Lenovo ruft Akkus zurück - u.a. T410/T420, T510/W510, X200/X201/X201s, X100e/X120e

Hmmmm, mal eben nachgesehen, also meiner hat Spannung von 12,48 Volt bei 10,80 Volt vorgesehener....was auch immer damit anzufangen ist..
 
Wenn die 12,48V die Spannung des vollen Akkus ist, hast Du sehr wahrscheinlich auch die gleichen Zellen drin wie bei mir. Ich denke, dass das bei allen Akkus die deswegen ausgetauscht werden, so sein wird.


Noch eine andere Frage, da die Zellen bei hohen Ladeströmen schneller altern, gibt es eine Möglichkeit, den Ladestrom zu begrenzen?
 
Bin ich leider überfragt mit, allerdings wird das so viel nun auch wieder nicht ausmachen...nehme ich mal schwer an...ich hadere nun eher mit mir ob ich den Rückrufakku dann nicht doch noch lustig weiternutzen soll....;-)
 
Bin ich leider überfragt mit, allerdings wird das so viel nun auch wieder nicht ausmachen...nehme ich mal schwer an...ich hadere nun eher mit mir ob ich den Rückrufakku dann nicht doch noch lustig weiternutzen soll....;-)

Lenovo teilt mit der Lieferung des Austauschakkus zweifelsfrei mit, dass man den alten, möglicherweise fehlerhaften Akku weder weiter benutzen noch lagern sollte. Der Rest liegt bei dir.
 
Der alte Akku hat eine Nennspannung von 11,1V der neue von 10,8V
Ist normal.
Habe hier zwei 47++ (vom X200) mit 94Wh, einer hat 10,8V und der andere 11,1V. Muß man ganz genau hinschauen. Die haben bei der Angabe zu den Ah geringe Unterschiede.

Wobei das ja relativ ist, da Sanyo von Panasonic gekauft wurde, wobei der Name Sanyo aber immer noch weiter existiert
Jupp, Sanyo existiert nur noch als Markenname. Von außen als Sanyo erkennbar, damit Markenrechte erhalten, auch wenn Panasonic drin ist.

Hmmmm, mal eben nachgesehen, also meiner hat Spannung von 12,48 Volt bei 10,80 Volt vorgesehener....was auch immer damit anzufangen ist
Scheint normal. Bei meinem X200 zeigt es immer! über 12V an, egal ob während dem Laden oder Inaktivität. Beim 4Zeller (eigentlich 14,4V) sind es über 16V.

Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist mir auch klar, deshalb hadere ich ja......wie steht es nun mit einer Ladestrombegrenzung....dazu vielleicht einen heissen Tipp?


Zu der Frage...momentan 12,47 bei weiterhin 10,80 vorgesehen...und ja, vollgeladen isser nu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Akkus mit 11,10V Nennspannung und vom Hersteller Sanyo sind UR18650ZT verbaut, diese haben eine Nennspannung von 3,7V 2800mAh Nennkapazität (2700mAh Mindestkapazität bei 25°C und 2650mAh Mindestkapazität bei 20°C) Die Ladeschlussspannung liegt unüblicherweise bei 4,3V pro Zelle

Bei den Akkus mit 10,80V Nennspannung, welche (angeblich) auch von Sanyo hergestellt wurden, sind die Panasonic NCR18650 verbaut. Die Nennkapazität liegt bei 2900mAh (Mindestkapazität bei 25°C 2750mAh, Mindestkapazität bei 20°C 2700mAh).

Das Problem ist inzwischen, das die Datasheet von der HP von Panasonic zwischenzeitlich gewechselt haben und teilweise auch widersprüchliche Angaben gemacht haben.
Laut dem aktuellen (oben verlinkten) Datenblatt, dürfen die Akkus mit 0,7C (1925mA) geladen werden.
Allerdings steht diese Angabe in einem Widerspruch zu einem früheren Datenblatt, wo noch 0,3C (825mA) angegeben ist.

Um die Auswirkungen etwas plausibler zu machen, die NASA hat genau diese Zellen (NCR18650) auch etwas unter die Lupe genommen und auf Herz und Nieren getestet
click Auf Seite 11. von diesem Dokument, ist an der Grafik zu erkennen, dass je höher der Ladestrom ist, je schneller altern die Akkus.

Ein privater Test aus dem Internet bestätigt im Grunde die Ergebnisse der NASA, allerdings wurde dort nicht der NCR18650 verwendet, sondern der NCR18650 welcher die gleich Kathodenchemie verwendet, nur eine höhere Kapazität hat (Die Anode sollte bei allen hier genannten Akkus gleich sein)

Daher würde ich persönlich den Ladestrim gerne unter 0,8A pro Zelle belassen, allerdings werden die Akkus teils mit 1,1Ah bis 1,2Ah geladen. Finde ich schade
 
Laut Google liegt die Lade(schluß)spannung bei Lion immer etwa 50mV über Nominalspannung der Zelle.
Geringere Ladespannung bedeutet weniger Kapazität bei mehr Ladezyklen. Kann man sich nun raus suchen.
Allerdings wird man da nicht ran kommen. Die Spannung wird über die Platine im Akku bzw von der Zelle selbst geregelt, nicht vom Ladegerät (in dem Falle dem Thinkpad).

Uwe
 
Laut Google liegt die Lade(schluß)spannung bei Lion immer etwa 50mV über Nominalspannung der Zelle.

Uwe

Da hat Google leider Unrecht:

NCR18650 3,6V Nennspannung, Ladeschlussspannung 4,2
UR18650F 3,7V Nennspannung, Ladeschlussspannung 4,2V
UR18650ZT 3,7V Nennspannun, Ladeschlussspannung 4,3V
UR18650ZTA 3,7V Nennspannung, Ladeschlussspannung 4,35V




Geringere Ladespannung bedeutet weniger Kapazität bei mehr Ladezyklen. Kann man sich nun raus suchen.

