In fremden Gewässern: HP Spectre x360 13 2020 - i7 AMOLED - Spectrekulär!

SigurdWarp

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Seit fast 12 Jahren nutze ich nun Thinkpads für die tägliche Arbeit. Ab und zu einmal unterbrochen durch für mich besonders schicke oder interessante Modelle. Wie zum Beispiel das Sony Vaio Pro 13 in 2014 oder das Surface Pro 4 in 2016. Beide zum Beispiel waren an sich sehr gut, aber beim Vaio konnte man nur sehr aufwendig etwas erweitern und beim Surface Pro 4 war es die mangelnde Wartbarkeit und insbesondere der Umstand, dass im Falle eines Hardwaredefekts das Gerät nicht repariert sondern meistens komplett ausgetauscht wird.
Seit über 15 Monaten nutze ich jetzt sehr zufrieden das X1 Tablet 3. Generation, aber so langsam wollte ich doch einmal wieder schauen. Insgesamt verkleinere ich ja meine Sammlung seit zwei Jahren.

Deshalb komme ich hoffentlich eigentlich nicht in Verdacht, hier als Fanboy aufzutreten. Ich schreibe meine subjektive Meinung ergänzt um meine Erfahrungen mit 30 Jahren EDV und 20 Jahren Laptops.

Letztens viel mein Blick mal auf ein Dell XPS 13, wegen der schmalen Bildschirmränder usw. Durch Zufall bin ich dann diese Woche auf einen Hersteller gestoßen, den ich gar nicht mehr auf dem Schirm hatte. HP.

Der Grund war „Blau“. All die Jahre habe ich immer mal eine Suche mit „Laptop in Blau“ eingegeben, und diesmal poppte doch tatsächlich was auf: eben dieses HP Spectre 13. In Blau mit Gold. Als alter Bondfan dachte ich mir, bei dem Namen kann es sich nur um einen Marketinggag handeln.
Spectre – ausgesprochen wohl richtig „Sspektor“.

Die genaue Typenbezeichnung lautet: hp spectre x360 13-aw0031ng

Die Bilder und Videos, die ich zu dem Gerät gesehen hatte, führten dazu, dass es eigentlich sofort entschieden war. Auch der Test bei Notebookcheck war vielversprechend. Aber - wirklich ein HP? Ja! Die Sammlungsverkleinerung geht weiter, Drei (TP 25, X1 Tab 2, X1 Tab 3) gehen raus, einer (Spectre) kommt rein.

Genug der Vorgeschichte, um es kurz zu machen: ich bin total begeistert!!
Damit es nicht ein zu langer Roman wird, schreibe ich es in Stichworten:

PRO:

- Kompletter Lieferumfang: inklusive Tasche, Stylus, Mini Dock und Kabeln
- Als ich den Stylus ausgepackt habe, habe ich die 4AAAA Batterie gesucht, aber dieser hier wird über USB C geladen und braucht keine Batterie: pfiffig!
- Die beiliegende Tasche passt sehr gut und hat einen Extra Einschub für den Stift
- 400nit AMOLED 4K HDR Touch Display: übertrifft noch das vom Vaio! Fantastische Darstellung, die 13 Zoll Klasse ist für mich ideal!
- Sehr dünne Displayränder
- Komplett aus Aluminium, sehr stabil für die Größe
- Bang & Olufsen Boxen: auch diese besser als im Vaio, kein Vergleich zum Thinkpad
- Mini SD Card Reader
- 2 X Thunderbolt
- 1 X USB A (!)
- Nur 1.3 kg
- Im normalen Alltag unhörbar
- I7 10th Generation - Mit genügend Power selbst für die DATEV
- Intel Iris Pro Grafik mit genügend Leistung um 4k Video Streaming zu machen (sieht wirklich umwerfend aus, wenn man z.B. Avengers schaut)
- 16 GB RAM
- 1 TB SSD + 32 GB Intel Optane Speicher (keine Ahnung, ob der Optane Speicher einen Vorteil bringt, das System ist jedenfalls sehr performant!)
- Das für mich wohltuende „Kantige“ Design, insbesondere mit den ausgenutzten Ecken!
- Die Farben Poseidon Blau und Gold – Geschmackssache aber für mich ein Volltreffer
- Microsoft Precision Touchpad (ich vermisse den Trackpoint nicht)
- Sehr gute Tastatur mit großen Tasten und gutem Hub
- Fingerabdruckleser
- Bisher lange Akkulaufzeit
- Der Preis: ja – klar, 1.999 Euro ist kein Pappenstiel, aber das X1 Tab 3 hat auch so viel gekostet, das TP 25 ursprünglich mehr, aber die hatten weder ein OLED Display noch Aluminumbody usw usw.

