Auf der Suche nach der richtigen Distribution

blackbox

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258
Hi.

Mal wieder einer dieser Fragen: welche Distribution soll ich nehmnen ?

Der Computer:
thinkpad X61

Was ich probiert habe:
Ubuntu Natty, Debian Stable, LMDE XFCE, Xubuntu Natty (nur kurz, zu kurz wahrscheinlich)

Was ich suche:
Im großen und ganzen will ich ein System, das lange Zeit ohne viel Bastelei läuft, ohne deswegen "hintendran" zu sein.
Ubuntu war gut, weil alles prima funktioniert hat: kein Stress mit Treibern, installationsanweisungen usw. gibts zu Hauf, mit den Updates ohne Verzögerung auf dem neusten Stand usw. Allerdings wird die letzte LTS nur bis April laufen (richtig ?).
Debian war mir zu hoch, deswegen kam es bald wieder runter.
Außerdem soll das System nicht zu viel Resourcen fressen. Das war es, was mich an Ubuntu gestört hat. LMDE XFCE ist in der Hinsicht viel besser, wobei es mehr Zuwendung erfordert als Ubuntu. Xubuntu allerdings hat im Leerlauf fast so viel Resourcen verbraucht wie Ubuntu...

Sehe ich das richtig: In Sachen Resourcen fällt KDE weg, ebenso wie Gnome ?
Bleibt ja eigentlich nur noch XFCE und LMDE (die übrigen sind - denke ich mal - nicht weit genug verbreitet um im Notfall Hilfe zu finden).

Ich habe mich mal informiert über folgende Distributionen:
VectorLinux light (hat mir rein optisch nicht zugesagt, könnte aber etwas verändert werden)
Scientific Linux oder Red Hat (RPM statt DEB, yast statt software center ?)
Bodhi Linux (sieht klasse aus, aber wie benutzerfreundlich ist es ?)
ArchBang

Ubuntu Oneiric wollte ich nicht, weil ich gerne etwas hätte mit dem Look & Feel von Gnome 2: Die beiden Leisten, Tastkleiste, Short Cuts, Tray Icons usw. Auch Unity war nie mein Ding. Und XFCE sieht bei mir aus wie Gnome in Ubuntu :-)

Wer bringt etwas Licht ins Dunkel ?
 
Nimm doch Debian Stable, damit hast du Gnome 2 und bis Gnome 3 in Stable ist dürften .. 3-4-5 Jahre vergehen?

Von der Aktualität her sollten die Unterschiede zu 10.04 LTS auch nicht sooo riesig sein.
 
Es gibt keine Eierlegende-Vollmilch-Sau-Distri, welche immer aktuell zugleich aber stabil und sich selbst selbstverwaltend ist. Man muss immer mindestens eine Sache wegstreichen aus der Pyramide, leider.

+1 (genau das in einem treffenden Satz geschrieben, was ich versucht habe zu umschreiben :thumbup: )
 
Ich werf jetzt einfach mal MAGEIA 1
in den Raum!

ist ein branch von Mandriva, haben sich wegen unzufriedenheit mit der entwicklung mandrivas abgespalten ;)


ist ein klasse Os sehr stark auf dem niveau von mandrake9 / mandriva linux 2008.

-> aktuelle pakete
-> gute treiber
-> neu "schlank"
-> stabiel (noch kein absturz des eigentlichen OS! auf 3 notebooks)
 
ein apple ist was ich suche ?
Nicht schlecht, daran habe ich nie gedacht.
Aber Linux ist for free.

Ich probiere gerade mal Xubuntu 11.10 aus: auf jedenfalls "besser" als LMDE XFCE, soviel steht fest (wobei noch nicht genau feststeht, was "besser" bedeutet :p)

Gentoo, Debian usw ist nur was für Pros....
 
Du kannst aber wirklich mal z.B. ein einer VM Gentoo installieren, einfach Schritt für Schritt nach der Anleitung (du kannst dir ja Zeit lassen und einfach mal aufhören und jederzeit weiter machen). Dann spiele eine Stunde oder etwas mehr damit rum, das verschafft dir sicherlich deutlich mehr Sicherheit im Umgang mit der Shell.

Ich selbst nutze Scientific Linux, weil ich gerade ein stabiles System ohne böse Überraschung brauche. Und ich bräuchte auch wieder einiges an Einarbeitung in Debian-artige Systeme.. Daher bleibe ich gerade bei rpm Systemen.

