Was für Zusatzversicherungen machen Sinn?

EthanHunt

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Ich bin jetzt 24 und bei der AOK Krankenversichert.
Ne Haftpflichtversicherung hab ich über die WGV.

Aber was für Zusatzversicherung sollte man da noch nehmen?
Will auf jedenfall noch was wegen den Zähnen nehmen, man weiß ja nie ... meine Zähne sind aktuell noch gut ... aber könnte ja was passieren.

Es gibt da echt so viel ... aber braucht man das alles? Was ist sinnvoll, oder was habt Ihr?!
 
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Eine gescheite Sicherung für das ThinkPad ;) Ich habe für mein ein und alles (mein W500 :love:) bei einem großen Versicherer eine Versicherung gegen alle möglichen Unfälle abgeschlossen. Ich weiß gar nicht mehr, was ich da monatlich zahle :D
 
Stimmt, Rechtsschutz braucht man immer. Man weiß ja nie, was da noch alles kommt! :facepalm:
 
Und bei allem die Datensicherung nicht vergessen!
Wenn Deinen Angehörigen was Gutes tun willst: Sterbegeldversicherung.
 
geh einfach mal zum büro der verbraucherzentrale und lass dich beraten. gerade im bereich versicherungen sind häufig abzocker unterwegs, die mit der angst der menschen ihre geschäfte machen.

gruß in't huus

gatasa
 
Hallo,

mein dringender Rat: Setze Dich mit Deinem Versicherungs- und/oder Bankberater Deines Vertrauens zusammen und lasse kostenlos & unverbindlich ein Konzept bzw. Vorschläge erstellen, die zu Deiner Lebens- und Einkommenssituation passen.

Denn ohne genaue Angaben zu Deinen beruflichen und finanziellen Verhältnissen kann Dir keiner einen genauen Tipp geben.
Selbst die Haftpflichtversicherung kann unnütz sein, wenn z.B. noch eine Absicherung aufgrund einer Ausbildung über die Eltern besteht.
Je nach Alter, Gesundheit, Beruf, etc. sollte man auch an eine Berufsunfähigkeitsversicherung denken.
Denn da sollte eher die Priorität gesetzt werden, sein Einkommen bis zur Rente abzusichern, als z.B. für Prozesskosten entschädigt zu werden.
Letztendlich ist es eine Frage des Einkommens und der Bereitschaft, dieses für mehr oder weniger Absicherung auszugeben.

Aber wie gesagt: Das geht so sehr ins Detail und ins Persönliche, dass man dies nur mit Fachmännern/-frauen besprechen sollte, wobei man sich da auch bei verschiedenen "Anbietern" einmal die Konzepte/Ideen anhören kann. Ich persönlich kann da nur die örtliche Sparkasse oder Genossenschaftsbank empfehlen (klar kann da zwar innerhalb des Betriebes die Beratungsqualität schwanken), aber dort ist meistens ein klares Grundkonzept vorhanden mit brauchbaren Versicherungsgesellschaften im Hintergrund.

Mal meine 2 Cents dazu.

Gruß,
David
 
Hallo Ethan,

lass dir nichts einreden, dass du eine Rechtsschutzversicherung brauchst. Die Formel lautet ganz einfach:

Ist man ledig: Haftpflichversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung
Ist man verheiratet: Haftpflichtversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung und Risikolebensversicherung (nicht zu verwechseln mit der Kapitallebensversicherung)

Das war's! Und wenn du ins Ausland fährst schliesst du für die Zeit eine Auslandskrankenversicherung ab (kostet ca. 25 Euro für ein Jahr) und gut ist's.
 
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung,
eine Haftpflichtversicherung,
eine Hausratversicherung bei eigener Wohnung oder gar Haus und
eine Rechtsschutzversicherung sind heutzutage einfach PFLICHT!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vllt. hat er mal mit seiner Rechtschutzvers. eine Bauchlandung erlebt und meint nun, darauf verzichten zu können. Aber vllt. sitzt er auch nur hinter dem Display seines Thinkpad und kommt nicht in die normale Welt hinaus. Warten wir es mal ab, was er schreibt.
 
@pawelek...

Mit "das war's" kann man es leider aber nicht abtun. Wie bereits geschrieben, kommt es auch auf Ethans Bereitschaft an, einen gewissen Teil seines Einkommens auszugeben bzw. überhaupt ausgeben zu können.
Du führst für ledige Personen auf, dass eine Haftpflichtversicherung und Berufsunfähigkeitsversicherung reichen. Wenn es das Einkommen und die persönlichen Umstände erlauben, schadet auch eine Unfallversicherung nicht. Gerade wenn man entsprechende Schadensfälle einmal mitbekommen hat, lernt man solch eine Absicherung, welche einen 5-6-stelligen Wert haben kann, mit einer möglichen niedrigen monatlichen Belastung zu schätzen. Ähnlich gelagert wie bei der Berufsunfähigkeitsversicherung.

