T440p Classic Thinkpad vs Modern Redisign

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sego

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https://www.youtube.com/watch?v=doEZMNXz1JY


Ich wollte mal das Video hier veröffentlichen, weil ich die Präsentation richtig geil finde. Ich stimme ihm 100% zu - und ich mag die Aggro-Art wie er die Fehlentscheidungen von Lenovo mit Fakten untermauert. Herrlich. Ein starkes Video gegen die Quacksalber, die einem ständig einreden wollen, dass die neue Variante laut irgendwelcher bekloppter Studien irgendwelcher Möchtegern-Profis besser sei.
Vielleicht entscheidet sich Lenovo ja doch irgendwann den Think-MacBook Quatsch zurückzunehmen und zum 7-Row Keyboard samt separater Audiotasten und 5-Button Touchpad zurückzukehren.

Wenn Lenovo unbedingt eine SchickiMicki Serie rausbringen will, dann sollen sie das doch tun. Thinkpad A-Serie aus Alu mit MacDesign für die ChiChi Gesellschaft ...
aber nicht das Schlechte aus beiden Welten in einem Book vereinen. Das geht einfach gar nicht.
 
Hahhaha, als er den Akku vergleicht hat das war lustig. :D
 
Nun, laut den Notebookcheck-Testberichten schneidet das T440s mit internem 3-Zellen-Akku und wechselbarem 6-Zellen-Akku (letzterer mit 72Wh) besser ab als das T440p mit 9-Zellen-Akku. :rolleyes: Deine Aussage ist also in ihrer Pauschalität falsch.

stimmt. Die Aussage muss ich zurücknehmen. Also doch was, was die neue x40 Serie besser macht. Bei den alten S hatte man ja immer nur eine Akkuoption. Jetzt kann man wohl auch in die S den 72Wh Klopper einbauen. Aber auch da muss ich wieder sagen: Ich fands besser als der Akku hinten überstand. Nun bockt er ja das Book hinten hoch ...
Also für die kommende Serie bitte in das P die Geforce 860M oder noch besser die 965M, 7-Row Keyboard, dann wäre das doch mal ein Schritt in die richtige Richtung
 
Hallo Leute, fortsetzung folgt. Ich hatte gestern ein T440p in der Hand. Mein Test deckt sich exakt mit dem nächsten Video (englisch). Dazu gibt es wirklich nicht mehr zu sagen, der Mann spricht mir aus der Seele! https://www.youtube.com/watch?v=jb7p3VkQCOo Ich hoffe inständig, dass die Leute von Lenovo gut zu hören und ganz viele erboste Lenovo Kunden mal so richtig Krach schlagen ... und hoffe inständig, dass es was bringt. Hier im Wohnzimmer habe ich eine Bluethooth Thinkpad Tastatur mit dem neuen Precision Design: katastrophale Anordnung, wesentliche Elemente geändert oder wegdesignt, da nützt es auch nichts, wenn die Tasten voll in Ordnung sind. Geschrieben mit dem guten alten W510 Gruß Axel
 
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Vorweg: Ich habe mir das Video noch nicht angesehen, da wir hier auf Arbeit nur Terminals haben, da ist das mit Video so ein Problem.
Aber ich kann mir die meisten Punkte gut vorstellen und einige machen auch betriebswirtschaftlich überhaupt keinen Sinn.
Vor allem 3 Punkte im Mainboard-Design finde ich absolut abartig:
- aufgelöteter Speicher
- Windows Key im Bios
- TPM und AMT
Von der aufgelöteten CPU mal abgesehen (die kann ich technisch nachvollziehen) bedeutet das, das sich die mögliche Anzahl von Mainboard so stark vervielfacht (CPU-Optionen * RAM-Optionen (2) * Windows-Optionen (3) * TPM-Option (2) * AMT-Option (2)), dass statt z.B. 3 verschiedenen Boards für eine Geräteserie nun theoretisch 72 verschiedene Mainboards mit den entsprechenden FRU und Fertigungs- bzw. Lageroptionen gebaut werden müssen.
Wenn da eines kaputt geht (und Mainboard-Probleme sind nicht so selten wie man denkt zumal ja auch meist alle Ports drauf verbaut sind) ist es nicht nur eine blöde Arbeit, das richtige rauszusuchen, es wird auch soviel Müll produziert dass sich das eigentlich garnicht rechnen kann bzw. diese Mehrkosten natürlich auf den Preis draufgeschlagen werden.
Wenn man schon Apple kopieren will, dann richtig: maximal 3 Boards pro Gerät und da ist dann alles drauf.