Uwe

Jup, das stimmt, aber mir geht es nicht um die Ladeschlussspannung, sondern um den Ladestrom.
 
Ist in Ordnung :)
Aber primär geht es mir auch um den Ladestrom und nicht um die Ladeschlussspannung
 
Noch eine andere Frage, da die Zellen bei hohen Ladeströmen schneller altern, gibt es eine Möglichkeit, den Ladestrom zu begrenzen?
den ladestrom nicht, aber da die letzten 5-6 % und die ersten 5-6 % beim laden kurze aber hohe spannungen sind der rest mit weniger hohen aber längeren impulsen geladen wird / werden kann man einfach innerhalb der % bleiben.
nicht höher als 92-93 % laden und nicht tiefer als 7 % entladen, damit umgeht man die höchsten ladeströme.
ob das aber wirklich zur akkuschonung beiträgt bin ich mir nicht sicher, denn ein akku der nie leergemacht wird muss, soweit mir recht ist,
öfter kalibriert werden.
wie immer die standartbemerkug : akkus sind verschleissteile bei denen man auch pech haben kann.
 
Daher würde ich persönlich den Ladestrim gerne unter 0,8A pro Zelle belassen, allerdings werden die Akkus teils mit 1,1Ah bis 1,2Ah geladen. Finde ich schade
Den Ladestrom legt Lenovo bei der Konstruktion der Elektronik fest. Und das ist auch gut so, denn ansonsten hätten wir hier öfters mal Berichte von Zimmerbränden ;).
 
den ladestrom nicht, aber da die letzten 5-6 % und die ersten 5-6 % beim laden kurze aber hohe spannungen sind der rest mit weniger hohen aber längeren impulsen geladen wird / werden kann man einfach innerhalb der % bleiben.
nicht höher als 92-93 % laden und nicht tiefer als 7 % entladen, damit umgeht man die höchsten ladeströme.
ob das aber wirklich zur akkuschonung beiträgt bin ich mir nicht sicher, denn ein akku der nie leergemacht wird muss, soweit mir recht ist,
öfter kalibriert werden.
wie immer die standartbemerkug : akkus sind verschleissteile bei denen man auch pech haben kann.
Zumindest beim W530 konnte ich folgende Messung machen (Akkuanschlüsse mit Miniaturkrokoklemmen verlängert und Hall-Sensor auf die wichtigsten Leitungen):
Der Ladestrom steigt sehr schnell auf den Nennladestrom an (2,63 A bei meinem 6-Zeller, ca. 3,3 A bei meinem 9-Zeller) und sinkt dann nach erreichen der Ladeschlusspannung ab, bei ca. 100mA erfolgt Ladeschluss. Der Strom bleibt komplett linear. Eigentlich auch so, wie am Li-Ion-Akkus laden sollte - von Impulsen war nichts zu sehen (würde mich bei einer IU-Ladung auch wundern).
 
hallo, für mein x200 ist heute der austausch - akku gekommen, es ging alles sehr sehr schnell.

hersteller sanyo
hersteller datum 13.1.2014
ladezyklen 0





r-f




 
Zuletzt bearbeitet:
Hab nun auch einen Austausch für den betroffenen Akku der mir freundlicherweise mit einem defekten T410 überlassen wurde (42T4799) - alles innerhalb 2 Tage erledigt - wobei ich nicht verstehe wo das Problem mit der Hitze sein soll, immer brav unter 40 Grad.
 
wobei ich nicht verstehe wo das Problem mit der Hitze sein soll, immer brav unter 40 Grad.
Problem sind soweit ich weiß aufgrund eines Verarbeitungsfehlers eventuell vorkommende feinste Metallspäne im Akku, verursacht sowas einen Kurzschluss, kann's schnell heiß werden
(bei seit mehr als 3 Jahren unauffälligen Akkus bin ich da zugegebenermaßen aber auch etwas nachlässig und lagere den explosiven Stoff als Notreserve mit fettem "DEFEKT-RÜCKRUF!" Aufkleber an einem sicheren Ort ein :whistling:)
 
Also Metallfass mit lose aufliegendem Deckel im Garten?
So in etwa, blos trocken und vor Witterung und Temperaturschwankungen geschützt :p

Im Haus gibt es keinen "sicheren Ort" zur Aufbewahrung von reaktiven, gefährlichen Substanzen mit eingebautem Brandbeschleuniger.
Klar ist das ein Risiko, das ich anderen nicht empfehlen will (Offizielle Empfehlung meinerseits: Schmeißt die Dinger in die Akku-Recyclingbox wenn ihr euch dem Risiko nicht bewusst seid!)

Wenn ich aber an den Umgang fast aller Haushalte mit Zündhölzern, Feuerzeugen(da hatte ich kürzlich eins, das undicht wurde :wacko:), leicht entzündlichen oder giftig ausgasenden Reinigern, oder leeren Deodosen denke, halte ich das Risiko eines eingelagerten Rückrufakkus, der 4 Jahre unauffällig im ungeschonten Betrieb seinen Dienst verrichtete für halbwegs überschaubar.(eigene Meinung, zur Nachahmung ausdrücklich nicht empfohlen)
 
Klar ist das ein Risiko, das ich anderen nicht empfehlen will (Offizielle Empfehlung meinerseits: Schmeißt die Dinger in die Akku-Recyclingbox wenn ihr euch dem Risiko nicht bewusst seid!)

Hallo supertux, danke für den Hinweis, ich wusste gar nicht, wohin mit dem Ding. Bei uns im Media Markt gibt es zum Glück so eine Box, da komme ich eh vorbei.

Gruß Janni
 
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