Audio-Notebook Upgrade auf i5 oder i7 sinnvoll?

Stinkpad

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10 Juli 2005
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Hallo Kollegen!

Wollte ein bißchen mehr Leistung für Audiobearbeitung rausholen, und mir ggf. einen neuen Notebook zulegen.
Arbeite z.Zt. auf einem T61 Core2Duo mit 2,2GHz mit Win7.

Bringt ein 2,67GHz i5-580M Dualcore einen deutlichen Performancegewinn, weil 2,67 sich erstmal nicht so viel mehr anhört. Andererseits ist's natürlich auf beiden Kernen... meine Software unterstützt Multithreading. Macht die Architektur (Board, RAM, Chipsatz & Co) hier noch performancemäßig was aus? Hat jemand vielleicht sogar persönliche Vergleichserfahrung?
Oder bringen die vier Kerne von einem Core i7-720QM 4x 1,60 GHz mehr Leistung? Andere Nachteile? Vorteile?

Weiterhin nutze ich aktuell ein paar Plugins mit Look-Ahead Funktion. Hierdurch habe ich sehr starke Schwankungen in der CPU Auslastung (ca. 65 - 85% innerhalb einen Tracks) und habe mich gefragt, ob die Turbo Boost Geschichte hierfür vielleicht irgendwelche Vorteile bringen könnte? Können beide Kerne gleichzeitig bei Spitzen auf die angegebene Boost-Clock angehoben werden, oder wie funktioniert das?
 
Der i5 580M ist schon eine Rakete. Ist derzeit der 2. schnellste Dual Core von Intel für Notebooks (nach dem i7 740M).

Der Quadcore ist natürlich nochmal schneller. Insb. wenn deine Application Multithreading unterstützt! Produziert aber eine Ecke mehr Abwärme.

Auch der Chipsatz ist schneller. DDR3 RAM, kein FSB mehr. Macht schon was aus :)

Wenn du jetzt noch klar kommst, könntest du auch noch auf die neuen Sandy Bridge Prozessoren warten. Die leisten nochmals um die 15% mehr.

Hier ist übrigens eine praktische Rangliste, die gute Anhaltspunkte liefert: http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

Turboboost schaltet sich zum Beispiel ein, wenn gerade ein Kern stark ausgelastet wird und sich die Grafikkarte langweilt. Das macht durchaus einiges aus.
Auch wenn 2 Kerne genutzt werden, könenn diese beiden übertaktet werden. Halt bis die TDP Grenze erreicht wurde.
 
SF6' schrieb:
Der i5 580M ist schon eine Rakete. Ist derzeit der 2. schnellste Dual Core von Intel für Notebooks (nach dem i7 740M).

Danke. Dein Link ist spitze. Also habe ich mir scheinbar zwei Schlachtschiffe ausgesucht...
In Anbetracht dessen schraube ich meine Anforderungen doch mal eine Klasse herunter, weil ich nicht so viel ausgeben wollte.
Ich hatte hier im Shop einen günstigen W510 mit 560M gesehen, für 1300€, der ist auch recht weit oben auf der Vergleichsliste.
Alternativ sehe ich auf der Liste noch einen i7-720QM, welcher in der Rangordnung nur unwesentlich höher steht.
Meinst Du, der wäre in meinem Fall (Multithreading) interessanter?

Grundsätzlich ist mir die Größe des NB nicht auch mehr so wichtig, bin mit meinem T61 mit 14" SXGA+ zwar äußerst zufrieden, aber will auch eigentlich nicht mehr so viel ausgeben (daher die W-Serie) und da ich auch nur noch selten unterwegs bin, brauche ich eigentlich auch kein ultrahochauflösendes Display mehr.
Ich habe mir sogar überlegt, diesmal wieder einen Gebrauchten zu besorgen. Hatte den T61 neu gekauft - Die Dinger haben ja einen drastischen Wertverfall! Vielleicht springt auch irgendwo ein Vorführgerät ab...


SF6' schrieb:
Turboboost schaltet sich zum Beispiel ein, wenn gerade ein Kern stark ausgelastet wird und sich die Grafikkarte langweilt.

Warum die GPU? Und warum wenn sie sich langweilt?
 