Bei den Tastaturen ist mir auch immer noch ein Rätsel, wieso es besser sein sollte, eine LED (Thinklight) gegen 20? LED in der Tastatur auszustauschen wo die Ausfallrate für eine dieser LED dann halt 20 mal so hoch ist und dafür dann die Tastatur weggeschmissen wird.

Vom Touchpad will ich nicht reden, dass hat Lenovo selbst ja mittlerweile eingesehen, aber: Flüssigkeitsdurchlauf -> weg, Clammshell -> weg, wechselbare Akkus -> wahrscheinlich bald weg

Am schlimmsten war eigentlich der Umstieg vom T430s zum T440s wo der Akku teilweise nicht mehr wechselbar ist, das DVD wegfiel, nur noch ein Speicherslot drin ist und statt mSata (für den es 1TB SSD gibt) jetzt ein M.2-Slot ist der wahrscheinlich schneller ist aber durch die Beschränkung auf 42mm nur maximal 256GB SSD fasst. Und dafür ist das Gerät nichtmal merklich dünner oder leichter geworden, das FHD-IPS-Display hätte man ohne Probleme auch ins T430s einbauen können. Ach ja, und mit nVidia-Grafik kein Dockingport, auch das ging im T430s.

Den Dockingport sehe ich übrigens gar nicht so als Problem an, es sollte einer da sein aber die Idee der One-Link-Dock an sich finde ich schon ziemlich gut.

So, genug geranted heute, man kann nur hoffen, dass es besser wird. Aber wenn sie schon Apple kopieren wollen, dann sollten Sie auch die Gerätepalette so eindampfen wie Apple das macht und nicht immer neue Serien erfinden (S-, Yoga-, Helix, Y-, G- usw. usf.) die dann nur den bestehenden Modellen die Anteile wegnehmen. Das ist weder wirtschaftlich noch hilfreich.

Korrektur: Der Wasserdurchlauf ist zumindest bei der T-Serie noch da, ich hatte das wohl mit dem X240 verwechselt, wo er weggefallen ist, aber da ist das interne Design auch noch deutlich bescheuerter als beim T440s.
 
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Bei den Tastaturen ist mir auch immer noch ein Rätsel, wieso es besser sein sollte, eine LED (Thinklight) gegen 20? LED in der Tastatur auszustauschen
Angesichts dessen, dass das ThinkLight bei vielen ThinkPads eine recht trübe Funzel war, hält sich dessen Nutzwert im Gegensatz zu einem Backlight-Keyboard aus meiner Sicht in Grenzen.
dafür dann die Tastatur weggeschmissen wird
Bei einem defekten ThinkLight muss man dafür das Displaykabel austauschen, was bei vielen Modellen einen deutlich höheren Arbeitsaufwand darstellt.
Flüssigkeitsdurchlauf -> weg
Weder auf das T440s noch auf das T440p oder das T450s trifft das zu.
http://support.lenovo.com/de/de/documents/pd028006
http://support.lenovo.com/en/documents/pd029486
http://support.lenovo.com/docs/PD100606
(man beachte die "Keyboard drainage holes")
wechselbare Akkus -> wahrscheinlich bald weg
Worauf gründest Du diese Vermutung?
das FHD-IPS-Display hätte man ohne Probleme auch ins T430s einbauen können.
Nicht ganz richtig, denn das T430s setzt auf LVDS, während das Full HD-IPS-Display, das u.a. im T440s zum Einsatz kommt, bereits auf eDP setzt.
 
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Bhahah, der Typ spricht mir aus der Seele. Damals als die *30er raus kamen, hatte ich mich fast genauso schriftlich hier im Forum über die neuen Tastaturen ausgekotzt... find' ich jetzt irgendwie lustig.

Schade, dass die *20er Tastatur scheinbar tatsächlich Geschichte ist.
 
Und eben deswegen eher als wirklich letztes 14 Zoll Gerät dann ein T410s und nichts mehr an Thinkpad danach,...bis mal wieder eine wirkliche Einsicht kommen wird.
 
