@ccyx Arch ist Faktor 500 aktueller als Debian Testing(gefühlt).Beispiel? Debian Testing -> Chromium 6.XXX, Arch -> Chromium 11.XX (11.XX = aktuelle "stable" von Chromium). Stabilität würde ich ebenfalls als gut bezeichnen bei Arch - die vielen "kleinen" Updates machen zwar hier und da schonmal was kaputt, aber lang nicht soviel wie z.B. bei einem Ubuntu Distro Update ...
Aufgrund der Ubuntu Distro Erfahrung und dem Bewegen von Gnome3 aus Testing in Extra bei Arch (somit "stable"), schwenke ich seit nun wieder die Archflagge auf dem HomePC als auch auf dem WeTab.
Prinzipiell ist übrigens das englische Archwiki aktueller & besser, zum installieren nehm ich hingegen immer die deutsche "Anleitung für Anfänger" wobei das eher checklistenmäßigen Charakter hat.
Gnome 3 und Arch laufen wunderbar! Ich bin wieder total überzeugt. Bisher fehlte mir in Arch immer ein "stylischer" Desktop, den gibt es nun. Gnome2 beherrschte zwar Themes, aber das war dermaßiges Gefrickel das mal Ubuntu-like hinzubekommen. Ich bin bei Leibe kein Kellerkind - der Desktop muss schon nach was aussehen.
Beim warten auf's "Package Moving" hab ich gleich den englischen #archlinux Channel besucht (und demonicmaniac aufgegabelt) und ich muss sagen der ist nicht schlecht (der CHANNEL!!!!).
Insgesamt muss man aber sagen: Arch ist nichts für Anfänger* (ausser man hat hohe Frustrationsgrenzen und Frickellust) - vieles dauert eine Weile bis man die richtigen "Stellschrauben" kennt - schlimm ist es v.a. wenn man irgendwas gewohnt ist, was von der anderen Distro so "hin" gepatcht wurde. (Gnome 2 in Ubuntu .. inkl. Ayatana z.B.).
Oder die Schriften z.B. da muss man erstmal Cairo usw. aus dem AUR installieren (mit den Ubuntu patches) damit die Schriften im Browser "gescheit" aussehen.
Sowas muss man aber erstmal wissen - im Archwiki steht das zwar alles, aber das muss man dort erstmal finden. Und manches muss man einfach wissen - gerade die Installationsanleitungen sind teilweise massiv veraltet - Stichwort: HAL, FAM, Acpid (!= acpit) .. braucht man alle 3 nicht mehr beispielweise.
Das einzige was fehlt in Arch ist sowas wie dkms - automatisches Kernelmodul bauen nach einem Kernelupgrade (vboxdrv z.B. immer von Hand nach einem Kernelupgrade) - aber das ist zu verschmerzen zur Not liefert (gepfuscht!) mkinit hooks etwas ähnliches.
*= und das soll auch so bleiben. In Arch lernt man viele "Mechanismen" in Linux näher kennen und sollte keine Angst vor der Konsole haben - besser noch ist die Bash der beste Freund (oder eine andere Shell). Wenn man sich Ubuntu anschaut, das ist eigentlich das "Windows der Linuxe" mit dem Uprgade auf 11.04 fiel das enorm auf - Unity ist komisch, diese neuen Slider sind komisch und die Freunde UbuntuOne, Evolution und so sind auch wieder da, die muss ich jedes mal löschen. Sicher spricht da auch etwas Entäuschung aus mir - ich bin halt Bleeding Edge Fan und bezahl das oft "teuer"
Viele hier am Campus sieht man schon mit Gnome 3 rumrennen und keinen mit Unity - lustig. Viele knallen sogar auf 11.04 Gnome 3 per PPA drauf.
Aber egal, das soll ja ein Archlinux thread sein - sry fürs offtopic.
P.S.: hat sich eig. mal jemand die Arch Tasse oder so geordert?
@demonic
Umstellen müsstest Du Dich eben hauptsächlich bei dpkg. Arch machst Du das alles manuell.
was macht pacman denn manueller als apt-get bzw. dpkg? pacman find ich eher besser sogar.(ein Tool für alles, kürzer Argumente).
Erst heute ein neues Feature entdeckt: Tab Auto-Vervollständigung der Paketnamen die man sucht. (braucht aber bestimmt Bash-Completition oder so, kp was ich alles drauf hab xD).
Toll, jetzt hab ich wieder ein ewig langes Post geschrieben :facepalm: