Programmalternativen bei Linux gesucht

Amarok ist doch der Wolf, oder? das kenne ich noch von damals....die Clementine noch nicht

Amarok hat sich ab Version 2 vom Oberflächenlayout her so stark gewandelt, dass die meisten Stammbenutzer damit sehr unzufrieden waren. Deshalb benutzen viele davon - wie etwa ich - Clementine, welches sich an der UI von Amarok 1.4 orientiert.

Ein paar Unterschiede:
+ bessere Systemintegration/Synchronisation für Multimedia-Geräte (darüber bekomm ich z.B. einige Geräte eingebunden (ua. das Eierfon), die auch lt. OS
zur Verfügung stehen, aber etwa in Gnome, XFCE oder KDE partout nicht angezeigt werden)
+ konsequent weitergedachte (Weiter)Entwicklung, u.a. Zugriff via DCOP möglich (Kommandozeilen-Ansteuerung, sehr praktisch etwa für Instant Messenger und IRC-Clients), Cross-Plattform (dein Lieblingsplayer - jetzt auch unter Windoof ;)), bessere "Anbieter"-Integration und -Erweiterung (z.B. Internetradio, Magnatune, Jamendo usw.)
- Stream-Buffering nicht sonderlich toll - bei Amarok oder moc player springt der Zeiger auf den nächsten Playlist-Eintrag, wenn der aktuelle Eintrag nach x Sekunden nicht zur Mitarbeit zu bewegen ist - Clementine pausiert stattdessen die Wiedergabe

cu, w0lf.
 
Tach ihr Lieben,

nächste Woche gibts ein X220, das dann mit Linux Mint laufen soll.

BTW: Versuch dich evtl. mal an LMDE = Linux Mint Debian Edition ... "Rolling Release" reduziert die ganze "Oh, jetz muss ich gleich die ganze Kiste aktualisieren = neu aufsetzen"-Problematik für ein Distro-Update ziemlich ;)



  1. WDR Radiorecorder, Streaming der Sender => Radio, ja? Nimm streamripper. Verwende ich ab und zu, um meine eigenen Sendungen aufzunehmen (auf meinem V-Server). Da gibt es glaube ich auch ein paar gute GUIs zu, ansonsten tuts auch screen .. Geschnippelt wird dann ebenfalls an der Kommandozeile ..
  2. Audacity wurde schon erwähnt, an der Kommandozeile haben sich mp3splt (OHNE "i") und mp3wrap bei mir etabliert. Ansonsten kann man zusätzlich noch mit ffmpeg bzw. avconf sowie mencoder/mplayer herumwerkeln
  3. Geany (verwende ich inzwischen primär), Kate, nano (Kommandozeile), mcedit (ebenfalls Komandozeile; der Editor vom Midnight Commander), Netbeans (komplette IDE; wenn einem von Eclipse sauer aufstößt)
  4. Krusader, am besten selbst gebaut (die "stable"-Version als auch die offizielle Beta-Version enthalten einen Bug, der mehrere wichtige Hotkeys lahmlegt, z.B. Seitentausch der Fenster, Tab-Navigation, u.ä.) - oder aber (auch) emelfm2; letztgenannten verwende ich vor allen Dingen auf "schmalbrüstigeren" Geräten, und immer mal wieder als Zusatz .. Krusader kann Total Commander leider nicht in allen Fällen das Wasser reichen, was mit emelFM dann wieder gelöst wird ;)
  5. ffmpeg/avconf sowie mencoder/mplayer erledigen das ganz vortrefflichst. Nötigenfalls auch grafisch mit XCFA (siehe 9.)
  6. Ubuntu bringt eins mit, "Archivmanager" genannt (file-roller), ansonsten PeaZip, oder 7zip / info-zip für die Kommandozeile (Info-ZIP kennst du sicherlich schon vom Total Commander ;))
  7. Eins für alles? bin ich ja kein großer Freund von - widerspricht auch der Linux-Philosophie ziemlich. Aber: Clementine kann das (alles). Tagging würde ich mit kid3 oder EasyTag durchführen. Reiner Player für die Kommandozeile: moc player (siehe 10.)
  8. - wurde schon mehrfach genannt ..
  9. k3b für einfache Sachen (und zum Brennen), XCFA (X Convert File Audio) für alles andere. Mit letzterem kannst du auch fröhlich Rekodierungen und Konvertierungen durchführen, nachträgliches Tagging, usw. Bester grip-Ersatz bis dato (früher hätte ich dir grip empfohlen, das wird aber leider nicht mehr weiterentwickelt und ist inzwischen wohl aus allen Paketquellen verschwunden :()
  10. Nicht genannt: Audioplayer - siehe mein vorheriger Kommentar zu Clementine, außerdem: moc player - rein für die Kommandozeile. Frisst wenig Speicher, lässt sich brauchbar aus anderen Programmen ansteuern und jederzeit mit allem möglichen Klimbim (z.B. OSD, Bedienung via Systemtray/Panel usw.) nachrüsten
  11. Nicht genannt: Mediaplayer - Totem oder mplayer. Beide haben sich bei mir am besten bewährt.
  12. Nicht genannt: Terminal/grafische Kommandozeile - Terminator sowie Yakuake oder ein entspr. Klon, z.B. Guake; xfce4-term (das Terminalprogramm von XFCE) ist auch nicht schlecht, wenn man nicht tausende von Dingen braucht, aber auf Tabs nicht verzichten will ;)

Ansonsten wird man sowohl bei AlternativeTo.net, OsAlt.com sowie im Ubuntuusers-Wiki wunderbar fündig - etwa in Sachen Dateimanager oder Audioplayer ;)

cu, w0lf.

ps: und für Komandozeilen-Basteleien empfiehlt sich auch mein Snippet-Archiv (in meinem Wiki). Is zwar nich viel, enthält aber gute Beispiel-Quelltexte aus der Praxis.
 
