T6x Anleitung: FSB 1066 CPUs inkl. Core 2 Quad in Thinkpad T61 benutzen + GPU undervolten

el-sahef

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Hallo,

meine Tests von hier mit dem Core 2 Quad Q9000 haben nun doch noch Früchte getragen :D.

Die benötigten Schritte, um eine FSB-1066-CPU in einem T61 zu betreiben, sind ja schon seit langem hier im Forum und an anderer Stelle im Internet zu finden. Nun ist es mir gelungen, basierend darauf auch einen Q9000 in einem T61-Board zum Laufen zu bekommen und zwar mit allen vier Cores aktiv.

Hier nun der Versuch, das ganze in einer Anleitung zusammenzufassen.


Teil 1: Wahl eines Mod-BIOS / GPU undervolten

Auf 51nb.com gibt es modifizierte BIOS-Dateien, die die Microcodes für die FSB-1066-CPUs drin haben. Im originalen Lenovo-BIOS sind diese nicht enthalten, weswegen die CPUs mit FSB 1066 (z. B. die Pxxxx-Serie) im T61 ab Werk nicht laufen.

Ursprünglich war nur eine BIOS-Version von xiaofei290 verfügbar, die die Microcodes vom W700 anstatt vom T61 drin hatte. Mit dieser Version funktionierten zwar FSB-1066-CPUs (inklusive Core2 Quad), die vorher nicht unterstützt wurden, dafür haben aber viele CPUs, die vorher im T61 liefen (z. B. T7500), anschließend nicht mehr funktioniert, da die Microcodes für diese im Mod-BIOS fehlten. Zudem war es beim Einbau eines Core2 Quad mit diesem BIOS nötig, eine modifizierte APIC-Tabelle mit dem acpi-Kommando des Bootloaders Grub2 zu laden, damit alle vier CPU-Kerne aktiviert wurden (statt nur zwei). Diese ursprüngliche Methode ist als Referenz noch in einen Post weiter unten ausgelagert, heute jedoch nicht mehr zu empfehlen. Ich verlinke das alte Mod-BIOS hier noch, jedoch gibt es nun eine deutlich bessere Alternative.

Originalpost von xiaofei290 auf 51nb.com Download-Link

Mittlerweile ist eine ganze Fülle von Mod-BIOS-Versionen von highsun auf 51nb.com verfügbar, unter anderem auch welche extra für Core2 Quads, die die modifizierte APIC-Tabelle bereits enthalten, so dass außer dem BIOS-Flash softwareseitig keine weiteren Änderungen mehr erforderlich sind. Bei all diesen Mod-BIOS-Versionen sind so gut wie alle Microcodes der Core2-Prozessoren enthalten, so dass anders als beim ursprünglichen Mod-BIOS auch Merom-CPUs wie z. B. T7500 weiterhin damit funktionieren. Zudem schalten sie SATA 2 frei und die Whitelist sowie den Thermal Sensing Error ab.

Außerdem gibt es Versionen, die den Nvidia-Grafikchip undervolten (sofern vorhanden) und so Stromverbrauch und Temperaturen senken, wodurch vermutlich auch das Ausfallrisiko durch den Nvidia-Bug verringert wird. Mit dem Lenovo-BIOS wird der Grafikchip standardmäßig mit 1,20 V unter Last und 1,15V im idle beterieben. Die Mod-BIOS-Versionen betreiben den Grafikchip immer mit der gleichen Spannung.

Weitere Versionen aktivieren PCIe Active State Power Management oder übertakten den Nvidia-Grafikchip auf core 450 400 / shader 900 / video-ram 700.

Originalpost von highsun auf 51nb.com Achtung, die Bios-Dateien mit dem GPU-Undervolting im ersten Post dort hatten noch einen Fehler drin, die berichtigten Versionen sind dort in Post 76 und hier in der Tabelle verlinkt.

