ca. 15 Thinkpads für je 150€? Schulklasse

Leo228

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Moin!
Ich habe folgendes Anliegen, bei dem Ihr mir vielleicht ein paar Ratschläge und Hinweise geben könnt.
Über eine Förderung bekommt eine 10. Klasse Laptops "geschenkt". Dieser darf jeweils 150€ kosten.
Es soll ein Laptop für den Schulalltag sein: Office und (Lern)Videos schauen.

Es wäre schön, wenn ich nicht mehr den großen Aufwand habe und die gebrauchten Geräte bei bspw. einem empfohlenen Händler auch in beschriebenen und guten Zuständen ankommen. Akkulaufzeit sollte natürlich auch noch mindestens 3-4 Stunden Office aushalten. Dazu mit Win11 noch etwas zukunftssicherer.
Größe wäre 14" optimal.

Wir brauchen voraussichtlich mindestens 12, maximal 18 Geräte.

Ist das realistisch? Ich finde über Reseller mal HP Elitebooks, die aber dann im LowBudget auch bei über 200€ liegen. Über Mydealz und einem ebay Anbieter waren mal T495er für ~170€ verfügbar. Hier müsste ich noch klären, ob eine Zuzahlung von bspw. 20€ mit der Förderung funktioniert.
Vielleicht hat auch jemand noch eine Quelle die dann für diesen Zweck und der Bildung der Kinder und Jugendlichen etwas Beitragen kann. Rechnung wird dann natürlich an die Schuladresse gesandt und benötigt.

Ich hoffe ich habe erstmal alles wichtige genannt. Freue mich auf eure Beiträge!
 
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Mit einer vollwertigen Rechnung könnte es schwierig werden zu dem Preis schätze ich.
Einige Unternehmen spenden ihre Geräte nach Ende der Dienstzeit, aber das kann durchaus auch ein Potpourri hinsichtlich des Zustands sein. Zumindest mein alter Arbeitgeber hat ausrangierte Geräte oft an Schulen weitergeben, allerdings gibt es dann keine Rechnung oder Garantie.

Öffentliche Auktionen wie z.B Zoll/Justizauktionen stellen meist auch keine vollwertige Rechnungen aus und du müsstest Glück haben das richtige Los zu finden um auf exakt 15 Geräte zu kommen, dafür könnte man ungefähr in der Preisregion landen, je nach gewünschtem Modell.

In Hamburg gibt es z.B Elbe Digital, mit denen ich zumindest bei einzelnen Geräten bisher gute Erfahrungen gemacht habe. Bei Abnahme einer entsprechenden Menge könnte ich mir dort auch ein Entgegenkommen vorstellen.
 
Da ich so etwas regelmäßig kostenfrei für Schulen mache, d.h. gespendete Firmengeräte für Schulen zur Nutzung aufzubereiten und einzurichten, will ich mal was dazu sagen.

- Kritischer als die Hardware sind die erforderlichen Softwarelizenzen. Geräte in der von Dir gewünschten Preisklasse und mit Windows 11 Eignung sind ordinär mal mit Windows 7, Windows 8.x oder mit viel Glück mit Windows 10 ausgeliefert worden..
- Zu Zeiten von Windows 10 war das durch das kostenlose Update auf Windows 10 nie ein Problem. Mit Windows 11 sieht das leider anders aus. Wenn die Geräte nicht schon auf Windows 11 geupdatet sind, sprengt Windows 11 den Kostenrahmen. Wenn sie schon auf Windows 11 geupdated
sind funktionieren sie im Augenblick. Ob das so bleibt oder ob MS dort irgendwann einen Riegel vorschiebt kann keiner sagen.

Ich habe L560, L570, T460s und T470s zum Glück rechtzeitig auf Windows 11 hochgezogen. Die Schulen wissen, dass ich nicht garantieren kann, wie lange MS die so laufen läßt und z.B. Updates funktionieren. Beide Schulen sind jedoch MS-Partnerschulen, sodass ich glaube, dass sich mit MS ein Weg finden läßt, die Geräte noch eine Weile nutzen zu können.

Da beide Schulen MS-Partnerschulen sind gibt es übrigends MS365-Lizenzen für Schüler und Lehrer kostenfrei sodass es nicht auch noch Prpobleme mit den Anwendungssoftwarekosten gibt.
 
Ich würde ebenfalls versuchen, direkt von einem Refurbisher ein Angebot zu erhalten, statt den Markt nach Gelegenheiten abzugrasen. Weil es diese Gelegenheiten bei den Anforderungen kaum in Relation zum gewünschten Preis geben wird. Bei einer Nutzung in Schulen wäre ja aus meiner Sicht auch darauf zu achten, dass Geräte einigermaßen gleich gut erhalten sind (sonst gibt es vermutlich Streit, wer einen "guten" Laptop benutzen darf und wer einen abgerockten nehmen muss), dass sie verlässlich mehr als nur 1 oder 2 Jahre funktionieren, auch bei teils vermutlich gröberer Behandlung usw. usf. Klar sind gerade hier bei Forumsteilnehmern viele noch ältere Geräte in Benutzung, aber wer so etwas tut, der kalkuliert halt auch mit ein, dass da schon auch mal ein Ausfall passieren kann. Und ist dann typischerweise in der Lage, Probleme selbst zu beheben.

