Crucial MX500 1TB ausgefallen, .... welcher and. Hersteller gilt noch als "Markenware"?

Ich hab eher das Gefühl dass PC Hardware im Schnitt sowohl langlebiger wurde, als auch deutlich länger sinnvoll eingesetzt werden kann, als früher.
 
RAM hätte ich jetzt nicht für relevant gehalten. Anekdote: Ist mir noch nie kaputt gegangen - und wenn er kaputt geht gehen keine Daten verloren. Akkus sind halt Verschleißteile.
Ich hatte das Vergnügen schonmal. PC zusammengebaut, alle Software installiert, verschiedene Tests gemacht, alles lief. Sporadisch verwendet. 6 Monate später andauernd Abstürze. Viel ausprobiert, am Ende MemTest benutzt. 1 Modul von 4 war tatsächlich defekt. Mußte ich einsenden, Ersatz kam nach mehreren Wochen.
 
RAM habe ich zu Zeiten von DDR1 verschlissen, ich meine 2 oder 3 Module habe ich innerhalb von 3-4 Jahren kaputt bekommen.
Das lag aber auch daran, dass diese am Rande der Stabilität mit höherem Takt und/oder schärferen Timings liefen.

Seither nie Probleme gehabt.

Generell finde ich hat @ebastler Recht, die Komponenten sind viel länger sinnvoll nutzbar. Ich tausche jetzt erst/schon einen i5 der 3. Gen aus, weil dieser langsam etwas träge wird (Shared RAM für die iGPU kommt dazu), das sind 9 Jahre.

Wer hat in 2013 noch sinnvoll mit einem Pentium 4 rumhantiert? Oder in 2004 noch mit einem Pentium Pro?
 
Hier letzte Woche eine Samsung 970 Evo 2TB in einem T490S. Knapp 4 Jahre alt. Während eines incrementellen Backups. Irgendein Lesefehler, der den ganzen Rechner zum Reboot gezwungen hat. Hunderte schlechte Sektoren danach. Mit Macrium ließ sich noch ein bißchen was retten (Kühlpack aus dem Gefrierfach auf das externe Gehäuse gepackt, sonst wurde es zu warm).

Bei Crucial gibt's doch Acronis mit dabei. Oder zählt das nicht als Migrationssoftware?
Ich bin mir nicht einmal sicher, mit der MX500 die Acronis Suite bekommen zu haben. Mit einer Plextor 128 vor zig Jahren war sie als Zugabe dabei. Das weiß ich noch, wenn auch ich diese Suite nie wirklich gebraucht habe, zumal sie ja nur mit PlextorLaufwerjen ging.
 
Bei Crucial liegt nur ein Zettel mit einem Lizensschlüssel (Und dem Link ) für Acronis bei .

Gruss Uwe
 
und wenn er kaputt geht gehen keine Daten verloren.
Na ja dazu mal eine Anekdote die mir in den langen Jahren die ich mich schon IT beschäftige untergekommen ist:
Kommt ein Kunde zu mir seinem Rechner der nach einem BIOS Update ums Verrecken nicht mehr bootet.
Ich habe mir dann die Zeit genommen mal das BIOS wieder auszulesen. Beim Betrachten des Hexdumps ist mir dann ein gewisses
Muster im Dump aufgefallen. Ich weiss es jetzt wie es sich dargestellt hat, aber stell Dir vor Du siehst einen BIOS Dump wo
jedes 8.te und 16.te Byte #00 ist. Das war irgendwie sehr auffällig und passt halt nicht zu einem BIOS Dump.
Ram getestet und siehe da einer der zwei Riegel hatte Fehler gezeigt.
Das widerspricht der Aussage "es gehen keine Daten verloren" bei defektem RAM. Doch, natürlich gehen Daten verloren !
Das gleiche kann Dir passieren wenn ein RAM Bereich kaputt ist wo dein HDD Schreibpuffer liegt, dann haste halt statt echter Daten da nur #00 drin stehen. Keine schöne Sache....
 
Ok. Lass es mich anders formulieren. Es gehen eher wenige wichtige Daten verloren und die Chance ist obendrein sehr gering.
Auch bei einem HDD-Schaden gehen mir selten wirklich viele Daten verloren (ich habe Mal einen Raid 5 mit 4 Platzen restauriert, aus dem zwei Platten mit Headcrash ausgestiegen sind - und anschließend Bäumchen Wechsel dich am Raid-Controller gespielt wurde - 98,5% der Daten konnte ich retten). Wenn ein SSD-Controller hopps geht, dann war es das mit allen Daten, die da drauf und nicht im Backup sind.
 
Die Anekdote zur Evo 970 Pro beschreibt meinen Verdacht, dass SATA-SSDs auch Vorteile haben können. Der NAND könnte mehr Bandbreite, aber mit einer Beschränkung auf ~600MB/s gibt es weniger Hitze und weniger Stress für NAND und für den ARM-Chip - der ja bei SATA und NVMe nicht grundverschieden ist.

