T4x (T40-43) T43 --> (a) Festplatte austauschen, (b) Flexing?

ThinkPad t40, T41, T42 und T43

rubus

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Hallo,

bis vor kurzem hatte ich noch nie einen tragbaren Kleinrechner besessen, dafür habe ich nun vier mehr oder weniger halblebige Oltimerschlepptops bekommen, davon drei Thinkpads. Was sammelt man nicht alles ein, das andere irgendwann einmal vor der endgültigen Entsorgung gerettet haben und dann wegen des Alters letztlich doch nichts damit anfangen können. ;-)

Es sind dies:

T41 (14"): Superduperpaßwort gesetzt. Man kommt also nicht mal ins BIOS. Mal sehen ...

T42 (15"): Sehr guter Zustand. Kam mit nackter 80-GB-Festplatte an. RAM auf 2 GB erweitert, Gentoo installiert, BIOS hochgehoben, läuft ohne Mucken.

T43 (14"): Deutliche Gebrauchsspuren, mein Sorgenkind, bleibt machmal aprupt stehen, wobei das Bild einfriert, der Lüfter weiterläuft und sämtliche Peripherie komplett außer Funktion ist. Nach hartem Reset fährt der Rechner sofort wieder hoch, als sei nie etwas gewesen. Dabei ist kein Muster zu erkennen. Das kann kurz nach dem ersten Booten passieren oder überhaupt nicht. Betriebssystem ist Gentoo-Linux, also alles selbst darauf kompliliert, d.h. bei Libreoffice als größtem Brocken sind mal drei Tage am Stück Vollast zu erleiden, bis es durch ist.
Die Frage ist, wo liegt die Ursache? Ist der Rechner vom gefürchteten Flexingproblem betroffen oder liegt es evtl. nur an der Festplatte, denn die hat definitiv einen Hau weg und sollte mittelfistig auf jeden Fall ausgetauscht werden, wobei eine Gesamtlaufzeit von etwas über einem Jahr (~385 Tage) kein berauschender Wert ist:
Code:
(...)
Model Family:     Fujitsu MHV
Device Model:     FUJITSU MHV2060AH
Serial Number:    NT21T5A272A2
Firmware Version: 00840096
User Capacity:    60,011,642,880 bytes [60.0 GB]
(...)

  1 Raw_Read_Error_Rate     0x000f   100   066   046    Pre-fail  Always       -       213257
  2 Throughput_Performance  0x0005   100   100   030    Pre-fail  Offline      -       18087936
  3 Spin_Up_Time            0x0003   100   100   025    Pre-fail  Always       -       1
  4 Start_Stop_Count        0x0032   095   095   000    Old_age   Always       -       23721
  5 Reallocated_Sector_Ct   0x0033   098   098   024    Pre-fail  Always       -       102 (1942 58)
  7 Seek_Error_Rate         0x000f   100   100   047    Pre-fail  Always       -       1946
  8 Seek_Time_Performance   0x0005   100   100   019    Pre-fail  Offline      -       0
  9 Power_On_Seconds        0x0032   082   082   000    Old_age   Always       -       9209h+23m+00s
 10 Spin_Retry_Count        0x0013   100   100   020    Pre-fail  Always       -       0
 12 Power_Cycle_Count       0x0032   100   100   000    Old_age   Always       -       4345
192 Power-Off_Retract_Count 0x0032   099   099   000    Old_age   Always       -       356
193 Load_Cycle_Count        0x0032   093   093   000    Old_age   Always       -       155583
194 Temperature_Celsius     0x0022   100   100   000    Old_age   Always       -       25 (Min/Max 11/49)
195 Hardware_ECC_Recovered  0x001a   100   100   000    Old_age   Always       -       210
196 Reallocated_Event_Count 0x0032   098   098   000    Old_age   Always       -       102 (21 6720)
197 Current_Pending_Sector  0x0012   091   091   000    Old_age   Always       -       10
198 Offline_Uncorrectable   0x0010   077   077   000    Old_age   Offline      -       46
199 UDMA_CRC_Error_Count    0x003e   200   200   000    Old_age   Always       -       0
200 Multi_Zone_Error_Rate   0x000f   100   100   060    Pre-fail  Always       -       7294
203 Run_Out_Cancel          0x0002   100   100   000    Old_age   Always       -       433740184764SMART
(...)

