Wuala macht dicht und stellt den Service + Cloudspeicher ein....und nu?

Zumindest als Zwischenlösung, eventuell später als Dauerzustand, habe ich begonnen, auf meinen Clients SyncTrayzor (als Frontend für Syncthing) und auf meinem NAS direkt Syncthing zu installieren und damit die Ordner, die ich bisher mit Wuala gesichert und synchronisiert habe, zu verteilen.
Als nächsten Schritt muss ich mir überlegen, wie ich mit Syncthing direkt ein Off-Site Backup hinbekomme, solange wird mit einem Drittool gesichert.

Wuala fliegt bei der Gelegenheit gleich von allen Rechnern bis auf einem, auf dem es bis November noch zur Sicherheit drauf bleibt.
 
Ich spiel mal das Äffle und spekuliere, das die Intention von Pferdle war darauf hinzuweisen, dass es praktisch keine Rolle spielt, ob der Server sich physikalisch in De oder in den USA befindet, wenn irgendein Geheimdienst Interesse daran hat darauf zuzugreifen, dann wird er das auch tun, ohne irgendwelche Repressionen befürchten zu müssen, falls es entdeckt wird (weil Terror und son Zeug).
in der Richtung isses wohl so. ich hatte aber eher daran gedacht, das eben nicht auch andere zwielichtige Kreise an die Daten kommen sollten ....
 
Ich spiel mal das Äffle und spekuliere, das die Intention von Pferdle war darauf hinzuweisen, dass es praktisch keine Rolle spielt, ob der Server sich physikalisch in De oder in den USA befindet,
:thumbsup:
in der Richtung isses wohl so. ich hatte aber eher daran gedacht, das eben nicht auch andere zwielichtige Kreise an die Daten kommen sollten
Dazu müßte Deutschland sämtliche Leitungen ins Ausland kappen.
Bei einem weltweiten Netz kann praktisch jeder irgend wo auf der Welt zugreifen.
Es soll ja gemunkelt werden, daß so einige Standorte in DE regelrechte Verträge mit den USA haben. Wer schon das deutsche Handy der Grandmom in Bonn abhören kann, kann auch noch mehr.

Das NAS zu Hause ist in so fern sicherer, daß es als Privatstandort eventuell uninteressant (und somit zumindestens nicht ohne weiteres offen liegt und weniger angriffen) und eine eigene Verschlüsselung die Arbeit der Geheimdienste etwas erschwert, als wenn die einfach die (ihnen eventuell offen liegende) Verschlüsselung eines Internetdienstes nutzen.

Uwe
 
@Volvo-Berti & Pferdle:

Ich denke, es geht beim Serverstandort um eine andere Sache: In den USA hat der USA Patriot Act nach wie vor vollumfänglich Gültigkeit. Dieser erlaubt es jeder US-Behörde, einen sogenannten National Security Letter auszustellen, mit dem man - ohne richterliche Genehmigung - bei jedem US-Provider sofort und ohne Widerspruchsmöglichkeit für den Provider Daten erhalten kann. Der National Security Letter ist zusätzlich geheimzuhalten. Deshalb ist in den letzten Jahren auch nur zweimal von der Existenz dieser "blauen Briefe" in den Medien berichtet worden. Der Zugang zu den Daten muss auch auf solchen Server gewährt werden, die von einem US-Provider im Ausland - egal wo - betrieben werden. Also Amazons Server in Deutschland oder UK sind davon genauso betroffen wie die in den USA.

Es braucht also keines Geheimdienstes, um die Daten zu erhalten. Nach Schätzungen sollen so pro Jahr rund 400000 National Security Letter ausgestellt werden.

Gruß
enrico65
 
Dazu müßte Deutschland sämtliche Leitungen ins Ausland kappen.
leicht OT,.........
hier in der schweiz ist gerade ein "fall" puplik geworden bei der deutsche behörden das schweizer festnetz telphonanschlüsse überwacht hat.
von deutschland aus und ohne kenntniss der CH behörden.
und für USA konzerne gelten die auslandserver rechtlich gesehen wie wenn sie in den USA stehen würden = voller überwachungszugriff.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben