T6x 3GB RAM Grenze... durchbrechen möglich?

frauhansen

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Hallo zusammen!

Hoffe ich mache mich nicht mit meinem ersten Post hier vollends unmöglich. Aber leider habe ich via Suche nichts wirklich passendens zu meiner Frage gefunden.

Da ich mein Upgrade von T60 auf W510 erst mal aufschieben musste habe ich ein par Kröten in meinen tapferen Begleiter gesteckt.
endlich die grottel lahme Platte gegen eine SSD getauscht und 4 GB RAM geordert statt der bisherigen 2.

Leider werden nur 3GB erkannt, trotz Win7 x64.
Nun habe ich leider zu spät auf http://thinkpad-wiki.org/T60 gelesen das der Chipsatz nur 3GB erkennen soll. das klingt recht final, ist dem so?
Gibt es eine Option dies zu umgehen? Momentan mit frisch aufgesetztem System stosse ich noch nicht na die Grenze. Ich betreibe aber auch lokal einen SQL auf der Kiste und da werden bald ein par grössere DBs und abfragen viel RAM kosten.


Danke!!
 
Habe mal gelesen irgendwo das wenn man Windows Server nimmt geht mehr RAM es wird nur durch XP oder W7 begrenzt.
Halt mal GOOGELN ob das richtig ist.
 
Hi Freddy,
grundsätzlich stimmt das unter bestimmten Konstellationen. Allerdings ist in diesem Fall der maximale Ausbau des Ram durch die Hardware begrenzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi!

Naja, die Hardware könnte wohl eigentlich 4GB unterstützen, jedoch scheint Lenovo da wieder einmal eine Sperre eingebaut zu haben (sicher aus kompatiblitätsgründen :D )
Das Datasheet zum 945PM/GM Chipsatz sagt auf jeden Fall:
Maximum Memory supported: up to 4 GB at 400, 533 and 667 MHz
Nachzulesen auf Seite 23 bzw. unter Punkt 1.1.2

Aber ich bin mir sicher das Thema wurde hier irgendwann schon mal durchgekaut... und zu faul zum Suchen.

Gruß
 
Also, ab Photoshop CS4 merkt man das schon sehr deutlich.

Zudem ist ein 64er Win 7 nicht ganz so empfindlich für Schadsoftware und etwas stabiler.
 
patchguard heißt das afaik. es werden nur digital signierte treiber geladen. andere lehnt der kernel ab. einem schädling wird es dadurch massiv erschwert sich zu tarnen (rootkit-funktionalität)
 
:thumbsup:
Gibt es hier irgendeinen Spassvogel, dem ein treffender Witz einfällt zu dieser absurden Behauptung, 3GB seien zu wenig für 64Bit?

Gähn...Es gibt ja hier einige unermüdliche Zeitgenossen, die diesen Quatsch bei jeder Gelegenheit hartnäckig wiederholen. Sollten es einfach mal selbst ausprobieren...

Natürlich kann man ein 64 bit OS mit 2 oder 3 GB Speicher betreiben. Wirklich Sinn macht das aber nur wenn man den Speicher später mal über 3 GB erweitern will.

Wenn man auf max. 3 GB adressierten Speicher beschränkt ist, ist ein 64-bit OS insofern von Nachteil, als alle Adresswerte und auch viele Datenstrukturen unter 64 bit mehr Platz verbrauchen als unter 32 bit. Sehr schön sehen kann man diesen Effekt, wenn man die Größe von Setup-Dateien für x64 mit denen für x86 vergleicht.
 
deutliches leistungsplus bei 64 bit programmen.
doch daran hapert es unter windows ja afaik immer noch. unter linux würde ich bei nem 64 bit prozessor nie zu nem 32 bit system greifen, wenn ich die freie wahl hab.
Da würden mich die konkreten Anwendungsfälle interessieren, bei denen deiner Meinung nach dieselben Anwendungen bei <3GB RAM mit x64 einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs zeigen.
Typischerweise kommt der erzielbare Geschwindikeitszuwachs mehr oder weniger ausschließlich von der flachen Speicheradressierbarkeit > 4GB, die aber erst dann eine Rolle spielt, wenn man diese Speichermengen auch hat und benötigt.
 
im 64 bit betrieb stehen der software doppelt soviele register zur verfügung (16 statt 8 general purpose register mit 64 statt 32 bit, 16 statt 8 sse-register mit in beiden fällen 128 bit). dadurch wurde einer der größten flaschenhälse der x86-architektur aufgebohrt. es ist somit sehr viel häufiger möglich sämtliche parameter beim funktionsaufruf in registern zu übergeben, statt über den ram. auch können mehr daten in registern gepuffert werden, anstatt sie in dem ram zu schieben. zwar fangen die caches der cpus die meisten dieser speicherzugriffe ab, doch selbst ein l1-cache einer modernen cpu braucht i.d.r. 2 bis 3 takte um die daten bereitzustellen. ein register gar keinen. die daten stehen bereits zur verfügung. diese verbesserungen am befehlssatz beschleunigen die programmausführung unabhängig vom speicherausbau.

