8 Kästen Apfelsaft gekauft mit Pestiziden als Inhaltsstoffe . Welcher Saft günstig und gut in Glasflaschen?

Csf

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Moin zusammen, ich habe heute gedacht ich hätte ein ganz gutes Schnäppchen gemacht.

Gab beim netto heute Apfelsaft im Angebot für 1, 09€ die Fläche / Liter

Säfte sind ohnehin seit Beginn des ukraine-konflikts teurer geworden, in welchem Zusammenhang das steht weiß ich nicht, spielt aber eigentlich auch keine Rolle

Wir haben zwei Kinder im Haus und die trinken natürlich auch hin und wieder gerne mal einen Saft.

Worauf ich hinaus möchte, ich habe heute die Eigenmarke vom Netto gekauft, die war im Angebot Punkt uns immer wichtig weg vom Plastik und wieder mehr hin zum mehrwegsachen, also in dem Fall glasflaschen.

Als ich dann dummerweise zu Hause erst gegoogelt habe kam heraus dass der Apfelsaft beim Öko-Test mit einer glatten 6 abgeschlossen hat wegen inhaltsspuren von Pestiziden die in Deutschland bzw der EU verboten sind. Mir völlig rätselhaft warum dieses Produkt dann überhaupt verkauft werden darf aber worum es mir eigentlich geht.

Kennt jemand Apfelsaft in glasflaschen der preislich auf einem ähnlichen Niveau ist? Ich sag mal maximal 1,50 € der Liter

Ich rede aber nicht von Nektar oder Konzentrat sondern wirklich direktsaft. Kein tretra Pack
 

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Habt ihr bei euch Penny?
Ich weiß zwar nicht, wie belastet der Saft ist, aber er schmeckt.
 
Na ja, der Test ist von 2022, ich nehme an, dass ein großer Discounter wie Netto inzwischen deutlich nachgebessert hat. Hast Du Zugriff auf neuere Testergebnisse?
 
Ich würde mal den Punkt in den Raum werfen, dass so ein niedriger Preis ja von irgendwo her kommen muss. Wenn man bedenkt, dass die ganze Lieferkette da auch noch Gewinn machen will, kann das Ausgansprodukt schon nicht groß hochwerdig sein. Deshalb lieber etwas mehr ausgeben.

Verstehe, dass das Geld häufig knapp ist, und man schaut zu sparen, aber Lebensmittel sind, im Vergleich zum Rest Europas und vorallem zur USA, hier eh schon sehr günstig.
 
Ich zahl hier verglichen mit meiner Zeit in NC für das meiste nur die hälfte bei gleichzeitig besserer Qualität. Also ich würde jetzt nicht wirklich auf den Preis achten bei deinem Apfelsaft, Lebensmittel sind hier eh schon extrem günstig.

Unser Apfelsaft kommt von unseren Apfelbäumen. Du kannst ja mal in der Gegend schauen ob jemand Apfelbäume hat und fragen, ob sie dir den Saft verkaufen (oder einfach nur die Äpfel um sie dann selber zur Presse zu bringen).
 
Der Wirkstoff ist in der EU nicht zugelassen, aber außerhalb der EU kann ein Anbauland durchaus eine Zulassung erteilt haben. Äpfel von dort können also Rückstände aufweisen. In solchen Fällen wird in der EU nur ein sehr niedriger Gehalt im Produkt als sogenannte Rückstandshöchstmenge akzeptiert. Dieser Wert ist als "quasi nichts" zu verstehen, also nicht aus toxikologischen Daten abgeleitet. Während die Rückstandshöchstmengen für in der EU zugelassene Wirkstoffe auf Basis von Anbauversuchen einerseits und toxikologischen Tests andererseits festgelegt werden und dann zahlenmäßig auch höher sein können.