[TABLE="class: grid, width: 1000, align: left"]
[TR]
[TD]Mod-BIOS Download-Link
[/TD]
[TD]Quadcore-APIC-Tabelle
[/TD]
[TD]Spannung der Nvidia-GPU
[/TD]
[TD]ASPM aktiviert
[/TD]
[TD]NVidia-GPU übertaktet
[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61-BIOS.rar
[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]Standard (1,15 V - 1,20 V)[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61Q_BIOS.rar
[/TD]
[TD]ja[/TD]
[TD]Standard (1,15 V - 1,20 V)[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]nein[/TD]
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[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]1,05 V[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61-BIOS(1.05)_ASPM.rar
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[TD]nein[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61Q_BIOS(1.05).rar
[/TD]
[TD]ja[/TD]
[TD]1,05 V[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61Q_BIOS(1.05)_ASPM.rar
[/TD]
[TD]ja[/TD]
[TD]1,05 V[/TD]
[TD]ja[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61-BIOS(1.0).rar
[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]1,00 V[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]专门网论坛_T61-BIOS(1.0)_ASPM.rar
[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]1,00 V[/TD]
[TD]ja[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
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[TD]专门网论坛_T61-BIOS(1.0)_OC.rar
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[TD]nein[/TD]
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[TD]nein[/TD]
[TD]ja[/TD]
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[TD]专门网论坛_T61-BIOS(1.0)_ASPM_OC.rar
[/TD]
[TD]nein[/TD]
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[TD]专门网论坛_T61-BIOS(0.95).rar
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[TD]0,95 V[/TD]
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[TD]专门网论坛_T61Q_BIOS(0.95)_ASPM.rar
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[TD]0,95 V[/TD]
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[TD]专门网论坛_T61-BIOS(0.9).rar
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[TD]nein[/TD]
[TD]0,90V[/TD]
[TD]nein[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
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[TD]专门网论坛_T61-BIOS(0.9)_ASPM.rar
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[TD]0,90V[/TD]
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[TD]ja[/TD]
[TD]0,90V[/TD]
[TD]ja[/TD]
[TD]nein[/TD]
[/TR]
[/TABLE]

Zuerst überprüfen, ob man die neuste EC-Firmware 1.08 auf seinem T61 hat. Falls nicht, zunächst das neuste BIOS von Lenovo flashen, dabei wird auch die EC-Firmware aktualisiert. Danach das Mod-BIOS seiner Wahl sowie den Flasher herunterladen und die Archive entpacken, die BIOS-Datei von <DATEINAME>.ROM nach BIOS.ROM umbenennen. Anschließend einen bootbaren USB-Stick mit DOS erstellen und die Dateien go.bat, phlash16.exe und BIOS.ROM drauf kopieren.
Vom Stick booten und wenn ihr auf der Kommandozeile seid go.bat eingeben und Enter drücken. Danach kommt eine Fehlermeldung, dass irgendeine Checksumme falsch sei. Diese durch Drücken von z ignorieren, der Flash funktioniert trotzdem.

Alternativ kann man auf der Kommandozeile folgendes eingeben:
Code:
phlash16.exe BIOS.ROM /S /X /C /MODE=3 /BO=BACK.ROM
Dies speichert das alte BIOS in BACK.ROM und flasht anschließend das Mod-BIOS (BIOS.ROM). Ich habe es zwar nicht ausprobiert, gehe aber davon aus, dass ihr mit
Code:
phlash16.exe BACK.ROM /S /X /C /MODE=3
das alte BIOS wieder einspielen könnt, solltet ihr dies aus irgendwelchen Gründen wollen.

Teil 2: FSB-1066-CPUs im T61


Es gibt mehrere Gründe, warum FSB-1066-CPUs im T61 nicht laufen: Die Microcodes für diese CPUs sind nicht im originalen Lenovo-BIOS und der Chipsatz will 800 MHz FSB sehen, sonst startet das Gerät nicht (in anderen Notebooks gibt es auch die Variante, dass die CPU auf den niedrigsten Multiplikator 6x gelockt wird). Außerdem wird der RAM bei FSB-1066 übertaktet. Um dies zu unterbinden, muss das SPD eines DDR2-800-Riegels auf DDR2-667 oder sogar DDR2-533 geflasht und die Timings angepasst werden oder man besorgt sich RAM, der mit dem resultierenden Takt von 440 MHz mit den Timings für DDR2-667 stabil läuft.

1) SPD des RAMs flashen:

Jetzt am Anfang von Post #8 zu finden.

Da ich mittlerweile längst das blöde 20.000-Zeichen-Limit pro Post sprenge, muss ich Teile des ursprünglichen Posts dahin auslagern.