einige recht eindrucksvolle zahlen liefert phoronix:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ubuntu_natty_pae64&num=4
ich hab seite 4 verlinkt, weil dort die richtig großen unterschiede beginnen (z.b. openssl). auf den folgenden seiten kommen noch einige gute beispiele für die überlegenheit der 64 bit architektur.
 
im 64 bit betrieb stehen der software doppelt soviele register zur verfügung (16 statt 8 general purpose register mit 64 statt 32 bit, 16 statt 8 sse-register mit in beiden fällen 128 bit). dadurch wurde einer der größten flaschenhälse der x86-architektur aufgebohrt. es ist somit sehr viel häufiger möglich sämtliche parameter beim funktionsaufruf in registern zu übergeben, statt über den ram. auch können mehr daten in registern gepuffert werden, anstatt sie in dem ram zu schieben. zwar fangen die caches der cpus die meisten dieser speicherzugriffe ab, doch selbst ein l1-cache einer modernen cpu braucht i.d.r. 2 bis 3 takte um die daten bereitzustellen. ein register gar keinen. die daten stehen bereits zur verfügung. diese verbesserungen am befehlssatz beschleunigen die programmausführung unabhängig vom speicherausbau.

einige recht eindrucksvolle zahlen liefert phoronix:
http://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=ubuntu_natty_pae64&num=4
ich hab seite 4 verlinkt, weil dort die richtig großen unterschiede beginnen (z.b. openssl). auf den folgenden seiten kommen noch einige gute beispiele für die überlegenheit der 64 bit architektur.

Die §tollen Ergebnisse" sind aber fast alles Benchmarks, bei denen der Performance-Hotspot ziemlich klein ist und die dann entsprechend optimiert wurden. Hat jemand Vergleiche für Benchmarks mit "normalen" Applikationen wie z.B. BAPCo, Sysmark oder Ähnliches?
 
wo ist jetzt das problem?
es ging darum zu zeigen, dass programme, die leistung brauchen, von 64 bit stark profitieren.
 
wo ist jetzt das problem?
es ging darum zu zeigen, dass programme, die leistung brauchen, von 64 bit stark profitieren.

Das "Problem" ist die Frage, inwiefern irgendwelche SSL- und Encoding-Benchmarks die Performance abbilden, die man mit normaler Alltags-Software wie Office, Browser etc. bekommt. Und da können die Ergebnisse durchaus anders aussehen. Ich bin mir nicht sicher, ob Sachen wie SSL-Verschlüsselung und Media-Encoding die typischen Einsatzgebiete für ein altes T60 sind.
 
Gegen Geld könnte man eine RAM-Disk reinpacken und zB. %temp% dahin umleiten.
 
http://thinkpad-forum.de/threads/119483-T60-gebraucht-!-sein-Geld-wert?p=1147395#post1147395Da hatte ich mal den Versuch gemacht, meine 3GB in die Knie zu zwingen. Erfolglos.
Ich frage mich bis heute was du gemacht hast. Aktuell, mit dem FF offen, Instantmanager und Thunderbird brauche ich schon 1,8 GB. Wenn ich den Firefox richtig laufen lasse auch ein ganzes Eck mehr. Heißt 60% sind bei 3 Programmen schon weg - wie kommst du auf gerade mal 77? :confused:
 
...wie kommst du auf gerade mal 77? :confused:
Keine Ahnung, ausser: ich mach um den Feuerfuchs einen grossen Bogen. Vor einiger Zeit hat einer einen Verkaufsthread mit massenweise Riesenfotos eingestellt. Ich glaub es war Helios, der diesen Thread in Firefox mehrfach öffnete und ziemlich schnell seine 8GB zur Aufgabe zwang. Bei mir konnte ich denselben Thread mit Opera x-mal öffnen, ohne Probleme für meine 3GB...
 
^^ wenn es um einen Datenbankserver zu Entwicklungszwecken geht, gibt's grundsätzlich zwei Möglichkeiten:
1) Maximal verfügbares RAM für den Datenbankserver limitieren; falls die Abfragen dann zu langsam werden, Datenbankgröße verkleinern, indem man die Datensatzanzahl sinnvoll verringert (z.B. wenn es um eine Anwendung zur Dateneingabe geht, historische Daten entfernen; bei Reporting-Anwendungen evtl. nach anderen Kriterien verkleinern (z.B. Hälfte der Kunden samt aller zugehöriger Datensätze entfernen etc), so dass Zeitdimension erhalten bleibt aber trotzdem Datenmenge verringert wird)
2) Falls das nicht reicht, ist das Gerät für den Zweck unterdimensioniert, in dem Fall muss was anderes her.

Allerdings sollte man für Entwicklungszwecke mit SSD+3GB RAM für viele Datenbankzwecke auch schon recht weit kommen.

Und 64bit Betriebssystem + DBMS würde ich für den Anwendungszweck definitiv nicht empfehlen, da wird man mit 3GB RAM definitiv keinen Vorteil spüren.
 
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