Self-test log structure revision number 1
Num  Test_Description    Status                  Remaining  LifeTime(hours)  LBA_of_first_error
# 1  Extended offline    Completed: read failure       90%      9209         97871465
# 2  Extended offline    Completed: read failure       90%      9199         97871465
# 3  Short offline       Completed: read failure       90%      9188         97871465
# 4  Short offline       Completed: read failure       90%      9184         97871465
# 5  Short offline       Completed: read failure       90%      9174         97871465
# 6  Short offline       Completed: read failure       90%      9173         97871465
# 7  Short offline       Completed without error       00%      6991         -
# 8  Short offline       Completed without error       00%      6690         -
(...)

Welche Festplatte kann ich einbauen? Das scheint ja eben nicht egal zu sein. Bei der Sache mit den FRU-Komponenten blicke ich überhaupt nicht durch. Gibt's da Listen mit zertifizierten Komponenten oder sind das speziell für IBM gebrandete Sachen? Was fragt das BIOS überhaupt ab?

Verbaut ist eine Fujitsu MHV2060AH (IDE, 60 GB). Aus der Reihe gibt's aber auch noch größere Modelle (MHV2080AH, MHV2100AH, MHV2120AH) mit 80 bis 120 GB. Kann man da problemlos zugreifen? Wenn man schon dabei ist, dann können es gerne etwas mehr als 60 GB werden.
Im T42 ist übrigens eine Hitachi-Platte (Travelstar 80 GN) verbaut. Das dürfte noch Originalzustand sein.
Habe hier auch schon von 160-GB-Platten gelesen. Was geht und was geht nicht? Ich frage lieber, bevor ich mich verkaufe.

Ich will den T43 ungern aufgeben, weil mittlerweile doch schon einiges an Zeit, Schweiß und Geld (2 GB RAM, neuer Lüfter) reingeflossen sind und das Dingens eigentlich Laune macht.

Grüße
Harald
 
Kurzer Lagebericht zum WLAN-Adaptertausch:

Just for Info: Die Kiste ist wieder einaml aprupt stehen geblieben (ausgerechnet beim Kompilieren des Kernels), nachdem ich die WLAN-Karten getauscht hatte. Demnach fallen sowohl der Intersil-Treiber als auch die Karte selbst als Verursacher für dieses Phänomen weg. Das wäre also geklärt.

Die ursprünglich eingebaute Intersil ist Medion-gelabelt (für die Akten: Modell XG-602MB, Partnr.20021141), die immerhin IEEE 802.11g hat, und ist nun durch den T41-Pendant ersetzt. Wie soll man sagen, ein Übel ist nun durch ein anderes ersetzt oder so. Das Gelbe vom Ei ist dieser Adapter jedenfalls auch nicht.
Die Hardware:
Code:
0b:02.0 Network controller: Intel Corporation PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter (rev 04)
        Subsystem: Intel Corporation PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter
        Flags: bus master, medium devsel, latency 64, IRQ 11
        Memory at b4001000 (32-bit, non-prefetchable) [size=4K]
        Capabilities: <access denied>
        Kernel driver in use: ipw2100
        Kernel modules: ipw2100
Ist also ein Intel PRO/Wireless 2100 (Mfg Date: 05/25/2004), der leider nur 802.11b erfüllt. Und damit fing der Spaß dann auch an. Daß der Kernel angepaßt werden muß, ist klar und auch kein Thema. Daß man da auch some magic Firmware braucht, ist schon weniger erfreulich und generell verdächtig (sys-firmware/ipw2100-firmware), weil das i.d.R. irgendwelches proprietäre Uraltzeugs ist, das keiner pflegt und keinen kümmert, ob's überhaupt anständig funktioniert oder nicht. Ok, Kernel gebacken, Firmware eingebaut, gebootet, das Interface war da, ließ sich aber nicht hochfahren. wpa_supplicant nörgelte herum. Also nochmal surfen und an den Konfigurationen herumprobieren. Offenbar für nl80211 zu alt, also zurück auf wext. Trotzdem kein Verbindungsaufbau. Da geguckt, dort herumgelesen, bei wpa_suppplicant mal Logging eingeschaltet, bis ich irgendwann mal darauf kam, daß der verfluchte Adapter kein WPA2 kann. Ok, was spricht der Router? Eingestellt ist "Automatic", wo er WPA und WPA2 je nach Anforderung können sollte. Funktioniert aber trotzdem nicht. Umgestellt auf WPA only, damit ging's dann, aber das kann's ja nicht sein, daß ich den Router an den Client anpassen muß. Schließlich habe ich ja auch nur Zugriff auf _meinen_ Router. Und: Wpa_supplicant nörgelt fortlaufend ins Log "EAPOL: EAP Session-Id not available" und damit ist offenbar die Signalstärke der einzelnen Stationen nicht ermittelbar sein. Jemand 'ne Idee?