2) Mainboard modifizieren:


Zuerst schneidet man auf der Unterseite des Mainboards die gelb hinterlegte Leiterbahn durch. Die rot eingekreiste Stelle ist dafür wahrscheinlich noch am besten geeignet, woanders ist es noch enger. Hierbei muss man aufpassen, keine andere Leiterbahn in der Nähe in Mitleidenschaft zu ziehen. Ich habe ein sehr spitzes Skalpell benutzt.

Danach verbindet man die beiden rot eingekreisten Punkte mit einem Kabel.

Dadurch glaubt der Chipsatz, er würde mit FSB-800 bzw. 200 MHz betrieben, auch wenn der FSB tatsächlich 266 MHz beträgt. Macht man die Modifikation auf diese Weise, dann funktionieren sowohl FSB-667- und FSB-800-CPUs als auch FSB-1066-CPUs in dem Board automatisch mit ihrem nativen FSB.

Für 14,1-4:3-Boards und 15,4"-16:10-Boards:



Für 14,1-16:10-Boards ist die Stelle zum Durchritzen woanders:

141wideltuf5.jpg


Kabelverbindung für 14,1-16:10-Boards:

cimg0859igqv2.jpg



Teil 3: Core 2 Quad zum Laufen bringen:

1) CPU-Pins isolieren:


Damit ein Quadcore läuft, müssen die Pins D8, AA7, AA8, AC8 und AE8 isoliert werden. Ich habe hierfür die Isolierung von einem dünnen Kabel aus dem Modellbahn-Zubehör verwendet. Diese "Röhrchen" lassen sich dann mit einer Pinzette leicht auf die entsprechen Pins der CPU stecken.

Man kann stattdessen auch die entsprechenden Pins mit einem Seitenschneider abknipsen. Schmälert allerdings den Wiederverkaufswert des Core2 Quad ;) .



2) Löcher im Sockel vergrößern:

Da die isolierten Pins jetzt dicker sind, müssen die entsprechenden Löcher im Sockel vergrößert werden, damit man die CPU noch reinstecken kann. Damit dabei keine Spähne in den Sockel kommen und die Kontakte nicht beschädigt werden habe ich zunächst das Oberteil mit den Löchern an den vier Schnapphaken seitlich ausgehängt und eine dünne Holzplatte zwischen den Sockel und das Oberteil mit den Löchern geschoben. Danach wurden die entsprechenden Löcher mit einem 1-mm-Bohrer per Hand aufgebohrt.

Auf keinen Fall versuchen, die Löcher aufzubohren, ohne das Oberteil auszuhängen, ansonsten schrottet man die Kontakte im Sockel! Dann noch lieber alle vier Haltenasen abschneiden.

Es gibt zwei verschiedene Sockel, einen schwarzen und einen weißen. Bilder, die zeigen, wie man das Oberteil am besten aushängt, befinden sich in Post #153.



T61-Mainboard Sockel nach der Änderung:


3) Mainboard modifizieren:

Zusätzlich zu den Modifikationen für FSB 1066 ist für den Betrieb eines Quad-Cores noch eine weitere Änderung am Mainboard nötig.

Es gibt ein Signal bzw. Pin GTLREF, an dem 0,63* VCC1R05B anliegen muss. Lenovo macht das über einen Spannungsteiler mit zwei Widerständen (2k und 1k). Bei Quad-Cores ist ein weiterer solcher Pin (D22) vorhanden, der bei den Dual-Cores Reserved ist. An den muss man auch die 0,63*VCC1R05B anlegen.

Für den entsprechenden Sockel-Kontakt ist eine Durchkontaktierung auf dem Mainboard, die man von der Unterseite anzapfen kann. T61-Mainboards der 14"-Widescreen-Modelle haben diese Durchkontaktierung nicht, nur bei den 14"-4:3-Boards und den 15,4"-Widescreen-Boards ist sie vorhanden.