CONTRA:

- Relativ viel Bloatsoftware nach der Installation
- Das Gehäuse lässt sich öffnen, aber nur sehr wenig tatsächlich austauschen. Für mich mittlerweile sekundär, Hauptsache es lässt sich überhaupt öffnen.
- EDIT: "nur" Windows 10 HOME statt PRO vorinstalliert

Es ist für mich sehr überraschend, wie schnell ich mich an das Gerät gewöhnt habe. Das Display ist einfach unfassbar gut (für mich), das Design – kompakt aber ausreichend groß an den wichtigen Stellen, die Leistungsfähigkeit – etwas Besseres habe ich noch nicht gehabt! Die Tastatur und das Touchpad - Spitze!
Ich werde weiter berichten, wie es sich im Alltag schlägt, und welche Pros und Cons sich dann erst von Zeit zu Zeit ergeben werden.
Hier noch ein paar Bilder, ich wünsche allen frohe Osterfeiertage!!

Wenn jemand Fragen haben sollte, gerne!

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Mal auspacken...
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Spectre Karton mal geöffnet
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Lieferumfang komplett, alles dabei, nicht nur "nur" ein Netzteil, sehr gut:
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Erstes einschalten, der Bildschirm haut einen um:
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Super Tastatur und schönes, präzises Touchpad:
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i7 10th und Iris Plus machen ordentlich Dampf, trotz nur 1,3 GHz CPU Takt!
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Sehr cleveres Design, insbesondere auch was die Ecken angeht. Schöne Farben, hochwertige Materialien:
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Jetzt muss ich mal sehen, ob der Bildschirm auf die Dauer vielleicht "zu knackig und scharf" ist, momentan ist es einfach sehr schön!

9.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
PRO:

- Mini SD Card Reader
- 1 X USB A (!)
- 16 GB RAM
Einen Mini-SD-Reader (statt eines im Vollformat), nur einen USB-A-Port und nur* 16GB RAM, würde ich unter "Contra" führen.
Als weitere Nachteile würde ich das tastenlose Clickpad, die verkrüppelten Cursortasten und den nicht (werkzeuglos?) wechelbaren Akku ansehen.

*) weil verlötet und daher nicht aufrüstbar
 
Liest sich ja sehr gut :). Leider kein Trackpoint ..., aber so sieht das Gerät toll aus, gerade was das Verhältnis Bildschirm-Gerätegröße angeht. Toll ist auch der vollständige Lieferumfang (sprich inkl. Dock).
Danke für den Bericht!

Einen Mini-SD-Reader (statt eines im Vollformat), nur einen USB-A-Port und nur* 16GB RAM, würde ich unter "Contra" führen.
Als weitere Nachteile würde ich das tastenlose Clickpad, die verkrüppelten Cursortasten und den nicht (werkzeuglos?) wechelbaren Akku ansehen.

*) weil verlötet und daher nicht aufrüstbar

Ich denke, das kommt aus dem Missverständnis von Geräteklassen deinerseits. Das ist ein sehr kompaktes Gerät. Die meisten solcher Geräte haben kein USB-A mehr. Von daher ist es ein Vorteil, zumindest einen zu haben - und in der Summe reicht das aus. Auch haben inzwischen immer mehr Geräte kein SD-Slot mehr, von daher, das passt schon :). Akkus, die man werkzeuglos tauschen kann gibt es fast keine mehr. Das ist in dieser Gerätegröße (auch was Anschlüsse angeht) vmtl. garnicht anders machbar. Ich hab auf die schnelle kein Analogon zu einem HMM gefunden - gibt es sowas bei HP?
 