Du legst zuviel Augenmerk auf die CPU-Leistung, wenn Du einen möglichst "potenten" Audiorechner möchtest, sind eine schnelle Festplatte und viel RAM ebenso wichtig. Windows 32bit kann nicht mehr als 3,25 GB RAM nutzen, für möglichst gute Performance wäre also W7-64 bit mit 8 oder 12 GB sinnvoller. Gerade die Plugins sind "RAM-Fresser" und freuen sich über einen größeren Speicher.

Quadcore in einem Notebook sehe ich eher skeptisch, die Gefahr einer großen Hitzeentwicklung und den daraus resultierenden Folgen (lauter, ständig laufender Lüfter und "Throttling ") wäre mir zu groß. Wenn Du Pech hast und der Prozessor wegen Überhitzung heruntergetaktet wird, geht das Ganze nach hinten los.

Ich würde -wenn Du beim Notebook bleiben möchtest- keinen Quadcore verwenden und die Ersparnis in mehr RAM und eine schnelle HD/SSD investieren. Noch mehr Sinn macht der Kauf eines Audio-Desktops, der Performance-Unterschied meines Audio-Rechners (i7-CPU 4x4 GHz, 12 GB RAM, W7-64bit) ist selbst zu meinem leistungsstarken Macbook Pro deutlich spürbar. Gerade bei Audio-Anwendungen mit vielen Plugins kann ein Notebook einen Desktop nicht ersetzen und wenn, dann zu einem wesentlich höheren Preis. Da Du erwähnst, dass Du kaum unterwegs bist, wäre die Variante einen Desktop-Rechner zu kaufen und das T61 für unterwegs zu behalten imho die beste.

Hier zur Info mein Equipment: Hamburg-Audio-Rechner, Macbook Pro (C2D 2.8 GHz, 512 MB GraKa), RME Fireface 400, Cubase 5, Wavelab 7, Ableton Live 8, Plugins: Spectrasonics RMX, Trillian & Omnisphere, NI Komplete 7 u.a.
 
Pegasus44' schrieb:
Windows 32bit kann nicht mehr als 3,25 GB RAM nutzen, für möglichst gute Performance wäre also W7-64 bit mit 8 oder 12 GB sinnvoller. Gerade die Plugins sind "RAM-Fresser" und freuen sich über einen größeren Speicher.

Echt? Das wusste ich nicht. Ich dachte grade Plugins fressen eher CPU Resourcen als alles andere?
Benutze Win7 32bit und ich habe auch nur 2GB RAM...
Ich habe hauptsächlich viele Einzelsounds und mache auch keine Streams von/auf Festplatte, aber es ist eine Platte mit 7200rpm verbaut. Auch nutze ich keinerlei Mammut-Sampleplayer.

Pegasus44' schrieb:
Gerade bei Audio-Anwendungen mit vielen Plugins kann ein Notebook einen Desktop nicht ersetzen und wenn, dann zu einem wesentlich höheren Preis. Da Du erwähnst, dass Du kaum unterwegs bist, wäre die Variante einen Desktop-Rechner zu kaufen und das T61 für unterwegs zu behalten imho die beste.

Ich nehme gelegentlich mal meine Projekte mit auf Arbeit, und da ist das natürlich bequemer, einfach das Book aus der Docking rauszuholen und einzupacken, als erstmal Files zusammenzukopieren - Ich arbeite oft an vielen Projekten gleichzeitig oder "skizziere" im Sommer gern mal spontan auf dem Balkon mit Headphones... daher wäre mir ein Notebook schon sehr recht.

Weiterhin ist ein Book sehr leise. Ich habe noch einen Desktop, mit dem ich vor der Anschaffung des Notebooks gearbeitet habe. Ist auch ein Core2Duo mit 2,2Ghz. Leider bekomme ich ihn trotz diversem "Silent-Tuning" einfach nicht so leise, wie mein T61... Vermutlich ist Dein Hamburg-Audio Rechner in der Gesamtheit besser auf Geräuscharmut abgestimmt, aber preislich noch unattraktiver für mich. :)

Mir würden gefühlte 30 - 40% Performancegewinn reichen, ich tendiere also, zu einem I5-560M wenn sich die Gelegenheit bietet, aufgrund der von Dir genannten Hitzeentwicklung.
Versuche aber auch gerne meinen T61 zu "tunen", würde den kleinen natürlich gerne behalten, in meiner Sammlung:

Sollten 4 oder 8MB RAM und das damit verbundene Upgrade auf 64bit OS echt was bringen?
Werde jetzt am Wochenende mal die Auslastung unter die genauer unter die Lupe nehmen - aa immer alles reibungslos lief, habe ich mir hierüber nie Gedanken gemacht.