Um den Pin D22 (GTLREF_2) auf 0,63*VCC1R05B zu setzen lötet man eine Kabelverbindung wie im Bild gezeigt von der Durchkontaktierung von GTLREF (Pin AD26) zur Durchkontaktierung von GTLREF_2 (Pin D22). Das Kabel sollte dabei möglichst kurz sein. Diese einfachere Variante stammt vom User FryPpy auf forum.thinkpads.com.

gtlref-fryppy-neu45avr.jpg



Die ursprünglich verwendete Variante war der Nachbau der Lenovo-Lösung vom W700-Mainboard mit zwei Extra-SMD-Widerständen für GTLREF_2, die aber wegen des erhöhten Aufwands gegenüber der Lösung mit der simplen Kabelverbindung nicht mehr zu empfehlen ist:



Jetzt kann man die Quad-Core-CPU im Sockel platzieren und damit booten.



Im BIOS sollte nun der C2Q richtig angezeigt werden. Hat man in Schritt 1 ein BIOS mit Quadcore-Support gewählt, so sollten im Betriebsystem auch alle vier Cores aktiviert sein.



Allerdings hat man noch das Problem, dass nur die ersten beiden Cores auch mit vollem Takt betrieben werden, die letzten beiden Cores laufen immer mit dem niedrigstem Takt. Siehe auch Post 130.
Um dieses Problem zu beheben, siehe Post 142, wo eine funktionierende Lösung für Windows und Linux beschrieben wird.

Stand der Dinge:


Ursprünglich gab es noch Stabilitätsprobleme, die jedoch auf falsche Timings bzw. Einstellungen beim Flashen des SPDs zurückgingen. Nach dem Umflashen des RAMs auf DDR2-667 mit den Timings vom DDR2-800-Profil sind diese verschwunden.
Die Kühlung des Q9000 ist nach dem Einbau eines Kühlers vom T500 mit ATI-Grafik kein Problem mehr und der Core2 Quad läuft absolut stabil. Ein Kühler vom T61 mit Nvidia-Grafik kühlt genauso gut, ist eventuell aber etwas lauter. Nicht zu empfehlen sind die Kühler vom T61 und T500 mit Intel-Grafik, da diese ca. 10°C schlechter kühlen als die zuvor genannten, sowie sämtliche T60-Kühler.

Wieso es beim T500 und W500 nicht geht:


Nun könnte man ja sagen: Das T500 und das R500 haben drei Phasen und nativen Support für FSB 1066, wieso nicht darauf testen? Nun, das habe ich ja zuerst getan, die Ergebnisse sind in diesem Thread in Post 18 und 23 zu finden. Hier musste ich aber, damit ich in ein Betriebssystem booten konnte, im BIOS "Core Multiprocessing" auf "disabled" stellen, so dass sogar nur ein Core aktiv war. Ein Test mit einem X61t, wo ich das auch deaktiviert hatte und dann über ne APIC-Tabelle den zweiten Core wieder aktivieren wollte schlug aber fehl. Demnach scheint es so zu sein, dass diese Option auf "enabled" stehen muss, damit man mittels eigener APIC-Tabelle zusätzliche Cores aktivieren kann. Das T61 bootet mit Quadcore und dieser Option auf "enabled" Betriebssysteme, das T500 nicht.
Nächster Punkt ist das Laden einer eigenen APIC-Tabelle mit GRUB2: Mit dem BIOS des T500 funktioniert dies nicht, bzw. nur mit der Option "-e", was dazu führt, dass nur GRUB2 die eigene APIC-Tabelle benutzt, nicht aber das Betriebssystem, was somit reichlich sinnlos ist.

Beim T500 und W500 bräuchte es also einen entsprechenden BIOS-Mod mit vollem Quad-Core-Support oder es müsste so umgeändert werden, dass man wie beim T61 mit "Core Multiprocessing" auf "enabled" booten und mit GRUB2 ne eigene APIC-Tabelle laden kann. Unwahrscheinlich, dass das jemand hinbekommt. Beim R500 fehlt die Durchkontaktierung am Sockel für den Mod des Mainboards und ob das BIOS sich wie das des T61 verhalten würde, habe ich nicht getestet. T400 und R400 kann ich mangels Hardware nicht testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte zum Stammtisch ein T61 15.4 Intel und/oder T61p 15.4 mitbringen zum testen. Da ich keinen x9100 hier rumfliegen habe, ist der Test lieder nicht möglich.

Schade, dass Idar-Oberstein bzw. Mainz so weit weg ist. Ich würde den Test gerne miterleben, und dafür auch mein T61 15.4 mit von grimes repariertem NVS 140M zur Verfügung stellen.

