Windows Umzug auf neuen Rechner

Windows Betriebssystem

cappo

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Gibt es mittlerweile für W11 ein Tool wie Apples Time Maschine, mit dem ich eine komplette Installation auf den neuen Rechner umziehen kann?
 
Tuns die üblichen Image Tools nicht? Acronis, Easeus, Aomei, Drive Snapshot?
 
Dieses "Umstecken" ... gibt's das bei Apple? :unsure:

Im Ernst:
  • Microsoft hätte da inzwischen schon Lösungen (?), aber das setzt wohl immer ein MS-Konto voraus und könnte mir gut vorstellen dass das nur funktioniert, wenn man sich brav an die User-Ordner etc. hält.
  • Ein geklontes Image (Samsung bringt mit dem Magician auch eins mit das ich sehr gerne nutze, setzt aber eine Samsung-SSD voraus) ist einfach kompletter, mit allen Einstellungen und Dingen die man oder Microsoft nicht bedacht haben. Wenn man also unbedingt 1:1 weitermachen will, statt die Chance für einen Neuanfang zu nutzen, ist das der Weg.
  • Die bisherige Platte umstecken ist das gleiche wie ein Image kopieren und die Kopie einstecken. Mit dem potentiellen Risiko, sich die eine Kopie die man hat kaputt zu machen wenn etwas massiv schief geht. Selbst mit Backups ist es dann Arbeit, die man sich auch gerne sparen kann.
 
Ohne erheblichen Zeitaufwand geht's halt nicht. Und der hängt von der Leistung des Rechners und der Schnelligkeit der Festplatte ab.
 
Ohne erheblichen Zeitaufwand geht's halt nicht.
in Windows??? Aber hallo, ich stecke schon seit mehr als 10 Jahren meine SSD einfach um (sofern der Formfaktor passt, ansonsten wird das System halt auf den neuen Formfaktor geklont - ich habe seit Win7 nicht mehr neu installiert....) und das funktioniert Bombe und dauert maximal 5 Minuten....
 
Also doch nicht so einfach.
Und umstecken der SSD macht bei 500gb alt zu 2tb neu auch wenig Sinn.
Ich denke, ich räume mal wieder auf und installiere neu.
 
Da hätte ich mal eine Frage, wenn da der Rechner nicht gleich ist holt sich Windows dann die Treiber und gut ist es? Vielleicht noch dem Gerät den richtigen Namen geben und alles ist 1:1 wie beim alten Rechner? Ich mache mir immer schon die Mühe und sichere die Images für den jeweiligen Rechner, könnte ich mir das wirklich sparen? Verwende für die Backups aktuell noch Macrium Free.
 
Verwende für die Backups aktuell noch Macrium Free

Na, dann hast du doch alles, was du brauchst. Erstell dir einen USB-Stick, boote von dem, zieh dir ein Image der Platte, bau die neue Platte und spiele das Image wieder zurück auf die neue Platte (Partitionen wie gewünscht an die neue Größe anpassen) - fertig ist der Lack.

Macrium kann Partitionen während des Vorgangs beliebig verkleinern und vergrößern. Direktes Klonen geht auch, ist aber ein bisschen fehleranfälliger. Und beim Image hat man gleich auch ein Backup.

Unterschiedliche Rechner zu sichern ist bestimmt kein Fehler, aber wenn die weitgehend gleich sind, kannst du dir das auch sparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
in Windows??? Aber hallo, ich stecke schon seit mehr als 10 Jahren meine SSD einfach um (sofern der Formfaktor passt, ansonsten wird das System halt auf den neuen Formfaktor geklont - ich habe seit Win7 nicht mehr neu installiert....) und das funktioniert Bombe und dauert maximal 5 Minuten....
Ernsthaft? Wollte das nie "so" machen weil es auch falsch anfühlt....
Mhmm, okay und gut zu wissen
 
Tuns die üblichen Image Tools nicht? Acronis, Easeus, Aomei, Drive Snapshot?
Die meisten der üblichen Image- und Partitionierungstools können mittlerweile in der kostenlosen Variante beim Klonen von Platten/SSDs keine Systempartitionen mehr übertragen. Klar, wenn man eine Bezahlversion wählt, funktioniert das, aber die sind für ein paar wenige Klonvorgänge in ein paar Jahren dann halt ziemlich teuer. Macrium und Acronis haben erstens ihre Tools aufgepimpt und stellen zweitens statt kostenloser Varianten jetzt nur noch 30-Tage-Testversionen bereit. Passt auch nicht so recht zum skizzierten Anwendungsfall eines Privatanwenders.