Es gibt auch sehr kompakte Geräte mit vollwertigem SD-Lesegerät. Der gemeine Verbraucher hat sich einfach damit begnügt, wegen 50 Gramm und 0,5 bis 1 Millimeter auf diverse Anschlüsse zu verzichten, weil die damit einhergehende Gewichts- und Flächenersparnis ja zwingend notwendig ist, um solche Geräte überhaupt noch vernünftig in die Handtasche oder den Jutebeutel stecken zu können.

Ein Missverständnis seitens hikaru liegt damit nicht zwingend vor, da er (der Verbraucher) ohnehin keine Geräteklassen definiert.
 
Sehr hübsches Ding, sehr begeisterter Bericht...

Ich habe selber auch schon seit Jahren kein ThinkPad mehr angerührt, dieser Bericht bestätigt ganz klar, warum.

Dell XPS 13 sind ebenfalls schöne Geräte.

Und ich bin selber auch DATEV-Nutzer, bei CPU und SSD gilt hier immer: viel hilft viel, definitiv.

Danke dir für den Blick über den Tellerrand!
 
Ich habe selber auch schon seit Jahren kein ThinkPad mehr angerührt, dieser Bericht bestätigt ganz klar, warum.
Tipp: Es gibt hier eine Signatur. In deinem Fall passend, damit du nicht jeden Post damit füllen musst: "Freunde, der Untergang der Thinkpads ist gekommen."
 
@Numinos: Erstens war mein Kommentar nicht nur auf den SD-Slot bezogen, sondern auf die Gesamtanschlussmenge, vor allem auf den Akku und ein wenig auf den SD-Kartenleser. Hab mal mit geizhals ein wenig rumgespielt - ein voller SD-Kartenleser gibt es in einer ähnlichen Größenklasse nur hier: https://geizhals.de/?cat=nb&asd=on&...27_310~17529_210~17531_19~2377_14.1~2379_12.5 .

Wer natürlich dauerhaft einen SD-Kartenleser in voller Größe braucht, für den ist das Gerät natürlich nix.

Ich find das Gerät halt definitiv beeindruckend, gerade und vor allem wegen der kompakten Größe/Footprint. wenn man es mit dem X13 Yoga vergleicht, welches obwohl leichter, aber doch deutlich größer ist ;).
 
Ich find das Gerät halt definitiv beeindruckend, gerade und vor allem wegen der kompakten Größe/Footprint. wenn man es mit dem X13 Yoga vergleicht, welches obwohl leichter, aber doch deutlich größer ist
Wenn man bereit ist auf Dinge wie Anschlüsse, einen Smartcard-Leser oder einen integrierten Stifteinschub zu verzichten, wird es halt definitiv einfacher ein Gerät so kompakt zu bauen.

HPs Konkurrent zum ThinkPad X13 Yoga, das EliteBook x360 830 G6, ist von der Kompaktheit des Spectre x360 auch weit entfernt. Das Spectre tritt da eher gegen das XPS 13 an.

Von daher: So beeindruckend finde ich das nicht. Da wäre es für mich eher beeindruckend, wenn HP das beim EliteBook schaffen würde, ohne es um seine Features zu berauben.
 
Ich denke, das kommt aus dem Missverständnis von Geräteklassen deinerseits. Das ist ein sehr kompaktes Gerät. Die meisten solcher Geräte haben kein USB-A mehr.
Ich halte es nicht für sinnvoll, Designfehler eines Geräts damit kleinzureden, dass die Konkurrenz auch nicht besser ist.
Masse und Volumen eines SD-Cardreaders oder einer USB-A-Buchse sind selbst im Vergleich zu einem 13"-Convertible verschwindend gering. Ich sehe daher keinen technischen Grund, hier geizig zu sein.

