T4x (T40-43) T43 --> (a) Festplatte austauschen, (b) Flexing?

ThinkPad t40, T41, T42 und T43

rubus

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Hallo,

bis vor kurzem hatte ich noch nie einen tragbaren Kleinrechner besessen, dafür habe ich nun vier mehr oder weniger halblebige Oltimerschlepptops bekommen, davon drei Thinkpads. Was sammelt man nicht alles ein, das andere irgendwann einmal vor der endgültigen Entsorgung gerettet haben und dann wegen des Alters letztlich doch nichts damit anfangen können. ;-)

Es sind dies:

T41 (14"): Superduperpaßwort gesetzt. Man kommt also nicht mal ins BIOS. Mal sehen ...

T42 (15"): Sehr guter Zustand. Kam mit nackter 80-GB-Festplatte an. RAM auf 2 GB erweitert, Gentoo installiert, BIOS hochgehoben, läuft ohne Mucken.

T43 (14"): Deutliche Gebrauchsspuren, mein Sorgenkind, bleibt machmal aprupt stehen, wobei das Bild einfriert, der Lüfter weiterläuft und sämtliche Peripherie komplett außer Funktion ist. Nach hartem Reset fährt der Rechner sofort wieder hoch, als sei nie etwas gewesen. Dabei ist kein Muster zu erkennen. Das kann kurz nach dem ersten Booten passieren oder überhaupt nicht. Betriebssystem ist Gentoo-Linux, also alles selbst darauf kompliliert, d.h. bei Libreoffice als größtem Brocken sind mal drei Tage am Stück Vollast zu erleiden, bis es durch ist.
Die Frage ist, wo liegt die Ursache? Ist der Rechner vom gefürchteten Flexingproblem betroffen oder liegt es evtl. nur an der Festplatte, denn die hat definitiv einen Hau weg und sollte mittelfistig auf jeden Fall ausgetauscht werden, wobei eine Gesamtlaufzeit von etwas über einem Jahr (~385 Tage) kein berauschender Wert ist:
Code:
(...)
Model Family:     Fujitsu MHV
Device Model:     FUJITSU MHV2060AH
Serial Number:    NT21T5A272A2
Firmware Version: 00840096
User Capacity:    60,011,642,880 bytes [60.0 GB]
(...)

  1 Raw_Read_Error_Rate     0x000f   100   066   046    Pre-fail  Always       -       213257
  2 Throughput_Performance  0x0005   100   100   030    Pre-fail  Offline      -       18087936
  3 Spin_Up_Time            0x0003   100   100   025    Pre-fail  Always       -       1
  4 Start_Stop_Count        0x0032   095   095   000    Old_age   Always       -       23721
  5 Reallocated_Sector_Ct   0x0033   098   098   024    Pre-fail  Always       -       102 (1942 58)
  7 Seek_Error_Rate         0x000f   100   100   047    Pre-fail  Always       -       1946
  8 Seek_Time_Performance   0x0005   100   100   019    Pre-fail  Offline      -       0
  9 Power_On_Seconds        0x0032   082   082   000    Old_age   Always       -       9209h+23m+00s
 10 Spin_Retry_Count        0x0013   100   100   020    Pre-fail  Always       -       0
 12 Power_Cycle_Count       0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       4345
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032   099   099   000    Old_age   Always       -       356
193 Load_Cycle_Count        0x0032   093   093   000    Old_age   Always       -       155583
194 Temperature_Celsius     0x0022   100   100   000    Old_age   Always       -       25 (Min/Max 11/49)
195 Hardware_ECC_Recovered  0x001a   100   100   000    Old_age   Always       -       210
196 Reallocated_Event_Count 0x0032   098   098   000    Old_age   Always       -       102 (21 6720)
197 Current_Pending_Sector  0x0012   091   091   000    Old_age   Always       -       10
198 Offline_Uncorrectable   0x0010   077   077   000    Old_age   Offline      -       46
199 UDMA_CRC_Error_Count    0x003e   200   200   000    Old_age   Always       -       0
200 Multi_Zone_Error_Rate   0x000f   100   100   060    Pre-fail  Always       -       7294
203 Run_Out_Cancel          0x0002   100   100   000    Old_age   Always       -       433740184764SMART
(...)