Angesichts dessen, dass das ThinkLight bei vielen ThinkPads eine recht trübe Funzel war, hält sich dessen Nutzwert im Gegensatz zu einem Backlight-Keyboard aus meiner Sicht in Grenzen.
Sicher, aber damals hatten die LED auch noch nicht die Leuchtstärken wie heute

Bei einem defekten ThinkLight muss man dafür das Displaykabel austauschen, was bei vielen Modellen einen deutlich höheren Arbeitsaufwand darstellt.
An sich völlig korrekt, aber bei einer Ausfallwahrscheinlichkeit für eine LED von 1% in drei Jahren (nur mal als Rechenbeispiel) vervielfacht sich halt die Möglichkeit das ein Teil der Beleuchtung ausfällt. Das hat erhöhte Kosten für die Garantiebearbeitung zur Folge die natürlich auf den Preis draufgeschlagen werden. Zudem erhöht sich der Preis für die Tastatur auch außerhalb der Garantie wenn mal was kaputt geht.

Weder auf das T440s noch auf das T440p oder das T450s trifft das zu.
http://support.lenovo.com/de/de/documents/pd028006
http://support.lenovo.com/en/documents/pd029486
http://support.lenovo.com/docs/PD100606
(man beachte die "Keyboard drainage holes")
Auch korrekt, hatte ich aber bereits in meinem Post unten geschrieben.

Worauf gründest Du diese Vermutung?

Diese Vermutung ist im allgemeinen Ultrabook-Wahn aller Hersteller begründet - siehe jetzt neu das W550s das auch schon einen Teil des Akkus intern hat. Schon das ist ein Unding, wir haben in letzter Zeit immer wieder Probleme mit X240 und T440s die nicht mehr angehen und wo auch der "Battery-Reset" nichts bringt. Wenn man dann das Basecover mit 8 Schrauben löst und die interne Batterie abzieht und wieder ansteckt, läufts wieder. Das ist aber erstens einem Normalkunden nicht zuzumuten und wieso 2 verteilte Akkus möglich sein sollen, aber nicht ein externer (siehe T430s) erschließt sich mir nicht wirklich.

Nicht ganz richtig, denn das T430s setzt auf LVDS, während das Full HD-IPS-Display, das u.a. im T440s zum Einsatz kommt, bereits auf eDP setzt.
Das ist mir schon klar, ansonsten würden uns die Leute mit T430s die Tür einrennen wegen einer Umrüstung. Es ging hier eher um die Bauform, von der Größe her würde das IPS-Display natürlich passen und die neuen Intel-Prozessoren hätten mit den entsprechenden Boards auch gepasst. Hier ist eher die Frage, warum Lenovo das Gehäuse so sinnlos umbaut, dass der 2te Ram-Slot wegfällt und die Clamshell und das DVD-Laufwerk und das neue Gerät dafür noch nichtmal wesentlich leichter oder dünner ist.
 
Hallo Bernd:
Teilweise müsste ich Dir ein "im Prinzip hast Du Recht" beipflichten. Auch ich bin ein wenig dem "Ultrabook-Wahn" verfallen, habe aber schnell dessen angenehme Seiten zu schätzen gelernt. Was mir bei den neuen Ultrabooks nicht gefällt ist, dass der Austausch der Tastatur eine sehr teure Angelegenheit wird. Nicht unbedingt, weil sich ein Defekt eingeschlichen hat, aber wenn die Tasten zu blank sind, dann tausche ich schon mal gerne aus. Beim X1 (Ur-Version) war die Tastatur zwar ein wenig teurer als die "normalen" TP-Tastaturen, aber der Austausch ist problemlos machbar. Beim Nachfolger X1C (1.Gen.) wird der Austausch bzgl. Aufwand und Kosten schon deutlich größer (dennoch steht es auch hier).
Wie es beim Austausch der Tastatur bei einem Macbook Air aussieht, wäre sicher auch interessant. Aber da vermute ich, dass hier der Gang zum Händler/Apple-Service notwendig ist.
Es ist immer ein Abschätzen notwendig, ob man für ein entsprechendes Design auch bereit ist, Nachteile in Kauf zu nehmen (ist aber in anderen Bereichen auch anzutreffen, z.B. "Service-Freundlichkeit" Automobile ... lach).
Grüße, Ingolf.
 
Ich finde er hat Recht. Mal davon abgesehen, dass mir die Tx30 Tastatur gefällt, das Layout tut es nicht (Backlight möchte ich nicht mehr hergeben z. B. und Tastengefühl gefällt mir). Das Gehäuse ist vlt. auch besser geworden im Vergleich Tx30 zu Tx40, allerdings ist die Displayverarbeitung (T440s z. B.) mangelhaft gewesen und z. B. der neue Netzstecker ist unnütz. Aber die neuen Displays sind natürlich wieder um ein vielfaches besser...

