X60T - Frage zum Multitouch

Osaris

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17 März 2007
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Schönen Tag!

Spaßeshalber habe ich heute mal versucht, im Journal etwas mit dem Pen von meinem PPC statt dem X60-Stift zu schreiben. Das ist aber bei mir so gut wie garnicht möglich, weil die Stifteingabe viel zu sehr nachhinkt. Außerdem werden die Eingabe sichtbar zuerst vektorisiert und erst nach Absetzen des Stifts in entsprechende Kurven umgesetzt. Vielleicht ist das ja immer so, aber beim schreiben über den aktiven Digitizer sieht man davon nichts.

Ist das vielleicht Einstellungbedingt, oder lässt sich daran nichts machen? Klar - ich will ja jetzt nicht auf passiv umstellen, aber interessieren tuts mich schon.

Schönen Dank schonmal fürs Lesen und angenehme Grüße!
 
Ich habe das x61t SXGA+, also ohne touch, weiß also nicht genau wie Deins reagiert.
Mein Stift ist aber jedenfalls auch empfindlich für die Einstellungen. Ich habe dynamische Feedbacks, Gesten, Handschrift lernen ausgeschaltet, sonst nervt die Verzögerung nach einer zeit zu sehr. Versuch das mal. Was auch helfen könnte, ist es die Background tasks höher als die Anwendungs tasks zu setzen. Unbedingt vorher die neuen Vista performance patches installieren (direkt von MS runterladen).
Ansonsten gibt es noch zusätzliche Registry tweaks, die die Task-Prioritäten im Detail verschieben...
 
Original von pibach
Ich habe das x61t SXGA+, also ohne touch, weiß also nicht genau wie Deins reagiert.
Mein Stift ist aber jedenfalls auch empfindlich für die Einstellungen. Ich habe dynamische Feedbacks, Gesten, Handschrift lernen ausgeschaltet, sonst nervt die Verzögerung nach einer zeit zu sehr. Versuch das mal. Was auch helfen könnte, ist es die Background tasks höher als die Anwendungs tasks zu setzen. Unbedingt vorher die neuen Vista performance patches installieren (direkt von MS runterladen).
Ansonsten gibt es noch zusätzliche Registry tweaks, die die Task-Prioritäten im Detail verschieben...

Danke für Deine Antwort! Allerdings muss das Problem woanders liegen, denn wenn ich den mitgelieferten Stift benutze ist die Handschriftliche Eingabe flüssig und tadellos. Erst wenn ich einen anderen Stift benutze, der Digitizer also nicht mehr aktiv, sondern passiv arbeitet, sehe ich beim Schreieben, dass meine Strichzüge bis zum Absetzen des Stifts aus lauter kleinen miteinander Verbundenen Linien zusammengesetzt werden, die werden dann anscheinend nach absetzen des Stifts in Kurven gewandelt. Vielleicht muss die Oberfläche der Stiftspitze auch einen bestimmten Durchmesser aufweisen, dass hab ich noch nicht probiert.
 
Sorry das ich den Thread noch mal hochohle, aber vielleicht könnte ja mal einfach jemand versuchen auf seinem Multitouch was mit einem normalen (z.B. von einem PPC) Stift zu schreiben und kurz posten ob er das gleiche Phänomän feststellt, wie ich. Dann wüsste ich obs eine Einstellungssache ist, oder nicht.

Vielen Dank schonmal!
 
Also ich habs grade mal im Journal unter Vista probiert, und kann das von dir genannte Verhalten bestätigen. Außerdem reagiert er bei mir sehr stark, wenn die Hand auch nur leicht auf dem Display liegt.
Fazit: Zum Schreiben, den Active-Digitizer verwenden, zum schnell mal was anklicken den Finger.
 
Original von Rizzo
Also ich habs grade mal im Journal unter Vista probiert, und kann das von dir genannte Verhalten bestätigen. Außerdem reagiert er bei mir sehr stark, wenn die Hand auch nur leicht auf dem Display liegt.
Fazit: Zum Schreiben, den Active-Digitizer verwenden, zum schnell mal was anklicken den Finger.