Ein bisschen frage ich mich insofern auch, was das für eine Förderung ist, die einerseits einen Zweck verfolgt aber andererseits den Etat dafür so niedrig kalkuliert, dass dieser Zweck nur mit größeren Mühen erreicht werden kann. Läge der Etat z.B. bei 250 € pro Laptop, wäre es meines Erachtens deutlich einfacher, 15 leidlich gleich gut erhaltene Gebrauchtgeräte gegen Rechnung zu beschaffen, die dann vielleicht sogar nicht schon seitens der Hersteller im EOL-Status sind, und wo die Wahrscheinlichkeit einfach höher ist, dass man die auch in vielleicht 5 Jahren noch schulisch nutzen kann.
 
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Ein bisschen frage ich mich insofern auch, was das für eine Förderung ist, die einerseits einen Zweck verfolgt aber dafür andererseits den Etat dafür so niedrig kalkuliert, dass dieser Zweck nur mit größeren Mühen erreicht werden kann. Läge der Etat z.B. bei 250 € pro Laptop, wäre es meines Erachtens deutlich einfacher, 15 leidlich gleich gut erhaltene Gebrauchtgeräte gegen Rechnung zu beschaffen, die dann vielleicht sogar nicht schon seitens der Hersteller im EOL-Status sind, und wo die Wahrscheinlichkeit einfach höher ist, dass man die auch noch in vielleicht 5 Jahren schulisch nutzen kann.

Ja, ich wollte auch schon was schreiben dazu, aber ich hab mir selbst einen Maulkorb verpasst, weil mein Beitrag Richtung Politik gegangen wäre.
 
Bei der Abnahme von 15 Geräten wird ein Refurbisher bezüglich Preis flexibel sein, wenn man ihm einen Rahmen für die Hardwareanforderung angibt, aber nicht auf genau Modell X fixiert ist. Bei der Anzahl an Geräten würde ich auf keinen Fall anfangen, sie "zusammenzukaufen".
 
Vielleicht könntest du einmal schreiben welche genauen Anforderungen du hast. Wenn die Geräte mit Linux eingesetzt werden sollen, spielt ja Windows 11-Kompatibilität keine Rolle...
Windows 11-Hinweis überlesen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre schön, wenn ich nicht mehr den großen Aufwand habe und die gebrauchten Geräte bei bspw. einem empfohlenen Händler auch in beschriebenen und guten Zuständen ankommen. Akkulaufzeit sollte natürlich auch noch mindestens 3-4 Stunden Office aushalten. Dazu mit Win11 noch etwas zukunftssicherer.
Größe wäre 14" optimal.
Reicht dir das nicht?
 
Falls es Thinkpads werden keinesfalls die E-Serie nehmen. Nachdem mir diverse E-Geräte (E480, E485, E490, E495 und ihre 15" Brüder) mit dem gleichen Fehler in der Spannungsversorgung gestorben sind nehme ich die nicht mal mehr wenn sie gespendet sind.

Und vielleicht mal nach 13"-Geräten schauen. Den Unterschied zu 14" bei FHD merkt keiner. Und gerade L13 waren sehr viele in Firmen.
 
Es wäre schön, wenn ich nicht mehr den großen Aufwand habe und die gebrauchten Geräte bei bspw. einem empfohlenen Händler auch in beschriebenen und guten Zuständen ankommen. Akkulaufzeit sollte natürlich auch noch mindestens 3-4 Stunden Office aushalten. Dazu mit Win11 noch etwas zukunftssicherer.
Größe wäre 14" optimal.
Welche Größe muß denn der Datenträger haben und wieviel RAM soll drin stecken?
 
Laptops "geschenkt". Dieser darf jeweils 150€ kosten.
Es soll ein Laptop für den Schulalltag sein: Office und (Lern)Videos schauen.
Akkulaufzeit sollte natürlich auch noch mindestens 3-4 Stunden Office aushalten. Dazu mit Win11
Wir brauchen voraussichtlich mindestens 12, maximal 18 Geräte.

Ist das realistisch?
Nein.
 

Liegt etwas über Budget, aber mit Win11 Pro, bei AFB könnte ein Sozialrabatt oder so drin sein, wenn du die Situation schilderst
 
Wie du schon angedeutet hast: Wenn es die Förderrichtlinien zulassen (was ich hoffe, denn sonst wäre das mal wieder ein gutes Beispiel von gut gemeint ist nicht gut gemacht) wäre eine Zuzahlung von 20-50€ durchaus eine Überlegung wert. Meiner Wahrnehmung nach ist man bei 150€ an dem Punkt, an dem etwas mehr Geld viel mehr Gerät bedeutet. Und für 200€ habe ich auch bereits Gerät bei den Refurbishern gesehen, die in deine Richtung gehen.

Wenn das aus finanzieller Perspektive schwierig ist, könnte man den fehlenden Betrag eventuell über eine Aktion wie einen Kuchenverkauf oder eine Spendenkampagne versuchen zusammen zu bekommen?

Ich finde es auf jeden Fall toll, dass du dich darum kümmerst und auch lieber gebrauchte, aber gute Laptops suchst, als so furchtbare billig-Laptops, die eigentlich bei der Produktion schon Elektroschrott sind. Viel Erfolg :)
 
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