Beim T42 lief die WLAN-Konfiguration völlig simpel ab, keine Firmware- oder sonstige Frickelei, nix. Und sie funktioniert einfach. Auf dem Wunschzettel für den T43 hinzugekommen: Eine Mini-PCI-Karte Atheros mit einem AR5213A-Chip (kann auch 802.11abg). Generell kann ich über die Atheros-Unterstützung (unter Linux) bislang nur positive Erfahrungen vermelden.

Das sagt gar nichts über das Mod-BIOS aus, da einfach das letzte BIOS verwendet und modifiziert wurde.
Ok, ich glaube Dir das einfach mal so. Ich hätte erwartet, daß man einem modifizierten BIOS auch eine eigene Kennung verpaßt.

An sich ist ein gepatchtes BIOS ja nicht schlecht, wenn es anständig gemacht ist. Ich würde das BIOS im Moment nur ungern anfassen, denn bevor ich ein Lenovo-Original-Bios drüberbügele, möchte ich gerne ein Backup des jetzigen und die Möglichkeit, es gegebenfalls doch wieder zurückzuspielen.

Zur Fehlersuche, würde ich besser einen Standard-Kernel verwenden, um Fehler beim Kernel-Selbstbau auszuschließen.
Gentoo liefert Dir keine Standardkernel in dem Sinn wie Ubuntu. Selbst ist der Mann. Aber don't worry. Ich mache das schon sehr lange. Am Kernel liegt die Krankheit meines T43 definitiv nicht.

Versuche mal z.b. XP
Du hast mich echt zum Lachen gebracht. :-)
Jetzt aber im Ernst: Die Evolution geht immmer nur in eine Richtung, von unten nach oben, vom Niederen zum Nöheren, vom Einfachen zum Komplexen. Die Ansprüche steigen einfach mit dem Alter. Die Zeit mit Redmonder Betriebssystemen war schön, aber mit Windows 98 für mich auch definitiv zu Ende.
Vor allem wegen Googlearth schlummert auch irgendwo eine registrierte XP-Installation. Ich bin da ganz entspannt, wenn's dem Zweck dient. Ich kann auch mit Windosen, wenn ich dazu gezwungen bin. ;-)

bzw mal ein Debian bzw Ubuntu nehmen. Bei den letzgenannten muss der PAE Mode im Bios aktiviert werden siehe:
Ohne da nachrecherchiert zu haben: Linux kümmert sich generell herzlich wenig um das, was das BIOS glaubt, erkannt zu haben, sondern greift direkt auf die Hardware zu. Außerdem hat die Kiste eh nur 2 GB RAM, ein Speicheradressierungsproblem stellt sich somit erst gar nicht.

Code:
harald@origanum ~ $ uptime 
 11:17:14 up 15:59, 19 users,  load average: 1.13, 1.11, 1.15
Immerhin, wobei der Thinki heute Nacht auch gepennt hat ...
 
Heute habe ich eine nagelneue Festplatte eingebaut und das System dorthin umgezogen, also nicht neu installiert. Bei der Festplatte handelt es sich um eine SAMSUNG SpinPoint M5 mit 160 GB (SAMSUNG HM160HC).

