Bastelprojekt: "The Internet" (IT-Crowd)

[Koile]

Moin allerseits,

Ich würde gerne mal "just for fun" Das Internet basteln. Da ich ein absoluter Schaltkreis-Noob bin, wollte ich mal euren Rat einholen.

Meine Idee war, einfach eine astabile Kippstufe zu basteln und in einen der beiden Kreise die LED reinzuknallen, aber 1.) weiß ich nicht, ob das nicht noch "effizienter" geht (wird ja nur einer der beiden Kreise benötigt) und 2.) weiß ich nicht, welche Bauteile in welcher Ausführung ich benötige, damit die Blinkfrequenz aus der Serie annähernd erreicht wird (bzw. ob man nicht evtl. über einen zusätzlichen Poti die Blinkfrequenz regeln kann, falls das Internet kaputtgeht. ).
Und last but not least, hab ich keine Ahnung, wie ich die Stromversorgung sicherstelle, sodass ich so selten wie nötig die Batterie wechseln muss (9V-Block? Knopfzelle?).

Zu Deutsch: Ich hab eigentlich nur eine Idee und viel zu wenig Ahnung!

Evtl. könnten wir ja ein kleines Sommerlochforenprojekt darauf basteln, falls noch mehr Leute Lust auf diesen Spaß hätten. So samt Einkaufszettel etc., wie bspw. das Chaos Fuzz im Musiker-Board. :thumbsup:

 

[Aviator]

Was bitte ist das denn für ein seltsames Video?

edit: vielleicht ist auch dieses (eigentlich) unnütze Projekt für dich interessant

 

[Koile]

Das sind zwei Szenen aus der grandiosen Szene "The IT-Crowd". Und ich finde die Idee des "Internets" als physikalische Manifestation einfach sehr lustig, deswegen wollte ich mir als just for fun-Projekt zum Zustauben und Blinken im Regal auch Das Internet basteln. Zumal das auch ein kleiner Running Gag unter einigen meiner Freunde ist.

Und neee, die Useless-Box ist zwar lustig, aber da ist nicht so eine nette Story hinter.

 

[Helios]

Kannte die Serie gar nicht, ist aber wirklich lustig . Gute Frage: "Was wiegt das Internet an einem Tag im Jahresdurchschnitt... sagen wir mal für 2014." Wüsste man die Gesamtenergie, welche alle Geräte und Endgeräte etc. verbrauchen und dann mittels E=mc^2 die äquivalente Masse berechnen, hätte man einen Anhaltspunkt .

Die Frage wäre doch etwas für Frag doch mal die Maus .

 

[Lokheizer]

Moin allerseits,

Ich würde gerne mal "just for fun" Das Internet basteln. Da ich ein absoluter Schaltkreis-Noob bin, wollte ich mal euren Rat einholen.

Meine Idee war, einfach eine astabile Kippstufe zu basteln und in einen der beiden Kreise die LED reinzuknallen, aber 1.) weiß ich nicht, ob das nicht noch "effizienter" geht (wird ja nur einer der beiden Kreise benötigt) und 2.) weiß ich nicht, welche Bauteile in welcher Ausführung ich benötige, damit die Blinkfrequenz aus der Serie annähernd erreicht wird (bzw. ob man nicht evtl. über einen zusätzlichen Poti die Blinkfrequenz regeln kann, falls das Internet kaputtgeht. ).
Und last but not least, hab ich keine Ahnung, wie ich die Stromversorgung sicherstelle, sodass ich so selten wie nötig die Batterie wechseln muss (9V-Block? Knopfzelle?).

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   |      Q1  |                 / \                  | Q2
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Für veränderbare Frequenz einfach über R2 und R3 noch ein Poti mit 10k einbauen.

 

[Koile]

Kannte die Serie gar nicht, ist aber wirklich lustig . Gute Frage: "Was wiegt das Internet an einem Tag im Jahresdurchschnitt... sagen wir mal für 2014." Wüsste man die Gesamtenergie, welche alle Geräte und Endgeräte etc. verbrauchen und dann mittels E=mc^2 die äquivalente Masse berechnen, hätte man einen Anhaltspunkt .