Sowas muss eben jeder selbst herausfinden :)

Du kannst übrigens auch jedes Ubuntu entschlacken. Installiere es einfach, und mach einen Thread auf, in dem du fragst ob man Komponente x oder y für deine Zwecke braucht. Ich denke damit kommst du als Anfänger sehr viel weiter als wenn du dich mit Systemen plagst, die eh nicht viel mitbringen :)
 
Du kannst übrigens auch jedes Ubuntu entschlacken. Installiere es einfach, und mach einen Thread auf, in dem du fragst ob man Komponente x oder y für deine Zwecke braucht. Ich denke damit kommst du als Anfänger sehr viel weiter als wenn du dich mit Systemen plagst, die eh nicht viel mitbringen :)

Viel Spaß bei den Versionssprüngen - ärgere mich jedes Mal wenn dann wieder schön alle Tools,WMs,Spiele mit drauf sind (hab noch einen Ubuntu PC ;)). Umgehen kann man das imho nur, wenn man die Metapackete löscht und alles wichtige einzeln installiert - aber das ist doch recht aufwändig.
 
Wieso dann nicht ein Server-Install und alles installieren was man braucht ?
 
Ja kann man machen klar, du musst halt nur alles einzeln und nicht über Gruppen/Meta-Pakete installieren, sonst haste beim Versionssprung wieder alles aus der Gruppe drauf.

(Finde ich bei Arch ja persönlich besser gelöst, da fragt er dich was du aus der Gruppe willst und merkt sich diese Entscheidung.)
 
So lange gibt es das noch nicht.. Und ich fand es bisweilen auch sehr mühsam, weil fehlerbehaftet :(

Lieber gleich von Hand :D

Findest du? Bei mir klappt das seit ich das kenne sehr gut ;)

Aber soviele Gruppen gibts ja nicht, die einzige ist glaub Gnome, die ich drauf habe (noch).
 
Wie wärs mit ZorinOS 5.1? Schomma probiert? Basiert auch auf Ubuntu und sieht totschick aus.
 
Also ich habe mich vor kurzem das Kubuntu 11.10 auf mein x61 gemacht. läuft soweit ganz gut, musste aber ein paar sachen für mich zurechtbasteln. aber nun gehts.

ich verstehe das mit dem ressourcen-hunger z.b. von kde nicht. klar sowas wie fluxbox oder xface ist etwas schlanker und kompakter, aber was macht es für einen unterschied in sachen leistung?? wie bestimmt ihr die geschwindigkeit von so einem system und vergleicht ihr z.B. kde mit xface?? an welcher stelle ist dann kde langsamer. und vor allem um wie viel millisekunden geht es da, wenn überhaupt?
wie viel mehr ressourcen frisst kde denn, dass man auf einem x61 damit nicht zurechtkommen würde?

ich kann das zumindest nicht bewerten und auch nicht messen. dazu fehlen mir vermutlich die kenntnisse. auch habe ich nicht das gefühl, dass mein rechner durch das neue kde etwas ausgebremmst wird. ich klick ein fenster an und es geht auf. also woran merke ich das?

aus meiner sicht kann ich sagen, dass ich mit dem neuesten kde, gerade was den look angeht, mit am besten zurechtkomme. ich halte alles andere, was vielleicht weniger ressourcen verbraucht, für ziemlich unbefriedigend, was das look-n-feel angeht. es sieht halt immer so aus, alls wäre es alt, nicht zeitgemäß und nebenbei von paar kids programiert. also etwas "spießig" und "optisch unausgereift", wenn ich die oberfläche von Trinity Desktop Environment sehe bekomm ich augenkrebs.
Das ist natürlich meine meinung, jeder sieht das anders, und das ist nur die optische seite. was leistung angeht; wie gesagt, das habeich kaum verstanden. klar das neue kde muss mehr laden, weil es auch optisch deutlich mehr bietet, aber ich hab nicht das gefühl, dass es meinen rechner behindert, oder ich wüsste nicht wo. Auf der anderen seite macht es mich durch den look zufrieden und ich bin lieber an dem rechner als an einem der mich "anbiedert", auch wenn er schneller ist...