Ich glaube nicht, das er "throttled"... sehe ich das im Taskmanager? Eigentlich wird er fühlbar nicht zu heiss. Die WiFi Karte habe ich auch immer abgeschaltet und im devmgmt deaktiviert.

Ich habe bei den Tracks mit der genannt hohen CPU Last dezente Knackser, wenn ich in den Menüs navigiere, während der Sound läuft. Ich habe eine Nvidia mit 128MB, allerdings seit kurzem an zwei 22" Widescreens... ist vielleicht auch ein Anhaltspunkt?
 
Stinkpad' schrieb:
Echt? Das wusste ich nicht. Ich dachte grade Plugins fressen eher CPU Resourcen als alles andere?
Benutze Win7 32bit und ich habe auch nur 2GB RAM...

Vermutlich ist Dein Hamburg-Audio Rechner in der Gesamtheit besser auf Geräuscharmut abgestimmt, aber preislich noch unattraktiver für mich. :)

Sollten 4 oder 8MB RAM und das damit verbundene Upgrade auf 64bit OS echt was bringen?
Plugins verbrauchen viel CPU und RAM, allein mein Spectrasonics Trillian hat Samples, die größer als 2 GB sind (z.B. Kontrabass Full Range). 2 GB sind für Audio-Produktionen heutzutage definitiv zu wenig. Natürlich bringt eine Aufrüstung auf 4 GB/8 GB unter W7-64bit einiges an Performance-Zuwachs. Wie gesagt, es wird bei Audio-Rechnern immer zuviel Augenmerk auf die Prozessorleistung gelegt, die ganze Kette ist wichtig: CPU --> RAM --> HD.
Da unter W7-32bit nicht mehr als 3,25 GB RAM nutzbar sind, ist bei einer RAM-Aufrüstung W7-64bit in jedem Fall notwendig.

Mein Audio-Rechner wird speziell für Studios gebaut, die Festplatten sind schwebend aufgehängt, das Gehäuse ist komplett gedämmt etc. Deshalb ist der Rechner auch flüsterleise und quasi nicht zu hören, das T60 ist lauter, das Macbook Pro ist ebenfalls sehr leise. Aber der Rechner hat ja auch seinen Preis, wobei dieser einen 24h-VOS beinhaltet. Mich nerven laute Rechner/Notebooks immens, weshalb ich auch bereit bin, für Ruhe etwas Geld auszugeben. Ständig laufende, laute Lüfter, Whining etc. haben bei mir nichts verloren.

Knackser können verschiedene Ursachen haben (z.B. zu gering eingestellte Latenz bei der Soundkarte), da müsste ich erst wissen, mit welchem Audio-Interface Du arbeitest und mit welcher Software (auch Plugins).

Wenn Du ein neues Notebook kaufst, würde ich in jedem Fall gleich eines mit mehr RAM und W7-64bit kaufen, bei mir laufen unter 64bit alle 32bit-Programme problemlos, für ältere Plugins gibt es die jBrigde . Bei diesem W510 bekommst Du für unter 1.500 EUR ein für Audio-Zwecke sehr gut geeignetes Notebook: i5-560m 2.66 GHz, 4GB RAM (auf 16 GB aufrüstbar), 7.200er-HD, nVidia Quadro FX880M, 3 Jahre Garantie und W7 Pro-64bit ist bereits installiert.
 
Pegasus44' schrieb:
Knackser können verschiedene Ursachen haben (z.B. zu gering eingestellte Latenz bei der Soundkarte), da müsste ich erst wissen, mit welchem Audio-Interface Du arbeitest und mit welcher Software (auch Plugins).

Holla! habe mir nun endlich mal die Zeit genommen zum Rumprobieren und ein frisches Testprojekt erstellt und mit einigen meiner aktuellen Lieblingsplugins vollgepackt.
Die Wiedergabe ist grundsätzlich frei von Knacksern. Die CPU-Load schwankt im Bereich von ca. 45 - 55%, mit vereinzelten Peaks bis 65%,was ja eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Die Knackser treten tatsächlich auch in diesem Projekt auf, und zwar dann wenn ich Fenster beliebige bewege, oder in Menüs navigiere.
Ich arbeite mit FLStudio über ein Focusrite Saffire Pro24 über eine Firewire PCM Karte.
Ich habe meine Latenz von 12ms auf 24ms hochgesetzt, ohne Veränderung.