Ich kenne die Statistik (1-2 Jahre alt), dass alle Elektronen, die die Speicherzustände der im Internet gespeicherten Informationen repräsentieren, zusammengepackt so groß wie eine Erdbeere wären. Jetzt könnte man einfach nur durchschnittlich. Erdbergröße/Elektronendurchmesser*Elektronengewicht rechnen und badabum, badabang hättest du deinen Wert!

Und freut mich, dass die Serie dir gefällt

Für veränderbare Frequenz einfach über R2 und R3 noch ein Poti mit 10k einbauen.

Großartig dankeschön! Dann bastel ich mir mal demnächst ein Platinenlayout, das mit Lochrasterplatinen hoffentlich durchführbar ist.
Wobei ja nur die eine einzige Überkreuzung gelöst werden muss und das ist ja eigentlich easy.

Und für ein passendes Case muss ich einfach mal einen Laden dafür aufsuchen, die Conrad-Internetseite ist ja total überfüllt mit Gehäusen. :facepalm:

 

[Lokheizer]

Großartig dankeschön! Dann bastel ich mir mal demnächst ein Platinenlayout, das mit Lochrasterplatinen hoffentlich durchführbar ist.
Wobei ja nur die eine einzige Überkreuzung gelöst werden muss und das ist ja eigentlich easy.

Klar geht die Überkreuzung, einfach zwei isolierte Drähtchen verwenden.
Ich hab da mal was zusammengebaut, mit installiertem Java kannst du es dir ansehen (Dimensionierung nur beispielhaft!): Klick

Bezüglich der Bauteildimensionierung:
http://www.hobby-bastelecke.de/grundschaltungen/multivibrator.htm

Alternativ kann man das ganze auch mit einem NE555 aufbauen, was auch interessant ist.

 

[martina]

Du könntest die Überkreuzung auch einfach lösen, indem Du die Basis des einen Transistors einfach oberhalb der Platine mit dem entsprechenden Widerstand verbindest.

 

[ggrohmann]

Dann bastel ich mir mal demnächst ein Platinenlayout, das mit Lochrasterplatinen hoffentlich durchführbar ist.
Wobei ja nur die eine einzige Überkreuzung gelöst werden muss und das ist ja eigentlich easy.

Wenn mir 2013 noch irgendwer erzählt hätte., daß sich im Jahre 2015 noch mal jemand einen astabilen Multivibrator mit zwei Transistörchen auf ner Lochrasterplatine aufbaut, ich hätt ihm das nicht geglaubt. Irgendwie sind die ganzen Hobby-Elektroniker heutzutage derart abgehoben - sicher würde dir jemand dafür mindestens einenn µC vorschlagen, wenn nicht einen Raspi

Guido

 

[Koile]

Weißt doch, KIS(S) = Keep it simple & stupid.

Meine erste Idee war auch irgendein IC mit Taktgeber, aber astabile Kippstufe schien mir noch archaischer/simpler.

 

[martina]

Wenn die Blinkfrequenz nicht so wichtig wäre, gäbe es noch eine deutlich simplere Schaltung: Eine Bimetall-Blinklampe und zwei Drähte

 

[Lokheizer]

Wenn mir 2013 noch irgendwer erzählt hätte., daß sich im Jahre 2015 noch mal jemand einen astabilen Multivibrator mit zwei Transistörchen auf ner Lochrasterplatine aufbaut, ich hätt ihm das nicht geglaubt. Irgendwie sind die ganzen Hobby-Elektroniker heutzutage derart abgehoben - sicher würde dir jemand dafür mindestens einenn µC vorschlagen, wenn nicht einen Raspi

Dafür hätte ich in meiner aktiven Zeit durchaus einen kleinen Tiny13 von Atmel verwendet, einfach weil weniger Bauteile und Platzverbrauch. Der Quellcode beschränkt sich in diesem Fall auch auf wenige Zeilen. Aber ein astabiler Multivibrator war tatsächlich meine erste Schaltung überhaupt, welche ich zusammengebraten habe.