Nebenbei ein kleiner Vergleich. Start von Photoshop CS2 unter Kubuntu 11.10 mit WINE: 29 Sekunden, Start unter Win7 sagenhafte 53 sekunden. Also da ist linux ziemlich im vorteil, auch bei software die nichtmal für linux geschrieben wurde... das ist etwas was auch für mich messbar und spürbar ist :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
donpetro, kann verstehen was du mit "look and feel" meinst.
genau das stört mich bei den meisten distributionen, und das bringt mich immer zu ubuntu zurück. suse scheint auch gut auszusehen....

woran du den geschwindigkeitsunterschied merkst ?
wenn du von kubuntu auf xubuntu wechselst, wird es dir nicht auffallen, und du stellst diese frage.
aber wenn du von xubuntu auf kubuntu zurückgehst, wirst du dich fragen, wieso der rechner so träge geworden ist...
genau das ist mir passiert: auf einem älteren rechner läuft xubuntu, auf einem dual core habe ich noch ubuntu drauf.
als ich vom langsamen xubuntu rechner auf den schnelleren ubuntu-rechner bin, war ich genervt von der "zähigkeit", ab da ist auf beiden xubuntu :-)

und von allen schnellen distributionen die ich probiert habe (lubuntu, xubuntu, LMDE XFCE) ist xubuntu das am besten aussehende, die anderen sehen tatsächlich unausgereift aus.
 
Ok verstehe. werd das mal probieren mit xubuntu. reicht es das einfach die XFACE umgebung zu installieren auf mein bestehendes system oder sollteich besser ein neues Xubuntu installieren. würde mich echt interessieren was das für einen untereschied macht.

bis jetzt bin ich eigentlich nur von der zähigkeit des mauszeigers beim benutzen des trackpoints genervt unter kubuntu und kde, mit den dortigen einstellungen kann man das ding einfach nicht so einstellen, wie ich es von meinem win system gewohnt bin, wo es präzise und zügig auf leichten druck reagiert und mich nicht nervt.

unter kubuntu 11.10 muss ich den stick halb abreißen und hab nach einer halben stunde am rechner nen verkrampften finger. hab schon rumgestellt bis geht nicht mehr. etwas besser wird es nach den einstellungen die bei KDE möglich sind, aber noch meilen weg vom win rechner. externe maus zeigt identisches verhalten was ansprechverhalten und geschwindigkeit angeht. hier scheint der Thinkpadstick out of the box bei 11.10 einfach nicht unterstützt zu werden, wie er soll, er wirkt ommer zäh und braucht deutlich mehr druck um bewegt zu werden. UND DAS NERVT GEWALTIG!!!! und mein finger fällt bald ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde neuinstallation bevorzugen.
je mehr zeug auf deinem rechner ist, desto träger wird wieder alles...

wegen langsamem mauszeiger:
benutz mal configure trackpoint. bestes tool für gefrustete thinkpad besitzer :-)
 
meines Erachtens musst du dich entscheiden: Entweder nicht viel rumbasteln bei der Installation oder lange, lange, lange Zeit Updates bekommen, ohne das System komplett zu updaten. Letzteres wäre ein Rolling Release-Modell: Muss einmal bei der Einrichtung ordentlich gebastelt werden, dafür läuft es ewig und eins, ohne dass man es neu aufsetzen braucht oder ein "großes Systemupdate" kommt, weil es immer auf dem neuesten Stand ist. Kriege das gerade schwer erklärt ^^
 
naja, eine sache hat koile nicht erwähnt:

beim rolling release musst du genau wissen, welches update du willst, und wenn mal ein update kommt, das dein system durcheinander bringt, dann hast du arbeit.

bei ubuntu z.b. kommen immer wieder mal (nämlich alle 6 monate) eine neue version, aber du musst sie nicht installieren, sondern kannst die alte noch eine weile weiterverwenden. und ab april gibts eine LTS (long time support), damit hast du ganze 5 jahre ruhe, und keine upgrades wie beim rolling release, die evtl. das system durcheinander bringen.

war doch soweit richtig oder ?
 
kleiner nachtrag an donpedro:
du kannst von deinem kubuntu-system ein festplattenimage machen, z.b. mit dd oder fsarchiver, und dann xubuntu installieren.
dieses probierst du aus und machst wieder ein festplattenimage.

dann kannst du innerhalb von 15min von einem system zum anderen wechseln, ohne einen bootloader benutzen zu müssen (falls du dich irgendwann für eins der beiden entschieden hast und das andere nicht mehr brauchst).
so mache ich es jedenfalls.

es gibt auch eine fsarchiver live-cd, kann ich nur empfehlen...
 
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