Also habe ich meine mobile Karte mal wieder ausgepackt, eine Echo Indigo PCM (Im gleichen Slot) und siehe da: Keine Knackser mehr!

Jetzt sieht die Welt auf einmal ganz anders aus, vielleicht reicht mir mein Rechner doch noch ein Weilchen, denn die Peaks waren jetzt bei 45% in meinem Testprojekt! Und auch kein Knacksen mehr beim Navigieren.

Was mach ich jetzt? Ich habe eine Exsys Firewire PCMCIA Karte, würde diese jetzt zunächst durch eine ExpressCard von LaCie ersetzen (Mein Thinkpad hat leider kein Firewire). Hoffe dass das Focusrite Teil nicht das Problem ist, Treiber und Firmware sind aktuell.

Pegasus44' schrieb:
Mein Audio-Rechner wird speziell für Studios gebaut, die Festplatten sind schwebend aufgehängt, das Gehäuse ist komplett gedämmt etc. Deshalb ist der Rechner auch flüsterleise und quasi nicht zu hören, das T60 ist lauter, das Macbook Pro ist ebenfalls sehr leise. Aber der Rechner hat ja auch seinen Preis, wobei dieser einen 24h-VOS beinhaltet. Mich nerven laute Rechner/Notebooks immens, weshalb ich auch bereit bin, für Ruhe etwas Geld auszugeben. Ständig laufende, laute Lüfter, Whining etc. haben bei mir nichts verloren.

Ich muss zugeben, ich bin schon ein wenig neidisch auf das Teil, zumal ich damals wirklich viel Zeit und Geld investiert habe, meinen Desktop leise zu bekommen. Lüfterloses Netzteil, lüfterlose GPU, dafür einen Gehäuselüfter von Papst auf niedriger Drehzahl und natürlich der CPU-Lüfter (auch einer der leisesten), aber irgendwo muss die Luft ja rein und wieder raus, und da tritt auch immer irgendwie der Schall aus...:-/
Allerdings werde ich mal über so eine schwebende Aufhängung nachdenken, die Platte hängt bei mir nur auf billigen Gummi-Entkopplern.
 
Hi,

ich würde eher auf massenhaft RAM und eine riesige RAM-Disk als Cache für die Aufnahme setzen. Das dürfte den totalen Löwenanteil bei Soundsachen ausmachen. Ich habe immer nur mit Adobe Audition 1.5 gearbeitet, das wurde erst richtig megaschnell, als ich alle temporären Sounddateien in den RAM verlegt habe. In dem zugehörigen Rechner steckt zwar "nur" ein E6600 drin, aber durch die riesige RAM-Disk (6GB) fliegt die Kiste. Ist natürlich ne Frage, wie groß die Projekte sind, aber 6GB kriegt man auch mit unkomprimiertem PCM nicht so schnell voll.

lg
 
elarei' schrieb:
Hi,

ich würde eher auf massenhaft RAM und eine riesige RAM-Disk als Cache für die Aufnahme setzen. Das dürfte den totalen Löwenanteil bei Soundsachen ausmachen. Ich habe immer nur mit Adobe Audition 1.5 gearbeitet, das wurde erst richtig megaschnell, als ich alle temporären Sounddateien in den RAM verlegt habe. In dem zugehörigen Rechner steckt zwar "nur" ein E6600 drin, aber durch die riesige RAM-Disk (6GB) fliegt die Kiste. Ist natürlich ne Frage, wie groß die Projekte sind, aber 6GB kriegt man auch mit unkomprimiertem PCM nicht so schnell voll.

lg

Weiss jetzt nicht genau, was ich mit Deiner Aussage anfangen soll. Ich mache mit dem Gerät doch kein Recording, kein Mixing und ich habe keinerlei gebouncte oder sonstwie gefreezte Einzelspuren...
Meine RAM-Auslastung liegt laut Taskmanager bei ca 800MB, die Platte rödelt (beim Abspielen) kaum...
Mal abgesehen davon, dass ich den Fehler heute scheinbar eingedämmt habe, glaube ich weiterhin, dass in meiner "Soundsache" der RAM (wie auch die HDD) eine untergeordnete Rolle spielen.