Was mir fehlt: Volle mobile CPU bei T440s z. B., da gibts ja nur den T440p.

Scheint wohl ein IT-Typ zu sein. Die sind häufiger mal "speziell", er regt sich wohl ziemlich über die unnötigen Schwächen auf. Ahnung scheint er ja zu haben, bzw. Nutzer-Erfahrung mit TPs.
 
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Teilweise müsste ich Dir ein "im Prinzip hast Du Recht" beipflichten. Auch ich bin ein wenig dem "Ultrabook-Wahn" verfallen, habe aber schnell dessen angenehme Seiten zu schätzen gelernt.

Diese Kategorie der Ultrabooks hat zweifellos ihre Berechtigung und es ist natürlich auch vollkommen legitim, Gefallen an diesen Geräten zu finden. Ich bin jedoch auch skeptisch gegenüber dem Bestreben ein eigenständiges, funktionales Design dahingehend umzugestalten. Eine zusätzliche Ultrabook-Reihe - gerne, aber bitte keine fortschreitende 'Ultrabookization' bewährter Designs.
 
An sich völlig korrekt, aber bei einer Ausfallwahrscheinlichkeit für eine LED von 1% in drei Jahren (nur mal als Rechenbeispiel) vervielfacht sich halt die Möglichkeit das ein Teil der Beleuchtung ausfällt. Das hat erhöhte Kosten für die Garantiebearbeitung zur Folge die natürlich auf den Preis draufgeschlagen werden. Zudem erhöht sich der Preis für die Tastatur auch außerhalb der Garantie wenn mal was kaputt geht.
Wie oft sind Backlight-Tastaturen schon ausgefallen? Wer sagt, dass sie auf vielen kleinen LEDs beruhen? Soweit ich mal gelesen habe, funktionieren sie mit Reflektionen bzw. Spiegelfolien, die das Licht der wenigen LEDs reflektieren.

Von ausgefallen ThinkLights liest man bei älteren Geräten oft..


Diese Vermutung ist im allgemeinen Ultrabook-Wahn aller Hersteller begründet
Schon die Bezeichnung "Wahn" ist tendenziös, und davon ausgehend, dass die Hersteller (nicht nur Lenovo) irgendeinem Wahnsinn anheim gefallen sind. Sind sie aber nicht. "Ultrabook" ist lediglich ein Name zur Vermarktung von dünneren Notebooks, und dünnere Notebooks sind etwas ganz normales, ein Trend der schon mit den ersten portablen PCs begonnen hat - kann man auch als "Fortschritt in der Technik" bezeichnen. Komponenten werden kleiner, miniaturisierter, kompakter. Es gibt keinen Grund Notebooks unnötig dick zu bauen, wenn bessere Technologie verfügbar ist.

und wieso 2 verteilte Akkus möglich sein sollen, aber nicht ein externer (siehe T430s) erschließt sich mir nicht wirklich.
Möglich ist alles. Es stellt sich nur die Frage, was besser ist.

Man kann ja mal die Kapazitäten vergleichen, z.B. von W550s und W540:
- W540: 56 Wh 6-Zellen Akku, 95 Wh 9-Zellen Akku (steht hinten über)
- W550s: 67 Wh 3 + 3 Zellen Akku, 114 Wh 3 + 6 Zellen Akku (bockt das Gerät auf)

Oder auch T430s vs. T440s:
- T430s: 44 Wh 6-Zellen Akku, 72 Wh 6-Zellen + Ultrabay Akku
- T440s: 47 Wh 3+3 Zellen Akku, 95 Wh 3 + 6 Zellen Akku (bockt auf)

Was fällt auf? Die Geräte mit 2 Akkus haben die höheren Kapazitäten, obwohl sie dünner, leichter und auch kompakter sind.