Self-test log structure revision number 1
Num  Test_Description    Status                  Remaining  LifeTime(hours)  LBA_of_first_error
# 1  Extended offline    Completed: read failure       90%      9209         97871465
# 2  Extended offline    Completed: read failure       90%      9199         97871465
# 3  Short offline       Completed: read failure       90%      9188         97871465
# 4  Short offline       Completed: read failure       90%      9184         97871465
# 5  Short offline       Completed: read failure       90%      9174         97871465
# 6  Short offline       Completed: read failure       90%      9173         97871465
# 7  Short offline       Completed without error       00%      6991         -
# 8  Short offline       Completed without error       00%      6690         -
(...)

Welche Festplatte kann ich einbauen? Das scheint ja eben nicht egal zu sein. Bei der Sache mit den FRU-Komponenten blicke ich überhaupt nicht durch. Gibt's da Listen mit zertifizierten Komponenten oder sind das speziell für IBM gebrandete Sachen? Was fragt das BIOS überhaupt ab?

Verbaut ist eine Fujitsu MHV2060AH (IDE, 60 GB). Aus der Reihe gibt's aber auch noch größere Modelle (MHV2080AH, MHV2100AH, MHV2120AH) mit 80 bis 120 GB. Kann man da problemlos zugreifen? Wenn man schon dabei ist, dann können es gerne etwas mehr als 60 GB werden.
Im T42 ist übrigens eine Hitachi-Platte (Travelstar 80 GN) verbaut. Das dürfte noch Originalzustand sein.
Habe hier auch schon von 160-GB-Platten gelesen. Was geht und was geht nicht? Ich frage lieber, bevor ich mich verkaufe.

Ich will den T43 ungern aufgeben, weil mittlerweile doch schon einiges an Zeit, Schweiß und Geld (2 GB RAM, neuer Lüfter) reingeflossen sind und das Dingens eigentlich Laune macht.

Grüße
Harald
 
Die Platte für das T43 läuft auch ohne FRU, Du kannst alles einbauen, was IDE/PATA-Anschluß hat. Empfehlenswert, da schneller, sind die größeren IDE-HDDs
wie z.B. Samsung HM 160HC (160 GB) oder WD WD2500BEVE (250 GB) oder WD WD3200BEVE (320 GB)

Die Samsung und die erstgenannte WD habe ich beide selbst in T43p*s im Einsatz, sind beide prima.

Zum Problem mit dem T43 würde ich erst mal die Temperaturen im Blick halten (EVEREST/Computer/Sensoren), das Proggi gibts als TRIAL im Netz.
Lüfter scheint ja schon neu zu sein, dann hast Du sicher die WLP auch erneuert, eigentlich sollte es also kein Temperatur-Problem sein.

Und dann mal den RAM untereinander tauschen und auch einzeln probieren, vielleicht hat ja ein RAM-Modul nen Hau. Du kannst auch mal MEMTEST drüber laufen lassen.

Flexing ist beim T43 nicht mehr ganz so schlimm, wie bei den Vorgängern, ich hatte schon 5-6 T43er und mit keinem diesbezüglich Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, das geht ja fix hier. :-)
Die Platte für das T43 läuft auch ohne FRU, Du kannst alles einbauen, was IDE/PATA-Anschluß hat.
Danke, das ist mal eine konkrete Aussage im Strudel der Verwirrung.

Mit der 160-GB-Samsung (HM160HC) habe ich auch schon geliebäugelt. Für unter 30 Euro all in all aus China klingt sehr ok, wenn man's wie ich nicht so brandeilig hat.

Zum Problem mit dem T43 würde ich erst mal die Temperaturen im Blick halten

Habe ich, sieht seit dem Lüftertausch auch noch etwas besser aus. Eine abgestufte Lüfterdrehzahlregelung habe ich allerdings noch nicht hinbekommen (trotz laufendem und konfiguriertem "thinkfan"):
Code:
Fan:                                             5571 RPM
CPU:                                              +48.0°C  
HDAPS:                                            +43.0°C  
PCMCIA:                                           +31.0°C  
GPU:                                              +46.0°C  
System battery (front left, charging circuit):    +30.0°C  
System battery (rear right):                      +25.0°C  
Bus between Northbridge and DRAM; Ethernet chip:  +42.0°C  
Southbridge, WLAN and clock generator:            +45.0°C  
Power circuitry:                                  +43.0°C

(EVEREST/Computer/Sensoren), das Proggi gibts als TRIAL im Netz.
Ich nehme an, das ist M$-Weichware, oder?