Allerhöchstens beim Premaster will ich EINE gebouncte Stereo-Master-Spur analog rausspielen, und möchte diese gleichzeitig wieder aufnehmen, ich denke, dass sollte die Kiste doch hinbekommen...?
(Wird sie sicherlich, habe es nur noch nicht ausprobiert - habe das Focusrite noch nicht so lange)
 
Stinkpad' schrieb:
....aber irgendwo muss die Luft ja rein und wieder raus, und da tritt auch immer irgendwie der Schall aus...:-/
Allerdings werde ich mal über so eine schwebende Aufhängung nachdenken, die Platte hängt bei mir nur auf billigen Gummi-Entkopplern.
Mein Audio-Rechner ist wirklich so leise, dass ich ohne Probleme direkt daneben Akustikgitarren mit einem Großkondensator-Mikro aufnehmen kann, da sind auch noch die kleinsten Hintergrundgeräusche lauter. Der Rechner steht ja auch mitten in meinem Gerätschaften (siehe Foto), mit einem normalen Desktop wäre dies nicht möglich.

Ich finde, die Welt ist bereits laut genug, da habe ich keinen Nerv mehr für laute Lüfter, hohes Fiepen etc., es geht ja auch anders. Klar ist ein leiser Rechner teurer als ein lauter, aber die Investition lohnt sich. Genauso wie die Anschaffung eines guten Monitors oder eines Notebooks mit einem gutem Display. Nur am Rande: da kann man hier über Apple lästern wie man möchte, das Macbook Pro ist das erste Notebook, das ich besitze, welches beide Kriterien erfüllt (absolute Ruhe und sehr gutes Display).

Zurück zum Thema: wenn Du um die 50% CPU-Leistung "verbrätst", brauchst Du keinen schnelleren Prozessor. Das Knacksen kommt meistens von der Soundkarte, kommt die CPU ins Schwitzen, "friert" der Rechner eher ein. Aber fast alle Musik-Programme bieten Funktionen, die die CPU wieder entlasten, bei Logic und Cubase ist dies seit längerem die "Freeze"-Funktion. Die friert auch ein, aber nur den Hunger der Plugins und nicht den Rechner. ;)

Das Echo Indigo ist ein Super-Audio-Interface, ich habe es selbst für mein T60, es hat sehr gute Wandler bei hervorragenden Latenzen. Viele meiner Musiker-Kollegen arbeiten ebenfalls mit dem Echo Indigo.

Summa Summarum: ein neuer Laptop ist für Dich nicht zwingend notwendig und wenn, würde ich wie gesagt gleich einen mit 8GB RAM und W7-64bit nehmen. Ein neuer Rechner, der nur mit W7-32bit arbeitet, bringt Dir trotz schnellerer CPU nicht wirklich eine wesentliche Performance-Verbesserung.



P.S.: Ich sehe gerade Deinen aktuellen Post: wenn Du wirklich maximal eine Stereo-Spur bounct, brauchst Du Dir wirklich keine Gedanken zu machen und schon gar kein neues Notebook mit i5 oder gar i7-CPU. Deine Anforderungen erfüllt Dein T61 mit einem müden Lächeln. ;)
 

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Pegasus44' schrieb:
Das Echo Indigo ist ein Super-Audio-Interface, ich habe es selbst für mein T60, es hat sehr gute Wandler bei hervorragenden Latenzen. Viele meiner Musiker-Kollegen arbeiten ebenfalls mit dem Echo Indigo.

Ich bin damit auch sehr glücklich. Für daheim ist es natürlich ein bißchen zu knapp. Ich denke dass mich das Focusrite auch nicht mehr im Stich läßt, sobald die neue Firewire-Karte da ist. Habe vorhin eine bestellt.

Pegasus44' schrieb:
Summa Summarum: ein neuer Laptop ist für Dich nicht zwingend notwendig und wenn, würde ich wie gesagt gleich einen mit 8GB RAM und W7-64bit nehmen. Ein neuer Rechner, der nur mit W7-32bit arbeitet, bringt Dir trotz schnellerer CPU nicht wirklich eine wesentliche Performance-Verbesserung.