Der Akku hätte, wie übrigens bei nahezu allen anderen Geräten mit dem selben Designfehler, einfach wechselbar konzipiert werden können. Alles was es dazu braucht ist eine Öffnung im Unterboden und einen Arretierungsmechanismus statt der Schrauben für den Akku selbst. Richtig umgesetzt kostet das keinen Millimeter extra. Das war bis vor 10 Jahren eine Selbstverständlichkeit und ich finde es bezeichnend wie sehr sich die Käufer von den Herstellern mit dem vermeintlichen Argument der Kompaktheit einlullen lassen, bis sie gar nicht mehr erkennen, dass es hier nur um die Verschleierung der geplanten Obsoleszenz geht.
 
"Freunde, der Untergang der Thinkpads ist gekommen."

Wenigstens einer, der mich versteht... ;)

Die Fakten sprechen ohnehin für sich, nicht umsonst wenden sich Urgesteine des Forums von den Geräten ab. Aber das ist hier ja nicht das Thema.

Ich finde das HP ebenfalls toll, 400 nit AMOLED mit superschmalen Kanten, USB-A (ja, ich habe den auch gerne), ordentliche Grafik... schickes Gerät.
 
Ich halte es nicht für sinnvoll, Designfehler eines Geräts damit kleinzureden, dass die Konkurrenz auch nicht besser ist.
"Designfehler" != unterschiedliche Anforderungen. Für mich persönlich reicht ein einziger USB-A Anschluss völlig aus. Es ist sogar schon ein wenig Luxus und wird ab einem gewissen Zeitpunkt überflüssig. Wenn du dir das Bild hier einmal anschaust: https://www.hpshop.co.za/media/wysiwyg/landing-pages/Spectre/Ports_Desktop_5d838fe02cf75.png - da sieht es durchaus so aus, als wäre der USB-A Port ziemlich groß. Selbst da ist ein Klappmechanismus verbaut. Außerdem, wie gesagt: Braucht man diesen Port oder nicht. Ich bin tatsächlich mit meinen 2 Thunderboltports durchaus zufrieden, andere brauchen halt 3 USB-A Ports aber kein TB --> dann muss man halt ein anderes Gerät nehmen.

Zum Akku: Du brauchst mindestens ein Akkugehäuse + Material um das Notebookgehäuse abzuschließen, zusätzlich wäre halt auch ein Anschluss auf der Außenseite notwendig. Wie du das ohne Größenzuwachs machen willst, ist mir schleierhaft. Solange der Akku prinzipiell wechselbar ist, ist das für mich locker ausreichend. Zusatzenergie ist heute via USB-C keinerlei Problem mehr. Wichtig ist halt, dass der Akku prinzipiell wechselbar ist, einmal alle paar Jahre das Gehäuse öffnen und im Zuge dessen auch gleich mal zu putzen ist doch nun echt kein Hinderungsgrund. Selbst ein X1 Tablet ist relativ einfach zu öffnen :). Weitaus wichtiger fände ich die Möglichkeit, das Gehäuse einfach zu öffnen usw..

Hab dieses Video dazu gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=-WT5VUc32jc . Der Akku ist flächenmäßig ziemlich groß. Das Geräte hätte - meines Erachtens nach - definitiv nicht so gebaut werden können mit Wechselakku. Ich find es schon ziemlich spannend, wie voll das Gerät ist, wenn ich mir so ältere Geräte angucke, die schon oft noch einiges an Luft umbaut hatten.
 
Der Akku hätte, wie übrigens bei nahezu allen anderen Geräten mit dem selben Designfehler, einfach wechselbar konzipiert werden können. Alles was es dazu braucht ist eine Öffnung im Unterboden und einen Arretierungsmechanismus statt der Schrauben für den Akku selbst. Richtig umgesetzt kostet das keinen Millimeter extra. Das war bis vor 10 Jahren eine Selbstverständlichkeit und ich finde es bezeichnend wie sehr sich die Käufer von den Herstellern mit dem vermeintlichen Argument der Kompaktheit einlullen lassen, bis sie gar nicht mehr erkennen, dass es hier nur um die Verschleierung der geplanten Obsoleszenz geht.
Es hat mit "geplanter Obsoleszenz" rein gar nichts zu tun, denn ein interner, verschraubter Akku ist immer noch wechselbar. Nur bei einem verklebten Akku (wie z.B. bei Apple) kann man von geplanter Obsoleszenz reden, denn da ist der Akku nicht mehr unter vertretbarem Aufwand wechselbar.

