Aus der Gruft:

[Think~Pad]

Ok, das Linuxargument muss man gelten lassen. Obwohl da in den 90-ern noch vieles im Argen war. Mit Grausen denke ich bspw. an das damalige SUSE zurück. :cursing:

Aber zwischenzeitlich sticht die Entwicklung bei Linux die bei OS/2 sicherlich aus. Kein Thema. Trotzdem war es keine Totgeburt. Ohne OS/2 hätte M$ keinen relevanten Wettbewerber gehabt; Linux war damals (noch) absolut bedeutungslos.

 

[Gummiente]

Technisch war OS/2 damals eindeutig weiter als Windows. Trotzdem, als ein Kind von IBM hatte es nie eine Chance.

Trotz aller Qualitäten hat mich am meisten gestört, dass OS/2 mich vor mir selbst zu schützen als die Hauptaufgabe ansah. Wollte man mal kurz eine Datei anschauen ging das oft nicht weil die Datei in Nutzung war... Unter Linux kann ich so eine Datei sogar löschen.

Als ich bei Linux einstieg bestand die "Distribution" aus einer Diskette mit Kernel Image zum Booten und einer weiteren Diskette mit einigen GNU Tools. Virtuelle Terminals waren eine Sensation vor allem mit GPM und Cut and Paste von Terminal zu Terminal. Als dann die VTs 120 x 40 Zeichen darstellen konnten statt 80 x 25 fühlte man sich wie im Himmel.

 

[schoerg]

... Unter Linux kann ich so eine Datei sogar löschen.

Was nicht immer Vorteile bringt.

 

[onesvip]

Was nicht immer Vorteile bringt.

Aber doch seehr oft

Wenn ich darüber nachdenke, wie oft ich unter Windows eine Datei löschen möchte, die angeblich noch benutzt wird, wo ich aber absolut nichts zu finden kann.... :facepalm:

 

[enrico65]

OS/2 war schon was Feines. Das Multitasking lief schon damals besser als es heute noch oft unter den komischen Dingern von Microsoft läuft, und HPFS war lange Jahre NTFS überlegen. Aber die Zeiten sind vorbei. Heute möchte ich auf einer Z600 oder einem ZBook kein OS/2 oder eCS mehr einsetzen, schon allein weil es als 32 Bit-System die Hardware nicht ordentlich ausnutzt. Und ACPI ist bei modernen Maschinen mit der eCS immer noch meist eine Katastrophe. Da macht sich der Mangel an Manpower bei den Entwicklern bemerkbar. Und vieles - Videoschnitt z.B. oder auch Home Automation - geht dann unter eCS doch nicht. Aber wer ein absolut sicheres System für das einfache Surfen im Internet benötigt ohne diesen ganzen unproduktiven Anti-Viren-Unsinn, der ist mit einer eCS auf einem älteren Notebook (Single-Core-Generation) bestens bedient.

Gruß
enrico65

 

[eCSBenutzer]

OS/2 war schon was Feines.

Warum war....

Und vieles - Videoschnitt z.B. oder auch Home Automation - geht dann unter eCS doch nicht.

Einspruch! Schon mal was von ProjectX gehört? Läuft unter eCS feinstens - ich weis aber nicht, ob es für HD weiterentwickelt wird. Ich mache keinen Videoschnitt mehr. Und zum Thema Home Automation (möglichst mit Zugriff von aussen...) Man sollte immer bedenken was man braucht und obs sicher ist.

Aber wer ein absolut sicheres System für das einfache Surfen im Internet benötigt ohne diesen ganzen unproduktiven Anti-Viren-Unsinn, der ist mit einer eCS auf einem älteren Notebook (Single-Core-Generation) bestens bedient.

Genau! Bei mir laufen zwei DualCore Laptops, da fragen mich die CPUs immer was sie tun sollen - aktuell 5% / 0% - was brauche ich da einen 4- oder gar 8-Kerner? Ach ja, der Virenscanner....
Aber jeder soll nehmen was er will.
Übrigens: nach dem XP-Ende wollte ich Win7 auf ein Teil draufmachen. Sowas habe ich nicht mal unter OS/2 gehabt. Keine Treiber für T42 und T43p oder wenn dann nur mit Frickelei. ne, ist wieder runtergeflogen und habe die eCS.Partition vergrössert. Fertsch.
Ansonsten allen Thinkpadianern noch einen schönen zweiten Weihnachtsfeiertag.
Gruss
Der eCSBenutzer