2 Tb Festplatte, eure Meinung

jochenhecht

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29 Mai 2010
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294
Hallo,

ich habe vor mir eine externe Festplatte 3,5" zusammen zu stellen..

Ich wollte mir eine interne 2 TB festplatte kaufen und die dann in ein externes Gehäuse stecken.

Die Festplatte brache ich eigentlich nur um Filme, Musik, etc zu archivieren. Mit Festplatten kenne ich mich jetzt nicht soo aus und deshalb wollte ich euch um eure Meinung fragen...

Ich habe bisher eine WD 1 TB externe Platte und mit der bin ich eigentlich zufrieden.

Die Platte muss nicht sonderlich leise sein aber zuverlässig ! Ich hänge sehr an meiner musik, Bilder... ;)

Preislich wollte ich so um die 100 Euro für die Platte ausgeben...


Im Auge habe ich Moment:
Western Digital Caviar Green 2000GB, 64MB Cache, SATA II (WD20EARS)
wobei von der EARS Serie wurde mir schon öfters abgeraten.

Samsung EcoGreen F3 2000GB, SATA II (HD203WI)


Bräuchte eure Meinung zu:
1. Der Caviar Green WD20EARS und der Samsung
2. einer anderen guten 2 TB Platte/ welche könnt ihr empfehlen
3. evtl. ein Gehäuse ( Platte läuft nicht länger als 1 Std. pro Tag im Durchschnitt)
4 und wenn schon dabei: vielleicht eine gute 2,5" IDE für mein T40 ^^

Danke
 
Von WD kann ich die EADS-Serie empfehlen - die EARS und alle anderen 4kb-Festplatten sind irgendwie "unausgereift". Die EADS gibt es jedenfalls auch in 2TB.
 
Die 4k-Versionen funktionieren nur dann sauber wenn das aligment stimmt. Wenn du es nicht triffst sind sie extrem langsam. Und selbst wenn man trifft sind sie nicht besonders schnell.

Lass die Finger davon.

MfG,
 
jochenhecht' schrieb:
4 und wenn schon dabei: vielleicht eine gute 2,5" IDE für mein T40 ^^

Schau Dich nach Platten von Fujitsu um. Wieviel Platz solls denn sein?
Ich hab hier ne 40er, ne 60er und ne 80er im Einsatz - funktionieren wunderbar.

Oder Du kauftst en Samsung HMC160, die hier im Forum mehrfach empfohlen wird - kostest Dich um die 45€.


Zur WD:
Ich denke, die Größe von 2 TB versursacht da durch die kleinere Blocksize (wie pumpkin0 Dir schon sagte) Probleme.
Das dürfte aber Herstellerunäbhängig sein.

Ich hab hier auch ne 1TB WD Caviar Greeen, mit der ich soweit auch zufrieden bin...
 
ok, Danke.

habe viele erfahrungsbericht gelesen sowohl über die WD platten als auch über samsung Platten.
Klar, kann es in ausnahmefällen immer mal wieder schlechte Platten geben...

Aber was ist deine Meinung zu den Herstellern? Nur WD, Samsung,.... oder nur von den Daten der Platte abhängig machen...

Es gibt ja auch Leute, die fahren nur Audi oder VW....
 
Ich glaube, da hat jeder so seine Vorlieben:

Notebook: Hitachi / Fujitsu
Desktop: WD /Samsung

So handhabe ich das meist...

Mein WD Caviar Green ist übrigens auch ne EADS.
 
puntohgt2008' schrieb:
Ich denke, die Größe von 2 TB versursacht da durch die kleinere Blocksize (wie pumpkin0 Dir schon sagte) Probleme.
Das dürfte aber Herstellerunäbhängig sein.

Die normale Blockgrösse sind 512Byte, also 0.5KB. Alle WD Platten aller Grössen haben diese Blockseinteilung. Ausser die grösseren Modelle der green-Serie.

Das 4KB Problem wird erst bei Platten grösser 2TB Herstellerübergreifend: man kann keine Platten mit 0.5KB-Blöcken und mehr als 2TB mit BIOS verwalten. Die Anzahl der Blöcke ist dann zu hoch für eine Partitiontabelle nach BIOS. Die aktuellen 4KB Platten lösen das Problem aber auch nicht wirklich: das BIOS erkennt immernoch 0.5KB Blöcke ... Das wird irgendwann sehr unlustig.

Es gibt 2 Alternativen: bei jeder Installation peinlich genau auf das alignment achten (erklär das mal Ottonormal) oder das BIOS gegen (U)EFI tauschen (bye-bye 32Bit windows, windows XP ...).

MfG
 
Ah Danke, hatte ich mir falsch gemerkt ;) Dachte schon 2TB haben das Problem...

UEFI steht schon in den Startlöchern, mal sehen, wann wir die ersten Systeme damit sehen.
Ich mein, wird mal Zeit, dass der Merthusalem BIOS in Rente geht :)
 
Ich stand vor 3monaten vor einer ähnlichen Entscheidung.
Hab mich dafür entschieden. Hoffe die ist etwas solider als die der Standard-Kram.Für ne RE4-GP hat mein Geldbeutel nicht gereicht.

Dazu ein hochwertiges Gehäuse von (ehemals) Macpower.
Ich bin sehr zufrieden.
 
