Woher Kraftmesszelle?

Akira

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Hallo,

Ich suche eine Kraftmesszelle die auf Zugkraft reagiert. Sie braucht als an beiden Enden Befestigungsmöglichkeiten. (z.B. eine Schraube) Der Messbereich sollte etwa von 50N-2000N gehen. Wichtig ist dabei dass die Zelle nicht zu groß ist und auch nicht zu viel wiegen soll. Sie sollte in eine Handfläche passen. Allerdings scheine ich nirgendwo so etwas finden zu können. Weder beim Conrad noch sonstwo im Internet scheint es sowas zu geben.:confused: Weiß einer wo ich sowas herbekomme?
 
Wie wäre es mit einer Federwaage? Hat man früher benutzt, um den Bandzug bei Tonbandgeräten einzuregeln oder zum Wiegen von Kartoffeln oder Haschisch :facepalm:. Es gibt verschiedene Ausführungen.
LG mccs
 
...oder zum Wiegen von Kartoffeln oder Haschisch :facepalm:. Es gibt verschiedene Ausführungen.
LG mccs
So etwas kenne ich auch noch...hat mein lokaler Kartoffelhändler immer benutzt um mich übers Ohr zu hauen..
:eek:
Aber ich denke, Aurora sucht eher etwas Elektronisches..da ist die Fa. Kern schon ein guter Tip!
Ich benutze dienstlich Kraftmessdosen von Fa. HBM (Hottinger/Baldwin), die liegen preislich aber eher im vierstelligen Bereich...soviel wird Aurora sicherlich nicht ausgeben wollen:cool:
 
Der Threadersteller sollte vielleicht noch den Verwendungszweck ergänzen, damit man problemorientierter nach entsprechender Messzelle oder Alternativen suchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Threadersteller sollte vielleicht noch den Verwendungszweck ergänzen, damit man problemorientierter nach entsprechender Messzelle oder Alternativen suchen kann.

Gute Idee. Unser Kurs hat eine Fliegende Windkraftanlage gebaut, das ist im Prinzip nur ein steuerbarer Drachen der an einer Winde hängt. Die Kraftmesszelle soll ans Seil dran und eben die Spannung messen die auf das Seil wirkt. (daher Zugkraft durch "auseinanderziehen" der Zelle) Damit das ganze nachher auch noch fliegt soll die Messzelle möglichst klein und leicht sein.

Aber ich denke, Aurora sucht eher etwas Elektronisches..da ist die Fa. Kern schon ein guter Tip!
Ich benutze dienstlich Kraftmessdosen von Fa. HBM (Hottinger/Baldwin), die liegen preislich aber eher im vierstelligen Bereich...soviel wird Aurora sicherlich nicht ausgeben wollen

Jo, sollte halt die Daten elektronisch ausgeben. Der Preis darf sich maximal im Dreistelligen Bereich bewegen, 4-stellig wäre auch möglich aber völlig übertrieben für so eine kleine Sache. Also um die 100-300€ gehen schon.

schau doch mal unter www.kern-sohn.com.
Menü=> Messinstrumente

Suche auch im Internet unter dem Stichwort Wägezelle.

Ich finde da nur Komplettgeräte: http://www.kern-sohn.com/lshop,showrub,138340245217898,de,1383402452-17898,produkte.177.178,,,,.htm

Ich werde mal schauen was ich unter dem Stichwort finde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
da ist die Fa. Kern schon ein guter Tip!
Tja, wenn ich mich mal eindeutig zu dieser Firma positionieren könnte. Ich habe bereits gleich viele (wirkliche) Schrottprodukte dieser Firma gesehen, bedient, genutzt, als auch sehr gute Geräte. Preislich konnte ich hier keine "Proportionalität" feststellen.

Ansonsten weiß ich was du suchst, Aurora, würde mich auch interessieren... nur leider habe ich ebenso wenig Ahnung, wie du. :/:facepalm:
 
Ansonsten weiß ich was du suchst, Aurora, würde mich auch interessieren... nur leider habe ich ebenso wenig Ahnung, wie du. :/

Hoffen wir mal das wir was passendes finden.:)

Vielleicht hier:
http://www.warensortiment.de/technische-daten/zugkraft-druckkraft-messgeraet-pce-sh-k.htm

EDIT: Das Modell PCE FB 2K, welches für eure Zwecke wahrscheinlich sehr angebracht wäre, kostet leider nicht ganz so wenig -
http://www.pce-instruments.com/deut...kraftmessgeraete-pce-fg-serie-kat_12009_1.htm

Genau, sowas in der Art suche ich, aber 750 ist dann doch schon ein bisschen viel. :/ Mehr als 300 sollten es auf keinen Fall sein.
 