Warum das so ist? Ganz einfach: Ein externer, wechselbarer Akku ist ein großes Loch im Gehäuse. Je größer man ihn baut, desto größer das Loch. Das ist ein wesentlicher Instabilitätsfaktor, da der Akku zwar mit Haken im Gehäuse befestigt ist, aber eben kein Teil des Gehäuses ist. Ein interner Akku sitzt dagegen im Gehäuse, unterhalb des Magnesium Base-Covers, und beeinflusst die Gehäusestabilität kaum negativ. Deswegen lassen sich mit internen Akkus größerer Kapazitäten realisieren. Das Konzept mit zwei Akkus vereint die Vorteile von beidem - ein interner Akku, Li-Polymer, länger haltbar, und ein externer, einfach wechselbarer Li-Ionen Akku, der sich erweitern lässt. Dadurch hat man eine höhere Kapazität und gleichzeitig die Vorteile des erweiterbaren Akkus, ohne dass die Stabilität leidet - und man hat ein sehr ausbalanciertes Gerät.

Man könnte natürlich sagen, der Vergleich T440s mit 6-Zellen Akku gegen T430s mit Ultrabay Akku ist unfair, da der 6 Zellen Akku das Gerät aufbockt. Ist er aber nicht, weil es das T430s aus Prinzip nicht mit einem erweiterbaren Akku geben kann - das ist mit dessen Konstruktion eben nicht vereinbar. ;)

Wer die Vorteile des Dual-Akku Konzepts nicht will, kann die Geräte auch ohne den internen Akku bestellen - der ist schließlich optional.

Hier ist eher die Frage, warum Lenovo das Gehäuse so sinnlos umbaut, dass der 2te Ram-Slot wegfällt und die Clamshell und das DVD-Laufwerk und das neue Gerät dafür noch nichtmal wesentlich leichter oder dünner ist.
Die Kritik bleibt auf der technischen Ebene. Das T440s ist einfach das besserer Gerät (das TouchPad mal beiseite, das hat ja nix mit dem Gehäusedesign zu tun). Es ist leichter (200 g sind nicht unwesentlich), kompakter, dünner und hat eine wesentlich längere Akkulaufzeit (selbst mit den kleineren Akkus, dank ULV CPUs), und außerdem wesentlich besser verarbeitet. Was man dafür verliert, sind 4 GB RAM, die die meisten Kunden eher nicht brauchen, sowieso das DVD Laufwerk, was fast wirklich niemand mehr nutzt. Was Clamshell angeht: Das bietet beim T430s keinerlei Vorteile. Der Palmrest ist mit dem leichten Clamshell Design beim T440s immer noch abgerundet, und die Gummielippe schützt vor Staub - die hatte das T430s nicht.

Wenn Lenovo heute mit dem T430s auf dem Markt wäre, wären sie nicht konkurrenzfähig, gegenüber E7450 oder Elitebook 840.
 
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allerdings ist die Displayverarbeitung (T440s z. B.) mangelhaft gewesen
Auch wenn das natürlich absolut inakzeptabel ist und gerade bei einem Gerät in der Preisklasse eines T440s nicht passieren sollte, sollte man hier fairerweise erwähnen, dass das Problem nur bei den ersten Geräten bestand und mittlerweile längst behoben ist.
der neue Netzstecker ist unnütz
In diesem Punkt bin ich anderer Meinung. Es hat durchaus seine Vorteile, dass bei sehr dünnen Geräten wie dem X1 Carbon den gleichen Netzstecker wie bei dickeren Geräten wie dem T440p zum Einsatz kommt.
Was mir fehlt: Volle mobile CPU bei T440s z. B., da gibts ja nur den T440p.
Wie sicherlich bereits bekannt sein dürfte, bin ich kein großer Freund der Formulierung "voll(wertig)e mobile CPU" für die Core iX-XXXXM-Prozessoren, aber diese Diskussion möchte ich an dieser Stelle einmal außen vor lassen.
Mir stellt sich an dieser Stelle nur die Frage nach dem Sinn, im T440s, das aus meiner Sicht eher auf hohe Mobilität bei akzeptabler und für viele Anwendungszwecke ausreichender Leistung ausgerichtet ist, eine CPU mit einer TDP von 37W zu verbauen.
 
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Es gibt keinen Grund Notebooks unnötig dick zu bauen, wenn bessere Technologie verfügbar ist.
Welche Dicke soll denn da genau 'unnötig' sein? Nur weil die Technologie zur Verfügung steht, eine geringere Dicke zu realisieren, ist das keineswegs die zwangsläufig bessere Wahl. Über thermische Probleme mit den zunehmend 2-dimensionalisierten Geräten braucht man sich dann nicht wundern. Das abgespeckte Volumen fehlt den Flundern dann zur Abführung der Wärme - mit allen Konsequenzen bis zu Limitierung von Performance und evtl. gar Lebensdauer.

