Betriebssystem für absoluten Anfänger

EisBaller

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Hallo Zusammen,

eine Bekannte ist an mich herangetreten und hat mich um Hilfe gebeten bezüglich eines neuen Laptops.
Einen passenden Laptop zu finden ist nicht das Problem, sie will damit nur surfen, skypen und zu Facebook.

Kritischer wird es jedoch, wenn ich an das passende OS denke.
Sie hat absolut keine Ahnung wie man mit einem Computer umgeht. Deswegen möchte ich ihr Windows 8 gerne ersparen mit den ganzen verschiedene Mausgesten und so.
Aktuell nutzt sie Windows XP und deswegen Schwanke ich zwischen Windows 7 und einer schlichten Linux-Distribution wie Zorion OS.

Habt ihr Tipps für mich oder soll ich einfach mal ein paar OS mit ihr probieren und schauen was am besten klappt?

Viele Grüße und schon mal Danke :)
​Lars

*edit*
So, erweitere ich das Thema noch um die Suche eines passenden Laptops :)

Die Anforderungen sind nicht so hoch, sie will damit skypen, im Interner surfen und zu Facebook gehen ^^
Dementsprechend sollte eine Webcam integriert sein und der Lappi muss ein 15,6"er sein.

Budger ist bei ungefähr 500€, weniger wäre besser. Sie bekommt auch nämlich noch einen Internetanschluß und ich habe keine Ahnung was der Techniker der Telekom für die Installation der Anlage haben möchte...

Wenn ich ihr was kaufen, dann sollte ich zumindest 2 Jahre ruhe haben, falls es einen Defekt geben sollte. Sprich Garantieerweiterung wäre SEHR erwünscht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade für Anfänger ist es sicherheitstechnisch absolut unverantwortlich!

Ich hab meiner Muddi nen Mint13 + Cinneamon (oder wie das Teil heist) verpasst ;) Sie ist auch nur "surferin"

Schmeiß ihr Mint drauf und gut ist :)

​Grüße
 
Habt ihr Tipps für mich oder soll ich einfach mal ein paar OS mit ihr probieren und schauen was am besten klappt?

Viele Grüße und schon mal Danke :)
​Lars

windows 7 oder Windows 8 (Desktop mit startbutton) ist schon der richtige Weg.
Zumal Deine Bekannte auch in beruf und Freizeit immer wieder auf die Microsoft
​Produkte angewiesen ist.
hth
 
Wenn ich sie richtig verstanden habe, arbeitet sie im Büro nur an einem Programm. Und das startet automatisch, wenn sie den Rechner startet.

Sie hat echt gar keine Ahnung was Computer angeht... Sie hatte aus Versehen das Browserfenster kleiner gemacht und wusste nicht mehr wie sie das groß bekommt, so ein Anfänger ist sie...

 
Wenn ich sie richtig verstanden habe, arbeitet sie im Büro nur an einem Programm. Und das startet automatisch, wenn sie den Rechner startet.
Kiosk-System ? :rolleyes:

Sie hat echt gar keine Ahnung was Computer angeht... Sie hatte aus Versehen das Browserfenster kleiner gemacht und wusste nicht mehr wie sie das groß bekommt, so ein Anfänger ist sie...
Meistens finden die Leute es am Besten, wenn sie das OS anhand optischer Reize auswählen können.
 
Linux hätte zumindest den Vorteil, einen gewissen Schutz gegenüber Toolbars und anderene Blödeleien zu bieten, die sich "Anfänger" gerne mal auf ihr System laden. Wenn ich mir anschaue, was die Verwandtschaft teilweise für einen Müll installiert...
 
Hmm, dann werde ich mal mit ihr zusammen 2-3 verschiedene Distributionen anschauen und sie entscheiden lassen.
Ob ich ihr unter Windows alles erkläre oder Linux macht ja nicht so den Unterschied, aber bei Linux kann sie nicht soviel falsch machen.

Hat einer Einsteigerfreundliche Empfehlungen für Linux?
Mint, Zorin OS habe ich bisher.
 
Der "Mainstream-Klassiker" Ubuntu eben noch...