Und dann mal den RAM untereinander tauschen und auch einzeln probieren, vielleicht hat ja ein RAM-Modul nen Hau
Unwahrscheinlich. Das Problem gab's auch schon mit den vorher verbauten 512-MB-Hynix-Riegeln.

Du kannst auch mal MEMTEST drüber laufen lassen.
Habe ich bereits, stundenlang, keine Fehler festgestellt.

Flexing ist beim T43 nicht mehr ganz so schlimm, wie bei den Vorgängern, ich hatte schon 5-6 T43er und mit keinem diesbezüglich Probleme.
Dein Wort in Gottes Ohr. Hätte ich vorher gewußt, daß es neben Pest und Cholera auch noch Flexing gibt, dann hätte ich die Finger von den Dingern gelassen. Aber nun will ich's schon wissen.

Danke
Harald

P.S.: Ist es normal, daß man beim Antworten keine Vorschau vorfindet, oder bin ich einfach zu blind?

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Bezüglich eines Festplattentauschs kannste ja auch hier nachlesen.
SSD sind für mich Neuland. Das bräuchte ich schon konkreter, auch preismäßig. Ich denke, mit einer klassischen Festplatte komme ich günstiger weg. Auf lange Sicht ist ein neuer Akku notwendig. Der Hauptsinn und -zweck eines Schleppis ist ja seine Transportabilität. Noch hänge ich i.d.R. am Netzteil.

Ne SSD ist eine gute Beschleunigung fürs T43.
Bei meiner Nutzung ist die Geschwindigkeit der Festplatte bestimmt kein relevanter Faktor. Interessant wird das erst wirklich, wenn man permanent viele Schreib- und Lesezugriffe hat wie bei Datenbanken.
Ich bin recht zufrieden mit dem Dingens, alles geht flott, Youtube-Videos lassen sich auch ruckelfrei im Vollbildmodus (1024x768) abspielen. Die Auflösung könnte höher sein, aber bei einem 14-Zöller ist das für Augen, die schon ein halbes Jahrhundert hinter sich haben, eigentlich auch vollkommen ausreichend.
 
EVEREST ist nicht von MS. Einfach mal im Netz danach suchen.

Allgemein: T43 sind nicht so "schlimm" wie angenommen, von der Verarbeitung und der Tastatur m.E. eines der besten T-Serien-Geräte, die es überhaupt gibt.

Mit dem UXGA-Flexview-Display aus den "p"-Modellen der alten T-oder R-Reihe hat man auch eines der besten Displays ever....
 
Bevor Du dem T43 eine neue HDD spendierst, baue die aus dem T42 ein und teste das T43 ausgiebig. Friert es dann immer noch ein, hast Du das Geld für die HDD gespart und ein Flexing-Opfer vor Dir liegen.

Ein möglicher Hinweis auf Flexing liegt z.B. auch vor, wenn USB 2.0 nicht funktioniert. Die /var/log/messages läuft dann mit enstprechenden Fehlermeldungen voll, dass das Modul für USB 2.0 nicht geladen werden kann.
 
EVEREST ist nicht von MS. Einfach mal im Netz danach suchen.
Nicht von, aber für M$_Systeme, soweit ich das auf die Schnelle überflogen überblicke.

Allgemein: T43 sind nicht so "schlimm" wie angenommen, von der Verarbeitung und der Tastatur m.E. eines der besten T-Serien-Geräte, die es überhaupt gibt.
Äußerlich betrachtet sehen der T41 und der 42 dem T43 frapierend ähnlich. Offenbar großes Baukastensystem.

Mit dem UXGA-Flexview-Display aus den "p"-Modellen der alten T-oder R-Reihe hat man auch eines der besten Displays ever....
Aktuell habe ich kein p-Modell, noch nicht ...

Bevor Du dem T43 eine neue HDD spendierst, baue die aus dem T42 ein und teste das T43 ausgiebig.
War auch mein erster Gedanke, den ich jedoch fallen gelassen habe, da beide Modelle entgegen ihrer äußerlichen Ähnlichkeit völlig unterschiedliche Innenleben haben (Netzwerk, Graphik, Board, etc.). Ergo müßte man kernel- und konfigurationstechnisch quasi alles ummodeln und hinterher wieder zurückwursteln. Urgs.
Da die Platte eh austauschreif ist, müßte ich halt im blödesten Fall für eine fertige Installation auf einer neuen Platte mittelfristig ein neues T43-Zuhause suchen.

