Windows Zusätzlicher Virenschutz bei Windows 11 sinnvoll?

Windows Betriebssystem

diwo

Active member
Themenstarter
Registriert
27 Dez. 2011
Beiträge
416
Moin,

ich bin schon einige Zeit nicht mehr mit Windows im Internet unterwegs.

Jetzt hat ein Bekannter ein neues Notebook bekommen, welches mit Windows 11 genutzt wird. Da tauchte dann auch die Frage nach Virenschutz auf, die ich nicht beantworten konnte.

Deswegen meine Frage: Sollte zusätzlicher Virenschutz installiert werden oder reicht das was Microsoft in Windows 11 eingebaut hat?

Vielen Dank für Eure Gedanken und Kommentare dazu.
 
MS Defender ist ausreichend + Brain.exe
Alles andere frisst nur Resourcen.

Aber wie schon seit Jahren zum Thema Antivirus...wirst Du hier ebenfalls 10 Antworten mit 15 Meinungen bekommen.

PS: das Thema sollte sicher hier schon besprochen worden sein -> #Forensuche
 
Zuletzt bearbeitet:
+1 für "Defender Only".
Kürzlich gab es ein lustiges Video von Ltt, wo sie "viele viele" AV-Programme gleichzeitig installieren... Weniger Performance-Drops als gedacht, jedoch jede Menge Diskomfort.
 
Bin seit Jahren nur mit MS Defender unterwegs. Ich finde das völlig ausreichend, wobei ich mich auch nicht auf obskuren Webseiten bewege - sowas brauche ich nicht und mir sagt Brain, dass man dort nie was gutes abbekommt.

Grüße Thomas
 
Ich stimme hier nicht zu. Defender ist ausreichend im Sinne von Schulnote 4. Er faengt nicht alles ab und ist auch nicht mal der leichtgewichtigste Virenscanner. Vor einigen Jahren stand er vielleicht mal an dieser Stelle, mittlerweile verlangsamt er doch ziemlich. Es gibt Drittparty-Loesungen die weniger CPU verbraten und mehr Viren fangen.

Ob das fuer einen Laien notwendig ist, ist wieder eine andere Frage. Und dass die heutig gerne genutzten Einfallstore gar keine Viren sind sondern Phishing oder Scripte die der Browser abfangen sollte, ist auch richtig.

Ich empfehle https://www.av-comparatives.org/, da gibts Tests zu Performance, Ondemand, Heuristik und mehr. Wenig Meinung, reine Daten.
 
ESET im kommerziellen Einsatz, für Privatanwendung reicht der MS-Virenschutz vollkommen.
Vernünftige BackUp-Strategie erachte ich als die wichtigste Komponente im Umgang mit Rechnern.
 
Bin auch schon Jahre mit keinem Drittanbieter mehr unterwegs. Und wenn ich in WinFuture so die ganzen Meldungen lese reicht der Windowseigene Schutz vollkommen. Anfangs hat er aber geschwächelt, ist aber Geschichte.
 
Er faengt nicht alles ab und ist auch nicht mal der leichtgewichtigste Virenscanner. Vor einigen Jahren stand er vielleicht mal an dieser Stelle, mittlerweile verlangsamt er doch ziemlich. Es gibt Drittparty-Loesungen die weniger CPU verbraten und mehr Viren fangen.

Das ist halt die Krux an der Sache. Wenn allerdings bereits Schadsoftware aka ein Virus entdeckt wurde, ist das System unabhängig von der verwendeten Software kompromittiert. Da nützt es auch recht wenig, wenn "mehr" erkannt werden - das typische Henne-Ei-Problem.

Ob das fuer einen Laien notwendig ist, ist wieder eine andere Frage. Und dass die heutig gerne genutzten Einfallstore gar keine Viren sind sondern Phishing oder Scripte die der Browser abfangen sollte, ist auch richtig.