Die Art und Weise, wie Ökotest über solche Stoffgehalte berichtet und sie bewertet, ist leider wenig wissenschaftlich und suggeriert sehr oft Gesundheitsgefahren, wo nach fachlichem Ermessen keine zu erwarten sind. In diesem Fall kommt noch hinzu, dass bei landwirtschaftlichen Produkten Rückstandsgehalte schwanken. Die Charge, die Ökotest hat analysieren lassen, war rechtlich nicht verkehrsfähig, aber das heißt nicht automatisch, dass das bei jeder Charge exakt gleich der Fall wäre.

Wenn man Produkte konsumieren will, die mit höchster Wahrscheinlichkeit keine Pestizidrückstände aufweisen, muss man solche aus dem Ökolandbau kaufen. Kaufe ich auch lieber, aber nicht, weil ich ansonsten eine gesundheitliche Beeinträchtigung für mich befürchten würde, sondern weil Ökolandbau erwiesenermaßen sehr viel besser für die Umwelt ist, speziell im Hinblick auf Biodiversität.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Sorry, da habe ich mich jetzt selbst von Ökotest verunsichern lassen. Mepiquat (ein Wachstumsregulator) ist in der EU zugelassen. Eine Überschreitung der Rückstandshöchstmenge deutet darauf hin, dass der Anbauer da möglicherweise das Produkt nicht gemäß der Zulassung angewendet hatte. Aber nochmals, eine Überschreitung von Höchstmengen bedeutet für ein Lebensmittel zwar, dass es nicht mehr verkehrsfähig ist (d.h. nicht in den Verkauf gelangen darf), macht es aber nicht sofort "giftig".
 
Zuletzt bearbeitet:
@hoday @Akira

Der Preis ist sicherlich eine Sache, bei uns herrscht halt generell die Mentalität geiz ist geil.
Es geht auch nicht um knappes Geld, es geht mehr oder weniger darum dass auch gezeigt wird dass es besser geht bei wenig teurerem Preis.
Der Apfelsaft vom Lidl war Testsieger, Preis 04/2024 99 Cent.
Nach dem Test 1.39€

Der Preis wäre auch absolut in Ordnung, allerdings auch wieder im tetrapack, ich möchte einfach vermeiden immer noch mehr tetrapack und tetrapack und tetrapack anzuschaffen.

Wir reden ja hier auch ein Stück weit von mikroplastik.

Schade dass immer mehr in tetrapacks verkauft wird und immer weniger in glasflaschen

Es gibt beim ortsansässigen getränkemarkt auch bestimmt einen exzellenten Apfelsaft von Wolfram , allerdings bin ich nicht 3€ für einen Liter Saft zu zahlen

Bei Edeka übrigens auch:
1.79€ Direktsaft Bio!

Aber halt auch wieder im tetrapack

Was ich damit sagen will: guter Saft muss nicht teuer sein, allerdings ist er in glasflaschen scheinbar relativ rar zu bekommen zu diesen Preisen. Was ich nicht verstehe.
 
Wenn man bedenkt, dass die ganze Lieferkette da auch noch Gewinn machen will, kann das Ausgansprodukt schon nicht groß hochwerdig sein. Deshalb lieber etwas mehr ausgeben.
Nein, das ist ein Trugschluss. Es kommt zu 99,99 % auf die Anbauform an.

Im Ökolandbau sind keine chemisch-synthetischen Pestizide zulässig, also hat man in den Produkten keine solchen Rückstände. Egal, ob das ein auf Effizienz getrimmter, hochgradig mechanisierter Betrieb ist oder jemand, der jeden Apfel mit der Hand vom Baum holt, liebevoll streichelt und sich dafür extra bezahlen lässt.

Im konventionellen Anbau sind Rückstände möglich, aber solange die Mittel korrekt gemäß der Zulassung angewendet werden, wird es keine Überschreitung der Höchstmengen geben. Überschreitungen sind fast immer eine Folge von Fehlanwendungen. Das kann auch bei einem (vermeintlichen) Premiumprodukt passieren. Womöglich dort sogar eher, weil da das äußere Erscheinungsbild (makellose Früchte, alle gleich groß, alle gleich rot usw.) den Preis ausmacht und somit die Motivation größer ist, ggf. durch höheren Mitteleinsatz auf Nummer sicher zu gehen. Man darf da nämlich nicht außer Acht lassen, dass sowohl die Mittel selbst als auch deren Ausbringen Geld kosten. Das muss dann auch wieder reinkommen.
 