1.) Hat alles wunderbar geklappt. Bisher gab es noch keinen Hänger. Toi, toi, toi.

2.) Beim Systemstart nörgelt das BIOS, fast wie erwartet, mit nervigem Piepsen und einer Errrormeldung herum, daß ihm die Festplatte nicht paßt (FRU-Kacke). Nach einem herzhaften Druck auf die ESC-Taste bootet er zwar ganz normal, aber letztlich wäre es doch erheblich angenehmer, das System ohne solchen unnötigen Mist starten zu können.

Die Frage ist nun: Wie treibe ich dem Thinki diese Flausen aus? Gibt es ein spezielles, entsperrtes BIOS für den T43 und wenn ja, wo? Oder gibt es irgendwelche Schalter im BIOS zum Umlegen, die ich übersehen habe und mit denen man die Prüfung abstellen kann?
 
Danke für den Schubs. Klar habe ich das Wiki studiert, aber natürlich im Umzugsrausch nur flüchtig und nicht bis zur FAQ . Oben steht ja: " Lediglich der nach dem Booten erscheinende Text, dass sich eine nicht verifizierte Festplatte im T43 befindet, muss mit der 'ESC' Taste bestätigt werden." Meiner stößt obendrein dazu noch einen nervtötenden Piepser aus. ;-)

Ich hab's mal überflogen (http://thinkwiki.de/2010_Error_umgehen) und erst einmal auf den Todo-Stapel geschoben, weil ich das heute zwischen Tür und Angel nicht mal so geschwind reingeschoben kriege. Außerdem ist er noch am Syncen. Ich werde berichten, sobald ich diese Baustelle aufreisse.

Alleine die Tatsache, dass eine WLAN-Karte ohne FRU und damit auch garantiert eine Festplatte ohne FRU vom T43 akzeptiert werden, ohne, dass eine Fehlermeldung (Error 1802 und Error 2010) auftritt, ist Beweis für ein installiertes Mod-BIOS.
Die Festplatte ist wohl original. Es handelt sich um eine Fujitsu MHV2060AH mit 60 GB von Oktober 2005. Es ist ein Lenovo-Kleber drauf, auf dem unter anderem steht: "This product has been testet for compatibility in ThinkPad."

Ich stehe da etwas im Wald bezüglich des Begriffs "Mod-BIOS". Gemeint ist nach meinem Verständnis ein modifiziertes BIOS. Korrekt?
Ich habe definitiv kein BIOS-Update aufgespielt. Also müßte das BIOS vor meiner Zeit aufgespielt worden sein. Demnach muß es ja auch irgendwo zur Verfügung gestellt werden oder worden sein. Wo? Den Error-2010-oder-sorry-unerlaubte-HD hat es offenbar nicht behoben, so daß es sich nicht um das im Wiki verlinkte handeln dürfte. Alles merkwürdig.

Danke und Grüße
Harald
 
Gemeint ist nach meinem Verständnis ein modifiziertes BIOS. Korrekt?
Ja

Den Error-2010-oder-sorry-unerlaubte-HD hat es offenbar nicht behoben, so daß es sich nicht um das im Wiki verlinkte handeln dürfte.
Oder die Firmware der WLAN-Karte wurde angepasst - das gibt es auch.

Achte darauf, dass vor Einspielen des Mod-BIOS eine relativ aktuelle BIOS-Version mit der aktuellsten EC-Version installiert ist. Die aktuelle EC-Version inst unbedingt erforderlich und kann nicht nach Installieren des Mod-BIOS installiert werden (dazu müsste erst ein Downgrade auf eine ältere reguläre BIOS-Version erfolgen).
 
