X1 X1 Yoga Gen 6 lädt nicht mehr - Ladechip defekt laut Service

terry_mccann

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Hallo zusammen,
ich habe von meinem Arbeitgeber ein X1 Yoga Gen 6 geerbt. Dieses lädt nicht mehr, egal welche der beiden Buchsen ich verwende. Ich habe im Internet so einige Sachen gefunden, die aber alle nichts bringen:

- Reset-Taster 30 Sekunden drücken
- Alle Updates der Treiber und Firmwares aufspielen (Firmwares gehen nicht zu installieren, weil ich gesagt bekomme, es ist kein Netzteil angeschlossen)
- Den internen Akku deaktivieren, um alles zu resetten

Ich habe ein zweites baugleiches und intaktes Gerät, mit dem ich den Akku wieder geladen habe. Aber der letzte der drei Punkte hat mir nun mehr Ärger eingebracht als er gut war. Ich bekomme den deaktivierten Akku nicht mehr rückgängig gemacht. Scheinbar wird der interne Akku ja wieder aktiviert, wenn man das Ladegerät wieder anschließt, darauf reagiert das System aber nicht. Es tut sich also jetzt gar nichts mehr.

Daher wäre meine erste Frage, habt Ihr eine Idee, wie ich den internen Akku wieder aktiviert bekomme, wenn das System nicht mehr angeht?

In unserer Firma haben wir eine Flotte von ca 60 gleichen X1 Yoga Gen 6, von denen in den Jahren sicherlich 20 Stück diesen Fehler hatten und deswegen neue Mainboards auf Garantie bekommen haben. Nun ist bei den Geräten aber die Garantie abgelaufen und ein neues Mainboard zu vierstelligen Preisen nicht rentabel. Laut unserem Service ist hier wohl immer der Ladechip defekt, wenn die Geräte nicht mehr laden.

Gibt es hier jemanden, der so etwas reparieren könnte bzw. wüsste jemand eine Adresse, wo das geht?

Danke Euch.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird wohl nicht der Charegcontroller BQ25710RSNR im Eimer sein ( der ist noch in einer ganzen Reihe weiterer [ Lenovo ] modellen verbaut und eigentlch unauffällig ), sondern wahrscheinlich ein PowerMosfet. Q 282 und Q 34 wären zu prüfen.
VSYS18 gegen Masse sollte vorhanden sein und bei angesteckten Lader auch 17V haben.
Gegen Geld wird das niemand machen, die Ersatzteile muss auch jemand lagernd haben. Eher ein schwieriges Unterfangen wenn es nicht selbst gelöst werden kann.

 
Hast Du Dir mal eines der defekten Boards genauer ansehen können? Könnte sein, das einer der kleineren Chips Abplatzungen oder ein Schmorloch aufweist.
 
Ich habe das Ding ja hier und kann es mal aufmachen. Müsste nur wissen, wo ich schauen muß. Ist das alles in der Nähe der USB Ports?
Zumindest riecht nix verbrannt.

Hab grad den Link oben gesehen, Danke, schaue ich mal durch.
 
Beim T4x/R5x lag einer in der Nähe von DC-in. Könntest mit Deiner Vemutung richtig liegen. Die Frage ist nur, ob Board-Ober- oder -unterseite.
 
Sieht ja aus dem einen Link plausibel aus, das sich der Q263 losgelötet haben könnte. Ich mach das Ding morgen mal auf.
 
Also, dran kommt man von unten, also von der Deckelseite in der Nahe des Netzsteckers, siehe Foto. Aber die Dinger sind ja dermaßen klein, keine Ahnung, wie man da vorgehen könnte....
 

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Das ist ja die Crux: Das Board muss dazu ausgebaut werden und hoffen, dass ein Baustein einen sichtbaren Schaden aufweist. Eiine gute Lupe ist obligatorisch ;)
 
Du solltest vorerst mässig Druck ausüben und dabei beobachten ob sich die Ladeanzeige ändert. Wenn dsa nichts bringt die Sicherungen messen.
Das selber löten ohne Erfahrung ist unmöglich. Alleine eine Maske anfertigen um die Lötpunkte aufbringen ist ein Task. Unter diesen Gehäuse sind 10 Lötpunkte mit DM 0.3mm im Raster von 0.65mm...
 
Durch Druck ändert sich nichts, das habe ich mit einem Plastikstab versucht. Sicherungen durchmessen kann ich mal machen.

Gibt es denn irgendwo eine Stelle, die sowas reparieren könnte und billiger wäre als ein neues Board?
 
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