T460s Absicherung T460s für die Uni

Das ist eine Argumentation im Sinne von "ich habe eh nicht zu verbergen, da kann auch jeder meine Emails lesen"
Keiner kann garantieren was mit den Daten im Falles eines Diebstahls passieren wird. Da ist eure Empfehlung hier mehr als fahrlässig.
Eine Verschlüsselung ist schnell und einfach eingerichtet, da sollte es eigentlich gar keine Diskussion geben, ob das sinnvoll ist oder nicht.
Es gilt die Gefahren realistisch abzuschätzen und dann dort Zeit zu investieren, wo man realistisch die Chance von (Daten-)Verlust mindern kann.
Die Chance, dass das Notebook der Daten wegen gestohlen wird geht gegen Null. Hier viel Zeit zu investieren wenn man nicht mit entsprechend sensiblen Daten hantiert bringt also wenig.
Wenn man technikaffin genug ist (sodass deine Aussage "Verschlüsselung ist schnell und einfach eingerichtet" gilt), dann stimme ich dir natürlich zu, für viele Benutzer wird das aber sicher eine zusätzliche Hürde darstellen.


Es soll auch Notebookdiebe mit Seitenschneider geben...
Sorry, aber eine Uni ist kein Favela... Natürlich sollte man das Notebook nicht stundenlang unbeaufsichtigt rumliegen lassen und selbstverständlich verhindert das Schloss nur, dass jemand im vorbeigehen das Notebook mal eben mitnehmen kann. Mehr braucht es aber auch nicht!
Sobald sich einer mit einem Seitenschneider (oder der berühmten Klopapierrolle) am Schloss zu schaffen macht wird wohl der Nebensitzer aufmerksam werden und entsprechend einschreiten... Da aber selbst Diebe wohl nicht so doof sind, werden sie einen Diebstahl dann erst gar nicht versuchen sondern lieber auf leichtere Beute warten.
 
Ne weitere Frage ist, wozu man auf der Uni so ein teures und leistungsstarkes NB braucht...
Diese Frage stelle ich ohne Neid hier auch mal.
Und ich stelle mir die Frage, was das zur Sache tut? Wenn sie das braucht, dann braucht sie das halt. Wenn sie das nicht braucht, aber das Geld halt gerne investieren will, ist das immer noch ok und ihre Entscheidung. Und ein T460s ist nichts besonderes. Ein P50/P70 in Vollausstattung wäre schon eher eine Frage wert. Hier in meinem Umfeld sind mehrere mit T4x0s/p unterwegs, jeweils angeschafft als sie neu waren und auch ich bin mit meinem T500, als die Generation neu war, ins Studium gestartet. Das hat mich auch durchs ganze Studium begleitet und war anfangs auch ausreichend für kleine CAD-Zeichnungen usw. und am Ende auch noch genug für so manchen Compile-Marathon, aber doch schon nervig langsam. Wenn sie also ein T460s braucht, dann braucht sie das halt.


Ansonsten kann ich mich dem Rest hier nur anschließen. Die Verschlüsselung oder das Passwort schützt nicht vor dem Diebstahl. Ein Kensington Lock ist nett, aber auch noch immer schnell z.B. durchtrennt oder aus dem Gehäuse gebrochen. Das kann man als Mindestschutz sehen, aber richtiger ist: Notebook nie alleine irgendwo stehen lassen. Entweder benutzen oder einpacken und mitnehmen - egal wo hin - oder einschließen. Und dann braucht man eigentlich auch kein Kensington Lock mehr. Sowas ist eher praktisch auf der Messe, wenn man mal kurz mit dem Rücken zum Notebook steht, jemandem was erklärt und im Hintergrund laufen hunderte Menschen entlang, von denen man dank Geräuschteppich auch nicht viel hört. Schwupps ist der Laptop weg - das kann so ein Kensington Lock verhindern oder zumindest erschweren. Ansonsten braucht man das eigentlich auch selten bis nie. Ich habe seit über 10 Jahren eines und die Einsätze kann ich an einer Hand abzählen - Messen u.ä. inklusive.

