Was einem gefällt, ist wirklich Ansichtssache und auch sehr betriebssystemabhängig, obwohl ja bei grafischen Betriebssystemen alles irgendwie ähnlich ist. Mit GEOS auf dem C64 und TopDesk 1.2 habe ich äußerst gerne gearbeitet, der recht ähnliche Finder von MacOS 7.5.5 (emuliert auf meinem A4000T/060) gefiel mir gar nicht. Auch TopDesk 3.0 (GEOS 64/128) war nicht mehr so gut, obwohl er grafisch besser aussah und viele Tools bereits integriert hatte. Beim Amiga habe ich mir Workbench 1.3, 2.0, 2.1 und 3.1 (und einer herrlich fehlerhaften 1.4 alpha) gearbeitet. Workbench 1.3 bietet ja wirklich nicht viele Funktionen, es geht aber. Funktionen wie animierte Icons mit beliebiger Größe sowie pixelgenauer Positionierung (und Fixierung) von Icons und Fenstern findet man in keinem nicht-Amiga-basierten Betriebssystem. Auch das Prinzip der ToolTypes ist genial. Der Funktionsumfang der Workbench 2.0 ist da schon wesentlich besser, ab Version 2.1 sogar multilingual und ab 3.0 bzw 3.1 hat man endlich auch höhere Auflösungen. Da der Amiga allerdings auch noch ein komplexes Dateisystem hat braucht man immer noch etwas mehr, DiskMaster und DirectoryOpus. Unter Windows - egal ob 98, XP oder 7 - konnte ich mich nie mit dem Explorer anfreunden, aus welchen Gründen auch immer. Ich benutze deshalb seit meinem ersten PC (1999) nur Idoswin als Dateimanager unter Windows. Icons selbst machen hat sich da nie gelohnt, auch sonst habe ich grafisch nie was unter Windows gemacht, dafür war der Amiga und der C64 da. Deshalb hat mir die Arbeit mit Windows auch nie besonders viel Spaß gemacht. Erst als ich dann 2006 auf OSx86 umgestiegen bin, war das Arbeiten mit dem Computer wieder schön. Ich brauche eben immer eine ansprechende Optik, und wenn man sie selbst machen kann, macht das natürlich gleich wesentlich mehr Spaß. So wird der Rechner wirklich individuell, das ist mehr als nur ein Desktophintergund oder ein drübergelegter Skin.
@ minilux:
Ich habe noch 10.5, da gibt's noch kein LauchPad, außer
den hier Aber ich denke, man kann drauf verzichten, wie auf so viele Funktionen, die seit dem iPad in OS X integriert wurden.