Ich freue mich, vom Ergebnis Eures Tests hier dann beizeiten zu erfahren.

EDIT: Bei welchen Anwendungen versprichst Du, el-sahef, Dir welche Verbesserung mit dem X9100? Wäre damit auch eine Verbesserung der stolpernden Video-Dekodierung zu erwarten?

Haben Deine T61 4:3 auch eine NVS 140M Grafik?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine CPU könnte ich ja mitnehmen. Wenn es in dem Intel-Board ginge würde ich eventuell in den sauren Apfel beißen und so ein Board besorgen.

Ich habe 4:3-Geräte mit Intel, Nvidia NVS 140M und FX570M, die CPUs gehen in allen einwandfrei. In 15,4" habe ich nur Board mit NVS 140M.

Vielleicht macht es bei dieser CPU ja doch was aus, ob es ein Merom-Board oder ein Penryn-Board ist (was mit Mod-BIOS ja normalerweise keine Rolle spielt).
 
Zuletzt bearbeitet:
OK, dann bringe ich mein 15,4'er Zeugs auch mit zum Stammtisch, habe zwei T61p-Boards und ein Intel-Board dafür. Im Moment komme ich aber leider nicht zum Spielen, sonst könnte ich das evtl. schon vorher mal testen.

@UlfZi: hast Du mal die aktuellen nVidia-Treiber installiert? Auf allen meiner T61p laufen HD-Videos in MKV-Containern mit 1080p über Stunden ruckelfrei, daher vermute ich entweder ein direktes Treiberproblem oder die YouTube-Einstellungen sind nicht optimal. Außerdem ist natürlich nie ausgeschlossen, dass die Hardware der NVS eine Macke hat, insbesondere wenn die eh' schonmal gebacken worden ist. Die CPU ist im Übrigen dafür zweitrangig, das würde auch mit einem T7100 oder P8400 funktionieren.
 
@UlfZi: hast Du mal die aktuellen nVidia-Treiber installiert? Auf allen meiner T61p laufen HD-Videos in MKV-Containern mit 1080p über Stunden ruckelfrei, daher vermute ich entweder ein direktes Treiberproblem oder die YouTube-Einstellungen sind nicht optimal. Außerdem ist natürlich nie ausgeschlossen, dass die Hardware der NVS eine Macke hat, insbesondere wenn die eh' schonmal gebacken worden ist. Die CPU ist im Übrigen dafür zweitrangig, das würde auch mit einem T7100 oder P8400 funktionieren.
Danke für die Hinweise. Meine Antwort habe ich im "richtigen" Thread gepostet.
 
jjgldeoahmeonngjb.jpg

Also bei mir im T61 ist der X9100 die totale Freakshow. Vier Programme lesen vier unterschiedliche Core Clocks, Teiler und VCores aus. :eek:

Wenn ich denn überhaupt mal ins Windows komme - sporadische Shutdowns und Bootschleifen ohne Bild. Dann aber auch mal 20 Minuten Prime stabil.

Drei verschieden dicke Lackdrähte von 0,1mm bis 0,3mm hab ich in zig Varianten versucht, Erfolg scheint vom Zufall bestimmt.
Ich hab das erste BIOS aus dem ersten Post geflasht und sonst nur die Drahtbrücke bei den CPU Pins gebastelt, sollte doch so laufen, oder?

Ich glaub, die CPU hat einen weg.
 
Hast du ein 15,4"-Gerät? Darin gingen meine X9100 auch nicht richtig, Gerät ging ständig von selbst aus, mal früher, mal später. In 4:3-Geräten funktionieren die gleichen CPUs dagegen problemlos. Warum das so ist weiß ich bisher nicht.
 
Gerät ging ständig von selbst aus, mal früher, mal später.

Genau das.

Nur dass ich ein 14" 4:3 (intel) hab. Was dann leider keinen Erkenntnisgewinn bringt.


(Mir ist grad erst aufgefallen, dass der X9100 ja im T400 nativ laufen sollte, und ich hier eins stehen hab. :thumbsup: Das teste ich morgen mal. Und nen P9700 hab ich auch noch, mal gucken was mit dem im T61 mit Drahtbrücke passiert...)
 
