Lehrerin will Schüler bei Facebook als Freunde

Ich denke niemand von euch fände es so toll den Chef aufgezwungen zu den Facebook Freunden zu kriegen. ^_^

völlig richtig! da würden viele sofort den Betriebsrat oder direkt nen Rechtsanwalt einschalten (völlig zurecht)... und jeder deutsche Arbeitsrichter käme vor lachen nicht mehr in den Schlaf :pinch:

lehnt es ab... mit mehreren zusammen, gemeinschaftlich... ggf. den Klassensprecher mit dem Thema beauftragen, dass er es bei der Lehrerin anspricht, dass mehrere Schüler es nicht wünschen und es nebenher auch nicht zulässig ist
 
Aus Prinzip ablehnen..

Solange du nicht die Fähigkeiten einer Lehrerin vorm Direx in Frage stellst, passiert dir auch nichts ;) :thumbup:
 
Zeig weiterhin Mut und lass dir so etwas nicht bieten! Habt ihr keine SV? Suche dir anderen und wehrt euch gemeinsam. Eigentlich sollte man zu mündigen Bürgern gemacht werden in der Oberstufe und nicht zu Angsthasen die vor der Obrigkeit in die Knie gehen.
 
Was meint denn der zuständige Beauftragte für den Datenschutz dazu?

Wobei ich es mir schon lustig vorstelle, wenn zur Klausur 1000 Leute via FB eingeladen werden.
 
1000 Werden es nicht. Ist ja nur ein Kurs. Also nichts schulweites. Nur der Versuch einer neuen Lehrerin Hip und aktuell zu sein, welcher voll in die Hose ging.

@IbThink: Wie gesagt. Außer mir kriegt niemand den Mund auf. Und ich will nicht schon wieder alleine bei so etwas dastehen.. ._.
 
Wieso gleich der Hardcore Konfrontationskurs?

Ablehnen mit deinen erwähnten Argumenten und Alternativen aufzeigen. Da gewinnen am Ende womöglich sogar beide Seiten!

Edit: Versuch doch deine Mitschüler zu ermuntern den Mund aufzumachen. Vermutlich brauchen sie aber einen, der anfängt..
 
Zuletzt bearbeitet:
Sag das du dagegen bist! Kann doch nicht sein dass alle anderen nur stumme Ja-Sager sind!

Meinungsfreiheit ist ein Grundprinzip der Demokratie und sollte auch an unseren Schulen möglich und gewünscht sein! Bei uns an der Schule wird man von vielen Lehrern aufgefordert, seine Meinung offen zu sagen und kein Ja-Sager zu sein. Und das ist auch komplett richtig so.

Habt ihr wirklich keine Schülervertretung?
 
Ich habe während meiner Oberstufenzeit Facebook als durchaus praktisches Organisationsmedium gesehen. Die Möglichkeiten sind umfangreich, außerdem waren bei uns von 115 Schülern um die 110 regelmäßig online. Allerdings nur Schüler, keine Lehrer.
Es gab ebenfalls ein Forum auf phbb-Basis - da konnte ich auch mit deutlichen Erinnerungen nicht mal 70 Leute zur Regstrierung bewegen.
Das ist der eine Punkt - ich halte FB also durchaus für ein taugliches Schul-Organisationsmedium.

Der andere Punkt ist die Anwesenheit von Lehrern. Und da war ich rigoros - nicht mit Lehrern befreundet sein, die ich zu der Zeit im Unterricht hatte. Ehemalige/pensionierte Lehrer okay - aber ich hätte ein ungutes Gefühl dabei, wenn jemand über meine Aktivitäten Bescheid wüsste, der mir zwar bekannt, aber kein "guter, freundlicher Bekannter" ist. (okay, blöd formuliert - aber ihr wisst schon was ich meine ;))

Lange Rede, kurzer Sinn: FB mag als Organisationsmedium für die Schüler taugen (um das nächste Stufentreffen zu besprechen oder für die vor Klausuren aller Art auftretende Verzweiflungswelle aka "ich kapier gar nichts, kann mir bitte jemand Polynomdivision erklären?!". Um von Lehrerseite aus Dinge zu organisieren, sollte aber in der entsprechenden Schulstunde genug Zeit vorhanden sein - wenn nicht, läuft irgendwas falsch. Wir haben es geschafft, Ausflüge o.Ä. zu planen, ohne dass der Lehrer bei FB aktiv war - wir hatten seine Mailadresse, falls es mal eine dringende Frage gab und damit hatte sich das.