Ein möglicher Hinweis auf Flexing liegt z.B. auch vor, wenn USB 2.0 nicht funktioniert. Die /var/log/messages läuft dann mit enstprechenden Fehlermeldungen voll, dass das Modul für USB 2.0 nicht geladen werden kann.
Selektive USB-Fehler habe ich bisher noch nicht beobachtet, doch gelegentlich deutet sich das Stehenbleiben durch Störungen im WLAN einige Zeit vorher an. Z.B. hier von vorhin:

Code:
Feb 25 19:29:07 origanum dhcpcd[2840]: wlp11s2: carrier lost
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: ------------[ cut here ]------------
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: WARNING: CPU: 0 PID: 4944 at drivers/pci/pci.c:1550 pci_disable_device+0xa1/0xc0()
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: p54pci 0000:0b:02.0: disabling already-disabled device
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: Modules linked in: tg3 thinkpad_acpi ptp pps_core libphy p54pci p54common crc_ccitt
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: CPU: 0 PID: 4944 Comm: kworker/u2:15 Not tainted 4.1.15-gentoo-r1 #1
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: Hardware name: IBM 2668AG2/2668AG2, BIOS 1YET65WW (1.29 ) 08/21/2006
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: Workqueue: events_unbound async_run_entry_fn
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  c674be2c c674be2c c674bde8 c194096f c674be1c c1038aa7 c1b27f98 c674be48
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  00001350 c1b5e168 0000060e c136af51 0000060e c136af51 f6173800 f6179e50
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  f6173800 c674be34 c1038b0e 00000009 c674be2c c1b27f98 c674be48 c674be58
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: Call Trace:
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c194096f>] dump_stack+0x16/0x18
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c1038aa7>] warn_slowpath_common+0x87/0xc0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c136af51>] ? pci_disable_device+0xa1/0xc0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c136af51>] ? pci_disable_device+0xa1/0xc0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c1038b0e>] warn_slowpath_fmt+0x2e/0x30
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c136af51>] pci_disable_device+0xa1/0xc0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<f80be041>] p54p_suspend+0x21/0x30 [p54pci]
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c136dc43>] pci_pm_suspend+0x63/0x140
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c15c80d3>] dpm_run_callback+0x33/0xf0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c15c7e20>] ? dpm_wait+0x30/0x30
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c136dbe0>] ? pci_pm_freeze+0xf0/0xf0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c15c8c43>] __device_suspend+0xf3/0x2b0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c15c8e1a>] async_suspend+0x1a/0x90
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c1051d87>] async_run_entry_fn+0x37/0xd0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c104b867>] process_one_work+0xf7/0x370
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c104bd91>] worker_thread+0x41/0x400
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c104bd50>] ? rescuer_thread+0x270/0x270
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c104fae5>] kthread+0x95/0xb0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c1948140>] ret_from_kernel_thread+0x20/0x30
Feb 25 18:51:05 origanum kernel:  [<c104fa50>] ? kthread_worker_fn+0xf0/0xf0
Feb 25 18:51:05 origanum kernel: ---[ end trace 6c95f7618d7ea4b9 ]---
(...)
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: ------------[ cut here ]------------
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: WARNING: CPU: 0 PID: 4955 at drivers/net/wireless/p54/main.c:330 p54_config+0x1ff/0x240 [p54common]()
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: Modules linked in: tg3 thinkpad_acpi ptp pps_core libphy p54pci p54common crc_ccitt
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: CPU: 0 PID: 4955 Comm: kworker/u2:26 Tainted: G        W       4.1.15-gentoo-r1 #1
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: Hardware name: IBM 2668AG2/2668AG2, BIOS 1YET65WW (1.29 ) 08/21/2006
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: Workqueue: phy0 ieee80211_scan_work
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  00000000 00000000 c676be30 c194096f c676be64 c1038aa7 c1af78a8 00000000
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  0000135b f80b4260 0000014a f80b301f 0000014a f80b301f f5b34c60 00000040
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  f5b343c0 c676be74 c1038b5b 00000009 00000000 c676be90 f80b301f 00000000
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: Call Trace:
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c194096f>] dump_stack+0x16/0x18
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c1038aa7>] warn_slowpath_common+0x87/0xc0
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<f80b301f>] ? p54_config+0x1ff/0x240 [p54common]
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<f80b301f>] ? p54_config+0x1ff/0x240 [p54common]
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c1038b5b>] warn_slowpath_null+0x1b/0x20
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<f80b301f>] p54_config+0x1ff/0x240 [p54common]
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c18e15bd>] ieee80211_hw_config+0x5d/0x370
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c18eb1ee>] ieee80211_scan_work+0x29e/0x450
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c104b867>] process_one_work+0xf7/0x370
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c104bd91>] worker_thread+0x41/0x400
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c104bd50>] ? rescuer_thread+0x270/0x270
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c104fae5>] kthread+0x95/0xb0
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c1948140>] ret_from_kernel_thread+0x20/0x30
Feb 25 18:53:02 origanum kernel:  [<c104fa50>] ? kthread_worker_fn+0xf0/0xf0
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: ---[ end trace 6c95f7618d7ea4ba ]---
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: ------------[ cut here ]------------
Feb 25 18:53:02 origanum kernel: WARNING: CPU: 0 PID: 4955 at drivers/net/wireless/p54/main.c:330 p54_config+0x1ff/0x240 [p54common]()
(...)