Die ursprünglich eingebaute Intersil ist Medion-gelabelt (für die Akten: Modell XG-602MB, Partnr.20021141), die immerhin IEEE 802.11g hat, und ist nun durch den T41-Pendant ersetzt. Wie soll man sagen, ein Übel ist nun durch ein anderes ersetzt oder so. Das Gelbe vom Ei ist dieser Adapter jedenfalls auch nicht. Die Hardware:
Code:
 0b:02.0 Network controller: Intel Corporation PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter (rev 04)         Subsystem: Intel Corporation PRO/Wireless LAN 2100 3B Mini PCI Adapter         Flags: bus master, medium devsel, latency 64, IRQ 11         Memory at b4001000 (32-bit, non-prefetchable) [size=4K]         Capabilities:          Kernel driver in use: ipw2100         Kernel modules: ipw2100
Ist also ein Intel PRO/Wireless 2100 (Mfg Date: 05/25/2004), der leider nur 802.11b erfüllt.
Von den Intel Pro 2100 würde ich auch die Finger lassen. Die erzeugen bei meinem R31 ganz böse Hänger. Ein hostap-basiertes WLAN läuft hingegen problemlos. Noch eine Idee: Mal probiert, mit dem Kernel-Argument "irqpoll" zu starten? So mancher Hänger entsteht dadurch, dass irgendwas im System einen IRQ auslöst, aber aufgrund von einem Schluckauf dieser Interrupt hängen bleibt und die CPU die Interruptquelle nicht mitbekommt. IRQpoll sorgt für regelmäßiges händisches Abfragen aller IRQ-Quellen und löst zumindest bei meinem (Jakobus) X31 das Problem mit Hängern.
 
Flexing ist beim T43 nicht mehr ganz so schlimm, wie bei den Vorgängern, ich hatte schon 5-6 T43er und mit keinem diesbezüglich Probleme.
Es gibt bei den T43er nur solange kein Problem bis diese flexen denn gerade diejenigen wo die GPU mit dem schwarzen Kleber verklebt wurde, lassen sich sehr schwer wieder reballen.
Wobei ich nach der Fehler Beschreibung nicht unbedingt auf Flexing tippe .

BTW. Ich hatte mal diesbezüglich über Flexing mal einen Thread , der auch lange als Sticki auftauchte, aufgemacht, nur finde ich den nicht mehr.
 
Die Frage ist nun: Wie treibe ich dem Thinki diese Flausen aus? Gibt es ein spezielles, entsperrtes BIOS für den T43 und wenn ja, wo? Oder gibt es irgendwelche Schalter im BIOS zum Umlegen, die ich übersehen habe und mit denen man die Prüfung abstellen kann?

Gibt es auch über das Wiki -> http://thinkwiki.de/2010_Error_umgehen#Downloads
Da es zwei Versionen gibt, die zur Maschine passende Version auswählen.

Sinnvoll ist es, das originale Bios von Lenovo in der gleichen Version vorher zu flashen, damit auch sicher die zur Bios-Version gehörende EC (Embedded Controller) Version mit drauf ist.
Hintergrund ist der, dass es manchmal bei einem Mod-Bios sein kann, dass Module entfernt wurden die nicht angepasst wurden, welche dann bei einem direkten flash fehlen würden.

Im Bios gibt es kein (über die Oberfläche) erreichbare Schalter, um die Prüfung für Wlan/Festplatte (Whitelist Check) abzuschalten.
Das Mod Bios ist dahingehend modifiziert, dass die entsprechenden Schalter/Bits permanent auf "aus" gesetzt sind.

MfG, Sebastian
 
Hallo,

erst einmal die schlechte Nachricht: Diese Standbild-Hänger treten nach dem HD-Tausch weiterhin auf. :-( Das Thema bleibt also aktuell.

Von den Intel Pro 2100 würde ich auch die Finger lassen. Die erzeugen bei meinem R31 ganz böse Hänger.
Außer der Intersil-WLAN-Karte, die definitiv Probleme machte, habe ich momentan keine Alternative. Ich hatte zwar bei Ebay billigst eine Intel Pro Wireless 2200BG ersteigert und bezahlt, aber leider nie erhalten, obwohl sie angeblich versandt wurde.
Ein hostap-basiertes WLAN läuft hingegen problemlos.
Auf deutsch?
Gute Erfahrungen habe ich mit Atheros-Chipsatz-basierten WLAN-Karten gemacht. Im T42 läuft so eine ja auch primig (wohl original verbaut).
Die Frage ist, nach welchem konkreten Modell sollte ich mich am besten umsehen?

Mal probiert, mit dem Kernel-Argument "irqpoll" zu starten?
Ich habe Deine Anregung aufgenommen. Man kann ja ruhig ein paar Sachen einfach mal ausprobieren. Momentan läuft die Kiste mit "irqpoll" als Kernelparameter. Ein Unterschied im Verhalten ist bisher nicht feststellbar. Allerdings kein Hänger seither, was aber nichts heißen muß, da der T43 manchmal auch vorher tagelang ohne Zicken lief.
Code:
[    0.000000] Kernel command line: BOOT_IMAGE=/vmlinuz-4.1.15-gentoo-r1 root=/dev/sda3 ro fbcon=scrollback:128k irqpoll
[    0.000000] Misrouted IRQ fixup and polling support enabled
[    0.000000] This may significantly impact system performance

(...) löst zumindest bei meinem (Jakobus) X31 das Problem mit Hängern.
Hat Dein Jakobus dabei diesselben Symptome wie mein T43, also Stillstand des Systems mit Standbild (Freeze)?

Wobei ich nach der Fehler Beschreibung nicht unbedingt auf Flexing tippe .
Tja, ich hoffe ja auch inständig, daß es kein Hardwareproblem sein möge, aber was sonst?

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Und er flext (oder was auch immer) weiterhin, also mit IRQ-Polling ...

Sinnvoll ist es, das originale Bios von Lenovo in der gleichen Version vorher zu flashen, damit auch sicher die zur Bios-Version gehörende EC (Embedded Controller) Version mit drauf ist.

So wie ich das sehe, handelt es sich dabei um zwei paar Schuhe, sprich BIOS und EC sind einzeln zu verarzten.
Die Embedded controller version ist bei mir 1.04, die letzte verfügbare Version ist 1.06 (1YHT29WW). Da müßte ich also ran.
Die BIOS-Version dürfte die aktuellste sein (IBM 2668AG2/2668AG2, BIOS 1YET65WW (1.29) 08/21/2006). An ein modifiziertes BIOS glaube ich nicht so richtig.

Ein BIOS-Update aus einer virtuellen Maschine heraus dürfte nicht möglich sein. Korrekt? Das eingepackte BS sieht ja nur virtuelle Hardware ...
Ich kriege halt die Krätze, wenn ich daran denke, daß man für solche Sachen, die an sich nur Minuten dauern, wieder Stunden verplempern muß, nur um ein XP mit 30-Tage-Verfallsdatum auf die Platte zu kriegen. Ok, eine HD aus dem T41 müßte ich noch haben. Den T42 habe ich damit auch gebiosupdatet. Aber es war schon eine üble Installationsorgie und beim T43 wird es nicht anders sein. Ja, ich weiß, das ist die gerechte Strafe Gottes (Gates') für den Abfall vom rechten Glauben.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst kein Os istallieren um ein Bios zu updaten du kannst es direkt von einen bootbaren USB stick updaten was eigentlich empfehlenswerter ist , wie das genau geht können Dir mit Sicherheit die Experten sagen. Ich habe mir das immer machen lassen.
Würdest Du in der Nähe von Berlin, Münster oder Köln wohnen könntest Du auch heute an einen der Stammtische vorbeikommen.
EDIT
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob das T43 vom USB aus booten kann. Über das interne CD /DVD Laufwerk müsste es afaik gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir jetzt aber nicht sicher ob das T43 vom USB aus booten kann. Über das interne CD /DVD Laufwerk müsste es afaik gehen.
Das konnten schon dessen Vorgängermodelle.


BTW. Ich hatte mal diesbezüglich über Flexing mal einen Thread , der auch lange als Sticki auftauchte, aufgemacht, nur finde ich den nicht mehr.
Den kannst Du noch über das Wiki finden (nach unten scrollen unter "Links")
 
@Mornsgrans:
1. Ich war mir nicht sicher ab wann die T-Modelle über USB booten konnten. Ich habe seit Ewigkeiten keinen T4x mehr im Betrieb. Nur einen X61t ( der jetzt als eine Art NAS mit permanenter Internet Erreichbarkeit via Teamviewer fungiert) sowie ein X200t . Und die können das.
2.Danke für den Hinweis mit dem Wiki
Hmm in der FAQ steht das spontanes einfrieren ein Hinweis auf Flexing sein kann, wobei genau das auch andere Ursachen wie die Wlan-Karte haben kann.
 