Und sowieso: Wenn der Lehrer die FB-Freundschaft zur Bedingung machen will und ihr die Befürchtung habt, dass ein Ablehnen der FA zu Noteneinbußen führt, halte ich ein klärendes Gespräch mit dem Lehrer oder, wenn das nicht fruchtet, mit den entsprechenden höheren Stellen (Vertrauenslehrer...) für angebracht - denn das darf einfach nicht sein.

Der Klassensprecher oder einer, der den Mund wenigstens ein bisschen aufkriegt, sollte die Lehrerin darauf ansprechen, dass "ihm von mehreren Schülern zugetragen wurde, dass eine FB-Freundschaft nicht gewünscht ist." Wenn diese "mehrere" aus zwei Personen bestehen, ist es auch egal - eigentlich reicht schon einer. Mehrheitsprinzip ist eine Sache, aber gerade in einer Klassengemeinschaft sollte man das nicht als Keule einsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gedanke wäre jetzt der Lehrerin zu begründen warum ich nicht mit ihr befreundet sein will und gleichzeitig anzufügen das das viele so sehen aber alle Angst haben dadurch schlechtere Noten zu bekommen.
Wie klingt das?
 
Seh ich das richtig, das euch die Aktion stört, ihr aber Angst habt das Ganze auch nur anzusprechen?

Von meiner Seite aus ein ganz klarer Tipp für das ganze Leben:
Wenn dich etwas stört, sag es. Niemand wird kommen und dich nach deinen Problemen befragen.

Mal im Ernst, ihr habt nicht einmal die Eier zu sagen, dass euch das stört, nur weil ihr Angst um Punkte habt?
Spinn die Idee doch mal weiter und überlege was du machst wenn es mal um was wirklich wichtiges geht und nicht nur um eine Facebookgruppe...
Was macht ihr wenn ihr mal einen Chef habt der euch nervt oder wir alle wieder in totalitären System leben und vielleicht wirklich um unsere Freiheit kämpfen müssen?

Aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur sagen, dass es die Noten nicht fundamental verschlechtert wenn man seinen Lehrern gegenüber kritisch ist. So einfach gestrickt sind Lehrer nicht. Als Schüler stellt man sich sowas immer sehr einfach vor.

Ich war an der ganzen Schule bekannt für mein loses Mundwerk und habe trotzdem mündlich und schriftlich faire und brauchbare Noten bekommen.
Es ist kein Problem, wenn ein Lehrer dich nicht mag, es ist nur ein Problem wenn er dich nicht respektiert. Und das hat nichts mit einander zu tun.

Abgesehen davon sind Punkte an der Schule wirklich komplett unwichtig, wenn du nicht irgendein Hardcore NC Fach studieren willst.

Konflikte kann man nur durch Kommunikation lösen. Vielleicht ist eure Lehrerin ja auch einsichtig oder vielleicht ist ihr die Ganze Aktion auch nicht so wichtig und sie sucht auch nach anderen Möglichkeiten. Wenn ihr nicht darüber sprecht werdet ihr es nicht herausfinden.

Liebe Grüße,
Hannes
 
Nachtrag: Nach SV oder Klassensprecher zu schreien halte ich für Grundverkehrt, ihr habt einen eigenen Mund zum reden und so revolutionär ist es ja nicht eine Facebookfreundschaft abzulehnen.
 