Zur Rechtschutzversicherung: Das hat ja noch nicht mal unbedingt etwas mit Einreden zu tun. Wenn es das Einkommen hergibt, kann man auch über diese Absicherung nachdenken. Ich z.B. schlafe mit dem Gedanken ruhiger, erst einmal ohne Kosten (bis eben auf den mtl. Beitrag) einen Rechtstreit führen zu können, den ich sonst aufgrund der Kosten eventuell vermieden hätte. Mein Anbieter ist da ziemlich günstig, von daher fällt es auch finanziell nicht stark ins Gewicht.

Allgemein zur Auslandskrankenversicherung: Wenn man noch nicht im Seniorenalter ist, gibt es die auch schon für knapp einen 10er für 45 Reisetage im Jahr ;)

Gruß,
David
 
Versicherungen wollen Geld verdienen, das ist ihr Kerninteresse. Folglich gilt für alle Versicherungen: Sie können sich statistisch nicht lohnen, denn sie müssen ja außer der Ausschüttung von Versicherungszahlungen noch ihre Angestellten finanzieren, Steuern abführen, Detektive und Nutten in Budapest bezahlen und und und. Es muss also (ganz erheblich) mehr Geld an sie gezahlt werden, als sie ausschütten, damit sie funktionieren, und die können ziemlich gut rechnen, deswegen funktionieren sie ja. Und somit gibt es auch keine grundsätzlich sinnvolleren oder weniger sinnvollen Versicherungen, sondern jede Versicherung ist, wenn man nicht zufällig einen versicherten und überdurchschnittlichen Schicksalsschlag erleidet, teurer als das, was man dafür bekommt. (Und das ist auch der Hauptgrund, warum sich selbst manche gebildete Amis über Obamas Krankenversicherung aufregen.)

Gegen was man sich absichert, ist folglich nur eine Frage des Sicherheitsbedürfnisses. Wenn ich ernsthaft Hausrat und Rechtschutz und Haftpflicht und Berufsunfähigkeit abschließe, zahle ich so viel Geld, dass ich, wenn ich das stattdessen beiseite legen würde, vermutlich problemlos in der Lage wäre, die aus diesen Bereichen anfallenden Kosten aus diesem Topf zu finanzieren und sogar was übrig bliebe. Und das beste: Ich kann dieses Geld auch für Sachen einsetzen, gegen die ich nicht versichert bin. Was würde ich mich ärgern, wenn ich über Jahre zehntausende Euro in diese Versicherungen gesteckt habe, und dann brennt ein Verrückter meine Bude ab, die Versicherung zahlt nicht weils Fremdverschulden ist, der Kerl ist mittellos, und ich sitze auf einem Haufen Renovierungskosten, die ich mit dem vielen Versicherungsgeld hätte bezahlen können?

Moral von der Geschicht: Überversicherung lohnt sich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eine Rechtsschutzversicherung, welche mich gerade mal einen jährlichen Beitrag von CHF 290.- kostet... und dieser ist wahrlich jeden Rappen wert. Meine Haftpflichtversicherung beläuft sich auf CHF 5'000'000.-, und dies gerade mal für ein paar Franken Versicherungsbeitrag pro Jahr. Ausserdem habe ich in meinem Kollegenkreis diverse Finanzanwälte etc.... kann ggf. auch nicht schaden ;).
 
Rechtsschutz ist überhaupt nicht nötig, eher ein "nice to have". Und auch dann sollte man prüfen was für wie viel versichert ist und bei welcher Selbstbeteiligung.

Und für ein 24Jährigen ist eine Hausratsversicherung auch unnötig. Das kann man sich ja auch gut selber ausrechnen was man so für "Hausrat" hat.
 
Rechtsschutz ist überhaupt nicht nötig, eher ein "nice to have". Und auch dann sollte man prüfen was für wie viel versichert ist und bei welcher Selbstbeteiligung.
Findest du... dann hast du noch keine entsprechenden Erfahrungen gemacht... sei froh darüber. Aber Fakt ist, wie Arminius bereits schrieb: "... eine Rechtsschutzversicherung sind heutzutage einfach PFLICHT!"
 
[...]
Gegen was man sich absichert, ist folglich nur eine Frage des Sicherheitsbedürfnisses. Wenn ich ernsthaft Hausrat und Rechtschutz und Haftpflicht und Berufsunfähigkeit abschließe, zahle ich so viel Geld, dass ich, wenn ich das stattdessen beiseite legen würde, vermutlich problemlos in der Lage wäre, die aus diesen Bereichen anfallenden Kosten aus diesem Topf zu finanzieren und sogar was übrig bliebe.
[...]