Einen internen Akku in einen externen Hot-Swap-Akku umzuwandeln ist deutlich schwieriger als von dir beschrieben. Denn die Akkus sind nicht von außen drangeschraubt, sondern innen im Gehäuse verschraubt. Das hat den Vorteil, dass das Gehäuse so insgesamt stabiler ist, da der Akku vom Gehäuse umschlossen ist. Ein externer, hot-swap Akku bildet dagegen ein Loch im Gehäuse, das dadurch strukturell schwächer ist und zwangsläufig dicker werden müsste. Deshalb sind externe Hot-Swap-Akkus bei Geräten einer bestimmten Bauhöhe schlicht unmöglich.

Masse und Volumen eines SD-Cardreaders oder einer USB-A-Buchse sind selbst im Vergleich zu einem 13"-Convertible verschwindend gering.
Das mag bei frühere, dicken Laptops so gewesen sein, ist aber heute bei Geräten mit der Bauhöhe des Spectre nicht der Fall. Dieses Laptops ist so dünn, dass der USB-A-Port mit einer Klappe versehen ist. Auch ein SD-Kartenleser nimmt einen vergleichsweise großen Raum ein, der auch für andere Dinge (z.B. ein dünneres, kompakteres Gehäuse oder einen größeren Akku) genutzt werden kann. Ein solches ultra-kompaktes Laptop ist Millimeterarbeit, wo es auf jeden Millimeter verfügbaren Platz ankommt.
 
Für mich persönlich reicht ein einziger USB-A Anschluss völlig aus. Es ist sogar schon ein wenig Luxus und wird ab einem gewissen Zeitpunkt überflüssig.
Wenn du nur einen USB-A-Anschlus brauchst, ist das ok. Aber dass du diesen Anschluss als überflüssigen "Luxus" bezeichnest, zeigt, wie sehr du dich schon hast einlullen lassen. Wenn du dich mal auf dem Markt umschaust wirst du sehen, dass es nach wie vor deutlich mehr Peripherie mit USB-A als mit USB-C gibt.

Wenn du dir das Bild hier einmal anschaust: https://www.hpshop.co.za/media/wysiwyg/landing-pages/Spectre/Ports_Desktop_5d838fe02cf75.png - da sieht es durchaus so aus, als wäre der USB-A Port ziemlich groß. Selbst da ist ein Klappmechanismus verbaut.
Ein USB-A-Port ist 5mm hoch, daran ändert ein Klappmechanismus überhaupt nichts. Der ist hier nur wegen der Abschrägung der Gehäueflanke nötig. Der Zweck dieser Abschrägung liegt wiederum einzig darin, das Gerät schlanker aussehen zu lassen. Es wird dadurch aber nicht schlanker. Es ist immer noch genauso dick, als wäre die volle Höhe bis zum Rand geführt worden.

Zum Akku: Du brauchst mindestens ein Akkugehäuse + Material um das Notebookgehäuse abzuschließen, zusätzlich wäre halt auch ein Anschluss auf der Außenseite notwendig.
Das Gehäuse ist schon da. Es fehlt nur die Klappe im Gehäuseboden.

Solange der Akku prinzipiell wechselbar ist, ist das für mich locker ausreichend. Zusatzenergie ist heute via USB-C keinerlei Problem mehr.
Eines der Verkaufsargumente des Geräts soll doch seine Kompaktheit sein. Davon hast du gar nichts, wenn du zum sinnvollen Betrieb einen Sack voll externer Adapter brauchst. Wenn du z.B. in einem vollbesetzten Zug neben einem Dreizentnermann sitzt, dann wird das mit dem externen Akku äußerst lästig.


Es hat mit "geplanter Obsoleszenz" rein gar nichts zu tun, denn ein interner, verschraubter Akku ist immer noch wechselbar. Nur bei einem verklebten Akku (wie z.B. bei Apple) kann man von geplanter Obsoleszenz reden, denn da ist der Akku nicht mehr unter vertretbarem Aufwand wechselbar.
Wechsele doch bitte den Akku des x360 mal in dem eben beschriebenen Zug! Danach wirst du einen werkzeuglos wechselbaren Akku zu schätzen lernen!

Einen internen Akku in einen externen Hot-Swap-Akku umzuwandeln ist deutlich schwieriger als von dir beschrieben. Denn die Akkus sind nicht von außen drangeschraubt, sondern innen im Gehäuse verschraubt. Das hat den Vorteil, dass das Gehäuse so insgesamt stabiler ist, da der Akku vom Gehäuse umschlossen ist. Ein externer, hot-swap Akku bildet dagegen ein Loch im Gehäuse, das dadurch strukturell schwächer ist und zwangsläufig dicker werden müsste.
Wir reden hier von einem 13"-Gerät. Da muss man sich schon sehr anstrengen, überhaupt ein instabiles Gehäuse zu bauen.

Dieses Laptops ist so dünn, dass der USB-A-Port mit einer Klappe versehen ist.
Du glaubst allen Ernstes, dass ein Anschluss flacher wird, wenn man eine Klappe davorsetzt?
 
Davon hast du gar nichts, wenn du zum sinnvollen Betrieb einen Sack voll externer Adapter brauchst
Ach so, es gibt den "sinnvollen Betrieb". Dann muss es ja auch den "nicht sinnvollen Betrieb" geben. Und wer entscheidet was als sinnvoller Betrieb gilt?

Fakt ist: Viele Leute brauchen für ihren eigenen "sinnvollen Betrieb" eben nicht tausend Anschlüsse.

Wechsele doch bitte den Akku des x360 mal in dem eben beschriebenen Zug! Danach wirst du einen werkzeuglos wechselbaren Akku zu schätzen lernen!
Warum sollte man einen Akku im Zug wechseln wollen? Ein vollkommen unsinniges Szenario heutzutage, da die Akkus heute länger als 3-4 Stunden halten. Und wenn man mehr als 10 Stunden Akkulaufzeit braucht, gibt es USB C Akkus. Und ja, die kann man auch nutzen, sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass man neben einem Dreizentnermann sitzt.

Und was die Nutzung eines Zusatzakkus zur Laufzeitverlängerung mit geplanter Obsoleszenz zu tun hat, das musst du mir auch noch erklären. ;)

Wir reden hier von einem 13"-Gerät. Da muss man sich schon sehr anstrengen, überhaupt ein instabiles Gehäuse zu bauen.
Nö, das ist relativ einfach. Mit einem gigantischen Loch im Boden wird auch ein kompaktes Gehäuse instabil, wenn es dünn ist. Es sei denn, der Akku soll so groß sein wie eine SD-Karte. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, hübsches Gerät, hp kann gute Laptops bauen. Hier seht auch so ein hp Elitebook. Allerdings stört mich dort, wie auch an Deinem Gerät, diese "Legobaustein"-Tastatur. Ich kann da nicht wirklich gut drauf tippen, das ganze fällt eher unter "Notbehelf". Einen "Knubbel" hat mein Elitebook allemal, das Touchpad ist ausgeschaltet - nervt nur. Beides würde mich jetzt an dem Spectre stören.

Ansonsten: Hübsch - vielleicht nicht genau mein Anforderungsprofil, aber das muss wirklich jeder selbst entscheiden.
 
Wenn du nur einen USB-A-Anschlus brauchst, ist das ok. Aber dass du diesen Anschluss als überflüssigen "Luxus" bezeichnest, zeigt, wie sehr du dich schon hast einlullen lassen. Wenn du dich mal auf dem Markt umschaust wirst du sehen, dass es nach wie vor deutlich mehr Peripherie mit USB-A als mit USB-C gibt.