...
Der Messbereich sollte etwa von 50N-2000N gehen. Wichtig ist dabei dass die Zelle nicht zu groß ist und auch nicht zu viel wiegen soll. [
Da fühle ich mich als alter Mechaniker angesprochen. 50N-2000N entsprechen landläufig (hier auf unserer schönen Erde) 5-200 kg. Da sollten alle denkbaren Messzellen deutlich drunter liegen. Oder anders ausgedrückt wird kaum eine Messzelle die Messung in diesem Bereich durch ihr Eigengewicht nennenswert beeinflussen.
Aber zur eigentlichen Frage, bzw. einer Gegenfrage. Wie professionell soll es denn sein, bzw. wie hoch ist Dein Budget?
Ein annähernd professionelles Messsystem basiert auf DMS (Dehnungsmessstreifen). Der König dieser Disziplin (HBM) wurde ja schon genannt. Ein weitere Anbieter professioneller Messtechnik ist z.B. Kistler. Als Namen für einen weiteren Hersteller von Kraftmesstechnik kenne ich auch Hubbert. Relativ preisgünstige und dennoch professionelle Messtechnik findet man bei Burster. Zusammen mit einer passenden Messzelle und geeignetem Messverstärker wird es aber in die Region um 1000 € reichen.


Grüße Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber zur eigentlichen Frage, bzw. einer Gegenfrage. Wie professionell soll es denn sein, bzw. wie hoch ist Dein Budget?

Ganz ehrlich, solange es funktioniert und der Lehrer zufrieden ist bin ich gluecklich.:rolleyes: Also Professionell muss das ganze nicht sein. Preislich sollte das ganze wie gesagt 300 Euro nicht ueberschreiten. Ich hab natuerlich schon mit meinem Lehrer geredet und der ist ja auch nicht doof und kennt sich eineigermassen aus. Er weiss dass solche Dinger was kosten. Er selber meinte jetzt dass der Messbereich schon bis 2000N gehen soll, aber ich habe ihm auch gesagt dass 100kg vermutlich genug ist. Das ist jetzt auch eher Nebensache, solange ein vernuenftig grosser Messbereich vorhanden ist passt alles. Im absoluten Notfall kann man auch Richtung 500 Euro gehen. Das Budget laesst bis 2000 Euro zu, aber dann bringen mich die anderen aus dem Kurs um.:rolleyes:
 
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Er selber meinte jetzt dass der Messbereich schon bis 200N gehen soll, aber ich habe ihm auch gesagt dass 100kg vermutlich genug ist.
Hoppla. 100kg entsprechen hier auf der Erde ca. 980N. EDIT: Ach so, jetzt sehe ich wo der Fehler Steckt: Du hast eine Null vergessen, oben war es ja noch richtig.
 
Es wäre zu einfach:


Die Winde und damit die variable Seillänge spricht dagegen.

Hmm, wenn die Meßzelle am Drachen "hängt" - wie werden die Daten gespeichert oder gesendet, d.h. was muß da denn an "Drumrum" noch mit in die Gewichtsbetrachtung des fliegenden Teils der Meßeinrichtung eingehen?
Vielleicht ist es dann doch einfacher, die Winde selbst auf einen XY-Tisch zu stellen und die Kräfte in X- und Y sowie das Gesamtgewicht der Anordnung (Kraft in "Z") messen. Damit sollte sich die Seilkraft für alle Zugrichtungen des Drachens, d.h. Winkel des Seiles errechnen lassen und die Daten sind an der Bodenstation verfügbar ;-)
Wenn es dennoch die reine Seilkraft sein sollte könnte das auch mit einer Zugkraftdose und zwei Zugentlastungen am Windenabgang umgesetzt werden. Das Seil würde dann nicht durch die Seiltrommel, sondern die Zugentlastung (an der die Meßdose angebaut ist) ermittelt :rolleyes:
 
Wenn es dennoch die reine Seilkraft sein sollte könnte das auch mit einer Zugkraftdose und zwei Zugentlastungen am Windenabgang umgesetzt werden. Das Seil würde dann nicht durch die Seiltrommel, sondern die Zugentlastung (an der die Meßdose angebaut ist) ermittelt
An etwas in dieser Richtung habe ich auch gedacht, das reduziert vor Allem den Aufwand und die benötigten Investitionen.

Im Endeffekt braucht man dann nur eine Art Platte mit mehreren Kerben, durch die das Zugseil manuell im Zickzack durchgeführt wird, damit es nicht durchrutschen kann. An der Platte dann noch eine Öse für den Zughaken des Messgeräts angebracht.
Will man die Seillänge, ändern, entfernt man die Platte, verlängert oder verkürzt das Seil und befestigt die Platte für die nächste Messung wieder am Seil.
 
Ich hatte es so verstanden, dass durch das Abrollen der mit einem Generator verbundnen Winde Strom erzeugt werden soll. Allerdings könnte man die Variante von Carlhermann Schlehaus abwandeln. Indem man das Seil von der Winde abwärts über eine Umlenkrolle leitet und von der wieder nach oben (da steigt der Drachen von selbst hin) sollte es doch möglich sein. Allerdings müsste man entweder die Winde in ihrer Position verstelölbar ausführen oder über den Winkel Ausgleichsrechnungen anstellen.
Ursprünglich hatte ich an eine Messung des Drehmoments gedacht. Wahrscheinlich ist diese sogar noch einfacher.
 
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