8000€ (iirc, irgendwo in dem Bereich ist die Grenze) Jahreseinkommen habe. Außer Name, Adresse, Geburtsdatum und Bankverbindung braucht man da nix einzutragen. Absetzen kann ich auch nix, weil ich eh alles wieder zurückbekomme, sogesehen kann man da nicht viel falsch machen ;)
Ich gebe aber zu, dass ich damit wohl eine Minderheit darstelle - und dem TE hilft die Info auch nur begrenzt weiter :whistling:

Mhm das ist leider deutlich zu kurz gedacht! Wenn du Student bist, ist es meistens möglich (z.B. im Masterstudium, im Bachelorstudium, das auf eine Ausbilung folgt oder auch gewisse Kosten des Bachelorstudiums das direkt nach dem Abitur gemacht wurde), anstatt "nur" die Steuer zurückzuerstatten einen Verlustvortrag zu machen. Du bekommst damit nicht nur deine Steuer im jeweiligen Jahr raus, sondern wenn du das erste Jahr angestellt bist bekommst du massive Anteile an der zu zahlenden Steuer zurück.
 
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WER und WIE prüft IHR dann das, wo doch inzwischen zwei Drittel der erlaßenen Steuerbescheide Fehler enthält?!?

Ich vergleiche das, was meine Software berechnet hat mit dem, was das Finanzamt auf dem Steuerbescheid schreibt.
Meine Software gibt nämlich nicht nur die zu erwartende Rückerstattung aus, sondern auch den Steuerbescheid als Entwurf, so dass man Zeile für Zeile prüfen kann, was das Finanzamt gemacht hat.

Und in der Tat habe ich schon Fehler gefunden.

(Klar, wenn ich selbst bei der Dateneingabe Fehler mache, finde ich die auf diese Weise nicht.)
 
t@x standard für etwa € 15.-; tut alles was es soll. Ärgerlich ist allerdings, daß es einem zu einer - nicht notwendigen - Registrierung verleiten will. Stammt halt wie WISO aus dem Hause Buhl. Auch die Updates kann man sich separat von der Webseite laden. Allerdings muß man sich mit dem Programm mal beschäftigen - ein dickes gedrucktes Handbuch ist glaube ich immer noch dabei. Dieses fehlt beim etwas billigeren Download natürlich. Normalerweise ist diese eingehende Beschäftigung ja nur einmal nötig; im nächsten Jahr übernimmt man die Daten einfach komplett und ändert dann. Ein Normalsterblicher hat ja nicht dauernd gravierende Änderungen. Ansonsten kauft man sich 'Konz - 1000 ganz legale Steuertricks'; unübersichtlich, weitschweifig, aber sehr interessant. Schlägt jeden Feld-, Wald- und Wiesensteuerberater.
 
also zu dem Thema kann ich nur jedem normal Steuerpflichtigen die softwar von Aldi ans Herz legen. Super günstig und hat auch alle Funktionen um z. B. Kapitalkrams Lohnersatzleisutungen wie Elterngeld etc. und sonstige Sachen einzutragen. Gibt es sogar zufällig morgen bei Aldi Nord für 4,99 http://www.aldi-nord.de/aldi_steuer_2014_48_5_1990_26414.html

Das Programm zeigt auch an ob Einzel- oder Zusammenveranlagung für Ehehpartner und es berechnet einem die Erstattung. Selbstverständlich kann man es dann in den Finanzamt formularen ausdrucken und auch per elster elektronisch übertragen.

Für den Preis ein echt guter "Steuerberater". Eine 0815 Steuererklärung mit Werbungskosten etc. ist damit in ca. 10-20 Minuten erledigt.
 
Die Frage ist doch, was man erreicht. Wenn der Steuerberater 1000€ kostet, muss er 1000€ mehr rausholen, als z.b. die 5€-Software vom Discounter.

Ich wage zu bezweifeln, dass das beim Normalbürger der Fall ist.
 
also zu dem Thema kann ich nur jedem normal Steuerpflichtigen die softwar von Aldi ans Herz legen. Super günstig und hat auch alle Funktionen um z. B. Kapitalkrams Lohnersatzleisutungen wie Elterngeld etc. und sonstige Sachen einzutragen. Gibt es sogar zufällig morgen bei Aldi Nord für 4,99 http://www.aldi-nord.de/aldi_steuer_2014_48_5_1990_26414.html

Das Programm zeigt auch an ob Einzel- oder Zusammenveranlagung für Ehehpartner und es berechnet einem die Erstattung. Selbstverständlich kann man es dann in den Finanzamt formularen ausdrucken und auch per elster elektronisch übertragen.

Für den Preis ein echt guter "Steuerberater". Eine 0815 Steuererklärung mit Werbungskosten etc. ist damit in ca. 10-20 Minuten erledigt.

Hol ich mir am Freitag bei Aldi Süd und vergleich es mal mit der SW Wiso 2015
 
Hol ich mir am Freitag bei Aldi Süd und vergleich es mal mit der SW Wiso 2015

Krass, in der Silvesternacht um 2:33 Uhr postet jemand zum Thema Steuer, der auch noch MisterMinister heißt. Nutzt unser Finanzminister etwa ein TP und ist hier als Mitglied aktiv?

Ein frohes Neues, Thomas
 
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