Es tut mir leid, nur weil es "mehr" gibt, heißt es nicht, dass man mit USB-C nicht durch die Welt kommen kann. Einlullen? Ich werde doch selber merken, was ich brauche und was nicht^^. Das kann bei dir anders sein, ja. Dann ist es einfach nicht das richtige Gerät für dich. That's it. Was hängst du denn unterwegs alles an dein Laptop? Unterwegs brauche ich, wenn überhaupt, mal einen USB-Stick oder mal eine Festplatte. Am Arbeitsplatz ist jeweils ein Dock dran - mit entsprechenden Anschlüssen.

Ein USB-A-Port ist 5mm hoch, daran ändert ein Klappmechanismus überhaupt nichts. Der ist hier nur wegen der Abschrägung der Gehäueflanke nötig. Der Zweck dieser Abschrägung liegt wiederum einzig darin, das Gerät schlanker aussehen zu lassen. Es wird dadurch aber nicht schlanker. Es ist immer noch genauso dick, als wäre die volle Höhe bis zum Rand geführt worden.

Achso, die Buchse ist genauso groß wie der Stecker und man braucht kein Gehäuse rundrum ... ><. Die Abschrägung macht das Gerät durchaus schlanker, aber das ist eher ein Händlingsgefühl, als dass es wirklich kleiner werden würde. Das ist Geschmackssache ;). Weiter vorne sitzt aber der Akku, demzufolge würde sich das mit einem USB-Anschluss beißen. Aber he: Wenn du ein genauso kompaktes Gerät mit Wechselakku, vielen USB-A Ports bzw. allgemein vielen Ports entwerfen kannst - es gibt sicherlich genug Kundschaft dafür.

Das Gehäuse ist schon da. Es fehlt nur die Klappe im Gehäuseboden.
Die internen Akkus, die ich bisher in der Hand hatte und die normalen externen Akkus unterscheiden sich durchaus ziemlich. Ein Akku der intern verbaut wird, braucht sicherlich nicht so eine starke Hülle wie ein Akku, der durch das Gerätegehäuse geschützt wird. Er hat definitiv Auswirkungen auf die Stabilität, wobei, wenn quasi die halbe Bodenplatte ausgehöhlt wäre, naja, das wäre auf alle Fälle witzig. Wir hatten auch schon Thinkpads, die man nicht vernünftig auf den Tisch stellen konnte, wenn man den Akku entfernt hat. Einige externen Akkus haben auch durchaus ziemlich gewackelt^^.

sinnvollen Betrieb einen Sack voll externer Adapter brauchst. Wenn du z.B. in einem vollbesetzten Zug neben einem Dreizentnermann sitzt
Da ich meist in der Uni Vorträge halten muss, habe ich meistens tatsächlich einen Adapter bei mir, sodass ich alle Varianten für den Beamer dabei habe. Das müsste ich aber bei fast allen Geräten machen, da die wenigsten noch VGA-Anschluss haben :D. Und das Problem bei deinem Beispiel will ich mal haben .... Wie ibm schon sagte, die Geräte haben heutzutage alle eine sehr lange Akkulaufzeit. Ich bin durchaus recht häufig mit dem Zug gefahren, da hatte ich quasi immer genug Platz für ein kleines Kabel (wenn ich es denn gebraucht hätte). Wenn ich mit nem Nachtzug fahre, würde ich eher die Steckdose nutzen^^. Sicher, einen internen Akku werde ich sicher nicht im Zug wechseln - warum sollte ich? Gerade was das "geplante Obsoleszenz"-Ding angeht: Dadurch dass du eine ganz normale Powerbank nutzen kannst, kannst du viel einfacher diesen Akku über Generationen hinweg nutzen, auch für dein Smartphone, für andere Geräte usw.. Aber es hat sicherlich auch Nachteile.
Du glaubst allen Ernstes, dass ein Anschluss flacher wird, wenn man eine Klappe davorsetzt?
Nein. :facepalm:
Wie gesagt: Viele Sachen davon sind persönliche Ansichtssache, bzw. Fragen nach den Bedürfnissen, die man hat. Dadurch ist das eine Gerät ideal für z.B. mich, du würdest es nicht gerne nutzen. Genauso umgekehrt. Es wäre aber durchaus schön, wenn wir zu einem vernünftigen Ton zurückkehren könnten :).

