So, um diesen ganzen Unsinn mal zu beleuchten, den Multi2 hier reinkopiert hat:
Die Technik ist nach Angaben der Hersteller sicher und wehrt sich hartnäckig gegen Manipulationsversuche.
Jeder Virenscanner ist gegen unautorisierte Deaktivierung resistenter.
Der Agent ist demnach weitgehend unsichtbar und lässt sich nicht ohne weiteres von der Festplatte entfernen.
"unsichtbar"? ja, wenn ich die Augen zu mache. Strg + Shift + Esc und rpcnet ist unter den Prozessen zu finden (natürlich nur, wenn er aktiviert ist).
Die Software läuft als nicht klassifizierbarer Dienst und taucht auch nicht in Programmmenüs oder Verzeichnisstrukturen auf.
Meint "nicht klassifiziert", dass die Beschreibung bei den Diensten (
%windir%\system32\services.msc ) fehlt? Toller Schutz.
Der zweite Teil der Aussage ist offensichtlicher Blödfug, denn eine simple Suche in
%SystemRoot%\System32 findet rpcnet.exe und rpcnet.dll, und wenn man bei den angezeigten Spalten noch die Spalte "Firma" mit einblendet, kann man noch diverse andere Dateien der Firma "Absolute Software" finden, unter anderem die wceprv.dll, die die Komunikation mit den Absolute-Software-Servern mit RC4 verschlüsselt.
Der Sessionschlüssel wird dabei auf dem Client (euerm Computer) generiert und IM KLARTEXT und über die UNGESICHERTE Verbindung an den Server übertragen, was bedeutet, dass der Schlüssel bekannt ist und man sich die Verschlüsselung hätte schenken können.
Selbst eine Formatierung und Neuinstallation des Betriebssystems sollen ihm nichts anhaben können, da ein im Bios des Rechners integriertes Modul dafür sorgt, dass der Agent immer wieder neu aufgespielt wird.
Wenn man das nicht mit simplen Bordmitteln verhindert hat, was Cerub als Nicht-Expertin ja offensichtlich ohne weiteres gelungen ist.
Da dieses Modul in einem Bios-Bereich installiert ist, der nicht überschrieben werden kann, ...
Auch das ist Unsinn. Das Computrace-Modul sitzt ganz normal im Bios und wird bei jedem Biosupdate überschrieben - mit einem Bios-Image, in dem (wenn es nicht bearbeitet wurde
), wieder ein Computrace-Modul enthalten ist.
... lässt sich dieser Mechanismus auch nicht durch einen Bios-Flash ausschalten.
... was längst praktisch widerlegt ist. :thumbsup:
Lediglich ein kompletter Austausch des Bios-Chips auf der Hauptplatine des Notebooks würde die Computrace-Sicherheitstechnik aushebeln.
Ja, sicher
:elch:
Märchenstunde beendet.
Werbemärchen kaputt gemacht.