Hast du ein Merom-Board oder ein Penryn-Board? Poste mal die FRU von deinem Board (steht auf Sticker im RAM-Fach). Normalerweise macht es mit Mod-BIOS keinen Unterschied, aber beim X9100 ja vielleicht doch....
 
For the record: also bei mir geht der X9100 seit Wochen täglich einwandfrei in T61/IntelGPU/4:3/Merom Board mit Chinesen ASPM active Bios.

@Ulf: Also bei mir hat sich das Upgrade wirklich sehr bemerkbar gemacht. Gegenüber dem T9300 (2,5GHz) bekommt man dann doch 20% Takt dazu, die sich je nach Setup direkt umsetzen lassen (flotte SSD und bei mir 8Gb RAM). Temperaturen sind 1-2° mehr, aber das schmerzt gar nicht, im Akku kann ich ich ihn auf 2,5GHz@1V (niederste einstellbare VCore) laufen lassen, was mein T9300 vorher nicht gepackt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
For the record: also bei mir geht der X9100 seit Wochen täglich einwandfrei in T61/IntelGPU/4:3/Merom Board mit Chinesen ASPM active Bios.


Ok danke, also macht Merom oder Penryn Board auch keinen Unterschied.


Irgendwas machen el-sahef und ich dann falsch. Oder bei den X9100 hat jede dritte ne Macke. Was ich nicht so richtig glauben kann.



Ich hab jetzt mal ne andere Penryn FSB1066 CPU reingesteckt, die hier rumlag. P9700.

Und der läuft 1A stabil.
Halt eben nur auf ~2Ghz. Das dafür aber bei kleinst möglicher VCore 0,87V. 100% Passiv-Betrieb ist fast machbar. Naja, aber eben a bissl lahm.
 
@Ulf: Also bei mir hat sich das Upgrade wirklich sehr bemerkbar gemacht. Gegenüber dem T9300 (2,5GHz) bekommt man dann doch 20% Takt dazu, die sich je nach Setup direkt umsetzen lassen (flotte SSD und bei mir 8Gb RAM). Temperaturen sind 1-2° mehr, aber das schmerzt gar nicht, im Akku kann ich ich ihn auf 2,5GHz@1V (niederste einstellbare VCore) laufen lassen, was mein T9300 vorher nicht gepackt hat.
Klar, mit SSD und 8GB RAM wäre mein T7500 die Spaßbremse. Soviel Geld will ich hier aber nicht in die Hand nehmen.

Wie ruckelfrei sind denn Youtube-Videos nach einer halben Stunde Laufzeit? Da müsste ja dann die GPU ran, egal wie flott die CPU ist.
 
Wie ruckelfrei sind denn Youtube-Videos nach einer halben Stunde Laufzeit? Da müsste ja dann die GPU ran, egal wie flott die CPU ist.

Das verstehe ich nicht, also Laufzeit und CPU/GPU...ich hab aber auch die Broadcom Crystal HD drin, deswegen bin ich da vermutlich keine gute Referenz. Der T9300 war vor der Broadcom zu keinem FullHD fähig. Der X9100 hat doch ein ganzes Stück mehr Bums, der sollte das schon packen!
 
Irgendwas machen el-sahef und ich dann falsch. Oder bei den X9100 hat jede dritte ne Macke. Was ich nicht so richtig glauben kann.

Ich hab jetzt mal ne andere Penryn FSB1066 CPU reingesteckt, die hier rumlag. P9700.
Und der läuft 1A stabil.
Dann ist wohl tatsächlich die CPU schuld. Meine X9100 läuft auch stabil in einem 4:3 Penryn-Board. Keine Ahnung wo die Chinesen diese CPUs herbekommen...
 
Naja es gibt ja definitiv verschiedene Layouts bei den Boards. Mein Merom Board kann z.B. den Hack mit der Dell Wifi karte um 266MHz FSB zu erreichen nicht, vemutlich liegt da irgendwo der Hase im Pfeffer.
 
Das verstehe ich nicht, also Laufzeit und CPU/GPU
Auf meinem T61/T7500/nVIDIA NVS 140M laufen die 720p Youtube-Videos erst mal eine Weile, doch trotz nur ca. 60 °C Kerntemperatur fangen sie spätestens nach 20 Minuten an zu ruckeln. Da die GPU durch z.B. VDPAU die CPU erheblich entlastet, ist es fraglich, ob eine schnellere CPU die so scheinbar auftretende Überforderung der GPU wieder ausgleichen kann.