Abgesehen davon halte ich mich jetzt zurück, schließlich geht es hier nicht wirklich um die Frage, wie viele Adapter man braucht und ob interne Akkus sinnvoll sind oder nicht - sondern um das Review von Sigurd.
 
Hi, ich freue mich immer über eine lebhafte Diskussion, zu manchen Dingen möchte ich auch meine Meinung abgeben:

Vorweg: Das Gerät erfüllt MEINE Erwartungen komplett, ob jetzt jemand anderes meint, dies oder das bräuchte er nicht usw. ist OK, interessiert mich auch immer, ist für mich aber nicht entscheidend. Was die Themen "Designfehler", "Schlechte Tastatur", "Zu wenig Anschlüsse" usw. angeht kann ich hier auch nur gleiches sagen. Bei MIR passt alles optimal.

Manches wird sich aber vermutlich erst mit der Zeit positiv oder negativ richtig einordnen lassen.

Hier noch ein paar mehr Infos:

USB A Anschluss: ich brauche genau EINEN, nämlich für den DATEV Identity USB Stick. Das X1 Tab 3 hat keinen, da ging der in die Dock. Das mitgelieferte Minidock hat im übrigen noch zwei USB A Anschlüsse und einen vollen HDMI Anschluss.

Das bisher mit dem X1 Tab 3 genutzte Lenovo USB C Dock funktioniert hier erfreulicherweise einfach weiter. Da musste ich nix ändern, X1 ab, Spectre dran - lief. Einen Versuch mit dem Lenovo Graphics Dock habe ich noch nicht unternommen, werde ich wohl auch nicht.

Die "Verkrüppelten" Pfeiltasten interessieren mich nicht, weil ich die nie nutze. Dafür sind die Tasten der Tastatur sehr schön groß, schreiben macht damit auch auf diesem relativ kleinen Faktor Spaß und geht gut von der Hand. Die Tastaturbeleuchtung mit den blauen Tasten ist einfach schick.

Nicht besonders aussagekräftig und daher für mich wenig relevant waren und sind für mich auch schon immer Kritiken die die Haptik eines Geräts betreffen, wenn die Kritiker das Gerät selbst aber noch nie benutzt haben.

Das nicht jedem das Design zusagt dürfte wohl klar sein, ich finde es schön. Zum Kauf animieren oder überreden ist nicht meine Intention, ich bekomme kein Geld von HP. Von Lenovo ja auch noch nie :cool:

Die Gehäusestabilität ist wahrlich ein großer Pluspunkt des Geräts. Ich habe in der letzten Zeit einige Thinkpads aufgeschraubt, hier beim HP werde ich es tunlichst unterlassen, aber (sorry für die Ausdrucksweise) etwas Bescheuerteres als die Plastikclip Lösungen z.B. beim T470/480 habe ich noch nicht gesehen. Das ist in meinen Augen ein echter Desingfehler.

Das Click- und Touchpad empfinde ich als sehr gelungen, das es keine dedizierten Tasten gibt ist zwar schade, stört mich aber erfreulicherweise überhaupt nicht.

Ein Handbuch suche ich noch, es ist was vorinstalliert, muss mich erstmal durch die HP Programme kämpfen, ist schon alles etwas anders als "gewohnt"

Ales Negativ Punkt habe ich oben noch ergänzt: Windows 10 Home vorinstalliert, nicht PRO

Zur DATEV Software: ich hatte auch erst Bedenken, dass die DATEV Installation (mache das seit 20 Jahren selbst) über die Hardware meckert, aber es ging problemlos!
Der i7 soll ja auch, trotz niedrigerer Taktfrequenz, dem i7-8th überlegen sein. Für mich ist es ausreichend schnell, ich merke keine Einbuße bisher gegenüber anderen Geräten.

Und ich glaube in Zukunft werde ich mich schwer tun, ein anderes Display als ein AMOLED bzw. OLED zu nutzen, das ist ein echter Quantensprung.

Gerade wenn ich sehe, was ich für das Geld hier im Vergleich alles geboten bzw. geliefert bekommen habe, ist das doch eine ganze Menge.

Ich werde berichten, wie es sich entwickelt.
 
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