- Registriert
- 5 Feb. 2004
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- 3.378
Eine interessante Studdie im Auftrag des Umweltbundesamtes:
Kurzbeschreibung
Die Herstellung von Notebooks ist mit großen Umweltauswirkungen verbunden. Trotzdem spielen diese bei den Kaufentscheidungen selten eine Rolle. Vor diesem Hintergrund hat das Umweltbundesamt das Öko-Institut e.V. und das Fraunhofer IZM mit einer Studie beauftragt, die folgende Fragen klären sollte: (1) Welchen Anteil haben verschiedene Lebenszyklusphasen an Gesamttreibhausgasemissionen eines Notebooks? (2) Wann amortisieren sich die Umwelt-auswirkungen von Herstellung, Distribution und Entsorgung eines energieeffizienten Neu-geräts? (3) Wie viel effizienter muss das neue Notebook sein, damit sich der Ersatz des alten und weniger energieeffizienten Geräts aus ökologischen Gesichtspunkten lohnt? Die Ergebnisse zeigen, dass die Herstellungsphase mit knapp 56% (214 kg CO2e in 5 Jahren) einen höheren Beitrag an den Gesamttreibhausgasemissionen eines Notebooks leistet als die Nutzungsphase. Die Analyse der Amortisationszeiten hat belegt, dass der Umweltaufwand bei der Herstellung eines Notebooks so hoch ist, dass er sich durch eine erhöhte Energieeffizienz in der Nutzung nicht in realisierbaren Zeiträumen amortisieren lässt. Bei einer 10%igen Energieeffizienz-steigerung des neuen Notebooks im Vergleich zum alten liegen die Amortisationszeiten zwischen 33 und 89 Jahre. Die Studie weist nach, dass der Beitrag der Herstellungsphase an Gesamttreibhausgasemissionen mit einer Erhöhung der Lebensdauer der Notebooks erheblich reduziert wird. Deswegen schlägt die Studie vor, den Fokus der verpflichtenden produkt-politischen Ökodesign-Maßnahmen für IKT-Geräte auf Aspekte wie Möglichkeiten der Auf- und Nachrüstung, modularer Aufbau, recyclinggerechte Konstruktion, Ersatzteilverfügbarkeit, Standardisierung von Komponenten und Mindestgarantie auszuweiten.
Noch kürzer - von mir:
ThinkPads sind wegen der langen Lebens- Nutzungsdauer relativ umweltfreundlich. Wer alte ThinkPads pflegt leitet damit auch einen Beitrag zum Umweltschutz
Für alle die es ganz genau wissen wollen:
Die komplette Studie als Download
Kurzbeschreibung
Die Herstellung von Notebooks ist mit großen Umweltauswirkungen verbunden. Trotzdem spielen diese bei den Kaufentscheidungen selten eine Rolle. Vor diesem Hintergrund hat das Umweltbundesamt das Öko-Institut e.V. und das Fraunhofer IZM mit einer Studie beauftragt, die folgende Fragen klären sollte: (1) Welchen Anteil haben verschiedene Lebenszyklusphasen an Gesamttreibhausgasemissionen eines Notebooks? (2) Wann amortisieren sich die Umwelt-auswirkungen von Herstellung, Distribution und Entsorgung eines energieeffizienten Neu-geräts? (3) Wie viel effizienter muss das neue Notebook sein, damit sich der Ersatz des alten und weniger energieeffizienten Geräts aus ökologischen Gesichtspunkten lohnt? Die Ergebnisse zeigen, dass die Herstellungsphase mit knapp 56% (214 kg CO2e in 5 Jahren) einen höheren Beitrag an den Gesamttreibhausgasemissionen eines Notebooks leistet als die Nutzungsphase. Die Analyse der Amortisationszeiten hat belegt, dass der Umweltaufwand bei der Herstellung eines Notebooks so hoch ist, dass er sich durch eine erhöhte Energieeffizienz in der Nutzung nicht in realisierbaren Zeiträumen amortisieren lässt. Bei einer 10%igen Energieeffizienz-steigerung des neuen Notebooks im Vergleich zum alten liegen die Amortisationszeiten zwischen 33 und 89 Jahre. Die Studie weist nach, dass der Beitrag der Herstellungsphase an Gesamttreibhausgasemissionen mit einer Erhöhung der Lebensdauer der Notebooks erheblich reduziert wird. Deswegen schlägt die Studie vor, den Fokus der verpflichtenden produkt-politischen Ökodesign-Maßnahmen für IKT-Geräte auf Aspekte wie Möglichkeiten der Auf- und Nachrüstung, modularer Aufbau, recyclinggerechte Konstruktion, Ersatzteilverfügbarkeit, Standardisierung von Komponenten und Mindestgarantie auszuweiten.
Noch kürzer - von mir:
ThinkPads sind wegen der langen Lebens- Nutzungsdauer relativ umweltfreundlich. Wer alte ThinkPads pflegt leitet damit auch einen Beitrag zum Umweltschutz
Für alle die es ganz genau wissen wollen:
Die komplette Studie als Download
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