Punkt uns immer wichtig weg vom Plastik und wieder mehr hin zum mehrwegsachen, also in dem Fall glasflaschen.
Falls ihr das aus Umweltschutzgründen tut:
Direktsaft (also im Wesentlichen Wasser) in schweren Glasflaschen 500km Luftlinie aus dem Ausland (die Belsina-Äpfel stammen laut Ökotest aus Polen) anzukarren, ist bezogen auf die ökologischen Transportkosten so ziemlich das Gegenteil von Umweltschutz.

Der Preis ist sicherlich eine Sache, bei uns herrscht halt generell die Mentalität geiz ist geil.
Finde den Fehler!

Es gibt beim ortsansässigen getränkemarkt auch bestimmt einen exzellenten Apfelsaft von Wolfram , allerdings bin ich nicht 3€ für einen Liter Saft zu zahlen
Angenommen, deine beiden Kinder machen täglich je eine 1L-Flasche leer, dann kostet dich der 3-Euro-Saft rund 1000 Euro zusätzlich im Jahr.
Nur mal so als Denkanstoß, was dich in diesem Fall Umweltschutz bzw. die Gesundheit deiner Kinder Kosten würde.
 
Gibt
Angenommen, deine beiden Kinder machen täglich je eine 1L-Flasche leer, .... die Gesundheit deiner Kinder Kosten würde.
Halb OffT.: Auch wenn 100%-Saft einen guten Ruf hat: Bei Saft wird bei der Menge gerne übertrieben. Saft und Milch sollte man in Hinblick auf die eigene Gesundheit in übersichtlichen Mengen konsumieren.
 
Ich kaufe immer diesen

Allerdings ausschließlich für den Besuch. Die meisten trinken dann lieber Apfelsaftschorle.
Grundsätzlich sollte man die Zuckergehalt im Auge behalten, gerade bei den Kindern.
 
Falls ihr das aus Umweltschutzgründen tut:
Direktsaft (also im Wesentlichen Wasser) in schweren Glasflaschen 500km Luftlinie aus dem Ausland (die Belsina-Äpfel stammen laut Ökotest aus Polen) anzukarren, ist bezogen auf die ökologischen Transportkosten so ziemlich das Gegenteil von Umweltschutz.

Finde den Fehler!

Angenommen, deine beiden Kinder machen täglich je eine 1L-Flasche leer, dann kostet dich der 3-Euro-Saft rund 1000 Euro zusätzlich im Jahr.
Nur mal so als Denkanstoß, was dich in diesem Fall Umweltschutz bzw. die Gesundheit deiner Kinder Kosten würde.


Mir ist schon klar worauf du hinaus willst, aber es ist eben nicht ein Liter am Tag sondern wir reden hier von zwei bis zweieinhalb Liter

Es ist Sommer, die Kinder spielen draußen, es ist heiß, die haben auch noch Besuch der natürlich auch was trinken möchte, da brauche ich denen nicht mit Wasser kommen, diese Diskussionen führen wir jeden Tag.

Ich bin ja schon froh dass sie keine Cola trinken, kein Spezi oder diese Sachen. Ich kann ihnen auch nicht alles verbieten.

Ich seh es aber auch nicht ein über 200€ jeden Monat für sagt aufzugeben , sorry
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Vielen Dank auf jeden Fall für eure Meinungen, ich habe daraus glaube ich das ein oder andere mitnehmen können...

Zwischenzeitlich habe ich herausgefunden dass es einen Bauern bei uns in der Region gibt der auch Saft verkauft und das zu einem für uns annehmbaren Preis, mit Äpfeln aus der Region
 
Aber halt auch wieder im tetrapack
Wo man Tetrapaks ausreichend gut von anderem Verpackungsabfall separieren kann, lassen sich die Bestandteile (Karton, Aluminium, Polyethylen) ganz passabel recyceln. Da die Verpackungen auch nur einmal verwendet und mechanisch nicht beansprucht werden, dürften Emissionen von Mikroplastik in die Umwelt auch nicht zu erwarten sein, solange die Materialkreisläufe geschlossen sind und etwaige Emissionen beim Recycling vermieden werden. Beim ökologischen Fußabdruck schneiden Leichtverpackungen um so günstiger ab, je länger die Transportwege sind, weil dann das geringere Gewicht eine bessere CO2-Bilanz bewirkt. Am besten ist natürlich ein Konzept mit Mehrweg und kurzen Transportwegen.

Direktsaft (also im Wesentlichen Wasser) in schweren Glasflaschen 500km Luftlinie aus dem Ausland (die Belsina-Äpfel stammen laut Ökotest aus Polen) anzukarren, ist bezogen auf die ökologischen Transportkosten so ziemlich das Gegenteil von Umweltschutz.
Naja, solche Strecken hat man natürlich auch innerhalb von Deutschland. In Brandenburg oder Sachsen ist der Weg nach Polen kürzer als der z.B. zum Bodensee.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Zwischenzeitlich habe ich herausgefunden dass es einen Bauern bei uns in der Region gibt der auch Saft verkauft und das zu einem für uns annehmbaren Preis, mit Äpfeln aus der Region
Grundsätzlich eine gute Wahl. Bei dem Konsum würden sich für euch ja auch die Schläuche mit 5 oder 10 Litern im Pappkarton lohnen. Da weiß ich allerdings aus dem Hut gerade nicht, was das genau für ein Kunststoffmaterial ist, d.h. wie gut sich die recyclen lassen.

Kriegt ihr die Kinder nicht auch dazu, Apfelschorle zu trinken statt den puren Saft? Das verdoppelt ja mal eben die Reichweite einer Saftverpackung, ist in Sachen Zuckeraufnahme gesünder und im Sommer auch erfrischender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich sicher bist du nur bei regionalen Kelterern.
Wir kaufen bevorzugt Rapp's. Kostet allerdings 1,89€ pro Liter.
 
Ich bin ja schon froh dass sie keine Cola trinken, kein Spezi oder diese Sachen. Ich kann ihnen auch nicht alles verbieten.
Wenns dir um den Zuckergehalt gehen sollte,.... der ist in Apfelsaft ungefähr genauso hoch wie in normaler Cola. Aber natürlich ohne Koffein.
 
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Reaktionen: Csf
Im Interesse der Zähne die Fruchtzucker&Säure Konzentration durch Mix mit Minnewasser verringern,
mit dem positiven Nebeneffekt geringerer Kosten.
Anfangs haben die kids hier mit ca 1:1 Saft/H2O angefangen, sind dann aber so bei 1:3 gelandet,
damit wird im mix auch der 100% bio A-saft noch tragbar.
 
Naja, solche Strecken hat man natürlich auch innerhalb von Deutschland.
Und das ist genauso unsinnig.
Äpfel sind das meistangebaute Obst in Deutschland. Abgesehen von Grenzregionen gibt es eigentlich keinen Grund, deren Erzeugnisse aus einem anderen Bundesland zu beziehen.

Im Interesse der Zähne die Fruchtzucker&Säure Konzentration durch Mix mit Minnewasser verringern,
mit dem positiven Nebeneffekt geringerer Kosten.
Noch positiver wird der Nebeneffekt, sowohl für den eigenen Geldbeutel, als auch für die Umwelt, und oft sogar für die Gesundheit, wenn man das in Flaschen angekarrte Wasser durch Welches aus der Wand ersetzt.
 
Saft ist super zuckerhaltig und zugleich ziemlich sauer und somit ein Paradebeispiel von "schlecht für die Zähne". Irgendein winziger Rückstand an Pflanzenschutzmittel ist das weitaus kleinere Risiko in diesen Flaschen für die Gesundheit deiner Kinder.
 
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