Dank Dir fürs Ausprobieren. Im Prinzip ist es ja auch unwahrscheinlich, das man ohne Digitizer-Pen schreiben will, außer man hat ihn gerade nicht dabei. Vielleicht hat es was mit der "Rasterung" des Touch-Digitizers zu tun, das diese also recht grob ist, Rechenzeit investiert werden muss, um die von Punkt zu Punkt verbundenen Rasterpunkte beim Strichziehen in entsrechende Beziers oder was auch immer zu transferieren.

Das von Dir erwähnte heftige Reagieren auf die aufliegende Hand wundert mich irgendwie, weil der Screen ja beim Button-Klick z.B. ziemlichen Druck erfordert.
 
Also das liegt sicher am internen Scheduling. Der Touch wird da wohl anders behandelt als der aktive. Versuch mal die Einstellungen, die ich gesagt habe. Würde mich auch interessieren. M.E. sollte die Bedienung mit passiv viel besser gehen, da hier prinzipbedingt weniger Verzögerung und Abweichung auftritt. Nur wenn mann wirklich schreiben will und den Unterarm auflegt, hat m.E. der induktive Stift Vorteile. Meiner nervt mich aber ungemein mit seiner Verzögerung und Abweichung. Ist das bei Euch nicht?
 
Also ich schreibe nur mit dem Active-Digitizer. Das Funktioniert eigentlich ziemlich perfekt. Benutze fast ausschließlich OntNote 2007 und schreibe auch in der Uni komplette Vorlesungen mit.
Das mit der Abweichung ist kann ich bestätigen, die wird zum Rand hin dann doch etwas größer, aber beim normalen Schreiben spielt das eigentlich keine Rolle, nur wenn ich Zeichnungen mache, oder irgendwo neu ansetzen will, muss ich halt auf den Punkt auf dem Bildschrim achten.
Eine Verzögerung kann ich bei meinem nicht feststellen.

Viele Grüße

Sebastian
 
Also Schreiben ist bei meinem auch genial gut. Aber schnelles Arbeiten mit Zeichnungen und Treffen der Buttons geht nicht. Liegt natürlich auch an der SXGA+ Auflösung und den damit viel kleineren Bedienelementen. Ich konnte das Problem mit Gestensteuerung über StrokeIt etwas entschärfen. Trotzdem erreiche ich nur sehr geringe Geschwindigkeit mit onscreen Tastaturen. Würde mich sehr interessieren, ob das mit einem passiven besser ist. So bleibt der Tablet Modus leider kaum benutzbar.
 
Die Arbeit mit dem aktiven Digitizer finde ich eigentlich auch sehr angenehm. Eine nennenswerte Verzögerung beim Schreiben damit konnte ich noch nicht feststellen. Die Abweichung nimmt bei mir allerdings zum Rand hin relativ stark zu und punktgenaues tippen ist bei größerer Stiftneigung auch in der Mitte nicht ganz leicht, das klappt nur gut wenn ich den Stift ziemlich gerade halte.

@pibach: Das mit der Backgroundtask-Priorität würde wohl die Verzögerung Erklären, aber dann müsste ja die Eingabe mit dem aktiven Stift ebenfalls betroffen sein, da es sich hierbei ja auch um einen Backgroundtask handeln sollte - ich muss es aber noch ausprobieren. Außerdem ist es ja nicht nur verzögert, sondern während der Eingabe mit einem passiven Stift setzt sich der Strichzug aus lauter kleinen Linien zusammen, die nach Absetzen gewandelt werden. Das kann, glaube ich, nicht nur ein Performanceproblem sein.
 
Original von Osaris
@pibach: Das mit der Backgroundtask-Priorität würde wohl die Verzögerung Erklären, aber dann müsste ja die Eingabe mit dem aktiven Stift ebenfalls betroffen sein, da es sich hierbei ja auch um einen Backgroundtask handeln sollte - ich muss es aber noch ausprobieren. Außerdem ist es ja nicht nur verzögert, sondern während der Eingabe mit einem passiven Stift setzt sich der Strichzug aus lauter kleinen Linien zusammen, die nach Absetzen gewandelt werden. Das kann, glaube ich, nicht nur ein Performanceproblem sein.
Da hast Du wohl nicht mit den Programmierern von Microsoft gerechnet ... ;-)