Ähm Leute... wir reden hier von FACEBOOK! Das ist ein soziales Netzwerk, in dem sich jeder frei bewegen kann und jeder frei entscheidet, mit wem er befreundet sein will. Und selbst wenn du, lieber Thread-Ersteller, der einzige wärst, für den deine Lehrerin Outlook starten müsste oder www.meinemailanbieter.de eintippt, dürfte sie dich nicht dazu zwingen, der Gruppe beizutreten oder mit dir befreundet zu sein. Das greift m.E. etwas sehr stark in die Privatsphäre eines Schülers ein, denn einmal befreundet kann deine Lehrerin ja quasi alles sehen. Es könnte ja auch theoretisch sein, dass du gar keinen Internetanschluss besitzt (okay, heut zu Tage echt eine unrealistische Vorstellung). Dennoch: Sie kann unterrichtsrelevante Sachen nicht einfach so in das Privatsleben eines Schülers auslagern. Fand es damals schon ätzend, als meine Lehrer mir nachts um 2 (ich war längst in der Falle) noch Arbeitsblätter geschickt haben, mit der Bitte, sie noch an diesem Tag ausgedruckt mitzubringen. Das war sowieso ein Unding, bei den Kopierkosten die man ständig hinlegen muss. Sorry - das war offtopic. Ende vom Lied: Mach was du willst, du hast das Recht dazu ohne Begründung abzulehnen und sie muss dann dafür sorgen, dass du trotzdem ganz normal am Unterricht teilnehmen kannst. Dein Chef geht ja später auch nicht zu dir und sagt: "Wenn Sie mich auf Ihr nächstes Familientreffen einladen bekommen Sie dort die Infos für unser Meeting nächste Woche."
 
Ich war zwar zu einer Zeit in der Schule, in der es weder Facebook noch E-Mail noch Handy gab und es hat auch funktioniert.

Ich würde das Thema Facebook mit der Lehrerin ausfechten und die Einladung nicht annehmen. Was machen eigentlich die Schüler, die keinen FB-Account haben? Was ein Schüler in seiner Freizeit macht, geht Lehrer nun mal nichts an. Wenn sie eine Möglichkeit haben will, mit euch in Kontakt zu treten, dann soll sie halt einen Mail-Verteiler einrichten.
 
Mailverteiler geht bei meinem 12Jährigen auch. So lange es in meiner Macht steht, werde ich einges daran setzen daß er keinen FB account anmeldet. Mal sehen wie lange ich das durchhalten kann...... Papa und Mama haben auch keinen....und dabei bleibts
 
Deine Lehrerin hat entweder kein Benehmen oder überblickt die Sachlage nicht.

Ob sie für konstruktive Kritik offen ist und wie sie im allgemein auf Kritik reagiert, wirst du am besten wissen:
a.) Ist Kritik kein Problem: Sachverhalt ansprechen, Lösung finden!
b.) Ist Kritik ein Problem: Mitmachen! (Zeitrahmen ist überschaubar)
 
So lange es in meiner Macht steht, werde ich einges daran setzen daß er keinen FB account anmeldet. Mal sehen wie lange ich das durchhalten kann...... Papa und Mama haben auch keinen...

Find ich auch richtig, besonders in dem Alter.
Wenn ich daran denke, das ich meine Mutter davon abhalten muss, sich bei Facebook anzumelden...:rolleyes:
 
Das ist die neue Generation, mehr Medienkompetenz als die Eltern...:cool::facepalm:

Und bevor ihr jetzt sonst was von mir denkt, das ist natürlich nur eingeschränkt ernstgemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Gedanke wäre jetzt der Lehrerin zu begründen warum ich nicht mit ihr befreundet sein will und gleichzeitig anzufügen das das viele so sehen aber alle Angst haben dadurch schlechtere Noten zu bekommen.
Wie klingt das?

Du und andere möchten nicht mit ihr bei FB befreundet sein. Punkt. Angst vor schlechten Noten zeugt erstens von Mangel an Selbstvertrauen und zweitens von noch weniger Kommunikation an eurer Schule. Mensch, ihr seid doch mündige Schüler?! Sprich das Thema an und stelle deiner Lehrerin Alternativen vor, das spricht fürs Mitdenken und zeigt ihr zudem, dass dir persönlich viel daran liegt. Und: Gegenseitiger Respekt ist wichtig. Dazu gehört auch, eurer Lehrerin nicht von vornherein zu unterstellen, bei der kleinsten Kritik - besser: Mündigkeit - automatisch schlechte Noten zu vergeben. (So könnte dein Satz von ihr interpretiert werden.)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben