Darüber ärgere ich mich gerade

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Sir Charles82

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Hab gesucht, aber nicht gefunden, ob es so ein Thema schon gibt...

Ärgere mich gerade schlagrührend, in unseren österreichischen Kleinanzeigen gab es ein M720Q mit i5 9. Generation, 256er SSD und 8 GB RAM um 125 Euro... und während ich den Verkäufer noch frage, warum das so günstig ist, obs eh gut funktioniert und obs eh keine Passwörter im BIOS gibt... kaufts einer einfach mit der Sofort-Kaufen-Option

sonst kriegt man für den Preis nur irgendwelche M70er Thinkpads oder irgendwas mit Prozessoren der 3. oder 4. Generation...aber ich will halt auch nichts drauf los kaufen und dann hab ich einen schwarzen Ziegelstein... trotzdem. --> :mad:
 
Naja, meine Kristallkugel sagt das Gerät war in nem Zwischenfall mit selbstgemachtem Zitronensprudel involviert,
(rezept siehe "was trinkt ihr ...")
und dass die Korrosion das mobo in spätestens 14Tg killen wird, also sei froh.
 
Ich versuche gerade Recht erfolglos mich davon zu überzeugen, dass ich mir 125 Euro gespart habe...

Ich Narr, der verbaute i5 9. Generation ist schon gebraucht teurer als es der ganze Tiny war ... :eek::oops:

Rezept für den Sprudel hol ich mir aber, danke 😀
 
Wenn ein Angebot zu gut klingt um wahr zu sein, dann ist es meistens auch nicht wahr. Somit ist dir vielleicht ein Super-Schnapper entgangen, aber vielleicht auch einfach nur viel Ärger. Das würde ich jetzt nicht übersehen wollen. :)
 
Bei Kleinanzeigen fühle ich aber auch immer lieber vor. Allein schon um ein Gefühl für den Verkäufer zu kriegen. Hilft aber auch nicht immer, wenn es einer drauf anlegt... Warte seit Jahren auf eine teuer bezahlte GTX 1080 Ti.

Schnäppchen gehen dann natürlich oft schnell über den Tisch. Da hilft nur Mut zum Risiko.
 
Schnäppchen gehen dann natürlich oft schnell über den Tisch. Da hilft nur Mut zum Risiko.
Das hatte ich genau vor ca. 2 Wochen erlebt:
Einer hatte ein T580 angeboten. Ohne Zubehör, ungeprüft und daher als „Defekt“. Auf den Bildern sah es sehr gut aus. Verkäufer konnte auch bestätigen, dass äußerlich alles top ist. Ich hatte mich dann „gepokert“ und schlussendlich das gute Stück für ca. 50 Euro inkl. Versand bekommen.
Nach 3 Tagen war das Paket bei mir. Ausgepackt und siehe, optisch ist es gut/sehr gut, außer bisschen Staub. Technisch war es durch einen BIOS-Password gesperrt. Nach kürzen Recherche konnte ich dann einen Elektriker finden, die dann für ca. 50 Euro einsperrte und am selben Tag zurückschickte. Dann neue SSD und RAM eingebaut. Windows 11 installiert ... Es läuft dann fast wie neu. Akku 1 hat weniger als 30 Ladezyklen und Akku 2 weniger als 40. Jetzt sitze ich vor dem und bin darüber sehr glücklich. 🤗
 
Dass das Angebot vielleicht nicht wahr sein könnte, hab ich mir dann auch gedacht - der Verkäufer meinte, er hätte vor 3 Jahren 280 Euro bezahlt und mehr als 125 wäre das nicht mehr wert.

Ich bin aber technisch nicht so firm wie viele hier im Forum, aufrüsten geht, herumlöten, BIOS neu flashen, überbrücken oder sonstiges nicht...oder anders: wenn es da was hat, bin ich aufgeplattelt..

Ich werde mir das eine Lehre sein lassen und wieder bevorzugt hier schauen. :D
 
Dir ist hoffentlich schon klar, dass Du eventuell Diebesgut gekauft hast und wenn es blöd läuft, Du das Gerät und das Geld los bist, weil man kein Eigentum an gestohlener Ware erwerben kann...
Hm, man kann nicht genau wissen, aber der Verkäufer sah seriöser aus. Außer T580 hatte er mehrere Dinge angeboten, die laut seinem Angeben aus Haushaltsauflösung stammten. Und wenn er ein Dieb wäre, würde er dann es per PayPal bezahlen lassen und dann das Paket mit seinen Namen und Adresse drauf verschicken, identisch mit PayPal?
Ich war mir mit dem Risiko bewusst und ich hätte mich 2x Pech haben können: 1. Gar kein Gerät erhalten und 2. Tatsächlich defektes Gerät bekommen, die ich dann nichts anfangen könnte. Am Ende hatte es aber gelohnt. 🤗
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ja, euren Anmerkungen sind nicht lustig, sondern nur eine Theorie. Ihr könnt euch richtig liegen und auch falsch.

hha hat ja auch nie behauptet, dass ihre Anmerkungen lustig sind, sondern Du hast sie mit Deiner Emoji-Reaktion als "lustig" markiert.

Btw: es ist keine Theorie, sondern juristischer Fakt, dass man an gestohlener Ware kein Eigentum erwerben kann - selbst dann nicht, wenn die Person, welche das Gerät an Dich verkauft hat, es selbst auch zB auf Kleinanzeigen erworben hat. Bedeutet wiederum, dass die Angabe der Adresse der Person und ihr PayPal-Konto (was ich ja, davon abgesehen, unter jedem x-beliebigen Namen anlegen könnte - ebenso, wie ich jeden x-beliebigen Namen als Absendeadresse auf ein Paket schreiben könnte) nunmal kein sicheres Zeichen dafür ist, dass es kein gestohlenes Gerät ist.
 
Man muss aber zugeben, dass die Aussage "Gerät ist geklaut" eine Theorie ist. Geklaute Geräte haben vermutlich zu einem höheren Prozentsatz ein unbekanntes Bios-Passwort als legale Geräte, aber ein absolut sicheres Zeichen ist es nicht.
 
Bei Kleinanzeigen fühle ich aber auch immer lieber vor. Allein schon um ein Gefühl für den Verkäufer zu kriegen. Hilft aber auch nicht immer, wenn es einer drauf anlegt... Warte seit Jahren auf eine teuer bezahlte GTX 1080 Ti.
Gerade gestern lachte mich ein tragbarer Akku an, mit stolzen 400 Wh (für Inselbetrieb Solarpanel). Ich frage den Verkäufer, wie er denn verschicken wollte, wo doch DHL der Versand von Lithium-Akkus über 100 Wh verbietet. Die Antwort war ein Wort: „Hermes“ x-)

Da habe ich dankend verzichtet. Hermes verbietet Akkus grundsätzlich, das heißt das Teil wäre ohne Kennzeichnung verschickt worden, und der üblichen Paketdienst-Behandlung ausgesetzt gewesen. Am Ende fällt das Teil einmal vom Laster, und ich fackel mir damit das Haus ab. Muss nicht sein.
 
Dass, das Gerät ein BIOS-Lock hatte, bedeutet nicht automatisch, dass es um ein geklautes Gerät handeln könnte. Etliche Händler bieten bei Ebay solche Geräte an. Und der Verkäufer schien ein seriöser Mann zu sein, die auch lange bei den Kleinanzeigen dabei ist. Oder Account könnte gehackt sein? Adresse gefälscht? PayPal auch gefälscht? Und ein „Dieb“ würde höchstwahrscheinlich keine Ware liefern, sondern mehr mehrfach wie möglich verkaufen und dann einfach abhauen...
 
Zuletzt bearbeitet:
bis zu dem Tag an dem die Polizei vor Deiner Tür steht und das Ding mitnimmt 🙈
Wenn die Polizei vor der Tür steht und das Ding mitnimmt und ansonsten keine strafrechtlichen Maßnahmen gegen den Käufer ergriffen werden (Vorladung zur Zeugenaussage, Anhörungsbogen usw. richten sich nicht gegen den Befragten) ist davon auszugehen, dass man sich strafrechtlich einwandfrei verhalten hat und dann steht einem ja der zivilrechtliche Weg offen. Ob man jetzt für 125€ den Aufwand betreibt (der durch den strafrechtlichen Prozess vereinfacht wird) und ob man einen Anwalt findet, der einen bei 125€ Streitwert vertritt steht natürlich auf einer anderen Karte.
 
Unser Unternehmen übergibt die Gebrauchtgeräte auch mit BIOS-Passwort an unseren Dienstleister. Natürlich hat der Dienstleister das Kennwort und entfernt es bei Weiterverkauf. So muß es sein, finde ich.
 
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