Archlinux World Domination Inc.

demonicmaniac

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24 Juli 2010
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485
Hallo.
Ich dachte ich mache mal einen Thread für alle Archer hier, im Chat war ich ja schon auf einige gestoßen :)
Wie in Signatur ersichtlich nutze ich Archlinux exklusiv auf allen meinen Thinkpads, was anderes kommt mir nicht mehr ins Haus, weder laptop noch OS-wise :)

Zeigt euren support, Archlinux World Domination now! ^^

mfg demonicmaniac
 
Ich nutzte es nicht nur auf meinem Thinkpads sondern auf allen Kisten mit denen ich im täglichen Leben (egal ob Privaterdesktop oder Firmendesktop) zu tun habe seit inzwischen über 5 Jahre ;)

<3 Arch testing <3
 
Rein zum Verständnis - da ich ja gewillt bin auch mal umzusteigen ;)
Kommt Archlinux mit einer guten grafischen Oberfläche daher oder muss ich recht viel selbst compilen und konfigurieren?
Wie sieht es mit der Hardwareunterstützung und der Repository aus?

Bin derzeit eig. im Ubuntu-Bereich unterwegs, aber meine Lieblingsdistributionen sind eher Debian, Slackware und Mandriva. Ich kann mir Archlinux noch nicht so ganz vorstellen^^
 
Also Arch kannst du mit Debian vergleichen.

Die Repos sind sehr groß und gut unterstützt. Dort findest du fast alles was du brauchst als ungepatche Mainstream sachen. Ergo immer aktuell.

Als Desktop kommt das was du haben willst ;) Ist aber alles als bin-Paket vorhanden. also kein compilen ;)

Zudem, das ist das schöne an Arch, hast du zu dem Bin-Paket-Manager noch das AUR was dir die Sourcecodes bzw ein Managment für Sourcecode bietet. Das heist du baust dir ein Paket aus dem AUR und kannst das via Paketmanagment installieren und auch wieder sauber deinstallieren. Dies ist natürlich toll wenn du mal ne Software hast die noch nicht im Repo vorhanden ist, oder du komische Patches brauchst die natürlich nicht in den Repos vorhanden sind ;)

Grüße
 
Arch kommt nur als Basis System was in etwa der Debian Minimal oder der Ubuntu Server Installation entspricht, nur kannt Du da immer noch auswählen was Du minimal installieren willst.
Es kommt ohne Desktop Environment. Installieren kannst Du das als Binärpaket ohne Kompilieren aber einrichten musst Du es noch selber, auch wenn Du einen Displaymanager willst oder einfach per startx startest.
Ein erstes einrichten braucht Handarbeit und kein Desktop ootb, dafür kannst Du halt alles einrichten genau so wie Du es willst :)
Der Beginners Guide und Arch FAQ beantworten alles und führen einen sehr gut durch den ersten install.

mfg demonicmaniac
 
Ich nutze auch Arch auf de Laptop!

Da sich so viele Arch Nutzer auf ThinkPads hier geoutet haben, habe ich eine kleine Überraschung (naja gut, ist vielleicht zu viel gesagt ;))

Ab sofort gibts TLP für Arch Linux aus dem AUR zu beziehen! Die Ankündigung gibts hier!

Viele Grüße!
 
Archlinux :love:, aber das sieht man ja auch an meiner Signatur :D
 
Ich benutze Archlinux - nur Konsole, kein grafischer Desktop - seit einiger Zeit auf einem 240x, und bin bisher sehr angetan, auch von den Foren, in denen sich für die meisten Fragen, die über die (guten!) Tutorials hinausgehen, kompetente User und zielführende Antworten finden.
 
Ich komme aus der Debian-Ecke und würde Arch gern mal testen. Allerdings bin ich mir noch nicht so ganz sicher ob die Distro was für mich ist.
Wie lässt sich Arch den mit z.B. Debian testing vergleichen. Was ist genauso, wo müsste ich mich umstellen? Wie sieht es mit Aktualität und Stabilität aus?
 
Nunja erstmal gibts kein dpkg :) Und es nutzt BSD Style Init. Stabilität ist gut wenn Du kein Testing nutzt bzw bei Testing Nutzung die News liest vor updates.
Arch ist Bleeding Edge, immer aktuell, wo man mit python3 schonmal auf die Fresse fliegen kann ^^;

Umstellen müsstest Du Dich eben hauptsächlich bei dpkg. Arch machst Du das alles manuell.

mfg demonicmaniac
 
@ccyx Arch ist Faktor 500 aktueller als Debian Testing(gefühlt).Beispiel? Debian Testing -> Chromium 6.XXX, Arch -> Chromium 11.XX (11.XX = aktuelle "stable" von Chromium). Stabilität würde ich ebenfalls als gut bezeichnen bei Arch - die vielen "kleinen" Updates machen zwar hier und da schonmal was kaputt, aber lang nicht soviel wie z.B. bei einem Ubuntu Distro Update ...