Also ich denke da ist ein Task im Hintergrund auf hoher Priorität, der die Digitizer-Werte annimmt und dann die Strichzüge in Bezierkurven wandelt. Dadurch kommt es für die Befehlsausführung zu Verzögerungen weil die geblockt werden. Aber nicht so in der TIP Handschrifterkennung, da geht es flüssig. Ich glaube da hat Microsoft eine spezielle Verschaltelung der Tasks gebastelt, damit zwischen TIP und Bezierkurvenausgleich keine zu große Verzögerung entsteht und trotzdem die Schrift schön smooth aussieht (und vielleicht auch um es externen Anbietern etwas zu erschwehren??) In allen Anwendungen sind ja auch andere Bezierkurven im Spiel, z.B. Journal macht das wieder anders als OneNote. Probleme gibt es aber in allen nicht-Microsoft Programmen, beispielsweise Photoshop.

Der passive Digitizer wird offenbar anders priorisiert im Scheduling. Ich vermute weil Microsoft davon ausgeht, dass man den nur für Point-n-click nutzt aber nicht zum Schreiben/Zeichnen. Das ganze ist ein bekanntes Problem und wird intensivst diskutiert in diversen Foren. Gerade für Grafiker ist das ein richtiges Problem. Wacom arbeitet daran. Auffallen tut das aber nur, wenn man externe Gestenerkennungsprogramme benutzt, Zeichnungen erstellt, intensiv Onscreen Tastaturen benutzt, oder sehr schnell mit dem Stift ist ;-)
 
Original von pibach
Original von Osaris
@pibach: Das mit der Backgroundtask-Priorität würde wohl die Verzögerung Erklären, aber dann müsste ja die Eingabe mit dem aktiven Stift ebenfalls betroffen sein, da es sich hierbei ja auch um einen Backgroundtask handeln sollte - ich muss es aber noch ausprobieren. Außerdem ist es ja nicht nur verzögert, sondern während der Eingabe mit einem passiven Stift setzt sich der Strichzug aus lauter kleinen Linien zusammen, die nach Absetzen gewandelt werden. Das kann, glaube ich, nicht nur ein Performanceproblem sein.
Da hast Du wohl nicht mit den Programmierern von Microsoft gerechnet ... ;-)

Also ich denke da ist ein Task im Hintergrund auf hoher Priorität, der die Digitizer-Werte annimmt und dann die Strichzüge in Bezierkurven wandelt. Dadurch kommt es für die Befehlsausführung zu Verzögerungen weil die geblockt werden. Aber nicht so in der TIP Handschrifterkennung, da geht es flüssig. Ich glaube da hat Microsoft eine spezielle Verschaltelung der Tasks gebastelt, damit zwischen TIP und Bezierkurvenausgleich keine zu große Verzögerung entsteht und trotzdem die Schrift schön smooth aussieht (und vielleicht auch um es externen Anbietern etwas zu erschwehren??) In allen Anwendungen sind ja auch andere Bezierkurven im Spiel, z.B. Journal macht das wieder anders als OneNote. Probleme gibt es aber in allen nicht-Microsoft Programmen, beispielsweise Photoshop.

Der passive Digitizer wird offenbar anders priorisiert im Scheduling. Ich vermute weil Microsoft davon ausgeht, dass man den nur für Point-n-click nutzt aber nicht zum Schreiben/Zeichnen. Das ganze ist ein bekanntes Problem und wird intensivst diskutiert in diversen Foren. Gerade für Grafiker ist das ein richtiges Problem. Wacom arbeitet daran. Auffallen tut das aber nur, wenn man externe Gestenerkennungsprogramme benutzt, Zeichnungen erstellt, intensiv Onscreen Tastaturen benutzt, oder sehr schnell mit dem Stift ist ;-)

Wieder was gelernt! Klingt auf jeden Fall schlüssig.

Allerdings habe ich nicht so richtig Lust meine Taskverwaltung dauerhaft dafür zu ändern, könnte ja die Gesamtperformance leiden und das Schreiben mit einem Passiven Stift wär für mich eh nicht so der Hit, wegen dem Vectorizing durch den Handballen.
 
Also bei mir macht es schon einen großen Unterschied, wenn ich die "dynamischen Feedbacks" bei den Stiftoptionen abschalte. Ebenso die Flix. Und wenn man "hold to right click" abschaltet, läßt Vista die Bezierkurven komischer Weise ganz weg und der Stift wird plötzlich verzögerungsfrei, die Schrift allerdings nicht mehr so hübsch.
 
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