Zuletzt bearbeitet:
BTW: Versuch dich evtl. mal an LMDE = Linux Mint Debian Edition ... "Rolling Release" reduziert die ganze "Oh, jetz muss ich gleich die ganze Kiste aktualisieren = neu aufsetzen"-Problematik für ein Distro-Update ziemlich ;)
Ich habe LMDE eine Zeit lang laufen lassen, und mich hat es genervt, daß es STÄNDIG irgendwelche Updates gab.

Bei Ubuntu dagegen ging es ruhiger zu. Wann ich das Dist-Upgrade gemacht habe war mir überlassen, d.h. man hat es einfach gemacht, wann man Zeit dafür hatte. Und neu aufsetzen musste ich auch nicht. Ich habe Systeme über mehrere Versionen hinweg immer nur aktualisiert.
Dieses Vorurteil, daß Dist-Upgrades nur Probleme bringen und man deswegen besser neu aufsetzen soll kann ich aus eigener Erfahrung also nicht bestätigen.
 
Zu 3. Bin ich eigentlich der einzige hier, der den GNU Emacs benutzt? Jedenfalls möchte ich den mal empfehlen.
 
Es wurde doch nicht nach einem Betriebssystem gefragt *duck&wech*
 
Multimedia finde ich mittlerweile unter Linux eher krampfig. Da hat Windows doch eine ganze Menge aufgeholt.

Easytag ist ok wenn man einen 20000:9 Monitor hat, so verschwenderisch geht der mit dem Platz am Bildschirm, speziell in der Breite um. Kid3 hat eine etwas merkwürdige Bedienlogik. Ständig bin ich am überlegen, habe ich nun die Datei gewählt oder das Verzeichnis? Puddletag war meine große Hoffnung bis ich in einem Changelog lessen musste WMA Unterstützung rausgeschmissen da Dateien kaputt gingen. So tagge ich meine "organisch gewachsene" Musiksammlung, sprich es gibt kein Format das ausgelassen wurde, unter Windows mit mp3tag. Umständlich aber leider die einzige gangbare Möglichkeit.

Prinzipiell nutze ich Amarok sehr gerne, nur die Bugs nerven wobei ich mir nicht sicher bin ob Amarok oder der lange Weg von ihm bis zu den Lautsprechern über die vielen Libs Problemquellen sind.
 
Zu 3. Bin ich eigentlich der einzige hier, der den GNU Emacs benutzt? Jedenfalls möchte ich den mal empfehlen.

Bin Emacs Nutzer seit Zeiten wo man noch sauer wurde wenn man aus Blödheit Ctrl-X Ctrl-C gedrückt hat und damit den Rechner zu unendliche Sekunden Extrarunden verdonnert hat um Emacs neu zu starten. Nun sind die Rechner deutlich schneller geworden und Emacs noch so nebenbei gestartet aber ich ertappe mich immer öfter wie ich zu kate greife einfach weil die Mausunterstützung doch deutlich besser ist...

Bei Konfigurationsdateien bleibt Emacs aber natürlich mein Favorit vor allem weil er in der Konsole perfekt funktioniert. VI war nie mein Fall, nano ist mir zu minimalistisch, joe installiere ich wenn das System schlank bleibem muss.
 
@ gummiente:
ich komme ohne weiteres mit mit easytag klar, obwohl das fenster bei weitem nicht maximiert ist (ca 1000 pixel breit):confused:
unsere arbeitsweisen und/oder anforderungen unterscheiden sich also offenbar deutlich.
 
wenn ich das alles so lese, grad zu den Musikproggies und dem Tagging, bekomme ich doch ein wenig Frust. Zur Not muss halt mp3tag unter Wine ran....oder ganz als letzte Flucht der Kauf eines Windows :(
 
wenn ich das alles so lese, grad zu den Musikproggies und dem Tagging, bekomme ich doch ein wenig Frust.
Wieso das?
Du hast doch verschiedene Lösungen sowohl fürs Taggen als auch Musik hören genannt bekommen. Probiere sie aus, eine davon wird vermutlich deinen Ansprüchen entsprechen.
 
naja, du hast naürlich Recht. ich bin halt eben den Mediamonkey gewohnt....und Umstellen wird immer schwieriger, wenn man älter wird Oldtimer:whistling:
 
dann ist es umso wichtiger sich selbst, also körper und geist in bewegung zu halten. :D
 
unbedingt, deswegen gehts gleich ab zum Karatetraining :)
 
wenn ich das alles so lese, grad zu den Musikproggies und dem Tagging, bekomme ich doch ein wenig Frust. Zur Not muss halt mp3tag unter Wine ran....oder ganz als letzte Flucht der Kauf eines Windows :(

Ich möchte mich nicht wiederholen, aber der mp3tag Klon für Linux heißt Puddletag. Sieht genauso auf und verhält sich auch gleich... ;)
 
Zu 3. Bin ich eigentlich der einzige hier, der den GNU Emacs benutzt? Jedenfalls möchte ich den mal empfehlen.

Doch, ich nutz ihn auch.
Der TE möchte aber offensichtlich Programme, die so ähnlich unter Windows vorlagen und ausgesehen haben.
Daher würde ich als Notepad++ Alternative Emacs auf Grund seiner anfangs sehr ungewöhnlichen Oberfläche und Bedienung nicht empfehlen. Vim übrigens auch nicht.
 
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