Diese Aussage halte ich für absolut fatal, zumindest was die Versicherung außer der Rechtschutzversicherung betrifft (wobei man da ja auch streiten kann);

Haftpflichtversicherung: Wie lange willst Du denn hier mtl. den Beitrag zur Seite legen, um da einen Schadensfall (der z.B. bei möglichen Verdienstausfällen der Gegenpartei mal eben einen 6- oder 7-stelligen Betrag ausmachen können) aus eigener Tasche zu zahlen?
Berufsunfähigkeitsversicherung: Das selbe Spiel. Mit 30 Jahren irgendeine dumme Verletzung, Infektion, etc. und man kann seinen Beruf nicht mehr ausüben. Das kann finanzielle in ähnliche Bereiche gehen und wird es mit der staatlichen Absicherung ein netter Spaß, den ich keinen wünsche.
Hausratversicherung: Je nach Lage/Größe der Wohnung und der Wertgegenstände können das rund 5-10 EUR im Monat sein. Das dürfte eher für einen 24-Jährigen zu stemmen sein als unter Umständen eine komplett neue Wohnungseinrichtung zu kaufen (oder seien es beim Blitzschaden nur die Elektrogeräte).

Klar kann es auch sein, dass in 100 Jahren nichts passiert und ich ein paar mal mehr hätte im Urlaub fahren können. Nur wenn dann doch einmal was mit 30 passiert und ich nicht mehr arbeiten kann, ist das Geschrei die nächsten 70 Jahre groß und dann gibts gar keinen Urlaub mehr...

Noch einmal: Bei der Thematik müssen Fachleute ran, ganz einfach, alles andere artet (wie teilweise schon geschehen), nur ins Chaos aus.
Und wenn man ein wenig Zeit mitbringt, sich bei verschiedenen Anbietern informiert und die Grundideen vergleicht, wird das schon werden.

Gruß,
David
 
Würde gerne deine Beweggründe zu dieser Schlussfolgerung wissen. Lass' uns teilhaben.

1. Kommt es zu einem Rechtsstreit hat man die die Möglichkeit sich außergerichtlich zu einigen - nicht immer kommt es zu einem teuren Prozess.
2. Entscheidet man sich dazu einen Anwalt aufzusuchen, entsprechen die Kosten für die Erstberatung ca. der Selbstbeteiligung bei einer Rechtsschutzversicherung.
3. Ein Anwalt hat die Verpflichtung aussichtslose Fälle abzulehnen. Nimmt er einen Fall unumwunden an kann es heissen, dass er diesem gute Chancen zubilligt. In diesem Fall erübrigt sich die Rechtsschutzversicherung, da der Verlierer die Kosten der Gegenpartei trägt.

Vor dem Abschluss sollte man den eigenen Charakter beleuchten. Wer eher zu diplomatischen Lösungen neigt und zudem die eigene Rechtsposition gut beurteilen kann, sollte klar verzichten. Notorische Streithammel kommen selbstverständlich um eine Rechtsschutzversicherung nicht herum.

Worauf ich hinaus will ist, dass eine Versicherung die Aufgabe hat existentbedrohende Situationen abzufedern. Dazu tragen die Haftpflicht-, Berufsunfähigkeits- und ggf. Risikolebensversicherung bei. Alle anderen möglichen Versicherungsvarianten, wie Rechtsschutz und Hausratsversicherung, sind wichtig und nützlich, jedoch nicht unbedingt notwendig.
 
1. Kommt es zu einem Rechtsstreit hat man die die Möglichkeit sich außergerichtlich zu einigen - nicht immer kommt es zu einem teuren Prozess.
2. Entscheidet man sich dazu einen Anwalt aufzusuchen, entsprechen die Kosten für die Erstberatung ca. der Selbstbeteiligung bei einer Rechtsschutzversicherung.
3. Ein Anwalt hat die Verpflichtung aussichtslose Fälle abzulehnen. Nimmt er einen Fall unumwunden an kann es heissen, dass er diesem gute Chancen zubilligt. In diesem Fall erübrigt sich die Rechtsschutzversicherung, da der Verlierer die Kosten der Gegenpartei trägt.

Vor dem Abschluss sollte man den eigenen Charakter beleuchten. Wer eher zu diplomatischen Lösungen neigt und zudem die eigene Rechtsposition gut beurteilen kann, sollte klar verzichten. Notorische Streithammel kommen selbstverständlich um eine Rechtsschutzversicherung nicht herum.
Deine drei aufgeführten Erklärungsversuche halte ich schlicht und einfach für sehr oberflächlich und alles andere als profund. Du denkst an das Gute im Menschen, schön... jedoch falsch gedacht. Bei einem Rechtsstreit können sich die Summen teils schnell in astronomischen Höhen bewegen. Und Resignation ist genau der Weg, welcher sich dein Kontrahent erhofft.
 
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