Wenn man es mitkriegt, kann man noch schnell sauber alles schließen und durchbooten. Aber das ist natürlich kein haltbarer Zustand. Die Frage ist eben, was ist die Ursache und was ist die Wirkung? Der WLAN-Adapter ist imo ein etwas exotischeres Teil, das nur mit some magic Firmware läuft (Intersil Corporation ISL3886 [Prism Javelin/Prism Xbow]). Doch bringt dieser das System zum Wanken oder hat der Kernel einen Schluckauf, der das WLAN rauskickt? Allerdings habe ich die Kiste anfangs am Kabel gehabt, bis ich das WLAN zum Laufen gebracht hatte. Das spricht wiederum gegen die These des Kernelmoduls (p54pci) oder etwas aus diesem Umfeld als Verursacher, dann das Einfrieren-Phänomen zeigte sich von Beginn an. Ich könnte allerdings mal im T41 wühlen, ob sich dort ein etwas gängigerer WLAN-Adapter mit Atheros-Chipsatz o.ä. findet, und damit spielen.

Danke
Harald
 
Wenn du das sporadische Ausgehen dem Flexing eindeutig zuordnen willst bzw. das T43 auf Flexing prüfen willst dann nimm es am IBM Schriftzug während es läuft. Dann wird das MB maximal belastet. Geht es dann aus, weißt du, dass es fertig ist, bleibt es laufen ist es höchstwahrscheinlich die HDD.

PS: Habe ich am R50e und R52 gemacht, beide den T40 bzw. T43 sehr ähnlich, haben beide überlebt und funktionieren nun schon fast 1 Monat bei mir. Das R52 hatte sporadisch Grafikfehler, das lag aber an einem verbogenen Kühlerteil.
 
Dein T43 hat das Werk ohne WLAN-Karte verlassen :
ThinkPad T Series laptopsThinkPad T432668-AG2Based on 2668-42G: P M 750, 1GB RAM, 60GB 5400rpm HDD, 14.1 XGA(1024x768) TFT LCD, 64MB ATI Radeon X300, 24x-8x DVD, Wireless upgradeable(MPCI), 1Gb Ethernet(LOM), UltraNav, Secure Chip, 6 cell Li-Ion battery, WinXP Pro

Demzufolge würde ich mein Hauptaugenmerk auf die WLAN-Karte richten. Denn laut unserem WIKI akzeptiert das T43 mit originalem BIOS nur 3 IBM gebrandete Karten : 2x Intelchipsatz (2200bg und 2915abg) sowie die IBM-Karte (Atheros-Chipsatz) : http://thinkwiki.de/T43 .
Allem Anschein nach hast Du schon ein Mod-BIOS aufgespielt,da ansonsten sich das TP weigern würde zu starten !

Gruss Uwe
 
Man kann problemlos die WLAN-Karte aus dem T42 im T43p einbauen.

T40, T41, T42 und T43 sind nahezu identisch. Das T43 besitzt jedoch ein etwas anders ausgestattetes Mainboard, das anderen RAM und eine andere CPU hat.
zwei weitere Merkmale am Board unterscheiden es von den anderen T4x, der Rest ist absolut identisch und austauschbar.

