ca. 15 Thinkpads für je 150€? Schulklasse

Office und Onedrive funktionieren auch im Browser und MS Sync läuft unter Linux. Dieses Faß brauchen wir aber nicht zu tief durchkauen, denn das Hauptproblem dürften die Lehrer sein, die unter "Office" erstens nur MS Office und als fette Installation auf einem Client verstehen und unter Betriebssystem nur Windows verstehen. Die Schüler dagegen kommen mit der modernen Welt in der Regel schon klar.

Wenn also gilt:
  • ThinkPad T480 / L480 / L490 / eventuell L580/590
  • i5 8. Gen CPU, 8 GB RAM, 256 GB SSD
  • Windows 11 Pro
  • Akkus alle mit mindestens ~85 % Restkapazität
und das für unter 150 Euro, gibt es nur eine Antwort: So etwas gibt es nicht.
KEIN Akku aus dieser Zeit liegt bei der geforderten Kapazität, die anderen Punkte sind auch unrealistisch. Wenn man sparen möchte, sollte man in einem DELL- Forum, sofern es dieses gibt, nachfragen. Die Thinkpads sind für das skizzierte Anliegen zu teuer.
 
Office und Onedrive funktionieren auch im Browser und MS Sync läuft unter Linux.
Meine wiederholt gemachte Erfahrung ist, dass Office im Browser eine Katastrophe ist, z.B. wenn es in Excel um mehr geht, als nur 2 Zellen zusammenzuzählen.
Regelmäßig muss ich Arbeitskollegen bitten, per Teams geteilte Arbeitsmappen bitte in der Desktop-Variante zu öffnen, weil das im Browser nicht richtig funktioniert. Das mag sich auch irgendwann ändern, im Moment ist das aber mein aktueller Stand.

Was das grundsätzliche Thema betrifft:
Auch ich bin der Meinung, dass die Laptops mit Windows 11 laufen und dieses offiziell unterstützen müssen.
Alles andere ist Wunschdenken einer technikaffinen kleinen Gruppe, die hier unterwegs ist.
Die Geräte müssen alltagstauglich sein. Für den Alltag derjenigen, die sie benutzen sollen.
Es geht nicht darum für die Schüler durch die Anschaffung einen Zwangscomputerkurs zu organisieren, sondern darum, dass sie mit den Geräten eine Unterstützung für den Schulalltag haben.
 
Es geht […] darum dass sie mit den Geräten eine Unterstützung für den Schulalltag haben.
Nein, wenn der Bildungsauftrag ernst genommen wird, geht es definitiv um mehr: nämlich darum, – vorsichtig ausgedrückt – einen betriebssystem-neutralen Zugang zur digitalen Welt zu vermitteln.

Ich weiß aus eigener Erfahrung in verschiedenen Kontexten (und könnte Romane drüber schreiben), welch absurde Kollisionen mit vermeintlichen Zwängen ein Medienkunde/Informatik-Ansatz nach sich ziehen kann, der MS- (oder Apple- oder Google-Produkte) nicht in´s Zentrum stellt. Und, dass ein guter, zukunftsoffener Unterricht ganz wesentlich abhängig ist von Einstellung, Improvisationsvermögen und Fachkenntnis des Lehrkörpers (und der Unterstützung der Schulleitung).

So zu tun, als ob man sich aus Umklammerung und Abhängigkeit der (amerikanischen) Mega-Plattformen und ihrer "Ökonomie" lösen könne (Stichwort "digitale Souveränität"), wenn diese Abhängigkeiten (auch mental) bei Heranwachsenden neu erzeugt (oder fortgeschrieben) werden:
Das ist aktive Realitätsverweigerung, das hilft uns nicht nur als Gesellschaft nicht weiter, sondern zerstört die Zukunfts-Chancen der nachwachsenden Generation.
 
Keine Ahnung welche Position der Threadstarter an der Schule innehat und ob er Glaubenskriege führen möchte.
Letzendlich muss irgendwer die Geräte auch einsetzen und warten. Wenn sie am Ende nicht eingesetzt werden, dann hätte man besser von der Anschaffung abgesehen.
 
Noch ein weiterer unabhängiger Grund, auf möglichst moderne (im Rahmen des Möglichen) Geräte zu gehen: Der Schulalltag kann rau sein. Geräte können defekt werden. Akkus sind Verschleißteile. Es ist natürlich nicht garantiert, dass Neueres länger hält, aber auf mehrere Geräte gesehen ist die Wahrscheinlichkeit dann doch größer, dass Neueres länger nutzbar bleibt. (Sofern man Geräte beschafft, die grundsätzlich robust genug sind.)
 
Noch ein weiterer unabhängiger Grund, auf möglichst moderne (im Rahmen des Möglichen) Geräte zu gehen: Der Schulalltag kann rau sein. Geräte können defekt werden. Akkus sind Verschleißteile. Es ist natürlich nicht garantiert, dass Neueres länger hält, aber auf mehrere Geräte gesehen ist die Wahrscheinlichkeit dann doch größer, dass Neueres länger nutzbar bleibt. (Sofern man Geräte beschafft, die grundsätzlich robust genug sind.)
Die Rechnung geht nicht auf. Dafür sind stabile Neugeräte zu teuer.
 
Das war anscheinend ein Missverständnis. Ich meinte nicht Neugeräte sondern möglichst neue/junge (im gesteckten Rahmen) Gebrauchtgeräte.
 
Das war anscheinend ein Missverständnis. Ich meinte nicht Neugeräte sondern möglichst neue/junge (im gesteckten Rahmen) Gebrauchtgeräte.
Ja, mein Fehler. Du hast auch nicht Neugeräte geschrieben.
Mal vorausgesetzt, dass man die Win11-Anforderungen von MS einhält halte ich die richtige Modellwahl (Die fehleranfälligkteit von bestimmten TP-Serien macht ja hier früher oder später die Runde) für wichtiger als 1 oder 2 Jahre Altersunterschied.

Interessiert sich der Threadstarter überhaupt noch für die Diskussion?

Office und Onedrive funktionieren auch im Browser ....
@Ravensberger: Mit welchem Browser? Auf meinem Lubuntu-Latitude scheitere ich gerade mit Firefox schon bei der Anmeldung zu M365. (Firefox 145.0.1 und Lubuntu 24.04.3 LTS)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin @StefanW.
Für das webbasierte MS Office nutze ich Chromium, aber auch Firefox sollte funktionieren. Die Version Firefox-esr 140.5.0esr-1 habe ich gerade probiert unter Debian Testing. Diese hat bei mir hat funktioniert.
 
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