Hab's ja in diversen anderen Threads zumindest zum Teil schon gepostet:

Ich habe sowohl die WD20EARS als auch die Samsung HD203WI. Mit der 4k-Sektorengröße der Western Digital hatte ich überhaupt keine Probleme. Vielleicht lag es daran, dass ich vorher schon entsprechend informiert war, oder aber, dass ich nur moderne Betriebssysteme verwende (Windows ab Vista, Linux und Mac OS X), die alle mit 4k klar kommen und deren Partitionierungstools die Partitionen schon richtig anlegen. Inzwischen gibt es ja nun auch genügend Tutorials im Web und wenn ich das richtig weiß, werden die 4k-Platten eh die mit der alten Sektorengröße ersetzen. Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, haben die Endnutzer auch was davon. Denn die Fehlerkorrektur scheint dadurch besser zu werden. Es profitieren also nicht nur die Hersteller dadurch, dass sie mehr Daten auf der gleichen Fläche unterbringen.

Mir persönlich ist die Western Digital deutlich sympathischer. Wird nicht so warm wie die Samsung und ist auch noch deutlich leiser. Das lauteste ist aktuell die Samsung-IDE-Platte im T42-Server, sowohl die WD-Serverplatte im externen Gehäuse als auch der Mac Mini ist leiser. Vorher war die 203WI im externen Gehäuse, da war diese Spitzenreiter beim Geräuschpegel.
Was mir an der Samsung total gegen den Strich geht, ist die Erschütterungsmessung in den SMART-Werten. Da muss die Oberfläche, auf der die Platte liegt, wirklich bombenfest stehen, dass der Counter da nicht hoch zählt. Für die Platte ansich ist das nicht kritisch, liefert Samsung bzw. dem Händler dann aber eine schöne Ausrede, warum sie mir die Platte im Garantiefall nicht ersetzen müssen (Mutmaßung, noch nicht probiert).

Von Raidsonic bin ich inzwischen nicht mehr so überzeugt. Von dem vorgeschlagenen habe ich den Vorgänger und sowohl das billige Fujitsu-Siemens als auch das Logilink-Gehäuse schaffen über USB2 locker 4-5MB/s mehr. Dann frage ich mich ehrlich gesagt, warum ich Raidsonic bezahle. Der eSATA-Anschluss besagter Raidsonic-Platte wollte auch mit einem Rechner nicht, der ein anderes eSATA-Gehäuse problemlos erkannte.
 
Ich habe mit Raidsonic noch keine Erfahrungen gemacht. Habe hier aber schon öfter Icy Boxen gesehen und gegoogelte Testergebnisse vielen auch ganz gut aus. Was gibt es denn für interessante Alternativen?

Gruß Max
 
@ The Eye

Also was ich so rausgefunden habe hat die
Samsung EcoGreen F4 2000GB, SATA II (HD204UI) ja auch nur diese 4kb Sektoren und die soolen ja nicht so toll sein.
also solltest es dir vielleicht nochmal überlegen?!

Bin auch mittlerweilen am Überlegen ob ich mir nicht vielleicht 2 x 1,5 TB Platten kaufe...
 
Wieso sind 4 kb Sektoren "nicht so toll"?

Sie sind sogar besser als 512 Kbyte Sektoren, nur die "alten" BS/Tools können eben keine größeren Sektoren deswegen emulieren die HDDs an der Schnitstelle 48*512 Byte Sektoren.

Das ist eben grausam, aber halt für die Kompatibilität.

Edit: Uuups!
 
Habe ne Samsung und ne WD als 2TB - die WD (EARS) macht ziemlich viele Parkvorgänge mitm Lesekopf, die Samsung hat nen hochfrequenten Ton der nervt.

Doll sind die alle nit...
 
Ich kann Anfang nächster Woche über die 2TB F4 Platte von Samsung berichten im Zusammenhang mit einer IcyBox mit USB2.0 und eSATA.




Gruß aus Trier
 
Evilandi666' schrieb:
Wieso sind 4 kb Sektoren "nicht so toll"?

Beispiel:

- Das OS will einen 4K INode (gängige Inode-Grösse bei NTFS, ext2/3/4) schreiben.

- Der INode liegt um 512 Byte falsch (wie es windows XP und ubuntu 10.04 machen)(ja, ubuntus partitioniertool soll angeblich 4K einhalten. Ganz real hab ich aber hier eine sehr unglückliche 2TB Platte...).

- Dann muss die Platte 2 Blöcke lesen (!)

- Eine komplette Umdrehung warten (!)

- Beide Blöcke schreiben (halbe Blöcke kann man nicht schreiben).

Normalerweise entfällt das Lesen und damit auch das warten. D.h. 4KB Sektoren bedeutet unterm Strich halbe IO-Rate. Der Fall kann noch wesentlich schlimmer werden: das OS weiss nix von den 4KB Blöcken (XP, Vista, 10.04...) und kennt NCQ nicht (falscher SATA-Treiber oder IDE-Modus):

- Das OS will einen 4K INode (gängige Inode-Grösse bei NTFS, ext2/3/4).

- Benutzt dafür 4 512'er Blöcke (weil kein NCQ/SATA)

- Die Platte bekommt den ersten Block

- Merkt dass sie die restlichen 3,5KB braucht und fängt an mit lesen.

- Eine Umdrehung warten

- Schreiben

- Die Platte meldet: schreiben fertig

- Die Platte bekommt den nächsten Block.

Und genau das tat meine Green WD. Bei etwa 30MB/s und > 40ms Latenz. Inzwischen geht es besser, es sind nur noch etwa 1,5TB Daten um 512 Byte nach hinten zu verschieben....

MfG,
 
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