@morini22:
Hinzu kommen auch die eventuell "white-gelistete" Intel 2100b und die Cisco WLAN-Karte, die aber beides Krücken sind
 
Zuletzt bearbeitet:
da beide Modelle entgegen ihrer äußerlichen Ähnlichkeit völlig unterschiedliche Innenleben haben (Netzwerk, Graphik, Board, etc.). Ergo müßte man kernel- und konfigurationstechnisch quasi alles ummodeln und hinterher wieder zurückwursteln. Urgs.
Wie bitte? Bei der Generation sind längst keine proprietären Treiber mehr im Spiel. Der Rest ist "boot and play."
 
Hallo Leute,

Wenn du das sporadische Ausgehen dem Flexing eindeutig zuordnen willst bzw. das T43 auf Flexing prüfen willst dann nimm es am IBM Schriftzug während es läuft. Dann wird das MB maximal belastet. Geht es dann aus, weißt du, dass es fertig ist, bleibt es laufen ist es höchstwahrscheinlich die HDD.
Ich habe freilich schon herumgedrückt, um zu sehen, ob sich da dann etwas tut. Und ich meine, daß sich die Hänger nicht wirklich provozieren lassen. Ich bete ja, daß es alles aber bloß kein kaputtes Mainboard sein möge.

Dein T43 hat das Werk ohne WLAN-Karte verlassen
Aha, ich staune. Der Typ ist laut Kleber auf der Unterseite 2668-AG2. Deine Daten stimmen wohl so.

Demzufolge würde ich mein Hauptaugenmerk auf die WLAN-Karte richten.
Yep. Eingebaut, von wem auch immer, ist folgendes Teil:
Code:
0b:02.0 Network controller: Intersil Corporation ISL3886 [Prism Javelin/Prism Xbow] (rev 01)
        Subsystem: Z-Com, Inc. ISL3886 [Prism Javelin/Prism Xbow]
        Flags: bus master, fast Back2Back, medium devsel, latency 80, IRQ 11
        Memory at b4000000 (32-bit, non-prefetchable) [size=8K]
        Capabilities: [dc] Power Management version 1
        Kernel driver in use: p54pci
        Kernel modules: p54pci
Allem Anschein nach hast Du schon ein Mod-BIOS aufgespielt,da ansonsten sich das TP weigern würde zu starten !
Ich schon mal gar nicht. Ich habe nur mal bei Lenonovo geschaut und bin zu dem Schluß gekommen, daß alles auf Stand sein müsste:
Code:
[    0.000000] SMBIOS 2.3 present.
[    0.000000] DMI: IBM 2668AG2/2668AG2, BIOS 1YET65WW (1.29 ) 08/21/2006

Man kann problemlos die WLAN-Karte aus dem T42 im T43p einbauen.
Dass werde ich auch mal machen. leichenfledderei. Im T42 ist eine Karte mit Atheros-Chip (AR5213A).

Wie bitte? Bei der Generation sind längst keine proprietären Treiber mehr im Spiel. Der Rest ist "boot and play."
Nope, wir sprechen hier von einem für genau diese Hardware maßgeschneiderten, hochangepaßten Gentoosystem. Da ist im Kernel nur das drin, was auch wirklich benötigt wird. Also exakt das Gegenteil von Koppix, Debian, Fedora etc., wo prophylaktisch für alles Erdenkliche Unterstützung angeboten werden muß, wovon 99,9% letzlich jedoch nur unnötiger Ballast sind. Wenn ich jetzt einen anderen WLAN-Adapter einsetze, dann muß ich mich freilich auch um das benötigte Kernelmodul selbst kümmern und den Kernel entsprechend modifizieren (z.B. ath5k rein).
Das Treibermodul für diesen ISL3886 ist wohl proprietär und nicht einmal im Firmware-Paket enthalten. Wen's interessiert: http://wireless.kernel.org/en/users/Drivers/p54

Grüße
Harald
 
Ich will den T43 ungern aufgeben, weil mittlerweile doch schon einiges an Zeit, Schweiß und Geld (2 GB RAM, neuer Lüfter) reingeflossen sind und das Dingens eigentlich Laune macht.
Ist da ein WLAN verbaut, und wenn ja, welches? Ich hatte hier mal versucht, die intel 2100 oder die intel 2200 in ein R31 zu verbauen, und das ging gar nicht. Das Teil ist beim Senden größerer Datenmengen über das WLAN stehts stehengeblieben. Das ganze ließ sich relativ leicht mit netcat reproduzieren, wenn man versucht, größere Daten über das WLAN rauszuschieben. Lesen ging hingegen problemlos.
 