Backup ist immer angesagt, egal welches Speichermedium. Bei meinen Festplatten ist meistens der Motor abgeraucht und dann ging auch nichts mehr, also auch kein besseres Ergebnis als wenn der SSD-Controller hops geht.
 
Bei abgerauchten Controllern und Motoren in HDDs kann man noch Geld in die Hand nehmen und sie in ein Labor bringen. Da SSDs in Hardware verschlüsselt sind und sich das nicht deaktivieren lässt bringt das im Fall eines Toten Controllers nichts mehr.
 
Ich impfe mein gesamtes Umfeld, dem ich SSDs verpasse immer, dass wichtige Daten unbedingt mindestens 1 Mal unabhängig (z.B. USB-Stick) und regelmäßig gesichert werden sollen. Zu mehr als 1-2 Sicherungen kriegt man normale Benutzer halt selten bewegt, wenn überhaupt.

Wichtige Daten und USB Sticks als Sicherung passt nicht zusammen.

USB Stick = flüchtiges Medium.

Einmal ohne USB Schutzkappe den Wollpulli berührt und der Stick ist genauso nur noch ein sehr leichter Briefbeschwerer.
Dann doch lieber eine stinknormale ext. HDD, am besten ergänzend zum/mit dem USB Stick.

Ansonsten gilt: Kein Backup, kein Mitleid.



Zur SSD Diskussion:
Samsung baut(e) bisher schon sehr haltbare SSDs. Wobei ich Samsung und die Crucial MX Serie fast gleichauf sehen würde.
Aber es kann eben immer der 0,2%ige Falll eines Ausfalls eintreten, und dann ist es egal ob es eine Samsung 860 Pro etc. pp. war.
TOT ist TOT.
Und auch die 5 Jahre Garantie von denen weiter oben die Rede ist sind dann Wurscht, weil es quasi immer die Daten sind, die wertvoll sind und nicht der Preis der SSD.

Kurzum: wichtige Daten sichern und überlegen wieviel einem die schnelle digitale Verfügbarkeit (Ersatzlaptop mit Backup etc.) wert sein soll/will/kann.


Zur HDD Diskusion:
von den Seagate IronWolf hatte ich noch keine Ausfälle. Und da gibt es ja sogar Rescue+ für 2-3 Jahre dazu.
Musste ich aber glücklicherweise noch nicht nutzen - keine Ahnung wie gut das im Ernstfall abläuft.
 
Ich habe bisher im meinem Unmfeld auch noch keine defekte SSD gehabt. In den letzten 10 Jahren habe ich bei mir und im Bekanntenkreis bestimmt 25 SSDs verbaut (überwiegend Crucial, einige Adata und Samsung) und noch keine ist hops gegangen. Meine Crucial M4 im Thinkcentre arbeitet schon über 10 Jahre ohne irgendwelche Zicken. Ich würde Crucial jederzeit wieder kaufen und weiter empfehlen.
Wie andere auch schon angemerkt haben: Ein regelmäßiges Backup ist Pflicht, war es aber auch zu HDD Zeiten schon.
 
Von den M4 hab ich noch einige im Einsatz, bisher 0 Ausfälle. Ich hatte sogar Exemplare mit der ersten, fehlerhaften Firmwareversion. Eine MX habe ich allerdings mal ein Jahr ungenutzt herumliegen lassen - die stellte sich danach tot. Nicht mehr erkannt. Nachem ich die dann ein paar Minuten nur mit Strom-, aber ohne Datenkabel habe liegen lassen, wurde sie wieder erkannt, lieferte aber einen Haufen Fehler. Nachdem ich die dann einmal stromlos gemacht hatte und erneut angeschlossen lief sie ohne Probleme. Keine Fehler, kein Datenverlust. Einer uralten Verbatim-SSD hingegen machte die jahrelange Lagerung ohne Stom absolut nichts aus.

Ich hatte schon 2 defekte SSD, eine Intenso, eine andere (Marke vergesen). Beides nicht in meinen eigenen Rechnern, sondern welchem die ich zur Reparatur hier hatte.
 
Ich habe selber einige MX bei meinen eigenen Gerätschaften und bei "externen" verbaut, (>10). Bisher laufen alle noch, waren auch BX und Sandisks darunter. Eine einziger Ausfall war eine Kingston SUV500MS mit 240GB. SMART und Crystal Disk zeigen keine Auffälligkeiten. Die SSD bleibt immer mal wieder "stehen" und wird vom System nicht mehr erkannt. Hatte sie in drei verschiedenen Adaptern probiert. Ist einige Jahre in meinem T410s gelaufen, dann in zwei M2>USB Adapter. Das Ding hängt sich regelmäßig auf.