Die Kritik bleibt auf der technischen Ebene. Das T440s ist einfach das besserer Gerät (das TouchPad mal beiseite, das hat ja nix mit dem Gehäusedesign zu tun). Es ist leichter (200 g sind nicht unwesentlich), kompakter, dünner und hat eine wesentlich längere Akkulaufzeit (selbst mit den kleineren Akkus, dank ULV CPUs), und außerdem wesentlich besser verarbeitet.
Es gibt aber eben stets eine technologische Verbesserung von der man auch profitieren würde, ohne daß man sich konstruktive Ausfälligkeiten leisten muß. Energiesparende Komponenten, eine höhere Verarbeitungsqualität und modernere Akkus mit einer beständig steigenden Energiedichte würden auch dem "klassischen" Design zugute kommen (für Banalitäten à la Gummilippe gilt das natürlich erst recht) - diese Argumentation verkennt den Kern der hier vorgebrachten Kritik.
 
Welche Dicke soll denn da genau 'unnötig' sein? Nur weil die Technologie zur Verfügung steht, eine geringere Dicke zu realisieren, ist das keineswegs die zwangsläufig bessere Wahl. Über thermische Probleme mit den zunehmend 2-dimensionalisierten Geräten braucht man sich dann nicht wundern. Das abgespeckte Volumen fehlt den Flundern dann zur Abführung der Wärme - mit allen Konsequenzen bis zu Limitierung von Performance und evtl. gar Lebensdauer.
Doch ist es. Wenn man jemandem ein dickes Notebook oder ein dünnes Notebook hinhält, wird er sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für das dünnere entscheiden. Entscheidungen zugunsten des dickeren fallen nur, wenn das dickere Notebook Features hat, die man absolut braucht und ohne die es wirklich nicht geht. Das ist aber seltener.

Für diese Fälle hat Lenovo auch noch genug dicke und fette Geräte im Angebot. ;) Die Dünnen sind aber beliebter. Die Dicke ist unnötig, weil man nicht bewusst dickere Geräte baut, nach dem Motto "machen wir es mal schön klobig und fett ohne Grund, finden die Kunden bestimmt toll".

Im Übrigen stimmt das mit der Wärme nicht - das T440s läuft sehr kühl und leise. Das ist der Vorteil von stromsparenden CPUs...

Energiesparende Komponenten, eine höhere Verarbeitungsqualität und modernere Akkus mit einer beständig steigenden Energiedichte würden auch dem "klassischen" Design zugute kommen (für Banalitäten à la Gummilippe gilt das natürlich erst recht) - diese Argumentation verkennt den Kern der hier vorgebrachten Kritik.
Nein, eben nicht. Die Kritik ist eine Kritik auf technischer und theoretischer Ebene. Z.B. der Kritikpunkt dass das DVD Laufwerk weggefallen ist. Ja, es ist weggefallen, man hat also ein Feature weniger. Wenn man das kritisiert verkennt man aber, dass nur ein Bruchteil der Kunden dieses Feature überhaupt braucht und nutzt - das selbe gilt für Ultrabay. Wenn man es weglässt spart man das Gewicht. So verärgert man vielleicht 10.000 Kunden die das DVD Laufwerk brauchen, aber macht 100.00 Kunden glücklich, die nun ein leichteres und mobileres Gerät haben, das auch stabiler ist (Zahlen sind nur Beispielwerte, was gemeint ist wird aber klar). Das selbe gilt für 4 GB mehr oder weniger RAM. Was braucht man eher, 16 GB RAM oder mehr Akkulaufzeit? ;)

Mit höherer Energiedichte hat das übrigens nix zu tun. Die Akkus sind einfach größer^^ Selbst wenn man eine höhere Energiedichte hat, wären die Akkus an sich immer noch größer.

Ein "klassisches Design" (was auch immer das ist, die Designs von Notebooks sind schon immer im Wandel) wie das T440p kann man gar nicht so gut verarbeitet herstellen - das geht von der Konstruktion her nicht, da man hier mehr Hohlräume hat, die bei einem dünnen Gerät, wo kaum ein mm Platz ist, nicht vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches ThinkPad klassisch ist und welches nicht, ist sicher sehr subjektiv. Andererseits protzt ja selbst lenovo mit der Kontinuität des ThinkPad-Designs wie in fb1996's Thread zum 100.000.000 ThinkPad zu sehen.