Wenn du das sporadische Ausgehen dem Flexing eindeutig zuordnen willst bzw. das T43 auf Flexing prüfen willst dann nimm es am IBM Schriftzug während es läuft.
Und wenn es noch kein Flexing hatte, hat es es spätestens danach....keine gute Idee, besonders nicht bei einem 10 Jahre alten Wackelkandidaten..
 
Du hast Recht, das ist Höchstbelastung, jedoch macht es mMn keinen Sinn, (viel) Geld in ein TP zu stecken, das nach einem Mal Höchstbelastung schon Schrott ist. Da der TE offensichtlich das T43 zum Produktiveinsatz verwenden will, ist es sehr wohl ratsam, ein durchaus realistisches Szenario, (Man ist in Eile, uh, das Laptop, *an der Ecke pack*) einmal zu testen. Ich spreche hier ja nicht von fallenlassen oder mit Wasser beschütten zum Test, nur von der Tätigkeit, die Flexing meistens verursacht und offenliegt. Denn wenn das Laptop aus geht oder die anderen Symptome auftreten, weiß man, dass man nun Bastelware in den Händen hält und man sicht etwaige Investitionen gut überlegen sollte. Die HDD kostet 30€, dafür könnte man einen kleinen Ausflug machen.
 
Ich neige der Meinung von T400Fan zu. Wenn es beim einhändigen Greifen an der Ecke gleich aussteigt und damit eindeutige Flexing-Symptome zeigt, ist jede weitere Investition in das Gerät genau zu überdenken.

Mit etwas Glück bekommt man die 43er aber für kleines Geld in der Bucht, besonders die weniger gut ausgestatteten Exemplare.
 
So kann man es auch sehen. Ich für mein Teil könnte gar nicht so in Eile sein, dass ich ein elektronisches Gerät so belaste....
 
Ich habe mal ein bißchen mit dem Kernelmodul herumgespielt. Möglicherweise ist das nicht ganz unschuldig an dem Desaster. Mit einem Auge auf's Syslog (tail -f /var/log/messages) habe ich abgewartet, bis es kracht (s.o.), dann das Interface sofort heruntergefahren, das Modul entladen und wieder neu geladen.
Code:
origanum log # modprobe -vr p54pci && modprobe -v p54pci
rmmod p54pci
rmmod p54common
rmmod crc_ccitt
insmod /lib/modules/4.1.15-gentoo-r1/kernel/lib/crc-ccitt.ko 
insmod /lib/modules/4.1.15-gentoo-r1/kernel/drivers/net/wireless/p54/p54common.ko 
insmod /lib/modules/4.1.15-gentoo-r1/kernel/drivers/net/wireless/p54/p54pci.ko
Danach habe ich das Interface wieder hochgefahren. Bislang gab es jedenfalls keinen harten Hänger mehr, wobei der Beobachtungszeitraum freilich noch zu kurz ist, um definitiv den Verursacher dingfest machen zu können. Aber immerhin ist ein wertvoller Hinweis, den man nicht ignorieren kann. Ich bleibe dran (Umtopfen des T41-Adapters) und werde berichten.
 
Ich schon mal gar nicht. Ich habe nur mal bei Lenonovo geschaut und bin zu dem Schluß gekommen, daß alles auf Stand sein müsste:
Code:
[    0.000000] SMBIOS 2.3 present.
[    0.000000] DMI: IBM 2668AG2/2668AG2, BIOS 1YET65WW (1.29 ) 08/21/2006
Das sagt gar nichts über das Mod-BIOS aus, da einfach das letzte BIOS verwendet und modifiziert wurde.

Alleine die Tatsache, dass eine WLAN-Karte ohne FRU und damit auch garantiert eine Festplatte ohne FRU vom T43 akzeptiert werden, ohne, dass eine Fehlermeldung (Error 1802 und Error 2010) auftritt, ist Beweis für ein installiertes Mod-BIOS.


Noch ein kleiner Tipp am Rande:
Zur Fehlersuche, würde ich besser einen Standard-Kernel verwenden, um Fehler beim Kernel-Selbstbau auszuschließen.
 
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