Ja, ich bin mir der Feststellung natürlich auch zufrieden und warte noch eine Zeit lang, dann wird's auch wieder eine T-Serie. ;-)
Mit ordentlich RAM und 64bit OS. Wobei ich trotzdem gerne mal einen 1:1 Vergleich von 32 und 64bit auf zwei indentisch konfigurierten Rechnern sehen würde. Man liest immer, das es nur bei höherem RAM Bedarf von Nutzen ist.
Jedenfalls danke für Deine inspirativen Tips.
 
Stinkpad' schrieb:
Pegasus44' schrieb:
Das Echo Indigo ist ein Super-Audio-Interface, ich habe es selbst für mein T60, es hat sehr gute Wandler bei hervorragenden Latenzen. Viele meiner Musiker-Kollegen arbeiten ebenfalls mit dem Echo Indigo.

Ich bin damit auch sehr glücklich. Für daheim ist es natürlich ein bißchen zu knapp. Ich denke dass mich das Focusrite auch nicht mehr im Stich läßt, sobald die neue Firewire-Karte da ist. Habe vorhin eine bestellt.

Pegasus44' schrieb:
Summa Summarum: ein neuer Laptop ist für Dich nicht zwingend notwendig und wenn, würde ich wie gesagt gleich einen mit 8GB RAM und W7-64bit nehmen. Ein neuer Rechner, der nur mit W7-32bit arbeitet, bringt Dir trotz schnellerer CPU nicht wirklich eine wesentliche Performance-Verbesserung.

Ja, ich bin mir der Feststellung natürlich auch zufrieden und warte noch eine Zeit lang, dann wird's auch wieder eine T-Serie. ;-)
Mit ordentlich RAM und 64bit OS. Wobei ich trotzdem gerne mal einen 1:1 Vergleich von 32 und 64bit auf zwei indentisch konfigurierten Rechnern sehen würde. Man liest immer, das es nur bei höherem RAM Bedarf von Nutzen ist.
Jedenfalls danke für Deine inspirativen Tips.
[font='Comic Sans MS, sans-serif']ich habe auf meinem R61 XP prof. 32bit , Vista 32 bit und Windows 7 64 bit laufen.........teilweise laufen die 32 bit BS schneller als das W7 64 bit......64 bit ist nur schneller wenn das Programm dafür geschrieben ist
aufrüsten kannste auch noch......eine SSD und 8 GB RAM und dann deinen T7500 raus und updaten auf T9500 oder T7800[/font]


[font='Comic Sans MS, sans-serif']Core2Duo
mit 2,2GHz mit Win7…vermutlich ein T7500….Update auf Intel® Core™2 Duo
Processor T9500 (6M Cache, 2.60 GHz, 800 MHz FSB) oder T7800 (2,6 GHz, 4M Cache, 800 MHz FSB)[/font]




 
Multi2' schrieb:
[font='Comic Sans MS, sans-serif']ich habe auf meinem R61 XP prof. 32bit , Vista 32 bit und Windows 7 64 bit laufen.........teilweise laufen die 32 bit BS schneller als das W7 64 bit......64 bit ist nur schneller wenn das Programm dafür geschrieben ist[/font]
Es geht in erster Linie um die Möglichkeit, mehr RAM z.B. für Plugins zur Verfügung zu haben, da Windows 32bit auf 3,25 GB RAM beschränkt ist. Cubase 5 gibt es wie die meisten aktuellen Musik-Programme zudem auch in einer 64bit-Version.
 
So...nunmehr habe ich mit eine neue Firewire Karte von LaCie gekauft und testweise auch ein Echo Audiofire geliehen.
Also wiedermal vielzuviel Aufwand betrieben, um einen eigentlich einfachen Fehler zu finden, denn...:

Letzlich half weder die FW-Card noch ein anderes Interface, Schuld an dem Geknackse ist der zweite Bildschirm, der am VGA Port meiner Dockingstation hängt.
Bzw. wieder mal die scheiss Nvidia Grafikkarte, mit der ich damals schon Probleme hatte. Scheinbar sind zwei 22" TFTs PLUS Firewire Karte zuviel für den Bus?
Wenn ich den zweiten Bildschirm im Nvidia Control Panel abschalte, oder den Notebook ausserhalb der Docking (nur mit internem Display) und über Firewire Audio Interface betreibe, ist das Knacken weg.
Wenn ich BEIDE Bildschirme angeschlossen (eingedockt) habe, klappt es knackserfrei nur über das PCI-Interface (Echo Indigo über PCMCIA)...