Aber ein NE555 wäre ebenfalls historisch und würde gut zum Projekt passen.

 

[Koile]

Platz ist ja mehr als genug in dem Gehäuse, insofern ist das ja egal, was reingebraten wird. Am wichtigsten ist einfach nur, dass der Stromverbrauch so niedrig wie möglich ist!

Wie sieht es denn diesbezüglich beim NE555 aus?


und ja, eine astabile Kippstufe dürfte auch mein erster Blödsinn mit Lötzinn gewesen sein.

 

[Lokheizer]

Wie sieht es denn diesbezüglich beim NE555 aus?

Wenn du die Kippstufe gut dimensionierst (so hochohmig wie möglich), dann nimmt sich das nicht viel. Am absolut sparsamsten dürfte aber wirklich ein kleiner Tiny13 sein.
Wäre vielleicht ein passendes Projekt, um in die µC-Programmierung einzusteigen?

 

[Koile]

hm, ist die Frage, wie aufwändig und kostenintensiv das ganze dann wird. Muss mir ja erst mal alles zum Löten kaufen. Und dann noch das Zubehör, um den Controller zu programmieren? Wo liegt das preislich?

 

[Lokheizer]

hm, ist die Frage, wie aufwändig und kostenintensiv das ganze dann wird. Muss mir ja erst mal alles zum Löten kaufen. Und dann noch das Zubehör, um den Controller zu programmieren? Wo liegt das preislich?

Naja, ein Tiny13 kostet etwa 1 Euro. Dieser benötigt dann noch einen Abblockkondensator (Keramik, 100nF) sowie einen Pullup am Reset-Pin (10k). Dann wird einfach eine LED über einen Vorwiderstand an einen Pin angeschlossen - das war es.
Programmieren geht entweder über einen seriellen Port (hat aber quasi kein neueres Thinkpad mehr) oder über einen USB-Programmer.

Ich kann dir auch gerne eine Experimentierplatine per Post senden, dann kannst du mal ein wenig was ausprobieren.

Mann kann ja das erste "Internet" mit einer Kippstufe aufbauen und später dann Internet2.0 mit mehreren LEDs die irgendwas kreatives veranstalten, gesteuert von einem µC.

 

[Koile]

Lagesensor/Erschütterungssensor wäre bei nem µC noch lustig, dann könnte die LED schnell und panisch blinken, sobald das Internet hochgenommen/bewegt wird!

"Was ist das?" "Das Internet... nicht anfassen..." *Grabsch* "Toll... jetzt hast du das Internet zerstört..."

 

[Lokheizer]

Lagesensor/Erschütterungssensor wäre bei nem µC noch lustig, dann könnte die LED schnell und panisch blinken, sobald das Internet hochgenommen/bewegt wird!

"Was ist das?" "Das Internet... nicht anfassen..." *Grabsch* "Toll... jetzt hast du das Internet zerstört..."

Wie du siehst, eröffnen sich hier ganz neue kreative Möglichkeiten.

 

[Koile]

hach, du machst mich noch schwach. Das Ding ist einfach, dass ich von E-Technik (abgesehen vom Löten und grundlegenden Bauteilen) nicht wirklich Ahnung habe. :/ D.h. die ganze Schaltplan-Erstellung (Layout bekomm ich schon noch hin) müsste ich "outsourcen" :whistling:

 

[Lokheizer]

hach, du machst mich noch schwach. Das Ding ist einfach, dass ich von E-Technik (abgesehen vom Löten und grundlegenden Bauteilen) nicht wirklich Ahnung habe. :/ D.h. die ganze Schaltplan-Erstellung (Layout bekomm ich schon noch hin) müsste ich "outsourcen" :whistling:

Ach was, gerade µCs sind bei kleinen Projekten so bequem in der Handhabung...
Wir könnten den Schaltplan ja gemeinsam via TeamViewer designen.