Dem Dieb kann man es aber trotzdem natürlich etwas schwer machen, falls er doch mal dazu kommt. SVP muss man eh setzen, wenn man Power-On-PW setzen will. Also setzt man beides und verknüpft das Power-On-PW mit dem Fingerabdruckscanner, ggf. auch noch den Login mit dem Fingerprint verknüpfen, dann reicht in der Regel ein Scan beim Start für Hochfahren und Login, das ist noch einfacher als 1-2 PWs einzutippen.

Die Sicherheit der Daten ist dann nochmal eine andere Sache. Als Grundsicherung reicht ein HDD-PW und das kann ebenfalls mit dem Fingerprint-Scanner verknüpft werden, so dass auch hier kein zusätzlicher Aufwand beim Einschalten entsteht. Profis kommen trotz eines solchen PWs aber noch an die Daten - es sei denn, die HDD verschlüsselt die Daten tatsächlich (Self-Encrypting Device, SED) oder man nimmt eine SSD mit integrierter Verschlüsselung. Dann kostet so ein HDD-PW auch keine Performance und die Daten sind trotzdem schon relativ gut geschützt. Etwas sicherer sind in der Regel dann aber Verschlüsselungen auf Software-Ebene wie Bitlocker oder TrueCrypt, ggf. auch VeraCrypt. Die erfordern dann aber die Eingabe eines zusätzlichen PWs und kosten Performance, weil die CPU die Verschlüsselung übernehmen muss. Mit AES-NI in den CPUs sind die Einbußen zwar deutlich geringer geworden, aber trotzdem kostet es noch Performance und auch etwas Akkulaufzeit, bringt aber halt noch ein bisschen mehr Schutz bei den Daten. Das muss man dann selbst abwägen, wie wichtig die Daten sind.
 
Sorry, aber eine Uni ist kein Favela...

Träum schön weiter..., wenn jemand an der Uni Notebooks klauen will, wird ihn die kosmetische "Sicherung" mit Kensington-Lock bestimmt nicht davon abhalten. Das Stahlkäbelchen ist so schnell durchgezwickt, das bekommt gar niemand mit, der nicht bewußt darauf achtet. An Deiner Uni gibt es auch sicher keine aufgebrochenen Schließfächer oder geklaute Fahrräder?!?
 
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Fehlt hier noch... optisch uninteressant machen, durch viele kleine Aufkleber oder einen großen :pinch:

<duck und weg>
 
Also ich klinke mich auch mal beim Stichwort "Verschlüsselung und Backup-Strategie" ein. Kensington-Lock hin oder her. Wenn man viel unterwegs ist, kann es ja neben einem bösen Dieb auch andere Gründe für den Verlust geben. Man kann es einfach mal aus eigener Dusseligkeit irgendwo vergessen etc.
Ich habe eine sehr simple Strategie, mit der ich mich recht sicher fühle. Hier der Drei-Schritt:

-- Power-ON PW (Dauert 2 Sek. einzutippen. Fingerprint habe ich nicht so nen gutes Gefühl bei. (Es gibt genug meiner Fingerabdrücke auf meinem Laptop.)

-- (Bitlocker-)verschlüsselte Festplatte (Daher dann kein Windows-PW. Das ist überflüssig. Einfach einmal PW beim Anmachen eingeben und es geht bis zum Desktop durch. Wenn man ständig den Standby-Modus benutzt, könnte man darüber nachdenken.)

-- Alle wichtigen Dokumente liegen in meiner Dropbox, die mit BoxCryptor verschlüsselt ist (inkl. Dateinamenverschlüsselung, gibt übrigens nen Studententarif bei BoxCryptor.)

Wenn nun wirklich mal mein Laptop längerfristig weg ist und in falsche Hände gelangt, dann brauche ich mir keine Sorgen zu machen. Ich ändere einfach erstmal mein BoxCryptor Kennwort.