Und jetzt? Habe schon den aktuellsten Grafiktreiber von Nvidia ausprobiert, statt dem stabilen von Lenovo empfohlenen, ohne Erfolg.
Soll ich jetzt noch ein USB-Interface zum Testen bestellen? *seufz*
 
Dein T61 ist sichtlich überfordert, ich würde mir an Deiner Stelle einfach einen Desktop zulegen, zumal Du die Monitore schon hast. Mit einem flotten i7-Rechner und einer guten Grafikkarte wirst Du keine Probleme haben. Für unterwegs kannst Du das T61 nach wie vor verwenden.

Ein weiterer Vorteil des Desktops: der Arbeitsplatz ist wesentlich aufgeräumter, man hat nur die Tastatur, die Maus und den Monitor vor der Nase und kein Kabelgewirr. Zudem kostet die Leistung eines Desktops im Vergleich zu einem entsprechenden Notebook nur einen Bruchteil. Ein Notebook, welches die Leistung meines Rechners hat (i7 mit 4x4 GHz, 12 GB RAM, 3 TB-HDs etc.), wäre wahrscheinlich groß, schwer, laut und sehr teuer. ;)
 
Pegasus44' schrieb:
Dein T61 ist sichtlich überfordert, ich würde mir an Deiner Stelle einfach einen Desktop zulegen, zumal Du die Monitore schon hast. Mit einem flotten i7-Rechner und einer guten Grafikkarte wirst Du keine Probleme haben. Für unterwegs kannst Du das T61 nach wie vor verwenden.
Ich hatte vermutet, dass Du das schreibst... :)
Aber das geht nur mit einem Ultra-Silent Teil, und das wird dann doch wieder richtig teuer...jetzt grade, wo ich mich darüber freue, das meine Gurke prinzipiell noch ausreicht. :squint:
Ich werde also so kurz vor der Lösung noch nicht aufgeben. Probiere noch ein USB-Interface aus und nehme ansonsten einfach die Echo Indigo, immerhin klappt es ja wenn die Karte direkt auf dem PCI Bus hängt. Wenn alle Stricke reissen, hänge ich das dann das Focusrite einfach an den Deskop und nehme darüber auf. Ist ja nur für's Master - nicht so häufig, da störts nicht, das der so laut ist und seine Vibrationen auf den Tisch überträgt...

Kabelgewirr habe ich nicht, mein "Arbeitsplatz" ist groß genug und aufgeräumt, der Notebook steht "weit genug" weg... :D
 
Stinkpad' schrieb:
So...nunmehr habe ich mit eine neue Firewire Karte von LaCie gekauft und testweise auch ein Echo Audiofire geliehen.
Also wiedermal vielzuviel Aufwand betrieben, um einen eigentlich einfachen Fehler zu finden, denn...:

Was hast du genau gemacht um welches Problem zu lösen und wie ist dein Setup?
 
SF6' schrieb:
Was hast du genau gemacht um welches Problem zu lösen und wie ist dein Setup?

Das Problem ist leider noch nicht gelöst. habe zwei 22" TFT an meinem T61 per Dockstation. Eine FireWire PCXpress Card mit einem Focusrite Pro 24 Interface dran und Knackser, bzw. eher Knistern beim Bewegen der Maus in Dropdowns bzw. grundsätzlich beim Bewegen von Fenstern.
Nehme ich den zweiten Bildschirm aus dem System ist das Knistern weg.
Nehme ich alternativ die Echo Indigo PCM und lasse dafür Firewire komplett weg, läuft es problemlos auch wenn beide Bildschirme aktiv sind...
 
Ich habe bei den FW Karten folgende Erfahrungen gemacht: Gerade die Audio Karten sind sehr sensibel, was den Controller angeht.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass ganz gerne TI Controller empohlen wurden. In den Karten werden aber eher günstigere Chips verbaut.
Versuche das ganze mal an einem anderen Gerät.

Wahrscheinlich ist das wirklich etwas viel für deinen Chipsatz oder eher für den PCIe Bus.
 
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