Außer der Intersil-WLAN-Karte, die definitiv Probleme machte, habe ich momentan keine Alternative. Ich hatte zwar bei Ebay billigst eine Intel Pro Wireless 2200BG ersteigert und bezahlt, aber leider nie erhalten, obwohl sie angeblich versandt wurde.
Gleiches Problem. Ob 2100 oder 2200 - der R31 mag damit nicht und erhängt sich.
Auf deutsch? Gute Erfahrungen habe ich mit Atheros-Chipsatz-basierten WLAN-Karten gemacht. Im T42 läuft so eine ja auch primig (wohl original verbaut). Die Frage ist, nach welchem konkreten Modell sollte ich mich am besten umsehen?
prism-Chipsatz, eben was von Linux vom hostap-Kernel-Modul bedient wird. Die momentan im R31 verbaute Karte habe ich aus einem alten Fujitsu. Das Gerät selbst ist gestorben. Die Tasse Tee (ohne Zucker) hat ihm auch nicht gerade gut getan, obwohl davon wohl nichts auf das Mainboard gelangt ist.
Hat Dein Jakobus dabei diesselben Symptome wie mein T43, also Stillstand des Systems mit Standbild (Freeze)?
Jakobus ist der Forumskollege, von dem ich den Lappi habe. (-: Ja, gleiche Symptome, stand gerne mal im Betrieb mit Freeze. Mit "irqpoll" scheint die Kiste momentan ganz zufrienden zu sein und läuft.
Tja, ich hoffe ja auch inständig, daß es kein Hardwareproblem sein möge, aber was sonst?
Kann schon sein, will ich nicht ausschließen. Nur bei den ganzen Geräten gab es immer wieder diverse ACPI-Bugs, die derartige Probleme verursacht haben. Ich würde erstmal das übliche probieren bevor Du die Kiste gegen die Wand schleuderst. (-;
Und er flext (oder was auch immer) weiterhin, also mit IRQ-Polling ...
Schade. Ich gucke mal morgen, welche Optionen ich beim X30 noch verwendet habe. Es musste so einiges Feintuning herhalten, damit alles rund läuft. Ich habe auch noch einen eigenen Kernel drauf...
Ein BIOS-Update aus einer virtuellen Maschine heraus dürfte nicht möglich sein. Korrekt? Das eingepackte BS sieht ja nur virtuelle Hardware ...
Das ist richtig. Für die alten Kisten gibt es aber m.W. immer ISO-Images für das Bios-Update. Von denen kann man direkt booten, auch ohne Windows. Sowas in der Art habe ich beim R31 gemacht, ich kann mich aber nicht an die Details erinnern. Leider hat das bei den ganzen ACPI-Problemen nicht geholfen. Bei *dem* Gerät ist definitiv das Bios defekt, S3-Standby legt die Kiste komplett lahm.
 
Zur Vollständigkeit hier die Kernel-Parameter für den X30:

Code:
irqpoll acpi_no_auto_ssdt hpet=force i8042.nomux=1 lapic
 
So jetzt mal ne Frage von mir:

Mein T43 ist ein 2669er Modell auf dem schon überall Lenovo anstatt IBM draufsteht bein T60 hingegen umgekehrt!

Herstellungsdatum T60: Mai 2006

Herstellungsdatum T43: Juni 2007

Ist bei meinem recht spätem Modell bzw. Baujahr das mit dem Flexing auch noch möglich da das parallel gebaute T60 ja kein Flexing Problem hat.
 
Das T60 ist anders konstruiert, vor Allen besitzt es das Structure-Frame.

Beim T43 hat man lediglich die noralgischen Baugruppen (GPU, Southbridge) zusätzlich verklebt (schwarze Masse zwischen Board und BGA).
 
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