...ich hab aber auch die Broadcom Crystal HD drin, deswegen bin ich da vermutlich keine gute Referenz. Der T9300 war vor der Broadcom zu keinem FullHD fähig. Der X9100 hat doch ein ganzes Stück mehr Bums, der sollte das schon packen!
Was es alles gibt, wusste bisher nichts von der Broadcom Crystal HD Möglichkeit. Meine Frage wäre in der Tat, ob der X9100 was an der Youtube-Video-Fähigkeit mit "normaler GPU" verbessert. Wenn Du also irgendwann bei Gelegenheit das Gerät mal auf hast, würde mich ein Test ohne die Broadcom Crystal HD interessieren.
 
Hab die BC mal ausgemacht und über Mittag laufen lassen.
2017-07-27 13_22_45-(51) HD Video (1080p) with Relaxing Music of Native American Shamans - YouTu.jpg
Die Schwankungen in der Auslastung sind 2,6GHz und 3GHz Umschaltungen zuzuschreiben. Auf 3GHz gelocked läuft es bei 1080p zwischen 60-70% durch. Auch kein Ruckeln zu erkennen. Wie man an der RAM Auslastung sehen kann, hab ich auch kein anderes Programm zugemacht. Is noch Word/PPT/Outlook/PDFReader offen, also nur YT wäre sicher nochmal weniger.
Wird vllt bei dir die GPU iwann zu heiss?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab die BC mal ausgemacht und über Mittag laufen lassen.
Die Schwankungen in der Auslastung sind 2,6GHz und 3GHz Umschaltungen zuzuschreiben. Auf 3GHz gelocked läuft es bei 1080p zwischen 60-70% durch. Auch kein Ruckeln zu erkennen. Wie man an der RAM Auslastung sehen kann, hab ich auch kein anderes Programm zugemacht. Is noch Word/PPT/Outlook/PDFReader offen, also nur YT wäre sicher nochmal weniger.
Wird vllt bei dir die GPU iwann zu heiss?

Danke für den schnellen Test.

So wie das Bild aussieht, passiert da nicht viel Bewegung, erzeugt damit trotz hoher Auflösung also wenig Last. Wie seht es bei "Action-Videos" aus?

Wenn ich 2 YT-Videos in 2 Tabs gleichzeitig laufen habe schwankt die CPU- und GPU-Auslastung zwischen 40 und 60 %. Die RAM-Auslastung ist bei 80 %, geht aber manchmal bis auf 90 % hoch, und dann fängt die HD-LED an zu flackern und die Videos ruckeln mit ca. 1 Bild/sek dahin. Das passiert auch schon bei einem Video, kommt aber nicht so schnell vor. Ich sehe nicht, warum eine 20 % schnellere CPU da helfen könnte. Deine Zeit mit dem T8300 ohne BC ist vielleicht schon etwas her, als YT-Videos noch hauptsächlich im Flash-Format übertragen wurden. Der Flashplayer war ja beim Dekodieren bekanntlich nicht so performant. Ein heutiger Test mit T8300 ohne BC könnte den Unterschied evtl. zeigen.

Die Bremse könnte also der Auslagerungsprozess sein, wenn der, aus welchem Grund auch immer (z.B. Windows-Update im Hintergrund), in Gang kommt, wird alles gebremst, auch wenn eine RAM-Auslastung von 80 % ja noch Luft nach oben hätte, auch bei nur 2 GiB wie bei mir.

Ein Temperaturproblem kann es eigentlich nicht sein, denn 60 °C bei CPU und GPU, wie oben geschrieben, würde ich nicht als "heiß" bezeichnen.
 
Mal ne Frage: wie bekommt man denn die BC dazu, mit dem HTML5 player des Web Browsers zu spielen?
Bei mir geht das weder im Mozilla noch im Chrome. Das Anzeigeprogramm der BC (C:\Program Files (x86)\Broadcom\Broadcom CrystalHD Decoder\DTS_Info.exe läuft und zeigt an: inactive).

Um die BC für das Dekodieren des Beispiel Videos zu nutzen, muss ich es schon runterladen und mit einem Player abspielen, für den die BC auch entsprechend konfiguriert ist.
 
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