Allerdings würde ich auch Windows 7 vorziehen. Das ist ein sauberes, modernes OS und kommt vom Look and Feel her noch am ehesten an das "vertraute" XP heran.
Und wie Joe schreibt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sie im Alltag ggf. auch mal auf andere Win-Rechner stößt - eher als auf Linux zumindest. Davon abgesehen gibt es die gängige Software (Office und co.) eben auch vorwiegend für Windows.

Wenn die Leute ganz neu anfangen, sich mit Computern zu beschäftigen, habe ich im Übrigen auch mit MacOS gute Erfahrungen gemacht. Das hat - zumindest oberflächlich - recht wenige komplizierte Einstellungsmöglichkeiten und eine nette Optik, was den Einstieg für viele erleichtert und attraktiver macht. In diesem Fall ist das aber vermutlich nicht ganz passend.

Gruß, Jonny
 
Wenn man MacOSX empfiehlt, kann man auch Windows8 bedenkenlos empfehlen. Das ist ähnlich DAU-Safe, weil man nicht groß in Menüs rumhangeln muss. Wenns nur um Surfen geht einfach Chrome oder IE10 als Windows Runtime (ModernUI) App auf die Startoberfläche packen und fertig. Da haben schon so manche Leute die noch nie vorm PC saßen und immer etwas Angst davor hatten hier an meinem PC ihre ersten "Schritte" unternommen (gesteuert mit Wacom-Grafiktablett :D).
Aber mal im Ernst: ein paar Stündchen Minimaleinweisung sollte eventuell sowieso gegeben werden. Finde es immer etwas grob fahrlässig, Menschen die noch nie mit PCs zu tun hatten da komplett mit alleine zu lassen und nur ein hübsches OS aufzuspielen.
Man kann denen auch ruhig mal zeigen, dass man die Dinger heute SO schnell nich mehr klein kriegt (meine Schwiegermutter hat heute noch regelrecht Angst davor PCs zu nutzen - tut das auch nicht - weil vor 20 Jahren der AMIGA PC3 ein labilchen war, dass sie ja nicht anfassen durfte, weil es sonst nämlich sofort das soufflée gemacht hat und in sich zusammensank).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, dann werde ich mal mit ihr zusammen 2-3 verschiedene Distributionen anschauen und sie entscheiden lassen.
Ob ich ihr unter Windows alles erkläre oder Linux macht ja nicht so den Unterschied, aber bei Linux kann sie nicht soviel falsch machen.

Hat einer Einsteigerfreundliche Empfehlungen für Linux?
Mint, Zorin OS habe ich bisher.

So wie es scheint, wird deine Anfängerin wahrscheinlich auch weiterhin Anfängerin bleiben wollen, sonst hätte sie nicht diese Art von Anforderungen.

Eigentlich ist das ja dann mehr eine Frage der richtigen Oberfläche als der Distribution. Das System dahinter wird nur einmal aufgesetzt und eingerichtet. Es muss danach nur stabil laufen und zur Not kannst du ja über ssh oder TeamViewer Probleme beseitigen. Die Oberfläche selber sollte deinem blutigen Anfänger so wenige Chancen wie möglich bieten, etwas falsch zu machen. Heißt:
- Nicht zu viele Schaltflächen
- Nicht zu viele Symbole auf dem Desktop
- Keine unmittelbare Möglichkeit, am System selber rumzupfuschen
- Möglichst wenige Menüs
- Keine verschachtelten Menüs
- In den Menüs sollte nur drin stehen was sie braucht und sonst nichts

KDE, Gnome, Unity fallen da eigentlich schon nach diesen Gesichtspunkten weg (außer man sagt ihr: "Fass einfach nichts an!" ;)). LXDE und XFCE sind von ihrer Bedienung und ihrem Verhalten her Windows XP nicht so unähnlich, könnten also vielleicht eine Möglichkeit sein.
Aber das erste, was mir persönlich in den Sinn gekommen ist, ist tatsächlich Openbox, z.B. in Form einer Distribution wie Crunchbang oder Manjaro. Dort gibt es per default keine Icons auf dem Desktop und keine Buttons in der Taskleiste. Das Startmenü, das du mit einem Rechtsklick irgendwo auf dem Desktop aufrufst, kann im Nachhinein sehr einfach beschnitten werden - Lass nur Skype, einen Browser und TeamViewer drin, den Rest lösch raus. Auf dem Desktop werden mittels Conky (zumindest bei Manjaro) einige wichtige Shortcuts angezeigt, z.B. auch für das Systemupdate.