 
Ich habe im Einsatz:
Samsung 840 Pro 256 GB (gekauft 2013) - wanderte vom Desktop PC in das T450s in das X201. Bis heute 1A.
Samsung 840 256 GB (kam 2015 mit T450s mit) - wanderte inzwischen in das X61s. Kaum Betriebsstunden runter, aber 1A.
Samsung 860 Evo 512 GB (2018 fürs T450s gekauft, inzwischen im Server). 1A
Samsung 960 Evo 1 TB (2016 für den Desktop gekauft) - bald 100TB geschrieben, 96% Spares noch verfügbar. Definiere ich als 1A.
Kingston A2000 512 GB (2020 für den Server gekauft) - 3 Jahre 24/7 Betrieb, 60 TB geschrieben, 99% Spares noch verfügbar. 1A.
Samsung 980 Pro 2 TB (2022 für das T14s gekauft) - ist noch fast neu, 100% health. Wäre auch noch schöner.

Crucial hab ich nie gekauft weil deren NVMe Laufwerke seit Jahren entweder arschteuer, oder langsam sind, oder random QLC/TLC je nach Batch haben. Keine Lust auf so einen Mist. Ansonsten nur Gutes gehört im Freundeskreis wo sehr viele MX500 im Einsatz sind.
 
Zum Thema "Kein Backup, kein Mitleid" wollte ich folgendes loswerden: Man sollte die Imgs und Sicherungen gelegentlich auch mal auf ein Testlaufwerk zurück spielen und testen können, ob es nicht doch Probleme gibt.

Ich mache seit Jahren regelmäßig Images mittels Drivesnapshot im Monatsrythmus. Dabei bewahre ich mehrere Monatsimages auf dem Sicherungslaufwerk, also natürlich getrennt von der gerade gesicherten Arbeitsumgebung. Es kam jetzt wie es kommen musste, dass die gerademal 3 Tage alte Sicherung sich nicht restoren ließ, ich müsste also auf die Sicherung 1 Monat davor ausweichen, was soweit kein Beinbruch ist, denn soviele neue Anwendungen und Einstellungen verändern sich nicht monatlich und der reine Datenbestand ist eh auch noch auf der Cloud ausgelagert.

Will sagen, allein die Sicherung ziehen mag u.U. auch nicht genug sein. Nur so mal.
 
Mal zwischendurch eine eher allgemeine Frage an die Experten bzgl. der vom Hersteller angegebenen Endurance. Bin ich diesbezüglich mit einer PRO von Samsung oder einer BLACK von WD besser vor Ausfällen gefeit?
 
Mal zwischendurch eine eher allgemeine Frage an die Experten bzgl. der vom Hersteller angegebenen Endurance. Bin ich diesbezüglich mit einer PRO von Samsung oder einer BLACK von WD besser vor Ausfällen gefeit?
Ausfälle kann es immer geben. Manche Chargen sind anfälliger (oder Firmware Versionen, denke so an SF2281 Controller, die ich persönlich als sehr zuverlässig kenne), manche weniger.
Also ein Ausfall in den nächsten 50 Jahren ist auch dort wahrscheinlicher.
In einem normalen Lebenszyklus von 5, bis maximal 10 Jahren bei normaler Benutzung eher unwahrscheinlich, Pech kann man immer haben.
 
Meine Crucial MX500 1TB aus 09/2021 fiel aus, lässt sich weder beschreiben noch formatieren. Amazon sei Dank, es erfolgt eine Gutschrift aus damaligem VKP. Kulant wie immer.

Frage: Welcher Hersteller gilt heute noch als Markenhersteller, d.h. bietet noch echt Support an, oder gibt eine Migrationssoftware bei oder irgendwas, was ihn vom Rest der Billigeren abhebt und meinetwegen dafür auch etwas teurer verkauft?

Der Crucial hat jedenfalls kein Support, meldet sich nicht. Der Patriot noch viel schlimmer, der Adata hat nur 404-Seiten wo Support sein soll. Samsung soll es auch nicht sein. Was gibts noch?? Ist der WD noch ok?
Entschuldige, wenn ich diesen Thread wieder reaktiviere, obwohl so alt ist er ja gar nicht. Aber bei uns wurde gerade wieder der Fall einiger MX500er aktuell, wo sich die Frage stellte..was ist denn nun die aktuelle Firmware Version, denn hier in diesem sehr intensiv diskutierten Thread zum gleichen Thema, habe ich so diese Quintessenz gewinnen können. Das hieße je nach Revision ist bei jedem je nach Auslieferungszustand bei einer anderen Firmware Ende der Fahnenstange (bezogen auf die finale Firmwareversion)..

Mich würde nur mal interessieren, ob du das jetzt noch weisst ist eine andere Sache, unter welcher FW Version dir deine MX500 damals abgeraucht ist? Sicherlich haben noch einige hier die gute alte MX500 im aktiven Einsatz, der eine oder andere könnte da gleich auch mal Nachsorge betreiben..
 
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