X201 und Linux (Schrifterkennung)

discordia

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Hallo in die Runde. Ich bin seit kurzer Zeit stolze Besitzerin eines X201 und benutze dort auf einer zweiten Partition neben Windows 7 auch kubuntu 10.04
Nachdem ich bisher keinerlei Probleme mit der Installation und allen Standartfunktionen hatte, bin ich nun dabei, mich mit einer sinnvollen Konfiguration für die Tabletnutzung zu beschäftigen. Leider sind alle Forenthreads, die ich gefunden und verstanden habe schon etwas älter und die dort angegebenen Pakete eher semipraktikabel.

Deshalb versuche ich auf diesem Weg mit Linuxnutzern von Tablet-Laptops in den Austausch zu kommen und hoffe auf tolle Tipps.

Meine Hauptprobleme sind im Moment:
- die Simulation der rechten Maustaste mit Hilfe des Pens
- Handschrifterkennung und elegante Einfügemöglichkeiten in Eingabefelder (Browser) (das geht bei Win7 ja wirklich sehr cool)
- OneNote-ähnliche Software, xournal habe ich schon und das ist auch ganz nett
 
Simulation der rechten Maustaste durch lange drücken oder durch die Knöpfe am Stift?

Es gibt zur zeit keine echte Handschriftenerkennung für GNU/Linux. Zwei Möglichkeiten:
1. CellWriter, das kann immerhin Blockschrift lesen, das dann aber recht gut, kann auch als schwebendes Fenster auftauchen und ist für Eingabefelder gedacht. Man könnte z.B. einen der Tablet-Buttons nutzen oder eine Geste um es an der aktuelle Mausposition auftauchen zu lassen.
2. Du benutzt Windows dafür. Dazu wird ein Server-Programm auf einem Windows XP/Vista/7-Server (der auch eine VM auf dem selben Rechner sein kann) installiert. In Linux startet man einen Client, der zeichnet in einem Eingabefeld die Stiftbewegungen auf und sendet sie an das Server-Programm, dass sie wiederrum an den auf dem Server laufenden Windows-Handschriftenerkennung-Dienst weiterleitet und den ausgewerteten Text dann zurück an den Client gibt.
Das Server-Programm ist http://msinkserver.sourceforge.net/ und der Client http://ship-project.sourceforge.net/.

Xournal, Gournal und Jarnal sind sich alle sehr ähnlich und schon die beste Alternative die du zu OneNote-in-WINE finden wirst.
 
Mittlerweile bin ich schon ein gutes Stück weiter. Mir gefällt MyScript Stylus ziemlich gut, der Nachteil ist, dass es knapp 40 Euro kostet, aber ich vermute die ist es wert, denn es gewöhnt sich schnell an die eigenen Schrift und bisher hatte ich nur einige Probleme mit dem Zeilenumbruch, aber vielleicht ist das auch Feature das es erst in der Vollversion gibt ... ich darf noch 17 Tage testen ;)

Dank der tollen Schritt für Schritt Anleitung zum Thema Display drehen und Eingabegeräte anpassen, dreht sich mein Display jetzt auch 1a per Button-Click hin und zurück bei voller Eingabekontrolle. Schön dass es Menschen gibt, die ihre Ahnung gern teilen :)

Das dringendste Problem ist jetzt noch der Rechtsklick mit dem Stift, denn lange gedrückt halten nützt nix, das klappt nur im Windows.
 
Hallo.
Ich weiß nicht wie das bei KDE ist, aber bei Gnome (Fedora) kann man den Rechtsklick über
System > Einstellungen > Maus > [Barrierefreiheit] ändern.
Indem du länger gedrückt hältst, kannst du einen Rechtsklick ausführen.

Wo gibts denn Die Anleitung zum Drehen des Displays?
Der Link ist leider defekt.
 
Ja, ich weiß der Thread ist schon älter...

@ discordia
Ich wollte dich fragen ob du dir damals MyScript Stylus gekauft hast...

Hatte nun selbst vor die Linuxversion zu kaufen doch siehe da, die gibt es nicht mehr.
Der Hersteller entwickelt nur noch für OSX und Win :(
Der Support hat mir gesagt, es wird in Zukunft keine neue Version für Linux geben... :( (http://myscriptsupport.visionobjects.com/ticket.php?track=BMG-LRG-1637&Refresh=40242)

Nun habe ich zwar eine Möglichkeit gefunden die alte Trail-Version herunter zu laden (google hilft) doch funktioniert diese nicht (Probleme mit den Sprachdateien - Nicht mal die Englische Eingabe (welche dabei sein sollte geht).
Außerdem gibt es fehlende Abhängigkeiten bei Installation der deutschen Sprache (eine der herunergeladenen .deb hat die falsch Version)).

Meine frage ist nun: Hast du eine funktionierende Version?

Vielen Dank
 
Ich habe vor kurzem probiert, MyScript unter moderneren Distros zum Laufen zu bringen. Da scheint intern irgendwas völlig im Matsch zu sein, er tut so als würde er Dateien nicht finden. Auch mit einem strace konnte ich das Problem nicht diagnostizieren.

Wenn es sonst auch niemand geschafft hat, siehts wohl düster aus.
 
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