Die beiden relevanten Stellen dieser Strategie, d.h. sowohl das Power-On als auch das Boxcryptor PW, sind Schlüssel, die nur ich kenne. (Gut, Boxcryptor-PW habe ich auf "automatisch Anmelden", d.h. es ist natürlich irgendwo auf meiner Festplatte hinterlegt. Aber das würde ich eben als erstes ändern. In der Zeit hat niemand die Festplattenverschlüsselung geknackt.)

Zu guter Letzt mach ich ca. ein mal pro Wochen eine offline-Kopie meiner entschlüsselten Dropbox. Falls ich aus unerfindlichen Gründen mal das PW vergessen sollte oder irgendein kaum vorstellbarer Defekt bei der Software auftritt, hätte ich noch eine recht aktuelle Version der Daten.
 
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Träum schön weiter..., wenn jemand an der Uni Notebooks klauen will, wird ihn die kosmetische "Sicherung" mit Kensington-Lock bestimmt nicht davon abhalten. Das Stahlkäbelchen ist so schnell durchgezwickt, das bekommt gar niemand mit, der nicht bewußt darauf achtet. An Deiner Uni gibt es auch sicher keine aufgebrochenen Schließfächer oder geklaute Fahrräder?!?

Also ich habe auch mal testweise ein Kensington lock abgebrochen weil ich es mal testen wollte und ich den Schlüssel verloren hatte. Wenn du da mit einem Seitenschneider und nicht einem riesigen auffälligen Bolzen Schneider ran gehst dann dauert das so schon einige Zeit. Evtl genau die, welche einen Dieb abschreckt und er nimmt lieber das Gerät nebenan ohne Kensington..
 
Kensington lock schön und gut aber wo soll man denn Bitteschön das andere Ende fixieren?
 
Wenn man den Tisch anhebt kriegt man das aber auch wieder runter... Und nicht immer sind fixe Gegenstände in der Nähe, wo man das auch gut anbringen kann...

Am Hand- oder Fussgelenk.

Ansonsten kann ich mich nur den Ausführungen von Cyberjonny anschliessen.

Ich pers. würde ein HDD und SVP vergeben und die Kiste ist dicht.

Nobby
 
Wenn man den Tisch anhebt kriegt man das aber auch wieder runter... Und nicht immer sind fixe Gegenstände in der Nähe, wo man das auch gut anbringen kann...

Das gab es tatsächlich mal bei uns in der Firma, aus einem internen Büro wurde ein Notebook geklaut, nachdem ein neues da war hat der Inhaber das Kensington Lock um das Tischbein geschlungen, ich war schon drauf und dran, das Teil zu entfernen, aber so fies wollte ich nicht sein, habe ihm aber empfohlen, das Kensington Lock eher an den Heizkörper zu schliessen...

Zur Frage des T460s: Habe der Tochter mal empfohlen, beim örtlichen Thinkpad-Spezi mal die üblichen Verdächtigen in Augenschein zu nehmen und heraus kam das T460s :) ( da könnte auch ich als Besitzer des T530-Panzerschranks noch schwach werden... Gekauft wurde es übrigens von den Eltern. Bedingt durch die Raumnot an der Uni muss sie dann wohl öfter zwischen Handwerkskammer und Uni pendeln zu müssen und da ist weniger Gewicht eindeutig besser.

@alle: Vielen Dank für die Denkanstöße, werde diese dann mal weitergeben :thumbsup:
 
Besser kann man es nicht sagen. Wenn dann geht es um die Hardware-was da druff is, ist völlig schnuppe. Und die Daten interessieren vermutlich wirklich keinen, außer den Plagiator, wenn die Dr.-Arbeit fast fertig drauf wäre....;)

naja Private Fotos landen dann auch mal schnell im Internet. Wenn es dumm läuft werden die Passwörter von PayPal ausgelesen...

Natürlich gibt's dämliche Diebe, die verkaufen das Laptop ohne zu formatieren, dann gibt's diejenigen die das wenigstens noch formatieren und die, die sich die Daten anschauen wenn nicht verschlüsselt ist und den Profit maximieren...

Bitlocker ist mit wenigen Klicks aktivierbar (unter Win 10 Pro) und dürfte in dem Bereich (einfacher Diebstahl) unknackbar sein.