Ich hatte bei meinen Eltern das gleiche Problem. Sie sind wirklich sehr blutige Anfänger - sie kommen noch nicht einmal von Windows XP, sie kommen von gar nichts. Sie brauchen für ihre Arbeit keinen PC und hatten privat noch nie damit zu tun. Jetzt haben sie aber so langsam trotzdem mal Lust bekommen, sich mit PCs und Internet auseinanderzusetzen, da selbst sie gemerkt haben, wie schnell man dadurch an Informationen kommt. Hab denen Lubuntu, Xubuntu und Manjaro gezeigt, bin mit denen in Ruhe alles durchgegangen, was sie möchten (Mutter will surfen, bissl IM betreiben und Rezepte sammeln, Paps will surfen und Fotos organisieren - ich weiß, sehr klischeehaft, aber so ist das halt :D) und wir sind bei Manjaro kleben geblieben. Hab mir von ihnen aber auch die Erlaubnis geholt, mich bei Problemen per Fernwartung einzuloggen.
Funktioniert prima bislang. :)


Aber mal im Ernst: ein paar Stündchen Minimaleinweisung sollte eventuell sowieso gegeben werden. Finde es immer etwas grob fahrlässig, Menschen die noch nie mit PCs zu tun hatten da komplett mit alleine zu lassen und nur ein hübsches OS aufzuspielen.
Kann ich nur voll unterstreichen. Und vor allem sollte es die Grundaussagen der Minimaleinweisung danach noch schriflich geben. Ja, ganz klassisch, auf einem Stück Papier. Zum Nachschauen immer beim Rechner, am besten im zugeklappten Zustand zwischen Tastatur und Display (sofern es ein Notebook ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
@All
Habe nochmal mit ihr gesprochen.
Sie hat KEINERLEI Berührungspunkte im Job oder sonst wo mit Windows oder einem anderen Betriebsystem. Zwar hat sie aktuell XP drauf, damit macht sie aber nix, außer den Browser zu öffnen.

Bei Windows 7 habe ich einfach nur Sorge, das sie sich dann Viren oder andere Schadsoftware einfängt 8/
 
Ähmm... wie meinen? Alleine schon XP starten ist ein Sicherheitsrisiko. Wie verträgt sich diese Aussage, dass du Sorge betreffend Malware auf Win 7/8 hast, nicht jedoch hinsichtlich XP?

Habe ich was verpasst?
 
Bei Windows 7 habe ich einfach nur Sorge, das sie sich dann Viren oder andere Schadsoftware einfängt 8/
Warum sollte das passieren, wenn das bisher mit XP auch nicht passiert ist? Windows 7 ist noch mal ein ganzes Stück sicherer als XP, vor allem wenn man die UAC auf die höchste Sicherheitsstufe stellt. Mit einem guten Antivirenprogramm sollte da nichts schief gehen.
 
Sollte die Rahmenbedingungen vielleicht etwas erläutern.
Bisher geht sie ab und an pre UMTS-Stick ins Internet, ergo nicht sehr schnell.
Damit surft sie also nicht soviel.

Sie bekommt jetzt aber einen DSL-Anschluß gelegt und wird sich dann stärker im Netz tummeln.
Daher meine Bedenken bezüglich der Sicherheit.

Also eher Windows 7 mit guter Antivieren-Software als eine Linux Distri ?
 
Bei ChromeOS müsste sie sich auf ein Chromebook zulegen und die gibt es nicht in der passenden Größe 8/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach wie, jetzt auch noch Ansprüche oder wat? :p

Nein, die Geräte, bei denen sich ChromeOS lohnt (<300€) haben alle Subnotebook-/Netbook-Größe.

-edit- Wobei, das HP Pavilion Chromebook hat ein 14" Display (allerdings Hochglanz): http://geizhals.de/hp-pavilion-chromebook-14-c070sg-e1a00ea-a955487.html

Braucht die Bekannte wirklich so etwas Großes? Wenn sie keine besonders schlechten Augen hat, sollte eigentlich auch ein kleines Book reichen...
 
Geld spielt für den TE keine Rolle. Steht zumindest nichts im Startbeitrag :rolleyes:.

Ein schönes Windows 8 und Problem gelöst.
 
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