Aufgrund der Ubuntu Distro Erfahrung und dem Bewegen von Gnome3 aus Testing in Extra bei Arch (somit "stable"), schwenke ich seit nun wieder die Archflagge auf dem HomePC als auch auf dem WeTab.

Prinzipiell ist übrigens das englische Archwiki aktueller & besser, zum installieren nehm ich hingegen immer die deutsche "Anleitung für Anfänger" wobei das eher checklistenmäßigen Charakter hat.

Gnome 3 und Arch laufen wunderbar! Ich bin wieder total überzeugt. Bisher fehlte mir in Arch immer ein "stylischer" Desktop, den gibt es nun. Gnome2 beherrschte zwar Themes, aber das war dermaßiges Gefrickel das mal Ubuntu-like hinzubekommen. Ich bin bei Leibe kein Kellerkind - der Desktop muss schon nach was aussehen.

Beim warten auf's "Package Moving" hab ich gleich den englischen #archlinux Channel besucht (und demonicmaniac aufgegabelt) und ich muss sagen der ist nicht schlecht (der CHANNEL!!!!).:D

Insgesamt muss man aber sagen: Arch ist nichts für Anfänger* (ausser man hat hohe Frustrationsgrenzen und Frickellust) - vieles dauert eine Weile bis man die richtigen "Stellschrauben" kennt - schlimm ist es v.a. wenn man irgendwas gewohnt ist, was von der anderen Distro so "hin" gepatcht wurde. (Gnome 2 in Ubuntu .. inkl. Ayatana z.B.).
Oder die Schriften z.B. da muss man erstmal Cairo usw. aus dem AUR installieren (mit den Ubuntu patches) damit die Schriften im Browser "gescheit" aussehen.
Sowas muss man aber erstmal wissen - im Archwiki steht das zwar alles, aber das muss man dort erstmal finden. Und manches muss man einfach wissen - gerade die Installationsanleitungen sind teilweise massiv veraltet - Stichwort: HAL, FAM, Acpid (!= acpit) .. braucht man alle 3 nicht mehr beispielweise.

Das einzige was fehlt in Arch ist sowas wie dkms - automatisches Kernelmodul bauen nach einem Kernelupgrade (vboxdrv z.B. immer von Hand nach einem Kernelupgrade) - aber das ist zu verschmerzen zur Not liefert (gepfuscht!) mkinit hooks etwas ähnliches.

*= und das soll auch so bleiben. In Arch lernt man viele "Mechanismen" in Linux näher kennen und sollte keine Angst vor der Konsole haben - besser noch ist die Bash der beste Freund (oder eine andere Shell). Wenn man sich Ubuntu anschaut, das ist eigentlich das "Windows der Linuxe" mit dem Uprgade auf 11.04 fiel das enorm auf - Unity ist komisch, diese neuen Slider sind komisch und die Freunde UbuntuOne, Evolution und so sind auch wieder da, die muss ich jedes mal löschen. Sicher spricht da auch etwas Entäuschung aus mir - ich bin halt Bleeding Edge Fan und bezahl das oft "teuer" ;)

Viele hier am Campus sieht man schon mit Gnome 3 rumrennen und keinen mit Unity - lustig. Viele knallen sogar auf 11.04 Gnome 3 per PPA drauf.
Aber egal, das soll ja ein Archlinux thread sein - sry fürs offtopic.

P.S.: hat sich eig. mal jemand die Arch Tasse oder so geordert?

@demonic
Umstellen müsstest Du Dich eben hauptsächlich bei dpkg. Arch machst Du das alles manuell.

was macht pacman denn manueller als apt-get bzw. dpkg? pacman find ich eher besser sogar.(ein Tool für alles, kürzer Argumente).
Erst heute ein neues Feature entdeckt: Tab Auto-Vervollständigung der Paketnamen die man sucht. (braucht aber bestimmt Bash-Completition oder so, kp was ich alles drauf hab xD).:love:

Toll, jetzt hab ich wieder ein ewig langes Post geschrieben :facepalm::D
 
Zuletzt bearbeitet:
ah danke für die inspiration, klingt ja schonmal ganz spannend
linux- und konsolenerfahrung ist zur genüge da (hacke jobmäßig embedded firmware mit linux), daran solltes also nicht scheitern
an meiner faulheit schon eher :-P also dkms ist z.b. 'ne nette sache und so straight-forward sachen schätze ich eigentlich an debian (also aptitude install kde und 'n paar minuten später hab ich 'n lauffähigen desktop wenn ich die kiste anschalte)
gnome3 interessiert mich da auch eher weniger

naja vielleicht versuchs ichs einfach mal, wenn nicht kann ichs ja immernoch wieder löschen
'ne schlimmere enttäuschung als gentoo kanns nicht werden ;-)
 
arch ist eig. wie gentoo nur mit Binaries. Sagt man, ob es stimmt kp - hab gentoo nie probiert. Die Konzepte/Ideen sind aber ansich ähnlich. (bis auf den source <-> binaries Unterschied.).

Mit Arch hast du mit packamn -S gnome-desktop auch einen fertigen Desktop - nur eben so einen, wie gnome sich das ausgedacht hat. (Wobei Debian da glaub auch wenig patcht.)
(analog KDE/XFCE/E17/usw.).

Falls du Fragen/Probeme hast, kannst du ja hier fragen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion gabs gestern auch im Channel, manche Pakete sind wohl sogar signiert.
 
Thinkpads und Arch sind für mich untrennbar miteinander verbunden.

Mein erstes Laptop überhaupt war ein Thinkpad 570e, dass ich 2007 günstig aus den Beständen einer Firma bekam (die wollten wohl was neueres - Banausen :D )

Da nur ein Floppy-Laufwerk mit dabei war musste ich mich nach eine Distribution umsehen, die man noch von Diskette installieren kann. Zum damaligen Zeitpunkt gab's noch Disk-Images von Arch und somit wurde das ausprobiert... und es blieb... und lief und lief.

Mittlerweile hat das 570 zwar das zeitliche gesegnet, aber Arch bin ich treu geblieben.

Zwischenzeitlich lief Arch auf allen meinen Rechnern, aber mittlerweile setze ich es nur noch auf denen ein, die regelmäßig im Gebrauch sind.

Durch das Rolling-Release müssen halt auch immer mal wieder Config-Dateien von Hand angepasst werden. Da mein Desktop eher selten läuft artet das dann nach ein paar Wochen durchaus mal in eine etwas längere Aktion aus, bevor man die ganzen ".pacnew"-Dinger wieder los ist - da bin ich dann faul und nutz ich in dem Fall lieber Suse - das leistet mir auch schon lange treue Dienste ;)
 
Package Signing ist auf pacman seite schon implementiert, zumindest in pacman-git.
Die Repos ham nur noch keine Signaturen in den mirror dbs :)
Zumindest sehe ich bei jedem pacman -Syu einen feinen gpgme error no signatures found ^^
dpkg ist ja auch eher konfigurationstool denn package manager. Xorg etc via dpkg reconfigure, das meinte ich. Da muss man bei Arch in den configs manuell hand anlegen. und gerade bin ich mal wieder zu faul fuer deusct gross/klein...
DKMS gibt es alles im AUR. dkms kernel und nvidia/catalyst/vbox etc, wenn man also gar nicht drauf verzichten kann ein makepkg away :)
Damit kommen wir ja zum noch nicht wirklich erwaehnten major selling point -> Das AUR. jedem interessierten sei der AUR faq ans herz gelegt und ein durchstoebern der momentan glaub 130000 packages im aur, da kann auch kein ubuntu mithalten :) vor allem da arch nicht splitted in -dev/-doc/-bin und somit eh dreimal soviele pakete wie debian derivate hat :)
weiterer schoener punkt ist noch arch linux development community. im forum gibt es eine eigene sektion mit mittlerweile gut 10000 programmen von archlinux usern geschrieben und dort kollaborativ weiterentwickelt mit nur wenigen arch spezifisch, so ist dort zum beispiel sxiv der simple x image viewer entstanden, oder auch ranger, der lieblingsfilemanager vieler archer mittlerweile.

nunja, genug fanboy gushing fuer einen post :)

mfg demonicmaniac
 
Package Signing ist auf pacman seite schon implementiert, zumindest in pacman-git
Irgendwelche Codeteile sind doch schon seit Jahren in Git... Mal ehrlich, nach 5 Jahren des hoffnungsvollen Wartens glaub ich das erst, wenn ich sehe :-) Das Thema Security passt nicht so richtig zu Archlinux. Darauf legen die User keinen Wert - leider.
 
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