Sind Ultrabooks per se gut oder schlecht? Hängt wohl ganz von den Anforderungen und persönlichen Vorlieben ab. Es wird wohl niemand gezwungen ein Ultrabook zu kaufen.:)

Anderseits ist der Wunsch möglicht viel Prozessor- und/oder Grafikpower zu bekommen nicht schon per se ehrenrührig. Wer gerne eine gesockelte CPU möchte, kann auch ein passendes Notebook kaufen. Bei ThinkPads gibt's beides schon länger (gesockelt und fest verlötet).

Clickpad ist sicher Geschmackssache, aber da ist lenovo ja auch zurückgerudert und selbst die x40-Serien lassen sich ja angeblich mit dedizierten Trackpointtasten nachrüsten. Von daher hat sich dieser Kritikpunkt schon erledigt (außer man hasst das Clickpad als Touchpad).

7-row vs 6-row: wohl auch den meisten egal. Wer die weggefallenen Tasten benötigt (wie Mornsgrans' Firma) muss halt bei der x20-Generation ausharren oder den Hersteller wechseln. Ein Kunde weniger der lenovos Spitzensupport belästigt.:D

Dell und HP können modular, wartbar, Ultrabook und 2 RAM-Slots. Wer die braucht wechselt eben. Eine Nische weniger, die lenovo bedienen muss.:p

Wer nur lästern und nicht wechseln möchte, dreht halt seine Videos, der Rest wechselt halt den Anbieter.:) Gab ja auch genug Forenmitglieder, die das erfolgreich und zu vollster persönlicher Zufriedenheit gemacht haben (Hallo tüte, ingope, enrico65, et al.!). Diejenigen, für die die modernen ThinkPads nach Leibniz die "besten aller möglichen" Notebooks sind (Hallo fb1996 und ibmthink!) bleiben bei ThinkPads und frohlocken ebenfalls von früh bis spät.:)

Dass aber eine der Gruppen die andere überzeugen kann scheint mir unwahrscheinlich. Wie gesagt verschiedene Anforderungen und Vorlieben und so. Aber mit missionarischem Feuereifer kann man sich immer noch auskotzen oder zumindest seinen Post- und Dankecount nach oben treiben. Ist doch auch schon was.:whistling:
 
Aber mit missionarischem Feuereifer kann man sich immer noch auskotzen oder zumindest seinen Post- und Dankecount nach oben treiben. Ist doch auch schon was.
Das hat damit rein gar nichts zu tun. Es geht nicht darum irgendjemanden zu überzeugen, jeder soll das kaufen was er für richtig hält und womit er glücklich wird. ThinkPads brauchen keine Überzeugungsarbeit. :)

Wenn man etwas in einem öffentlichen Forum postet, kann man davon ausgehen, dass sich Leute melden die anderer Meinung sind, und Gegenargumente haben. Zum Diskutieren sind Foren schließlich da. ;)

Ich sehe nicht das irgendeines meiner Argumente bisher widerlegt wurde^^ Im übrigen ist auch der Typ, der die Videos gedreht hat, zum größten Teil meiner Meinung - auch er weiß was "Progress of Technology" bedeutet (auch wenn ich ihm was das Keyboardlayout angeht widerspreche). Man muss sich nur mal sein neuestes Video ansehen, indem er weitaus weniger flucht (was natürlich wesentlich angenehmer ist):
 
Zuletzt bearbeitet:
7-row vs 6-row: wohl auch den meisten egal. Wer die weggefallenen Tasten benötigt (wie Mornsgrans' Firma) muss halt bei der x20-Generation ausharren oder den Hersteller wechseln. Ein Kunde weniger der lenovos Spitzensupport belästigt.

D.h. weil Du die 7-Row Tastatur nicht ausnutzt, sollen Leute, die nicht Deiner Meinung sind, lieber nicht mehr posten? Ha.
 
Für diese Fälle hat Lenovo auch noch genug dicke und fette Geräte im Angebot. ;) Die Dünnen sind aber beliebter. Die Dicke ist unnötig, weil man nicht bewusst dickere Geräte baut, nach dem Motto "machen wir es mal schön klobig und fett ohne Grund, finden die Kunden bestimmt toll".
Wenn die "dicken und fetten" Thinkpads dann auch noch entsprechend mehr Leistung hätten, wäre das tatsächlich eine tolle Sache. ;)
 
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