Ich würde noch eine Cloud empfehlen, dann hat man immer ein Backup und es ist Benutzerfreundlich. Für das Uni-Zeug überwiegt meiner Meinung nach der Nutzen über die Gefahr von Clouds (Manche Unis bieten eine eigene Cloud)
 
- Systemverschlüsselung (Bitlocker oder Veracrypt)
- Backups, idealerweise automatisch nach jedem Arbeitstag
- Kensingtonschloss - aber bitte eine stabile Variante mit starkem Kabel
 
naja Private Fotos landen dann auch mal schnell im Internet. Wenn es dumm läuft werden die Passwörter von PayPal ausgelesen...

Natürlich gibt's dämliche Diebe, die verkaufen das Laptop ohne zu formatieren, dann gibt's diejenigen die das wenigstens noch formatieren und die, die sich die Daten anschauen wenn nicht verschlüsselt ist und den Profit maximieren...
+1 :thumbup:

Die Anschafung eines Kensington-Lock als physischer Diebstahlschutz ist sehr viel sinnvoller. Dann kann man nämlich mal kurz auf die Toilette oder ein Buch besorgen ohne jedes mal um das Notebook bangen zu müssen.
Sorry, aber das ist Wunschdenken. Die meisten Kensington-Locks sind mit einem Stück Pappe genauso schnell zu öffnen, wie mit dem Schlüssel.
Dann dauert es nicht 3-5, sondern 7-10 Sekunden. Auf Toilette ist man in den meisten Fällen länger...
 
die meisten Kommilitonen merken das gar nicht oder schauen lieber wo anders hin, hat doch keiner mehr Bock die Schnüss aufzumachen wenn jemand mit dem Seitenschneider das durchschneidet. So sieht die Realität aus, zumindest in den Großstädten.

Zumindest an meiner Uni hab ich auch schon mitbekommen, dass sich Nicht-Studenten unerlaubt herum getrieben haben. Ein Pfandsammler wurde sogar mal per Polizei herausgeschleift... bei einem Probealarm sagen die Profs immer "ihr müsst eure Taschen liegen lassen" .. bis letztens dann mehrere Rucksäcke verschwunden sind (welch Wunder...)

Kann mir vorstellen das es abseits von Großstädten besser aussieht, daher beziehe ich meine Aussage auf Köln. Würde aber auch sonst wo kein Laptop außer Sichtweise stehen lassen, selbst mit Schloss...
 
Oder er upgradet das Windows 7 Pro einfach kostenlos auf Win 10 Pro. Wo ist das Problem... :confused:

Wegen dieser Lapalie soll er sich Windows 10 antun? Neeee......

Besser als alle Software-Lösungen ist doch die eingebaute Hardware-Verschlüsselung der SSD! Danach würde ich VeraCrypt (den TrueCrypt-Nachfolger) nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kensington lock schön und gut aber wo soll man denn Bitteschön das andere Ende fixieren?

Na zum Beispiel an dem in der Tischplatte befindlichen Kabelauslass. Da muss man dann schon mit der Säge kommen, um das Kensington-Kabel da raus zu bekommen.
 
Wegen dieser Lapalie soll er sich Windows 10 antun? Neeee......
Warum tust du dir dann noch Windows 7 an? Windows XP war doch viel besser und ist genauso veraltet... Ganz ehrlich, man kann sich auch ewig an eine Sache klammern... irgendwann wird jeder Umsteigen müssen, spätestens dann in 4 Jahren und das ist nicht mehr lang. Ich versteh nicht was es da immer zu meckern gibt, bist du auch so einer der Windows 10 größenteils aus den Medien kennt? :D

Das T460s hat ne Perspektive, die über die 4 Jahre hinausgeht... irgendwann wird Microsoft die Hintertür schließen und man kann dann unnötigerweise mehr als 100 € für ein dann 4 Jahre altes Gerät löhnen...

Windows 7 ist gerade was die Installation von Updates angeht eine blanke Katastrophe...
 
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  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

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