Die freie Version von Macrium Reflect findet man noch im Netz. Als ich damit letztens versucht hatte, eine im PC verbaute SSD auf eine über USB angeschlossene größere zu klonen, produzierte das leider einen Fehler bei der Systempartition. Letztlich war ich dann in die Live-Linux-Welt ausgewichen. Mit Ventoy einen USB-Stick erstellt, auf den man einfach andere ISOs kopieren und dann aus einem Menü heraus booten kann. Zum Klonen Clonezilla verwendet, zum Anpassen der Partitionsgrößen GParted.

Vorgehensweise beim Klonen von der verbauten auf die externe SSD (ich weiß, dass anders herum empfohlen wird, aber es gab Gründe, das so zu machen...) dann so, dass erst Clonezilla gebootet wird und eine Vollkopie der SSD gemacht wird. Für mich, der ich aus der Windows-Welt komme, ist die Oberfläche von Clonezilla natürlich gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich die angezeigten Texte genau durchliest und ein Grundverständnis vom System hat, geht es. Dann auf keinen Fall an dem Klon etwas manipulieren, sondern die neue SSD einbauen und schauen, ob das Booten damit funktioniert. Wenn ja, kann man dann wieder vom Stick GParted starten und die Partitionen anpassen. Mit grafischer Benutzeroberfläche und Maussteuerung geht das auch für an Windows Gewöhnte problemlos.
 
in Windows??? Aber hallo, ich stecke schon seit mehr als 10 Jahren meine SSD einfach um (sofern der Formfaktor passt, ansonsten wird das System halt auf den neuen Formfaktor geklont - ich habe seit Win7 nicht mehr neu installiert....) und das funktioniert Bombe und dauert maximal 5 Minuten....

Bei geändertem Formfaktor und einer 1TB-Platte????
 
holt sich Windows dann die Treiber und gut ist es
jupp

Vielleicht noch dem Gerät den richtigen Namen geben und alles ist 1:1
genau

Bei geändertem Formfaktor und einer 1TB-Platte????
ja sicher, dann stecke ich halt nicht nur um, sondern klone von der alten Platte. Wie gesagt, mein System wurde zum letzten Mal mit Win7 im X61s neu aufgesetzt. Ach ja, wenn klonen notwendig ist, geht die Geschichte natürlich nicht in fünf Minuten über die Bühne - aber trotzdem noch deutlich schneller als wenn ich wieder alles installieren und einrichten muss…

Ernsthaft? Wollte das nie "so" machen weil es auch falsch anfühlt.
für mich fühlt es sich falsch an so viel Zeit in die Neueinrichtung meines Systems zu stecken, bis wieder alles so ist wie ich es will und brauche. Vielleicht bin ich aber auch schon einfach zu alt um für so einen Käse Lenenszeit zu verschwenden 🤪🙈🤣
 
ja sicher, dann stecke ich halt nicht nur um, sondern klone von der alten Platte. Wie gesagt, mein System wurde zum letzten Mal mit Win7 im X61s neu aufgesetzt. Ach ja, wenn klonen notwendig ist, geht die Geschichte natürlich nicht in fünf Minuten über die Bühne - aber trotzdem noch deutlich schneller als wenn ich wieder alles installieren und einrichten muss…

für mich fühlt es sich falsch an so viel Zeit in die Neueinrichtung meines Systems zu stecken, bis wieder alles so ist wie ich es will und brauche. Vielleicht bin ich aber auch schon einfach zu alt um für so einen Käse Lenenszeit zu verschwenden 🤪🙈🤣
Das meinte ich - und deswegen mache ich es auch so.
 
Gibt natürlich auch die andere Perspektive. Ähnlich wie ein Umzug im realen Leben kann das eine Gelegenheit sein, sich bzw. das System von Ballast zu befreien, der sich über die Jahre angesammelt hat, den man aber längst nicht mehr benötigt.

Bei Programmen, die man weiter nutzt, ist es ja meistens auch möglich, individuelle Konfigurationseinstellungen zu speichern und dann wieder einzuspielen. Den Desktop kann man sichern und die alte Anordnung der Icons per Screenshot dokumentieren. Die Einstellungen im Startmenü prinzipiell ähnlich, wobei das allerdings sowohl beim Wechsel von Windows 7 nach 10 als auch zuletzt von 10 nach 11 letztlich obsolet war.
 
der sich über die Jahre angesammelt hat
weder im realen Leben noch auf meinem System sammelt sich irgendwelcher Balast, aber vielleicht bin ich auch nur ein bisschen soziopathisch veranlagt, dass ich mich von Dingen radikal trenne wenn ich sie nicht mehr hernehme…
 
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