Für einen Laien ist selbst die von Dir verlinkte Seite völlig überzogen. Englisch, schöne KI-Bilder und zwar viel Input, aber irgendwie auch zuviel. Solche Tests sind sowieso immer Momentaufnahmen, die sich mit jeder Versionen ändern können oder bis eben mal wieder ein Hersteller patzt.

Was bei der ganzen Testerei auch nicht erwähnt wird, ist das u.U. eklige Nervpotential gerade der Free-Versionen, die einen permanent mit ihrem Geklingel wegen allem Sch... auf den Senkel gehen und dann noch Werbung reindrücken und/oder zum Kauf der Bezahlversionen drängend mit irgendwelchen meist unsinnigen Features, die dann als Mehrwert angepriesen werden. Zumindest diesen ganzen Kram hat der Defender nicht.

Patzen wird früher oder später sowieso jede AV wieder und auch der Defender sperrt ja gerne mal seinen eigenen Hausherren, aber die Wahrscheinlichkeit ist um Einiges geringer als bei Drittsoftware, die irgendwo reingrätscht und deren Fehler dann aber gerne MS angelastet werden.

Den Hinweis, dass ausgerechnet solche Sicherheitssoftware eben wegen des tiefen Verzahnens im System und dem Anfordern höherer Rechte gerne mal selber Lücken reisst, hat @hha81667 bereits gebracht. Grundsätzlich gilt da für mich: Weniger Software, weniger Code, weniger potentielle Angriffspunkte. Ergo für einen "normalen" PC mit Surfen, Office, Mail langt der Defender dicke.

Zusätzlich und/oder sinnvoller sind da tatsächlich solche Punkte des Systemhärtens wie Script- und Werbeblocker im Browser, Mails nur im Reintext, möglichst wenig im Autostart, was nach Hause telefoniert und eben nicht auf jeden Link klicken und alles, was zappelt.
 
Jeder Scanner gegen Schadsoftware ob Viren Malware wasauchsonstnoch ist immer um mindestens einen Schädling im Hintertreffen bevor die Hersteller ihre Signaturen ergänzen.
das hat noch keine wirklich vor schlimmen Dingen bewahrt
Auch wenn es andere Meinungen gibt, meine bleibt dass Brain.exe immer noch der wirksamste Schutz, Notfalls ein Update auf die Version 2.X vornehmen ;).
 
Nichts desto trotz reicht der Windows Defender vollkommen aus. Die haben nicht umsonst 2003 und 2005 zwei AV Hersteller aufgekauft, jedoch erst nach einigen Jahren eine gute Engine gehabt, die immer (ab Windows 7-Zeiten) in den oberen Rängen zu finden ist.

Leider wurde der Defender bei den meisten Tests außer Konkurrenz "beachtet", da es keine kommerzielle AV Software ist. In den wenigen Vergleichstests, die den Defender mit einschloss, war dieser fast immer weit oben im Ranking, ab und zu auch auf Platz 1. Kann man hier im Forum in Threads zu diesen Tests aus jener Zeit noch nachlesen.

Man muss hierbei auch immer im Hinterkopf haben, das solche Tests nur Momentaufnahmen sind, die schon nach dem nächsten Signaturupdate über den Haufen geworfen werden können.

Es gibt genug Berichte im Netz, dass ein "Platz 1"-Antivirenprogramm plötzlich false positives meldet und sogar Systemdateien löscht o.ä. Das wurde meist binnen Stunden durch ein weiteres Update behoben.
Avast und Avira hatten sich da oft negativ hervorgehoben. Aber selbst die ständigen Spitzenreiter ESET und Kaspersky waren davor nicht gefreit.
Soll aber nicht heißen, dass der Defender nicht auch manchmal solche Probleme hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super 👍

Vielen Dank für Eure Meinungen und die Links.
 
  • ok1.de
  • IT Refresh - IT Teile & mehr
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben